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Greenpeace: Keine Wende bei Automobilherstellern


kel
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hallo,

folgende E-Mail habe ich kürzlich erhalten. nachdem ich zwar ohnehin kein geld für einen neuwagen habe, aber grundsätzlich an einem grünen planeten interessiert bin, möchte ich mal hier anfragen, wie wichtig euch ein "weniger schädliches" automobil ist?

 

Greenpeace Newsletter Ausgabe 14. September 2007

 

Lieber BBer!

 

Heute widmen wir uns der Automobil-Ausstellung in Frankfurt!

Keine Trendwende bei den Autoherstellern

 

Die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA) präsentiert grüne Scheinlösungen. Noch immer gilt bei der Entwicklung von Motoren, vor allem die Leistung zu erhöhen. Mit den Selbstverständlichkeiten wie Start-Stop-Automatik, Aerodynamik und Leichtlaufreifen ist eine Trendwende für mehr Klimaschutz aber weiterhin nicht in Sicht.

 

Greenpeace hat 18 Modelle von neun großen Herstellern in Hinblick auf Spritverbrauch, CO2-Ausstoß, Gewicht und die eingesetzte Motorentechnik bewertet und festgestellt, dass die Öko-PR der Autobauer und die reale Modellpolitik weit auseinanderklaffen.

 

Diese Versäumnisse der Autoindustrie kosteten den österreichischen NeuwagenkäuferInnen im letzten Jahr rund 93 Millionen Euro. Bei einem auf EU-Ebene diskutierten CO2-Emissionsgrenzwert von 120 Gramm pro Kliometer könnte der durchschnittliche Spritverbrauch gesenkt und damit Kosten gespart werden.

 

[zur Bewertung...]

 

 

Mit freundlichen Grüßen!

 

Alexander Egit

Geschäftsführer Greenpeace CEE

 

 

Ich pers. habe noch zeit zu sparen, denn "mein nächster neuwagen" stammt vermutlich von http://www.teslamotors.com und die brauchen noch ein wenig zeit...

 

lg,

kel

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ja klar.. verbrennermotor bleibt verbrennermotor, egal was du dran rumpfuscht.

sicher isses nur augenauswischerei, aber die geht einfach so gut bei den ganzen volldeppen die heute zu tage leben dürfen - also warum sollt mans nicht tun?

 

mal im ernst:

es is klar dass ein e-motor deinem verbrenner in jeder hinsicht überlegen is, aber es fehlt einfach noch ein energieträger mit einer ausreichend hohen energiedichte.

man könnt diese thermo-atom-batterien verwenden, aber da würdens alle flennen weils strahlt und so :D

=> was anderes muss her..

==> das etwas muss gefunden werden.

===> wirtschaft is nicht dran interessiert weil man mit öl so schön cash machen kann

wenns aber trotzdem wer zusammenbringt wird sich schon was ändern dran..

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Die brauchen sie auf jeden Fall.

$98.000 für ein Auto mit einer Reichweite von 200 Meilen tut weh...

 

Außerdem kommt der Strom auch nicht aus der Steckdose, sondern könnte mit einer Gasturbine o.ä. erzeugt worden sein.

Auch der öffentliche Verkehr ist nur umweltfreundlich bei hoher Auslastung. Bei einer fast leeren 100t-schweren Zuggarnitur wird die Energiebilanz auch nicht gut aussehen.

Deshalb kann man nur weniger Autofahren, das schont die Umwelt.

Und Produkte kaufen die nicht um die halbe Welt gereist sind, so weit das möglich ist, denn die Schifffahrt ist mittlerweile der größte CO2-Verursacher.

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Mich hat letztens auch ein Freund völlig entsetzt angschaut wie ich ihm erklärt hab dass ich lieber zum Bahnhof geh und mitn Zug in die Arbeit fahr, als mitn Auto (weil gratis Zugfahren zur Zeit des Sommertickets).

 

Er hat gmeint i bin ned ganz dicht, wenn i freiwillig 10min zum Bahnhof geh und wieder zrück :eek:

 

Jetzt fahr ich wieder mitn Auto (weil Sommerticket vorbei) muss ständig ans tanken denken, kann mich beim Fahren ned wie im Zug total entspannen und hab alles in allem eine Zeitersparnis von 5min pro Tag! :s:

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die leut wollen immer größere autos, die leut wollen immer stärkere autos, die leut wollen immer umweltfreundlicher autos.

da dies ein zielkonflikt is scheissen die leut auf die umwelt oder lassen dich durch einen dieselpartikelfilter blenden und kaufen ein SUV.

 

blöd wär die autoindustrie wenns keine bauen würden, die leut kaufens ja und wenns die eine firma net baut, kauft der kunde halt bei der anderen. kochen ja auch nur mit wasser, wenns die leut net kaufen, wirds vom markt genommen.

 

und zum thema emissionsfreies fahrzeug:

das gibts nicht!!!!!

 

wasserstoff autos, elektro autos.....alle habens zur zeit a mieserable co2 und energiebilanz

 

jeder kraftstoff (so öko er auch klingen mag) muss produziert werden, und nur weil die emissionen lokal suer sind, sinds global no lang net gut

 

zum schluss noch mein lieblingsirrglaube weil der winter und damit das liebe feinstaubthema ja wieder kommt: " ich schütze die umwelt, ich fahr mit partikelfilter zum bäcker semmeln holen"

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Die Wirtschaft produziert das, was der Markt verlangt.

So isses nunmal, Lehrbuch hin oder her.

 

Es ist ausserdem ja bekanntlichermaßen ein Unterschied zwischen reden und handeln. Frag die Leute auf der Straße, ob ihnen die Umwelt wichtig ist, ob sie umweltfreundliche Autos gut finden. So, und dann braucht man nur schauen, was diese Leute fahren bzw. als nächstes Auto in Erwägung ziehen...

 

Das bereits erwähnte SUV-Segment boomt bis zum geht-nicht-mehr, also kann's den Leuten nicht gar so ernst sein mit dem Emissions-sparen.

 

Ich muss gestehen, selber könnte ich mich auch nicht mit einem 100km/h Elektroseifenkisterl anfreunden :rolleyes: Dafür bin ich innerstädtisch so gut wie immer mir den Öffis unterwegs, obwohl man da mitunter länger braucht. Wer nur auf die U-Bahn angewiesen ist hat's gut, sobald man aber andere Öffis benutzen muss (Bim, Bus, von der Bahn will ich gar nicht reden...) braucht man in der Regel länger, Stau hin oder her.

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Ich würd eher sagen noch mehr steuern für die, die mit nicht-"umweltfreundlichen" Autos fahren. Hauptsache die Leute ham keine Lust ins Auto einzusteigen...

 

 

Bei solchen hirnrissigen Meinungen merkt man wieder, daß ein Großteil hier aus einer "City" kommt !

 

Habt ihr überhaupt schon mal drüber nachgedacht daß sehr viele Menschen auf dem Land auf ein Auto angewiesen sind.

Und das jeden Tag.

 

Da kann man nicht einfach locker und lässig in die Strassenbahn oder U-Bahn einsteigen.

 

M.f.G

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Da kann man nicht einfach locker und lässig in die Strassenbahn oder U-Bahn einsteigen.

 

M.f.G

 

 

Das stimmt leider, die Öffi Versorgung am Land ist extrem ausgedünnt.....:(

 

 

Das führt auch dazu, das die Leute am Land jeden Meter mit dem Auto fahren, zu Fuss (selbst in der eigenen Gemeinde) geht da keiner mehr, Radl vielleicht, wenn man keinen FS (mehr) hat!

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Bei solchen hirnrissigen Meinungen merkt man wieder, daß ein Großteil hier aus einer "City" kommt !

 

 

Ja, dass kann gut sein, vielleicht übertreib ich auch. Aber tatsache ist das über 50% aller gefahrenen Kilometer Kurzstrecken von bis zu 5 Kilometern sind, die man auch mit Rad bzw. zu Fuß bewältigen könnte. Außerdem kann man ja auch Fahrgemeinschaften bilden und lernen das Auto nur dann zu verwenden wenns wirklich nötig ist. So wird sich jedenfalls nix tun...

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Ganz verstehen tue ich die Leute sowieso nicht. Ich bin mal mit einem Kumpel mitgefahren, und sind dann natürlich am Gürtel zur Hauptverkehrszeit im Stau gesteckt. Links von uns ist eine U6 nach der anderen vorbeigerauscht, und dann sind wir über Auto vs. Öffi ins Reden gekommen. Mein Kumpel steht jeden Tag im Stau, arbeiten 5 Gehminuten von der U6 Meidling und wohnt 5 Gehminuten von der U6 Nussdorf. Es ist ihm vollkommen klar, dass er sich mit den Öffentlichen pro Tag wahrscheinlich einen halbe Stunde Zeit ersparen würde (Stau, tägliche Parkplatzsuche,...), dass das Auto monatlich über das Fünffache kostet (zu Umwelt&Co sind wird gar nicht gekommen), aber sein Argument war einfach "Mit der U-Bahn fahre ich sicher nicht...." Fahrrad kommt sowieso nicht in Frage, hat ja mit Bewegung zu tun.

Das ist pure Dummheit. Ich nehme an, die Einstellung/Überlegung/Dummheit meines Kumpels ist stellvertretend für viele.

weil öfi schlechter is als auto.

 

man ist viel unflexibler und es ist keineswegs billiger.. zumindest nicht wenn man nicht einen neuen 5er bmw mit 200ps möchte

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weil öfi schlechter is als auto.

 

man ist viel unflexibler und es ist keineswegs billiger.. zumindest nicht wenn man nicht einen neuen 5er bmw mit 200ps möchte

 

der Preis für die Jahreskarte bei den Wiener Linien ist zwar gestiegen, aber mit 449 € bist sicher billiger dabei, als wie mit dem Auto.

 

Allein die Versicherung fürs Auto wird da doch rankommen und wenn nicht, wird das Benzin locker die Waage ins Ungleichgewicht stürzen

 

PS: und ja, ist nur in Städten praktikabel. Dort wo wenige öffentliche Verkehrsmittel sind zahlt sichs maybe weniger aus

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der Preis für die Jahreskarte bei den Wiener Linien ist zwar gestiegen, aber mit 449 € bist sicher billiger dabei, als wie mit dem Auto.

 

Allein die Versicherung fürs Auto wird da doch rankommen und wenn nicht, wird das Benzin locker die Waage ins Ungleichgewicht stürzen

 

PS: und ja, ist nur in Städten praktikabel. Dort wo wenige öffentliche Verkehrsmittel sind zahlt sichs maybe weniger aus

ja.

wien only.

wenn du jetzt von nö nach wien pendeln müsstest?

zahlst gleich das doppelte.. oder noch mehr.

 

und.. dann brauchst ein auto.

anschaffung&versicherung kosten beim auto immer das gleiche, egal wie viel man fährt, teilweise auch service/reperaturkosten sind nur mäßig nutzungsabhängig.

 

=> und wenn man die kosten vom auto trägt, weil mans oft braucht, so zahlen sich die öffis _nicht_ aus.

 

 

abgesehn davon bin ich eben mit dem auto flexibler, ich komm mit dem auto auch wenn man weg war vernünftig nach hause.. in der nacht gibts gegenden wo ich lieber im auto sitz als in der ubahn

 

edit:

kleines beispiel:

ich wohn in mödling, mag mich kurz in wien mit wem treffen weil er mir was geben mag (privatverkauf..).

40km mitm auto, macht bei 10l verbrauch 4€.

4x 1,7€ fahrkarte (2 zonen rein, 2 raus).. is schon mehr.. rechnen wir jetzt noch die abnutzungskosten vom auto dazu kommen wir von mir aus auf gleich. (versicherung&anschaffung ist schon gezahlt weil "lebensnotwendig")

 

zusätzlich kann ich mit dem auto total stufenlos entscheiden wann ich fahren mag und wohin.

mit den öffis muss ich mich in einen zeitlichen&örtlichen raster einordnen.

dieser raster ist jetzt nichts schreckliches..

 

unterm strich:

auto / bahn kostet das gleiche.

auto bietet mir mehr freiheit & flexibelität.

=> die bahn hat das schlechtere preis/leistungsverhältnis, weil man ums gleiche geld weniger geboten bekommt.

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Die Wirtschaft produziert das, was der Markt verlangt.

 

Ja aber gleichzeitig produziert die Wirtschaft auch Bedürfnisse die dann befriedigt werden wollen. Das ist eine Wechselwirkung die sich gegenseitig hochspielt.

 

Hier mal ein interessantes Zukunfskonzept das schon weit fortgeschritten scheint: http://evolution.loremo.com/

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Das ist pure Dummheit. Ich nehme an, die Einstellung/Überlegung/Dummheit meines Kumpels ist stellvertretend für viele.

 

definitv ja, ich gehör auch zu diesen idioten; ich bin aber dabei mich zu bessern.

nachdem mir letzte woche mein vehikel abgebrannt ist, denke ich das erste mal darüber nach, ob - wenn man größtenteils mit rad oder moped zur arbeit fährt - ein wagen sinn macht, der im jahr nur 3-4tsd km bewegt wird, mind aber 150ps hat und in der stadt 12 ltr schluckt, oder obs nicht was weniger repräsentatives mit 50ps und 6ltr verbrauch auch tut...

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