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2.3er Freddie's auf mavic 717disc


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Hallo zusammen,

 

ich möchte gerne 2.3er Nokian Freddie's Reference auf eine Mavic 717 (empfohlen bis 2.1) draufknallen. Meine Frage: ist das vertretbar, grenzwertig oder nur deppert?

 

VG

gerison

 

kann man mM schon riskieren.

ich kenn leute, die auf der 317er felge maxxis 2.5er reifen gefahren sind, ging auch halbwegs...

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Die dicken Wuzeln stehen auf den schmalen Felgen zur Seite hin recht wacklig drauf. Das gibt bei Längsrillen ein ziemlich schwammiges Fahrgefühl.

 

Ich habe einmal DT 4.1er direkt mit 6.1ern verglichen. Das höhere Kreiselmoment der schwereren Felgen spielt sicher auch noch mit, der Zugewinn an Sicherheit bei flotten Abwärtspassagen ist jedenfalls eindrucksvoll.

 

Die 4.1er (Maulweite oder Felgeninnenbreite haben die ebenfalls 17 mm, so wie Deine Mavics) stehen seither ausgespeicht in der Ecke.

25er wie die 6.1er müssen es nicht gleich sein, aber 20 oder 21 mm Maulweite sind für Reifen um die 2.3 Zoll schon fein, überhaupt, wenn Du den Vorteil der Dicken nützen willst, sie mit wenig Luftdruck fahren zu können.

 

LG, Phil

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hab selber die verdammt besten Reifen seit langem drauf auf meiner 317 Felge: Continental Mountain King Supersonic in 2.4" und nur 530g !!!!!

 

meine Freundin hat auf ihrer 717 Felge diesselben aber nur 2,2"

 

muss sagen vor allem der Grip auf nassem Untergrund ist mit bislang von Conti nicht geläufig gewesen, aber dieser Pneu haftet wahnsinnig... rollt auch sehr gut auf Asphalt... muss man aber mit weniger Luft fahren, sonst etwas weniger gute traktion auf Schotter.

Bin ihn anfangs eh nur mit 2 bar gefahren, aber das war trotzdem zuviel, 1,7bar und dann geht er wie Sau:toll:

 

Kurze rede langer Sinn, 317 oder 717 und 2,4" Reifen geht prima!!!:qualm:

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Weil mir der Unterschied auch erst im direkten Vergleich aufgefallen ist. Ich habe darüber einmal berichtet, (klick!).

 

Ähnlich ging´s mir bei der ersten Ausfahrt mit meinem Switch. Da hab´ ich mir gedacht, dass 5 Zentimeter mehr Federweg nicht wirklich spürbar wären. Dann hab´ ich auf den Tacho geschaut und meinen Irrtum erkannt.

 

LG, Phil

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is aber komisch weil du im link schriebst dass bei breiteren reifen auf schmaeleren felgen mehr druck rein muss um ihn stabiler zu bekommen.

 

generell, in welchem bereich sprichst du, druckmaessig mein ich, 40psi, 50psi, ...?

 

meine erfahrung war dass der mountain king in 2,4 auf meiner 317 wesentlich mehr traktion hatte und nochimmer sehr gute stabilitaet bei schnellen passagen mit wneiger druck.

hatte vorher 30 psi (ca 2bar), was mMn zuviel war und danach 25psi (ca 1,7bar) mit super traktion...

 

 

muss aber zugeben, bin noch keine high speed schottersachen gefahren mit mehr als 40khm zur zeit, aber es recihtes schon ein paar kurven auf schotter um zu sehen dass weniger druck besser is...

 

bin kein füsiker, aber ist nicht bei einer breiteren felge der reifen weniger ballonartig und somit mehr luftdruck noetig generell weil der reifen dadurch niedriger wird weil weiter gespannt?

auf einer schmalen felge mehr ballonartig, daher hoeher, daher mehr "hub" radial, aber auch weniger torsionssteif, weil der ballon mehr hin und hergedrueckt wird in kurven...?

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Ich bin auch mehr Handwerker und in der Physik nur mit Grundlagen-Wissen ausgestattet.

 

Aber gerade mit der Hand kann man den Unterschied zwischen schmaler und breiter Felge schon erfühlen. Der gleiche Mantel ist mit dem gleichen (eher niedrigen, so bei gut einem Bar) Luftdruck aufgeblasen, auf der schmalen Felge mit der Hand deutlich leichter seitlich zu verschieben als auf der breiten.

 

Erscheint auch logisch, wenn man sich den Querschnitt vorstellt:

Auf der schmalen Felge ist der Reifenwulst mehr tropfenförmig, breiter Wulst auf schmaler Basis. Auf der breiten Felge nähert sich das Bild eher einem Halbkreis, breiter Wulst auf breiter Basis.

 

Wenn man es nur gefühlsmäßig betrachtet, hat man schon den Eindruck, dass etwas mit breiter Beinstellung stabiler dasteht als Fuß an Fuß, so nach dem Prinzip alter Seebär gegen Seiltänzer.

 

Technisch betrachtet ist es logisch, dass ein runder oder ovalärer Querschnitt wie die Einheit Felge-Mantel zur Seite hin umso leichter verformbar ist, je größer der Anteil des verformbaren Materials wird. Ins Extrem getrieben, kann sich ein Mantel, der von Draht zu Draht gemessen genauso breit ist wie die darunter liegende Felge (also die Dimension eines Felgenbandes annimmt) seitlich praktisch überhaupt nicht verschieben.

Das ist das Prinzip des Niederquerschnitt-Reifens, die für die seitliche Verformung zuständigen Flanken werden so klein wie möglich gehalten.

 

So und jetzt doch noch Physik:

 

So lange die Resultierende aus Fliehkraft und Vertikalkraft genau durch die Mitte des Reifenwulstes läuft und auch noch rechtwinklig zur Unterlage ist, gibt´s keine seitliche Verformung.

Also Kurvenschräglage mit mittig sitzendem Fahrer in überhöhter Kurve, die das Laufrad senkrecht zur Fahrbahn stehen lässt.

 

Schräglage auf ebenem Untergrund oder Hangschrägfahrt auf glattem Untergrund geradeaus verformt den Reifenwulst im Bereich der Aufstandsfläche seitlich. Das nennt man Schräglauf, soviel ich weiß, geht ganz kontinuierlich und vernichtet nur Energie.

 

Lästig wird die Hangschrägfahrt auf unebenem Untergrund, also z.B. der Versuch, auf ausgefahrener Forststraße aus einer Spurrinne zu kommen.

Zunächst zeigt das Anlenken gegen die Schräge der Rinne kaum Effekt, weil sich der Reifen seitlich verformt und weigert, die Steigung zu erklimmen. Mit entsprechender Kraft und damit recht ausgeprägter Verformung lässt er sich doch überreden und überwindet dann recht plötzlich den Höhenunterschied, vielleicht noch begünstigt durch eine quere Rippe oder einen fest im Boden sitzenden Stein. Oben angekommen fehlt plötzlich die seitliche Last, der Wulst federt zurück in die Mittellage, sogar darüber hinaus und beginnt eine kurze seitliche Schwingung. Vorstellbar, dass sich das etwas seltsam anfühlt, schwammig, schwabbelig, erst recht, wenn es dann auf der anderen Seite wieder in die nächste Rinne hinunter geht, das muntere hin und her des Reifens auf der Felge neue Anstöße erhält, man im übelsten Fall irgendwelche Resonanzen anstößt und mit einem heftigen Eiertanz konfrontiert wird. Noch vielfältiger wird das Szenario mit dynamischen Elementen wie z.B. losem Schotter.

 

Damit zum von Dir angesprochenen Druck:

 

Je härter der Wuzel aufgeblasen ist, desto weniger verformt er sich - logisch.

Seitlich ist das gut, vertikal schlecht. Zwei Bar und weniger sind fein, weil sich die Lauffläche besser an den Untergrund anpassen kann, damit kleine Unebenheiten schluckt und die Traktion verbessert. Zur Seite hin ist das für einen 2.3er auf 17er Felge aber schon recht weich.

 

Der Reifenquerschnitt wir durch eine breite Felge natürlich größer, die Felgenbreite addiert sich ja zu der Mantelbreite (oder besser "Mantelumfang"?) von Draht zu Draht.

Mehr Querschnitt bringt mehr Aufstandsfläche und damit braucht es weniger Druck um gegen das Gesamtgewicht der Fuhre anzukämpfen.

Bei mehr Aufstandsfläche bleibt weniger Fläche für die Flanken und damit für die seitliche Verformung. Inwieweit sich der andere Winkel der Flanken zu Felge und Lauffläche auswirkt, äh - dazu ist es mir schon zu spät heute!

 

Zurück zur Praxis:

Ich habe das aufgrund der Aussage der Schwalbe-Leute ausprobiert, und für mich war das Ergebnis sowas von eindeutig, dass mir so schmalbrüstige XC-Kringeln nicht mehr ans Radl kommen. Meine Einstellung zum Thema Leichtbau habe ich schon oft genug dargelegt, Felgen taugen zum Gewicht sparen ungefähr so gut wie Bremsen.

 

Die Maulweite meiner Felgen und der Durchmesser meiner vorderen Bremsscheiben haben vorne einen Zweier stehen!

 

Nur der Vergleich macht Dich sicher. Organisier´ Dir einmal etwas Breiteres und probier´ es aus. Fährst Du wirklich ein Coiler mit 17er Felgen? Wennst einmal in meiner Gegend bist, schick mir eine PM. Dann adaptieren wir einen LRS für Dein Radl und dann möchte ich sehen, ob Du so schmalspurig weitermachst!

 

LG, Phil

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boah sehr "ausphyrlich" (habt ihr das Pendant zum Füsiker erkannt?) :D

 

also vielleicht bin ich einfach zu leicht und zu langsam unterwegs einfach ... hab eben nur mit 1,7bar weit mehr Grip als mit 2 bar auf Schotter, das heisst es duerfte die seitliche Verformung dann net so primaer ausschlaggebend dafuer gewesen sein, wie die Laufflaeche selbst, sprich der Grip der Stollen auf den kleinen Steinchen...

 

ich hab die 317 extra genommen wegen dem gewicht nur is mir bewusst, da ich auch trotz des Coilers (das mittlerweile nur mehr knappe 14kg netto hat inkl Pedale) net wirklich Freeride, sondern eher Hardcorecrosscountry fahre , mehr technisch als schnell eher und an sensiblen Popo hab, d.h. es muss alles wegbueglen... weil es bergauf fast 80% der Zeit ausmacht on trail... und meine Hendlhaxn net mehr Power bringen :D

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@ZET1: Mavic gibt zu deiner Felge (317) eine Reifenbreite bis 2.3 an. warum sie das bei gleicher Felgenbreite bei der 717 nicht tun, das ist die Frage. (ist die 717 eventuell weicher?).

@Phil: Danke für Deine Mühe. Noch so ein Beitrag und ich leite mit dem Kauf eines 2ten Laufradsatzes meinen Privatkonkurs ein. Hat die Teilekauferei denn nie ein Ende :f:.

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@zet1:

"Hardcorecrosscountry" klingt gut, das mach´ ich auch!

 

Ob Du die maximal 13 Deka Unterschied pro Laufrad (bei der XM 321, bei der 5.1er wären es 6 Deka, die Syncros DS28 liegt irgendwo dazwischen) objektivierbar feststellen kannst - außer mit der Waage? Meine bergauf Zeiten leiden unter anderen Einflussgrößen sicher weit mehr!

 

@gerison:

50 Euro für die 321er, 35 für Speichen und Nippel, ein bisserl Zeit fürs Studium des hubschrauferschen Kochrezepts, los geht´s!

 

LG, Phil

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@phil: Danke, hab mich bei Zinn's Mountainbike Maintenance bereits eingelesen, und es juckt mich auch sehr selber Laufräder zu machen. Aber braucht man nicht einen Zentrierständer um das ordentlich hinzubekommen und ein "dishing tool".

@malcolm: hmmm.... denke, da werde ich darauf zurückkommen.

 

@all: trägt eigentlich ein reifen auf einer breiteren Felge auch breiter auf. ( Für den Fall, dass ein 2.3er auf 17er nur knapp in den Rahmen passt, und bei einer breiteren Felge dann nicht mehr)

 

 

danke mal für den informationsreichen Input soweit.

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Ob Du die maximal 13 Deka Unterschied pro Laufrad (bei der XM 321,

 

eine 317 hat 445g, eine 321 hat 570g !!!

bei 2 laufraedern ist das ein viertel kg, also 250g im set!!!

 

mit 130g SV14 schwalbe schlaeuchen, die gegen normalen 220g Schalaeuchen nochmal 90g sparen, also nochmal 180g im set

 

mit dem mountain king supersonic 2,4 in 530g gegenueber einem nobby nic mit 650g zB, nochmal 2 x 120g = 240g eingespart macht zusammen:

 

250g + 180g + 240g = 670g !!!

 

Wenn das jetzt keine Ersparnis ist, solange das mit den 317 bei mir gut geht, wie es auch tut schon seit jahren, steig ich also net um :D

 

eine 717 felge (untershcied zur 317 sind die beiden ringerl seitlich im felgenaufbau) sind mit 395g nochmal 50g leichter, also 100g im set

 

laut mavic ist bei 717 und 317 reifen bis 2,3"angegeben und max luftdruck 49psi und bei der 321 dann 2,5"mit 44psi

man sieht je breiter der reifen desto weniger der maximalluftdruck (sonst zerreists dir die felge?) ;)

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Meine Anfrage bei Nokian:

 

Hi,

 

I’ve just ordered a pair of freddie’s reverence lite tires and learned afterwards that the specs of my rim recommend tires up to 2.1. I just got informed that tires up to 2.25 work fine.

I just wanted to ask for your experience on that topic. Do you think that the tire will seriously fall behind the expected performance on such a narrow rim?

 

I greatly appreciate your answer.

 

Best regards

Die Antwort:

 

 

Thank you for your e-mail. And sorry about the delay in response!

 

I talked with our production department and they told me that there should not be any problems to use this tire in a narrow rim.

The most important thing is that the diameter of rim is like it should be. Anyway we do not have lots of experience on that topic.

 

If you have any further questions, please feel free to contact us.

 

Best wishes,

 

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