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Gabelfeature 'verstellbarer FW': braucht mans?


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Manchmal denke ich ich bin rückständig und sollte auch mal zuschlagen und endlich das Vergnügen an diesem Feature entdecken. Andererseits: schon beim Versenken der Sattelstütze vermeide ichs in der Praxis, obwohl es nur ein Handgriff wäre und lasse auch an steilen Stücken den Sattel wie er ist wenns irgend geht. Ohnehin fahre ich lieber abwechslungsreiche Strecken als die 10-km-nur-bergauf und anschließend 10-km-nur-bergab Varianten. Mir fällt auch auf Anhieb kein Steilstück ein das ich nur deshalb nicht raufgekommen wäre weil sich meine Gabel nicht versenken ließ. Und das Hebelchen am Dämpfer benutze ich auch nur alle Schaltjahre mal, vielleicht. Wahrscheinlich bin ich einfach ein fauler Sack? Die Zeitschriften geben ja dicke Minuspunkte wenn ein AM das Feature nicht hat, aber ich bin ja keine Zeitschrift und das Vergnügen am unterwegs fummeln hat sich mir noch nicht erschlossen. Ich lerne aber gern dazu...
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MIR taugt die Versenkbarkeit sehr -- ich merke, dass ich speziell bei steilen Strecken merklich leichter vorankomme, wenn ich die Gabel auf 90mm absenke als wenn ich sie auf 130mm lasse. Auch in der Ebene habe ich den Eindruck, dass ich für die selbe Geschwindigkeit bei abgesenkter Gabel weniger Kraft benötige. Als Gründe vermute ich die etwas „flachere“ Sitzposition und den steileren resultierenden Sitzwinkel. (--> ich trete mehr nach unten denn nach vorne)

 

Ich möchte keinesfalls eine lange Gabel ohne Absenkung. Nur bei MTBs mit 80-100mm Federweg halte ich eine Verstellung für verzichtbar.

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Mir fällt auch auf Anhieb kein Steilstück ein das ich nur deshalb nicht raufgekommen wäre weil sich meine Gabel nicht versenken ließ....
Das ist auch sicher nicht so, das man mit der nicht absenkbaren Gabel wo nicht raufkommt wo man mit absenkbarer Gabel schon raufkommt.

ich bin auch nicht so der herumsteller-typ, aber ich hab mit meiner neuen Gabel mit verstellbarem FW halt das Gefühl das ich wo sicherer runterkomm, wo ich mit der alten Gabel nur mit Bauchweh runtergekommen bin.

Sprich: ich senk die Gabel beim Bergauffahren nicht ab (100mm) sondern fahre sie beim Bergabfahren aus (140mm).

Für Fahrer, die sowohl an knackigen Aufstiegen als auch an steilen Abfahrten interessiert sind, ist der verstellbare FW schon was feines.

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Also ich verwende die Federwegferstellung auch nur sehr selten.

Persönlich merke ich keinen Unterschied, weder in Steilstücken, noch im Flachen.

Muss aber auch dazu sagen das es mir wurscht ist ob ich 10 min schneller oben bin oder nicht.

Ich finde auch das es in Bikezeitschriften bei TEsts oft überbewertet wird.

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Also meiner Meinung nach machen diese Absenkfunktionen bei Federgabeln schon meistens Sinn.

 

Wenn du ein Bike hast, das für 130mm FW ausgelegt ist (so wie´s bei mir ist), und du tust eine passende Gabel hinein, dann fährt sichs bergauf auch recht nett. Die Front ist und bleibt aber eher hoch. Wenn du die Gabel dann um ein paar cm absenken kanst, fährt sichs bergauf einfach lässiger.

 

Genauso ist es mMn bergab, wo ich mir durch die Verstellung die Gabel anpassen kann. Man braucht ja ned immer den vollen Federweg; z.B. auf einer schnellen Forststraße ist mir weniger FW lieber, weil die Gabel beim Bremsen nicht so "weit" einsinkt. Ist für mich einfach ein sichereres Gefühl.

 

wenn du die Möglichkeit hast, Gabeln im direkten Vergleich aus zu probieren, find einfach raus, was dir mehr taugt.

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Genauso ist es mMn bergab, wo ich mir durch die Verstellung die Gabel anpassen kann. Man braucht ja ned immer den vollen Federweg; z.B. auf einer schnellen Forststraße ist mir weniger FW lieber, weil die Gabel beim Bremsen nicht so "weit" einsinkt. Ist für mich einfach ein sichereres Gefühl.

 

Das ist jetzt aber ein Witz oder ?

 

lg, Supermerlin

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Je schwerer das Bike, je bergablastiger die Geometrie und je mehr Federweg, desto mehr braucht man, meiner Meinung nach, auch eine absenkbare Gabel.

Wenn ich meine 66 nicht auf 140mm runter kriegen würde, wärs sicher nochmal anstrengender. :k:

Schließ mich aber den Meinungen von oben an, dass bei einem Federweg von 130mm schon Sinn macht.

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Das ist jetzt aber ein Witz oder ?

 

lg, Supermerlin

 

...dass ich die Gabel auf Schotter/Forststraßen abgesenkt fahre? Nein, das ist kein Witz; wobei ich der Vollständigkeit halber dazu sagen muss, dass es sich um eine Gabel mit U-Turn handelt. Wennst das bei einer Manitou-Gabel mit IT (Infinite-Travel) machst, werden die Fetzen nachhängen.

 

Wie´s bei Fox (Talas) ist, weiß ich nicht.

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hab die 36 jetzt auch mal äusserln geführt (um dann festzustellen, das ich noch ein nicht-ausgeschlagenes schaltwerk brauch:rolleyes:) und muss sagen, die low-speed-compression funktioniert genial bei meiner 36, genau so wie man sich das wünscht:)

auf der 4x strecke bin ich auch immer abgesenkt mit ~12cm (von 15 bei der bionicon) gefahren...

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also, wirklich sinnvoll/brauchbar find ich absenkbare Gabeln erst bei Enduro/LightFreeride... dann da behindern dich zum Beispiels 180mm beim Rauffahren schon...

 

Ich bin dankbar, dass ich meine 160 auf 120 runter bekomme. Das macht das rauffahren bei steilen Passagen schon ziemlich gemütlich.... obwohl ich ansonsten meistens eh zu faul bin um sie runter zu machen...

:o

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...wobei ich der Vollständigkeit halber dazu sagen muss, dass es sich um eine Gabel mit U-Turn handelt...

Wenn Du eine Tour fährst mit sagen wir 12 Anstiegen und ebensovielen Abfahrten wie muss ich mir das vorstellen? Oben angekommen steigst Du vom Rad und leierst am U-Turn, unten angekommen wieder anhalten, U-Turn-leiern usw macht summa 24-mal absteigen und am U-Turn drehen??! Da hätte ich nicht den Nerv dazu glaube ich irgendwie.

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naja, nachdem sich zb meine ausfahrten eher so im 10km-rauf, und dann 10km runter bereich abspielen, ist die mühe ned so groß.

ich verstell auch den vro zum bergauffahren.

und ich kenn viele, die das ähnlich handhaben.

 

wenn es auf einer ausfahrt hügelig dahingeht, hab ich die gabel meistens versenkt, weil dann der technische schwierigkeitsgrad meist nicht so hoch ist...

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also mit meinen Marzocchis mit ETA hab ich jedenfalls die volle Freude was das absenken angeht und will ich auch nie mehr missen denk ich... mit einer 90 Grad Hebelumdrehungkann ich die gabel absenken bergauf, das heisst dass man das vor jedem kleinen Goasriegel machen kann wenn man will, vor allem aber wenns laenger bergauf geht isses schon deutlich!! leichter als mit 150mm raufzugondeln

 

Denke aber das kommt auf die Sitzposition auch an. Wenn man ein zusätzlich hohes Cockpit so wie ich fährt, dann geht einem das Vorderrad an steilen Anstiegen noch leichter hoch.

 

is aber sonst sicher auch ein psychologischer Grund... als ich mein Slayer 2005 mit Fox Vanilla 130mm ohne Absenkung hatte, fehlte mir definitiv was... obwohl die Geometrie selbst keine Hindernisse für auch langes Bergausfahren in den Weg gestellt hätte.... eine AM1 mit 130-150mm TAS war der logische Schritt dann für mich, normal auf 130mm gestellt, ETA am Berg, und bergab dann auf 150 getravelt und ab ging die Post... die hab ich auch jetzt am Coiler noch :D

 

System wie Talas 2 wo man 3 Einstellungen hat mit einem 3 Klick Hebelsystem, das is schon noch besser als ETA muss ich zugeben...

 

Uturn jedenfalls oder RTWD finde ich als Absenkung eher umsonst, weil wie richtig geschrieben wurde, wer kurbelt da dauernd herum, ausser es geht wirklich längere zeit rauf...kann auch nicht während der Fahrt gemachtbwerden, also absteigen auch noch...:k:

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Uturn jedenfalls oder RTWD finde ich als Absenkung eher umsonst, weil wie richtig geschrieben wurde, wer kurbelt da dauernd herum, ausser es geht wirklich längere zeit rauf...kann auch nicht während der Fahrt gemachtbwerden, also absteigen auch noch...:k:

 

stimmt so nicht ganz, reinschrauben kann ich während der fahrt, zum rausdrehen muß das vorderrad entlastet werden; dazu bleib ich meist stehen.

und meistens dreh ich bei einer tour zweimal an der gabel ...

nachdem ich mein rad und mich (schützer) sowieso fürs runterfahren herrichte, ist es mir auch egal ein paar sekunden an der gabel zu drehen ...

gehts auf und ab bleibt die gabel voll heraußen.

und je weniger federweg, desto weniger sinn macht eine verstellung.

 

vorteil von uturn: kein verhärten bei wenig federweg.

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Nachdem bei der abgesenkten Gabel ja nicht mehr die komplette Länge der Feder wirkt, wird die Federrate doch größer- Feder wird härter.

 

nachdem dieselbe kraft auf weniger weg verteilt wird, paßt es wieder - zumindestens in der praxis.

... welcher mir ja lieber als alle graue theorie ist ;)

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...dass ich die Gabel auf Schotter/Forststraßen abgesenkt fahre? Nein, das ist kein Witz; wobei ich der Vollständigkeit halber dazu sagen muss, dass es sich um eine Gabel mit U-Turn handelt. Wennst das bei einer Manitou-Gabel mit IT (Infinite-Travel) machst, werden die Fetzen nachhängen.

 

Wie´s bei Fox (Talas) ist, weiß ich nicht.

 

Also mir wär jetzt einmal recht wurscht ob die Gabel das aushält oder nicht. Aber gegen das Absacken beim Bremsen gibts den wunderbaren eigenen Körper den man dynamisch in Fahrtrichtung nach vorn oder hinten schieben kann, wirkt echt wunder und damit sollt das dann eigentlich gut zu beherrschen sein. Viel wichtiger ist mir aber, daß ich eine Geometrie (zumindest für die meißte Zeit) hab, die mir beim runtersurfen entgegenkommt (vor allem auf der Waldautobahn). Na aber jedem das seine.

 

lg, Supermerlin

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Ich versteh die Leute nicht, die sich da immer viel Federweg leisten, und dann immer mit abgesenkter/versperrter Gabel oder Dämpfer herumfahren :f:
Ich versteh die Leute nicht, die sich ein 130-160mm-Radl leisten und damit in erster Linie auf Asphalt u. Schotter spazierenfahren. (hier bei de Piefke bsunders oft zu sehen....)

Natürlich nutze ich auf einem steilen Wanderweg den vollen Federweg. Wenn ich 1000hm bergauffahr, tu ich mir das aber sicher net an...

 

Uturn jedenfalls oder RTWD finde ich als Absenkung eher umsonst, weil wie richtig geschrieben wurde, wer kurbelt da dauernd herum, ausser es geht wirklich längere zeit rauf...kann auch nicht während der Fahrt gemachtbwerden, also absteigen auch noch...:k:
U-Turn/TALAS/usw. bieten den entscheidenden Vorteil, die Gabel u. somit das Radl an die Strecke anpassen zu können. D.h. für Schotterstraßenabfahrten eine abgesenkte Gabel, für Dahinglühen auf ebenen Strecken ebenso -- jeweils mit voller Gabelfunktion.

Mit ETA geht das nicht -- da gibt's nur "voller Federweg" oder "Kletterhilfe".

 

Wer Talas nicht während der Fahrt verstellen kann, sollte sich ernsthaft Sorgen um seine Fahrradbeherrschung machen.

Weder für's Runterkurbeln noch für's Hochkurbeln steige ich ab -- wozu auch? Die Verstellerei dauert je ca. 3-5 Sekunden...

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Mein persönliches "Verstell-Rating" (Pl. 1 ... der FW wurde sehr oft verändert - Pl. 3 ... Feature wurde kaum genützt):

 

 

Platz 1) Binicon - der FW ist per Hebel stufenlos (pneumatisch) vom Lenker aus verstellbar. Absenken => Gewicht nach vorne / Gabel Ausfahren => VR kurz hochziehen PUNKT :D. Abgesenkt fährt sich die Gabel nicht härter - Fazit: Ich habe die Gabel auch dann versenkt, wenn es nicht nötig war - wieso - weil's so schnell (& stufenlos) geht und der Komfort erhalten bleibt.

 

 

Platz 2) Manitou Sherman Breakout: Absenken (mechanisch) per Hebel an der Gabelkrone. Hebel einmalig ca. 100° drehen, per Druck am Lenker senkt man die Gabel ab, jetzt ist das Ding starr. Voller FW: Hebel in die andere Richtig zurück, einfedern und dann den Lenker entlasten, die Dämpferfeder fetzt die Gabel wieder auf den vollen FW heraus. Geht schnell, Griff zum Hebel locker während der Fahrt möglich.

 

 

Platz 3) Pike (U-Turn): Einfach nur zach das Geschraubsel.

 

 

Also je nachdem was für ein System man hat, wird mal mehr und mal weniger oft der FW verändert. Wirklich nötig ist das Absenken nur dann, wenn es bösartig steil ist. Wenn es 'nur steil' ist, dann habe ich im abgesenkten zustand das Gefühl in den Berg hinein anstatt hinauf zu fahren. Es gibt ein paar Forststr. da würde ich den Absenkmechanismus vermissen - ansonsten ist es nur noch beim Transport ab und zu von Vorteil :D.

 

Kommt auch sehr auf's Gaberl an - wer mit 180 mm (vorne) auch rauf will, dem sei eine absenkbare Gabel wärmstens empfohlen - ohne ist es einfach nur unnötig erschwerend.

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