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rechtliche Mittel gegen wahnsinnige Autofahrer


krull
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Hallo,

 

alle paar Monate stosse ich auf so einen Irren, der anscheinend ein zu kleines Zumpfi hat um sich einzugestehen, dass ein Radfahrer schneller ist als er. Dies äußert sich in Beschimpfungen, bösen Schneid-manöver, Abdrängen, Bespucken, Gewaltan- bzw Morddrohungen ("Das nächste Mal führ i di nieder!"), etc.

 

Mich würde jetzt mal interessieren, wie man z.B. bei bewusst gefährdenden Überholmanövern eines Autofahrers rechtlich gegen ihn vorgehen kann? Reich eine Anzeige gegen den Lenker des zur Nummerntafel gehörigen Wagens ohne einen Zeugen zu haben? Wie groß ist die Chance damit was zu erreichen? Was für Kosten kommen auf mich zu? Rechtsschutzversicherung für den Bereich Verkehr habe ich.

 

LG

Oliver

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...so gehts mir alle 2 wochen mal,

aber was willst machen :confused:

kann mir nicht vorstellen,dass sich die beamten am wachzimmer dafür

wirklich interessieren,und wenn,was nützts ohne wirklichen zeugen?!

 

ich würd die typen alle mal zur therapie nach amsterdam schicken,

damit diese volltrottln sehn,wie es sich in einer grosstadt

abspielen sollte

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[quote=JIMMY;1432623

 

ich würd die typen alle mal zur therapie nach amsterdam schicken,

damit diese volltrottln sehn,wie es sich in einer grosstadt

abspielen sollte

 

oh yes :afro::sm:

 

Mir passiert's in letzter Zeit schon fast täglich, immer an der gleichen Stelle (Kreuzung Laudongasse / Skodagasse, ich von Richtung Langegasse auf der Laudon kommend), dass mir die autofahrenden Wappler den Vorrang nehmen - und das obwohl ein Warnschild auf RadfahrerInnen hinweist. Wenn du da nicht schon selber mit der Ignoranz/Dummheit der Autofahrer rechnest, pickst schnell unter 'nem Auto. Hab da auch schon überlegt, was man machen kann?? Anruf bei der Polizei wird wohl wenig Sinn machen, obwohl ich's doch mal versuchen werd...

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Wenns jetzt jeden Tag der selbe Koffer ist der dich belästigt

könntest du natürlich einen Privatdedektiv auf ihn

anzusetzten. Der würde das Spielechen 2, 3 mal ausn Auto

von hinten filmen und dann hättest du vor Gericht brauchbare

Beweise....bzw sogar einen Zeugen.

 

..kostet halt was...ist halt die Frage ob dir der Schwachkopf

das Geld wert ist....

 

Aber dann sitzt er richtig in der Schei%%e :D

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die Polizei interessierts nichtmal, wenn du mit Gehirnerschütterung, abgesplittertem Nackenwirbel und matschiger Schulter aus dem Spital kommst, weil "Anzeige gegen unbekannt geht ned...." und im KH interessierts auch keinen, "san eh nua a poa Prellungen, scheissn´s ihna ned an" :mad:

 

Auto durch Wurfgeschoss so beschädigen, dass der Besitzer stehenbleibt und aussteigt, diesen sofort durch einen gezielten Jagdhieb *PATSCH* wortlos niederstrecken und abhauen is das einzige Mittel, das 1. sofort hilft und 2. am ehesten einen Denkprozess beim Autofahrer in Gang bringt, Polizisten gibt´s zu wenige, die, die da sind, sind entweder überlastet oder desinteressiert, und ausserdem san´s Autofahrer, also Feinde :D

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Bei uns in de ist die Rechtslage so: dem Richter steht grundsätzlich die freie Beweiswürdigung zu, ohne formelle Beweisregeln (wie zB "mindestens 1 Zeuge"). Wahr ist, was der Richter nach pflichtgemäßem Ermessen für erwiesen hält. Das geht auch gar nicht anders, weil manche Delikte typischerweise nur begangen werden, wenn der Täter mit dem Opfer allein ist, zB sexuelle Belästigungen und Beleidigungen, Kindsmissbrauch durch Geistliche oder Familienangehörige etc. "Aussage gegen Aussage" führt nur dann zum Freispruch, wenn der Richter sich kein klares Bild machen kann und er beide Versionen für möglich hält.

Im Urteil liest es sich zB so : "Der Zeuge X hat glaubhaft bekundet...Dagegen ist als blosse Schutzbehauptung die Einlassung des Angeklagten Y zu werten, er habe..."

De facto gibt es allerdings genügend faule Staatsanwälte und Richter, die sich nicht die Mühe machen mögen und gerne vorzeitig die Akte zuklappen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass das bei Euch groß anders sein sollte, sonst würden unsere Kinderschänder alle nach Österreich fahren...

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Nö, es ist nicht immer der gleiche Autofahrer (ausser er nimmt jeden Tag ein anderes Auto...). Die Sache mit dem Stürzen hab ich auch schon überlegt, und auch das mit der Kamera. Da es fast jeden Tag passiert, könnt ich da ja jemanden bitten zu filmen.

 

@ Zacki: Gut, dann ess ich jetzt noch ein paar Knödel, dann würds passen! Bis jetzt bin ich noch in der "Ich hau mit der Faust aufs Blech-Phase"

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mal ganz ehrlich - es ist so und wird sich auch nicht (zumindest nicht sehr bald) ändern.

 

radfahren ist in österreich eine verhältnismäßig gering benutzte art der fortbewegung - daher ist ein aufeinandertreffen für autofahrer oftmals "neuland" - zumindest keine alltägliche situation - da dies dann keiner routine entspricht, werdens gern mal nervös, die blechkutschenlenker.

 

dann kommt noch eine gewisse überheblichkeit dazu, welche der gemeine autofahrer in österreich anscheinend aufbaut, sobald er den schlüssel ins zündschloss steckt. - das starten eines kfz´s ist wohl sowas wie eine kriegserklärung an alle anderen verkehrsteilnehmer.

hinzu kommt auch noch, dass der biker vermeindlich das schwächere glied im strassenverkehr ist und nicht zu vergessen der oftmalige Schreckensmoment (den ich zugegebenermaßen auch schon des öfteren erlebt habe) wenn man einen biker übersieht. und dann....

 

zuckens meistens aus die todln! ich persönlich versuche mich mitn bike im strassenverkehr selbstbewußt aber defensiv zu bewegen. - sprich - immer für andere mitdenken jedoch auch gern mal (wenns mir zu kritisch wird) einfach die mitte der fahrbahn benutzen! ...und wenn dann doch einer auszuckt entweder ignorieren, achselzucken, anlächeln, bussi zuwerfen, anzwinkern usw....

 

rechtlich glaub ich kannst in solchen fällen wenig bis garnix ausrichten.

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Die rechtlichen Mittel sind sehr beschränkt. Leider kann man nicht immer einen stichhaltigen Beweis für die Tat erbringen und eine vorsätzliche Gefährdung ist oft nicht genug, auch wenn man an Leib und Leben gefährdet wurde.

 

Ich hatte mir schon oft überlegt was man tun könnte. Eine Art Interessensgemeinschaft, die solche "Kavaliersdelikte" sammelt und bei genügend Indizien zur Anzeige bringt wäre da vielleicht gar nicht schlecht. Oder ein "Verein zur Wahrung der Rechte und zum Schutz der Sicherheit von Fahrradfahrern" wäre ganz gut. Dann kleine Karten drucken auf denen steht das ein gefährdendes Verhalten festgestellt wurde und die Nummer des Fahrzeuges dem Verein übermittelt wird - gleichzeitig mit dem Hinweis das bei häufiger Auffälligkeit mit einer Anzeige zu rechnen ist.

Ich frage mich wie es ist wenn ein Verein mit 50 bezeugten Vorfällen eine Anzeige betreibt. Als Einzelperson aussichtslos, als Gruppe vielleicht besser.

 

In D hat es in den 80er Jahren eine Kampagne mit Aufklebern gegeben die die Radlkuriere den Autofahrern während der Fahrt auf das Fahrzeug geklebt haben. (Dieser Fahrer gefährdet Radler) - Das war eine super Idee...leider Sachbeschädigung.

 

lg

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.....

Auto durch Wurfgeschoss so beschädigen, dass der Besitzer stehenbleibt und aussteigt, ....

 

Angefüllte Sigg Alubottle 0,75l = ein bewährtes Mittel zur Demolierung von Heckklappen und Fenstern.

 

Die Kunststoffflaschern z´reists maximal. :rolleyes:

 

Oder besser Kennzeichen merken und bei wiedersehn im abgestellten zustand die Rückspiegel abmontieren.

 

In manchen situation gehts nicht anders, leider :mad:

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Ich hoffe, Du fährst kein Auto. Gerade solches "Vergeltungs"-Denken führt zu Aggresionen und gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Der eine am Rad, der andere mit dem Auto.

 

Nur als Co-Pilot. Führerschein, musz nicht sein. ;)

Und nur zum in der Stadt herumgurkerln gibt´s Füsze.

Bin warscheinlich einer von max. 10 die in Wien wohnen und z´fusz in die SCS maschieren bzw mit´n Radl hinfahren.

Und dort bist echt Freiwild am SCS Parklplatz.:(

 

Aber vielleicht gibts ja irgendwann mal auch einen Radständer dort.

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wennst scho 3 mal im graben gelandet bist weil a lustiger meint er muss im kreisverkehr innen überholen und dann vor dir in die ausfahrt rein ziehen dann is da alles recht...

 

merkst ja am fahrverhalten obs einer absichtlich macht oder ob einer nur grad ned mit der situation auto-bike umgehen kann...

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wennst scho 3 mal im graben gelandet bist weil ...

 

...oder ein g´spritzer LKW-Fahrer Dich mit 30cm seitenabstand in der Kurve überholt, das Du dann freiwillig grad in Acker fahrst bevor der Sog Dir sämtlich Bodenhaftung raubt und die 3.,4. + 5. Achse über deine Birne rollt. Bleibt nicht viel über, egal ob leer oder voll. Der LKW natürlich. :f:

 

Oder...

oder...

oder...

 

Änliche diskussionen hats sicher schon geben wo man einige (oder unzählige) weitere beispiele lesen kann die eine Handlung im Afekt (schreibt ma das überhaut so:confused:) rechtfertigen würden. :rolleyes:

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ich würd die typen alle mal zur therapie nach amsterdam schicken,

damit diese volltrottln sehn,wie es sich in einer grosstadt

abspielen sollte

 

 

Kann ich nur voll und ganz bestätigen!:toll:

 

 

Aber vergiss net, A'dam ist die (quasi)Hauptstadt eines entwickelten, westlichen Landes - kann man mit Ösireich net wirklich vergleichen....:rolleyes::D

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...und wenn dann doch einer auszuckt entweder ignorieren, achselzucken, anlächeln, bussi zuwerfen, anzwinkern usw....

 

hast ja ganz lieb geschrieben...

 

machst das dann vorm abflug in graben mit der linken hand damit du rechts noch bissal bremsen kannst oder wartest bist im graben liegst und winkst ihn dann mit der gebrochenen hand?

 

das ma versucht am staßenverkehr die fehler der anderen auszugleichen is klar, aber jemand der absichtlich nen biker abdrängt schneidet, bespuckt oder sonst was macht keinen fehler sondern machts absichtlich... und wie heißts so schön? aus schaden lernt man... nachdem er das erste mal beim lackierer war wird er sichs überlegen ob er nochmal nen biker abdrängt...

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hast ja ganz lieb geschrieben...

 

machst das dann vorm abflug in graben mit der linken hand damit du rechts noch bissal bremsen kannst oder wartest bist im graben liegst und winkst ihn dann mit der gebrochenen hand?

 

das ma versucht am staßenverkehr die fehler der anderen auszugleichen is klar, aber jemand der absichtlich nen biker abdrängt schneidet, bespuckt oder sonst was macht keinen fehler sondern machts absichtlich... und wie heißts so schön? aus schaden lernt man... nachdem er das erste mal beim lackierer war wird er sichs überlegen ob er nochmal nen biker abdrängt...

 

denk doch mal nach! du änderst dadurch genau garnix, im gegenteil, du verschlimmerst die ganze sache nur! und in der zeit wo du nachdenkst was du doch dem autofahrer antun kannst, in der zeit kannst auch reagieren und ausweichen! ;) egal - du willst anscheinend eh anders sehen und du willst dich anscheinend ewig damit rumärgern - ich nicht! ich bremse lieber früher, ich weiche lieber frühzeitig aus, ich vermeide weitestgehend dicht befahrene strassen, usw.... ist in summe sicher angenehmer!:)

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jetzt wisst ihr auch warum es im US forum so einen thread gab, wo die leute gepostet haben welche waffen sie zum biken mitnehmen, und da habt ihr euch über sie aufgeregt..

 

wenn keine exekutive aufpasst muss mans halt selber tun, traurig, is aber so.

 

 

andere lösung.. mit dem rad da fahren wo autofahrer nicht fahren können (das darf man wieder in 80% der fällen nicht ...)

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am besten ins Ausland gehen - kenn eigentlich keinen Ort (außer Kriegsgebiete, etc.) wo sich die Leut so derart unter aller Sau aufführen wie in Österreich...

 

andere Option wäre fahren mit Helmcam - wär eigentlich mal nett, so ein Zusammenschnitt: "Gustostückerln aus 1 Jahr Radfahren in Wien",

man hängt ja doch irgendwie an Wien...

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Ich bin auch für die gewaltfreie Variante. Früher hab ich den Autos schon mal aus Dach gehaut - das mach ich aber nur mehr in echten Notsituationen, da so ein Verhalten nur zu weiterer Eskalation führt. Auch auf die Beschimpfungen lass ich mich nicht mehr ein - kostet nur unnötig Nerven.

 

Als routinierter Radfahrer fühlt man sich im Straßenverkehr schnell mal als "unbesiegbar" und vergisst dabei, dass man gegen ein Auto den kürzeren zieht. Man kann nie wissen ob der Autofahrer nicht mal komplett auszuckt und den Radfahrer niederführt. Ich hab da mal ein Interview vom einem NY Radboten gelesen, der zu seiner Anfangszeit auch sehr heftig mit den Autofahrern "diskutiert" hat, bis er mal nach so einer Auseinandersetzung von hinten niedergeführt wurde.

 

Ich halte es also wie der sboardX und dachte deswegen, dass der rechtliche Weg ein guter wäre sich zur Wehr zu setzen. Anscheinend ist er das leider nicht.

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