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Sport ist Mord, wieder mal


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Der Marathon in Richtung Invalidität

Wie heißt es so schön: "Sport ist Mord" - nach Olympia-Teamarzt ist der Einstieg ins Marathon-Boot jedenfalls "das Dümmste, was man machen kann"

 

So viel versprechend die Zukunftsaussichten der "Gen-Medizin" auch sein mögen, die Vorbeugung ist bei vielen chronischen Erkrankungen noch immer die beste Methode. Vor Freitzeitsport-Überbelastungen warnte bei der Pressekonferenz der Gesellschaft der Ärzte der Vorstand der Abteilung für Orthopädie am Donauspital und Olympia-Teamarzt Univ.-Prof. Dr. Alfred Engel.

 

Engel: "Dem Satz 'Steig ein, wir wollen heuer den Marathon laufen' zu folgen, ist das Dümmste, was Sie machen können.

 

Aus dem Standard....

 

Das nur zu der kürzlichen Diskussion bezüglich Alter und Belastungen und HF und und....

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Ich glaube, gerade Freizeitsportler haben oft die falschen Vorstellungen eines Marathons (egal ob Laufen oder Biken). Wenn man schaut, wie lange ein Marathoni vor dem ersten Marathon (also Rennsituation) traininert... sind doch Jahre - zumindest bis zu ersten Spitzenplatzierungchancen. Die Frage, obs gesund ist oder net, wird ja anscheinend eh von jemand anderem beantwortet...
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Also, ich habe den Beitrag im Kurier auch gelesen.

Ich bin ein Einsteiger, noch dazu schon ziemlich alt. Kann euch aber sagen, dass ich keine Ambitionen habe, irgendwelche Bestzeiten oder gute Platzierungen zu erreichen. Ich möchte einfach am Geschehen teilnehmen, weil ich mich im Freien und unter jungen Leuten wohl fühle.

Mir macht das mühsame Bergauffahren und das ängstlich gebremste Runterfahren im Wald jetzt schon grossen Spass.

Ich weiss natürlich, dass sich das nicht mehr wesentlich ändern wird, Freude machts auch ohne Bestleistungen.

Ich glaube, nur die sind gefährdet, die sich selbst überschätzen.

 

@ Bernhard: Recht hast! Ich denke genauso.

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solange man spaß an seinem sport hat und mit begeisterung dabei ist, kann nicht viel pasieren! sobald man aber die zeichen die einem der körper gibt misachtet und nurmehr auf leistung aus ist, ab dann wird es gefährlich!denn dann wird man sich wahrscheinlich selbst verheizen!

 

mit kindern hab ich mir so etwas schon öfters gedacht! da werden zeimlich junge kinder von ihren eltern zu marathons "geschleift" um dort ihr potenzial zu verheizen!!

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wollt mich nur mal einklinken und einiges bezüglich kinder und sport sagen!

 

ich bin selber von meinem vater zum biken gebracht worden, dieser hat mich aber nur mit dem biken vertraut gemacht und da es mir von anfang an freude gemacht hat versorgte er mich immer mit gutem material und vielen nützlichen tipps.

 

die lust auf organisiertes training, rennen, leistungskontrollen etc. bekam ich aber von selber als ich bei einem großen marathon vorletztes jahr zusah.

 

und so sollte es meiner meinung auch sein denn ich findes es nicht richtig wenn kinder die beispielsweise erst 8-10 jahre alt sind von ihren eltern zu rennen getrieben werden.

 

ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein 8 jähriger von selber beschließt 10 rennen im jahr zu bestreiten und wenn ich mir die gesichter der knirpse bei den rennen anschaue bestätigt mich das auch in meiner meinung!

 

oft ist es dann sowieso das genau diese kinder dann mit 15, 16 mit dem sport aufhören weil einfach die ganze motivation fehlt da man ja dann zu diesem zeitpunkt schon seit jahren rennen fährt.

 

man sollte seine kinder schon fördern, keine frage, aber immer den kindern selber die entscheidung überlassen an rennen teilzunehmen oder nicht.

 

ist hald meine meinung.

 

mich würden eure standpunkte interessieren!

 

lg thomas

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Ich wollt zu diesem Thema auch meine Erfahrungen gerne kund tun hier. Ich war selber 12 Jahre aktiver Leistungssportler (Gewichtheben) , hab damals mit 12 begonnen. Wobei ich auch selber zum Sport gekommen bin und nicht durch eine Zwangsbeglückung meiner Eltern . Ich finde Sport ist für unsere Kinder sehr wichtig jedoch sollte man die Freude an der Bewegung in den ersten jahren fördern und erst dann in den Wettkampfsport einsteigen. Und hier ist es wichtig das die Eltern als Vorbild voraussgehen, den ein Kind hat viellmehr Spaß am Sport wenn die ganze Familie mitmacht, zumindest für den Anfang. Leider schaut die Realität anders aus viele übermotivierte Eltern zwingen die Kinder zum Wettkampfsport. Ich bin mir sicher ein Kind hat mehr Freude wenn es mit dem Papa oder der Mama gemeinsam über die Trails brettert als alleine mit einer Startnummer am Rücken sich einen Berg oder Hügel raufquält um dann so einen Staubfänger(Pokal) zu bekommen. Aber ich denke jeder der Kinder hat weiss von was ich rede .
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Ich glaube, dass jeder vernünftige Freizeitsportler zumindest einen Halbmarathon laufen kann, aber nicht im ersten Jahr. Einen Marathon im Einstiegsjahr laufen zu wollen steht für mich außer Diskussion (das meine ich jetzt nicht auf mich bezogen, sondern im Allgemeinen).

 

Das wäre das selbe, wenn ich heuer zum Mountainbiken anfange und gleich in Maria Schmolln den 100er mitfahren will. Das ist schlicht weg unmöglich. Mit einem vernünftigen Aufbautraining ist vieles möglich. Aber wie gesagt, alles mit Maß und Ziel.

 

CU,

 

markob

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Zum Thema Sport und Kinder,

 

kann auch ich als Mutter sagen, das es für die Kinder ÜBERHAUPT nicht von selbst um Pokale geht, wenn diese es nicht wollen.

 

Es gibt mehrere Varianten:

Die lieben Mütter und Väter, die selber nicht so weit gekommen sind, möchten Ihre Kinder dann schon früh zum Sport bringen, damit die es dann schaffen. :s:

 

Die anderen sind die, die selber sehr gute Sportler sind, und möchten, dass die Kinder es genauso sind, egal ob diese es wollen oder nicht. :s:

 

Im Grunde sollten alle es denn Kindern überlassen, ob, wann und wieviel sie in den Sport an Zeit, Freude und Ehrgeiz investieren wollen. :p

 

Gott sei Dank gibt es genug Eltern, die das Talent der Kinder fördern, ohne das sie Druck auf die Kinder ausüben. :D

 

Wir alle sollten uns an der Nase nehmen und unsere Kinder in dem Ausmaße wie sie es, brauchen und wollen, fördern. :U:

 

Liebe Grüsse Jenny

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bezüglich Marathon:

 

hab da mal eine Dokumentation gesehen, von der medizinischen Betreuung bei Marathons und Ultratriathlons.

 

Der "Obermediziner" da hat gesagt, daß ein Großteil der Teilnehmer sich bleibende Schäden zuzieht, auch wenn diese nicht gleich vom Betroffenen gemerkt werden.

 

Er meinte, daß größte Problem sei, daß der menschliche Körper nicht

unbedingt dafür ausgelegt sei solche Strecken auf einmal zu bewältigen.

 

i würd sagen erschwerend kommt noch der Untergrund dazu, da kann die Dämpfung in den Schuhen noch so gut sein.

 

Außerdem hört keiner bei einem Marathon 5 km vor dem Ziel auf nur weill ihm alles wehtut, die wollen durchkommen, da denkt keiner an Folgeschäden.

 

Heutzutage geben sich nämlich wenige damit zufrieden Spaß an einer Sportart zu haben, die meißten glauben sie müssen unbedingt erfolgreich sein.

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  • 2 Wochen später...

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