Flugtransport Fahrrad

Sagt´s ich kenn mich da nicht aus:

wie tut man denn am Besten, wenn man sein mtb mit auf Urlaub nehmen will.

Flugtransport im Koffer ?

Den Koffer kann man wie in anderen Threads gelesen sicher wo leihen.

Aber lässt man das Bike dann versichern, bzw. wir das beim Flugtransport automatisch versichert.

Was ksotet so was ca. europaweit ?

Über Infos wäre ich dankbar.

gruß,

radlfoara

Ja, das werde ich sowieso machen, aber ich denke vielleicht hat hier jemand pos. oder neg. Erfahrungen gemacht, bzw. kann ein paar Infos zum thema geben.

gruß

Du kannst das Bike auch mit Luftpolsterfolie und Schaumstoff in einem normalen Radkarton, den du dir beim Händler sicher holen kannst, einpacken.

Diese Kartons halten üblicherweise einiges aus bzw. gibt es auch von Rose oder div. Online-Anbietern eigene Versandkartons für Bikes, die man kaufen kann (BikeGuard voN Canyon z.B.).

Sie schönste Lösung ist aber tendenziell der Radkoffer; auch, wenn er nur ausgeborgt ist.

Was du auf jeden Fall machen solltest, ist, dich bei deinen eigenen Versicherungen zu erkundigen, wie es mit Transportschäden ausschaut bzw. bei der entsprechenden Fluggesellschaft diesbezüglich mal an zu klopfen.

Wenn du den Fahrradtransport nämlich offiziell buchst, dann müsste da auch ein Schutz gegen Beschädigungen dabei sein.

Da ich mir ständig das Bike im Flugkoffer mitnehme, habe ich mich in der Vergangenheit wiederholt für eine Versicherung interessiert. Normalerweise ist das Bike als Großgepäck bis ca. 1.500 bzw. 2.000 EUR "mitversichert" (allerdings weiß ich momentan nicht, ob "automatisch" mit der Buchung oder ob diese Versicherung Teil der üblichen Reiseversicherung ist, die Dir der Reiseveranstalter als Paket extra anbietet).

Nach mehrmaligen, erfolglosen Versuchen, das Großgepäck - natürlich gegen eine höhere Prämie - mit einer höheren Versicherungssumme abzusichern (ich hätt da so an ca. 3.000 bis 3.500 EUR gedacht), hab ichs aufgegeben (Standard-Antwort: "So eine Leistung bieten wir nicht an..."). Dürfte auch damit zu tun haben, dass Reise(gepäck)versicherungen wohl nur von wenigen Unternehmen angeboten werden. Mein persönlicher Ausweg: Nicht das allerteuerste, allerneueste Bike mitnehmen (auch im Hinblick auf die üblichen Transportrisiken, die Du nie ganz ausschließen kannst).

Über den Flugtransport von Rädern könnte man fast schon Bücher schreiben. Kurz meine Erfahrungen :

Hartschalenkoffer ist sicher die stabilste Lösung - aber nur sinnvoll bei Hotelaufenthalt mit gleichem Flughafen für Hin/Rückflug zB Trainingsaufenthalt in Mallorca (bei Rundtouren wie ich sie fast immer mache stellt sich sonst das Problem - wohin mit dem Koffer ? DIe Aufbewahrungsgebühren auf den Flughäfen sind teilweise horrend).

Die Zweitstabilste Lösung ist eine Kartonverpackung (die "besten" Kartons hat Cannondale - ein solcher hat Hin- und Rückflug nach NZ mit insgesamt 6 x umladen ganz gut überstanden) - ich konnte den Karton in dem Motel Nähe Flughafen Auckland, wo ich die erste und letzte Nacht ein Zimmer genommen habe, gratis lagern - die sind darauf spezialisiert und in dem Schuppen waren geschätzte 50 Flugkartons...).

Bei one-way-Flügen lasse ich den Karton einfach am Ankunftsflughafen stehen (wird vom Reinigungspersonal entsorgt) und radle davon.

Die drittbeste Lösung ist die Notverpackung am Flughafen - wie ich sie schon oft gemacht habe. Ich nehme mir dazu nur eine Rolle Klebeband, eine Plastikflasche und ein paar Kartons aus der Mülltonne. Sandalen oder Schuhe über die STI`s mit dem Klebeband festgemacht, Plastikflasche aufschneiden und Schaltungs- bzw. Umwerferschutz daraus gebastelt, Pedale abschrauben und Lenker querstellen - hab bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, ernsthaft beschädigt wurde noch nichts (wie ein so notverpacktes Rad ausschaut, kannst du auf meiner HP http://www.8ung.at/radreise, zB im Bericht "Rund um Rom" anschauen). Im Vorjahr ist das so verpackte Rad einmal am Flughafen in Barcelona hängengeblieben - hatte aber nichts mit der Verpackung zu tun (war eh schon der Rückflug und vielleicht hat es mit dem Chaos durch die Umbauarbeiten zu tun gehabt, ich habe das Rad drei Tage später in Wien-Mitte abholen können).

Versteht sich von selbst, dass man nicht den neuesten Carbonrenner so verpackt dem Bodenpersonal anvertraut. Kommt übrigens auch stark auf den Flughafen an : sorgsam umgegangen wird nach meiner Erfahrung in Wien, Bratislava, auf den deutschen Flughäfen, in Helsinki und vor allem in London-Stansted, etwas nachlässiger schon in Spanien und eher achtlos in Italien.

Auskünfte betr. die Möglichkeit das Gepäck extra zu versichern, würde ich bei der betr. Fluglinie einholen - ich hab sowas aber noch nie gemacht, würde aber auch kein extrateures Bike mitnehmen.

Guten Flug und gute Fahrt wünscht Gerold

@all: danke

das sind ja mal gute Infos und Tips....da kann man drauf bauen.

Danke,

Also ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

Bei meinem ersten Flug hatte ich nur eine Tasche, aber mein Rad total gepolstert. Die Tasche kam total defekt aus dem Flieger, aber das hat mir alles die Fluggesellschaft ersetzt, weil sie beim verladen, bzw. entladen kaputt gegangen ist.

Die weiteren Flüge, hatte ich mir immer einen Flugkoffer ausgeliehen, die Leihgebühren sind vollkommen in Ordnung. Aber auch da war mal ein Rad abgebrochen und auch hier hat die Fluggesellschaft alles bezahlt, aber mein Rad ist immer heil angekommen.

Was man für so ein Rad im Flieger bezahlt, steht immer auf der Seite der Fluggesellschaft.

Zum Beispiel:

bei SkyEurope: pro Strecke 20-25€

bei Lufthansa: pro Strecke 40€

usw.