Einspeichen am Hinterrad ??

Winterfrustbewältigung die X-te...

Ich möchte eine Ambrosio Excellight 32 mit einer Hinterrad-PMP-nabe unter Zuhilfenahme von CX-Ray vermählen...

Zahnkranz 3xfach aber die Andere?? würd die eifersüchtig werden bei

radialer Einspeichung und mir den Schuh :bump:

Bin durch Zufall über SheldonBrownsWheelbuilding gestolpert, und der meint http://www.sudibe.de/articles/wheelbuilding/wheelbuild_d.html#half-radial

halb-radial ist stabiler !?!

Am Voderrad würd ich 28Felge/PMP-nabe 2xkreuzen

(PMP empfiehlt KEINE radial-speichung...hmmm)

Habs Anregungen für mich :jump:

Ein paar ganz allgemein gültige Aussagen zum Thema Laufrad stricken findest in diesem Thread (ich weiß schon, daß Du von radial eingespeicht gesprochen hast, dennoch gibt es einiges wissenswertes in diesem Thread zu finden).

http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?s=&threadid=19012&highlight=laufrad

lg, Supermerlin

Am Voderrad würd ich 28Felge/PMP-nabe 2xkreuzen

(PMP empfiehlt KEINE radial-speichung...hmmm)

 

Habs Anregungen für mich :jump:

Hallo!

Ich würd bei soetwas grundsätzlich aufpassen, gerade wenn die Fa. keien Radialspeichung empfiehlt.

Grund: sollte Speichenspannung zu hoch, oder die Belastung während dem fahren zu hoch werden, es sein das die Löcher "ausreissen" und du dann die Nabe zerstörst.

Ja danke kenn ich eh...

Ist auch nicht das erste Laufradprojekt...was nicht heißt, daß ich keine

Tipps mehr nötig hätt....

Deshalb auch die spezielle Frage zum Halb-Radial...

Hallo!

 

Ich würd bei soetwas grundsätzlich aufpassen, gerade wenn die Fa. keien Radialspeichung empfiehlt.

Grund: sollte Speichenspannung zu hoch, oder die Belastung während dem fahren zu hoch werden, es sein das die Löcher "ausreissen" und du dann die Nabe zerstörst.

Ja schon klar, da wär dann die Überlegung, daß non-drive-side

ohnehin die geringsten SpeichenSpannungen anliegen...

Ist das deine 1. Einspeicherei?

Die Felge taugt grundsätzlich zum Radialeinspeichen, weil sie doppelt geöst ist. Die Nabe wird wahrscheinlich was dagegen haben. Außerdem finde ich radiale Speichen bei 32° Felgen nicht sehr hübsch.

Ich hab mittlerweile die Ambrosio XL-Light schon mehrfach eingespeicht und dabei jedesmal konsequent 3fach. Was du überlegen solltest, sind die Speichen auf der Antriebsseite hinten. Dort habe ich immer dickere Speichen (DT-Competition in meinem Fall) genommen und das wird auch von vielen Leuten so bevorzugt.

Wenn es deine 1. Arbeit ist, dann würde ich keine Kunststücke probieren und gleich eine 3x-Einspeichung machen.

Meine Einspeichereien einer XL-Light Felge findest du hier und hier

Ist das deine 1. Einspeicherei?

 

Die Felge taugt grundsätzlich zum Radialeinspeichen, weil sie doppelt geöst ist. Die Nabe wird wahrscheinlich was dagegen haben. Außerdem finde ich radiale Speichen bei 32° Felgen nicht sehr hübsch.

 

Ich hab mittlerweile die Ambrosio XL-Light schon mehrfach eingespeicht und dabei jedesmal konsequent 3fach. Was du überlegen solltest, sind die Speichen auf der Antriebsseite hinten. Dort habe ich immer dickere Speichen (DT-Competition in meinem Fall) genommen und das wird auch von vielen Leuten so bevorzugt.

 

Wenn es deine 1. Arbeit ist, dann würde ich keine Kunststücke probieren und gleich eine 3x-Einspeichung machen.

 

Meine Einspeichereien einer XL-Light Felge findest du hier und hier

nein, nein...

hab schon cx mit chris king und dt4.1 verschraubt 32, 3x...

steht seit 3 jahren wie eine 1...und auch andere...

wie gesagt, bin nur zufällig über den Artikel gestolpert von wegen

"halb-radial" und Stabilität, deshalb meine Frage...

hast du den verlinkten Artikel gelesen ???

...es ist nicht leicht hier eine allgemein gültige aussage über die günstigste einspeichung an hinterrädern zu treffen. eine bessere symmetrie der stützwinkel durch radialspeichung ist an der breiter gabauten MTB nabe mit einem auch links eingerückten flansch zur platzgewinnung für die bremsscheibe leichter zu erzielen, als an einer schmalen rennrad nabe.

gerade die radialspeichung erfordert eine hohe spannung, weiche radiale speichen wirken sich mörderisch für den flansch aus.

betrachtet man eine übliche dreifach gekreuzte speichung so berühren sich die speichen an den ersten beiden kreuzungen nicht. erst die dritte kreuzung ist ein unterflochtener kontaktpunkt wo beide speichen ob ihre unterschiedlichen abgangswinkel und längen und dank einer hoffentlich hohen zugspannung einen richtungsbruch erfahren und in einem resultierenden winkel zu felge führen.

dazu: die ankerpunkte am flansch sind die kreisrund angeordnete bohrungen die in der regel abwechselnd innen und außen mit speichen belegt werden. an der innenspeiche ist ankerpunkt und abgangswinkel an der gleichen stelle, nämlich an der bohrung.

die außenspeiche hat ihren ankerpunkt zwar in gleicher höhe, (meistens), aber ca 3 mm wandstärke des flansches und die kante desselbigen verändern den abgangswinkel. an der kante verlässt die speiche mit einem deutlichen knick den flansch und hier erst beginnt die für die stabilität genutzte speichenlänge.

ich habe dazu eine kleine fotoserie:

ein RR laufrad mit geringer flanschhöhe, revos gespeicht. krasse winkel und spannungsunterschiede.

...deutlich sind am tensiometer in der messstrecke auch die unterschiedlich starken durchbiegungen der speiche zu sehen. das messgerät ist auf "0" kalibriert gewesen, die angezeigten werte müßten umgerechnet werden. ich will damit aber die verhältnisse zeigen.

um mit revos speichen eine harte spannung zu erzielen bedarf es eines tricks. bei herkömmlicher gangart beim zentrieren würde trotz schmierung sehr bald die gewindereibung wie bei sheldon beschrieben ein weiterspannen verhindern.

ich spanne zuerst die rechte seite unter genauen beachtung des höhenschlages bis die speichen lotrecht stehen. erst dann hole ich mir mit hilfe der linken seite die felge in sehr kleinen schritten zur mitte.

die felge ist nach einer alten technik ausgekorkt, vergrößert die klebefläche für den schlauchreifen.

sheldon schreibt unter anderem dass "kleben" ein blödsinn ist. das sehe ich anders, erstens klebt niemand sondern man sichert das fertige rad von außen am nippel mit zb spoke freeze. im gegensatz zu einer echten klebung läßt sich der nippel jederzeit drehen. besonders an der linken, weicheren seite schadet das nichts weil die viel steileren speichengewinde sich selbst viel leichter aufdrehen können.

eine radialspeichung an diesem rad bei den ohnehin empfindlichen DT naben währe mir zu gewagt.

eine erwägung wäre aber auch die linke seite nur ein- oder zweimal zu kreuzen...

:jump:

Danke mal wieder für eure Anregungen.

Bin wie gesagt durch Zufall über den SheldonBrown gestossen und

wollt mal hören was die BB-gemeinde davon hält...

Hab auch schon davon gelesen, daß die Radialspei. dermaßen viel

Kraft über den Flansch auf Teile des Lagersitzes ausübt, daß die Nabe

geschrottet wird...

Nun denn, nach reiflicher Überlegung und super Feedback gehen die

Pläne in Richtung 2xVorne, 2xNDS, 3xDS...

MHO zu Radialeinspeichung, nachdem ich schon mehrere, teils wissenschaftliche Ahandlungen zu Speichenbelastungen gelesen und stundenlang den DT Spokes-Calculator bemüht habe ist: Es bringt technisch gesehen NIX:

- Der Gewichtvorteil von ca. 3g wird dadurch, dass man eine (schwerere) Radial-taugliche Nabe braucht, mehr als eliminiert.

- Die für die Steifigkeit maßgebliche Länge sinkt um weniger als 1cm. Was soll das bringen bei - sagen wir - 26cm Speichenlänge?

Über die Optik kann man streiten.