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"Wettkampfbonus" beim Puls


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Hi Leute,

 

ich kämpfe mit einem massiven Problem vor und während dem Wettkampf: ich habe dabei bereits noch vor der Belastung im Ruhezustand (gehen, sitzen,...) einen wesentlich höheren Puls als an "Nicht-Wettkampftagen" und bei Belastung steigt mein Puls in folge wesentlicher höher und schneller an als im Training.

 

Wie kann ich dies unter Kontrolle bringen - habt ihr damit ebenfalls Erfahrungen bzw. Tipps dazu ?

 

danke,

cu

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Klar ist dein Puls schon vor einem Wettkampf höher, diese Nervosität soll den Körper auf die Belastung vorbereiten um nicht einen totalen Kaltstart zu machen. Also ist es eine gute Sache, zu einer Schlechten wird es nur im Kopf. Also nicht zu viel nachdenken und auf den Wettkampf freuen.

Während dem Wettkampf wird es anfänglich auch die Nervosität sein, die sollte aber bis der Körper warmgefahren ist vergehen.

Frage an dich: Behindert dich das körperlich während eines Wettkampfes negativ?

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Klar ist dein Puls schon vor einem Wettkampf höher, diese Nervosität soll den Körper auf die Belastung vorbereiten um nicht einen totalen Kaltstart zu machen. Also ist es eine gute Sache, zu einer Schlechten wird es nur im Kopf. Also nicht zu viel nachdenken und auf den Wettkampf freuen.

Während dem Wettkampf wird es anfänglich auch die Nervosität sein, die sollte aber bis der Körper warmgefahren ist vergehen.

Frage an dich: Behindert dich das körperlich während eines Wettkampfes negativ?

 

Stimme ich dir voll und ganz zu, nur etwas irritiert mich da immer wieder. Wenn ich Ergometer fahr oder Laufen gehe, dann mal kurz eine Pinkelpause einlege, dann habe ich danach einen niedrigeren Puls; ich könnte mir jetzt nur vorstellen dass sich die Lungen auch an die Belastung gewöhnt haben und ihr Volumen richtig entfaltet haben, als wie anfangs beim Kaltstart.

Und das denke ich könnte auch beim Wettkampf einiges ausmachen (siehe dazu Spirotiger und die ganzen Gerätschaften die es hierfür gibt), bezugnehmend auf den anfangs erhöhten Puls.

Korriegiert (bzw ergänzt) mich wenn ich mit meiner Annahme falsch liege.

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Ich glaube es geht vielen so wie dir, mir inkl.

 

Ich habe mich damit abgefunden und wäre schon erstaunt wenns mal nicht so ist.

 

Stimme den Vorpostern, speziell Blitz voll zu, vor allem die Kopfsache ist sehr wichtig.

 

Die mentale Vorbereitung auf einen Wettkampf ist genauso wichtig wie die physische und materielle.

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Frage an dich: Behindert dich das körperlich während eines Wettkampfes negativ?

 

Ja, es behindert insofern, dass ich beim Wettkampf dann ziemlich bald meinen Maximalpuls erreicht habe und der Puls dann hier nur sehr bis fast gar nicht wieder runtergeht.

 

Extrembespiel: beim Thermentriathlon2007 in Fürstenfeld stand ich im Wasser (ruhig stehend) (zirka 15 min vorm Start)und hatte einen Puls von fast 140 - das kann nicht wirklich normal sein.

 

Und wenn Du ständig rund um den Maximalpuls bist dann schränkt das Deine Leistungsfähigkeit ganz massiv ein. :mad:

 

Ich stimme Euch natürlich zu, dass hier einiges Kopfsache ist, ganz viel davon wahrscheinlich, aber kann ich lernen dies etwas zu kontrollieren bzw. etwas einzuschränken ?

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Vl könntest du das aber auch mit veränderungen in der unmittelbaren vorbereitung auf den wettkampf verbessern. Achte mal wie du dich aufwärmst und wie lange(oder ob du dich aufwärmst). Was isst bzw. trinkst du vorher, und wie lange vorher???

 

du könntest durch gewisse rituale vl dem gehirn vermitteln, dass das eine ganz gewöhnliche situation ist.

 

 

Ich schreib das nicht weil ich ahnung habe, aber ich schon in einigen fällen selbst bemerkt habe, dass selbstbeobachtung ein guter weg ist, um gewisse schwierigkeiten loszuwerden...

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Hi Leute,

 

ich kämpfe mit einem massiven Problem vor und während dem Wettkampf: ich habe dabei bereits noch vor der Belastung im Ruhezustand (gehen, sitzen,...) einen wesentlich höheren Puls als an "Nicht-Wettkampftagen" und bei Belastung steigt mein Puls in folge wesentlicher höher und schneller an als im Training.

 

Wie kann ich dies unter Kontrolle bringen - habt ihr damit ebenfalls Erfahrungen bzw. Tipps dazu ?

 

danke,

cu

 

Klebe vorm Rennen den Pulsmesser mit einem Stück Isolierband zu, sodas du den Puls nimma siehst, dann flippst deswegen nicht mehr.

Wirst auch sehen du wirst andere, deutlich niedrigere Pulswerte ausgewertet bekommen.

 

Versuch auch während des Rennens auf deinen Körper zu hören.

Denn es ist egal obst bei 160, 180 oder 200 am Berg abreist, entscheidet ist das dein "Drehzahlmesser" passt.

 

Viel Erfolg

 

:wink:

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Vl könntest du das aber auch mit veränderungen in der unmittelbaren vorbereitung auf den wettkampf verbessern. Achte mal wie du dich aufwärmst und wie lange(oder ob du dich aufwärmst). Was isst bzw. trinkst du vorher, und wie lange vorher???

 

Also grundsätzlich ja, ein wenig einschwimmen und ein wenig einlaufen, aber grundsätzlich nit allzu viel. Meist war der start zwischen 10 und 10:30 und da hab ich halt so gegen halb 8 ein käsebrot und ne marmeladesemmel oder so gefuttert...aber eher nit zuviel gegessen.

 

Das mit dem Ritual ist keine schlechte Idee, mal sehen, beim nächsten Wettkampf wird sichs zeigen.

 

Das mit dem auf den Körper hören ist gut weil bei Maximalpuls sagt mein Körper "oida, hots di?" :-)

 

cu

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Gebe den Vorpostern recht, was mir noch an deinem Beispiel auffällt: 15 min im Wasser stehen erhöht den Puls zwangsläufig, der Körper muss sich ja vor dem auskühlen schützen und Wärme produzieren => Puls erhöht sich. Gleicher Effekt wie beim Training im Winter, da hast bei gleicher Leistung auch einen höheren Puls.
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Ja, es behindert insofern, dass ich beim Wettkampf dann ziemlich bald meinen Maximalpuls erreicht habe und der Puls dann hier nur sehr bis fast gar nicht wieder runtergeht.

 

Extrembespiel: beim Thermentriathlon2007 in Fürstenfeld stand ich im Wasser (ruhig stehend) (zirka 15 min vorm Start)und hatte einen Puls von fast 140 - das kann nicht wirklich normal sein.

 

Und wenn Du ständig rund um den Maximalpuls bist dann schränkt das Deine Leistungsfähigkeit ganz massiv ein. :mad:

 

Ich stimme Euch natürlich zu, dass hier einiges Kopfsache ist, ganz viel davon wahrscheinlich, aber kann ich lernen dies etwas zu kontrollieren bzw. etwas einzuschränken ?

 

Also doch nur ein rein psychisches Problem!

Mach es wie der Tom Turbo gesagt hat und schmeiß deinen Pulsmesser weg (natürlich genügts auch, wenn du den Puls wegschaltest ;-) )

Weil in Wirklichkeit is eh egal wie dein Puls im Wettkampf ist, dein Körper sagt dir schon ob du zu schnell oder zu langsam bist.

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Täuscht es mich, oder laufen nicht alle Anfangsphasen von Rennen nach dem selben Prinzip ab:

1) vor dem Start: raufen um die besten Plätze - Mist, ich muss aufs Klo, geht aber nicht (Fazit = Puls ist hoch)

2) nach dem Startschuss: volle Kanne, denn da vorne geht die Post ab, da muss ich aber hin (Fazit = Puls ist hoch)

3) wenn sich die Rennsituation beruhigt hat: na jetzt schau ma mal, wie hoch der Puls is! Uh, Puls ist zu hoch....

 

Daher ist für mich vor dem Start und in der ersten Wettkampfphase der Puls nicht relevant, denn der kann gar nicht im normalen Bereich sein!

 

lg

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Frage:

 

Wozu unter Kontrolle bringen ? Was ist schlecht daran

mit ?140? Puls an der Startlinie zu stehen ?

 

Wie kann ich dies unter Kontrolle bringen - habt ihr damit ebenfalls Erfahrungen bzw. Tipps dazu ?

danke,

cu

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ich lass den pulsmesser überhaupt seit Jahren bei den Rennen daheim. Gibt sowieso nur Vollgas und wenns zuviel ist, merkts der Körper relativ schnell.

 

na ja, wennst ein gutes gfühl entwickelt hast, schon.

die meisten sportler gehen aber zu schnell an und werden dann unter ihrem wert geschlagen.

die leiden dann aber unter LEISTUNGSSCHWUND (siehe TT´s Bemerkung), wennst richtig anpeckt bist, kriegst ja den puls NICHT mehr hoch. Echt grausam, Beinschmerzen bis zum abwinken bei 150 puls:k:

Bei mir ist ein hoher Puls immer ein gutes Zeichen, drum schau ich auf die Polar und denk ma: super, 180 und i halt no gar ned voll hin..

 

 

@trinatic:

 

"live is simple.

swim.bike.run.sleep."

 

DA FEHLT BITTESCHÖN ESSEN & TRINKEN !!!

 

ohne sprit ka Leistung:wink:

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  • 2 Monate später...

Während dem Wettkampf wird es anfänglich auch die Nervosität sein, die sollte aber bis der Körper warmgefahren ist vergehen.

Frage an dich: Behindert dich das körperlich während eines Wettkampfes negativ?

 

Aus gegebenem Anlass:

gestern lief ich Halbmarathon - im Training beim GA1-Training hab ich beim Laufen nen Puls von 135, auch nach 2 Stunden kann ich ihn unter 145 halten und beim GA2-Training hab ich ebenfalls kein Problem Puls beim Schnell-laufen zw. 165 und 181 zu halten.

 

Gestern beim halbmarathon hatte ich am start beim stehen nen Puls von 130, beim Laufen dann bei einem Tempo bei welchem ich beim Training so um die 135 hatte, hatte ich dann während des Wettkampfes über 170. Ich hab mich auf meine MP3s konzentriert, mir vorgestellt ich trab wie im GA1-Training dahin, hab mir sogar meine normalen Laufstrecken vorgestellt und versucht meinem Kopf einzureden ich wäre im Training - keine Change.

 

Aus diesem Grund lief ich halt dann recht langsam weil sobald ich schneller wurde hatte ich 180 und mehr Puls, etwas was ich im Training kaum habe ausser wenn ich nahezu sprinte.

 

Dementsprechend depremierend war auch das Ergebnis - red ma ned drüber.

 

Aber was kann ich tu - wie krieg ich das weg - hat das schon wer geschafft? Ich würd sogern endlich mal meine Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen können, das nervt, zieht runter und sowieso und überhaupt :bounce:.

 

Bitte um Ratschläge, Literaturempfehlungen, Sportpsychologen-Kontakte whatever...

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ich würde an deiner stelle nicht soweit vorne starten ... dort wo du standst (35 sec bis zur startlinie) waren sehr viel schnellere als du ... das ist nicht gut für die psyche ... vielleicht warst im jagdtrieb am anfang und du hast deshalb pulsrasen gehabt?

 

starte weiter hinten und relaxe am anfang

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HI sake,

 

meinst das das wirklich einfluß hat? ich hab die meute einfach ignoriert und bin ganz gemütlich mein tempo gelaufen. subjektiv hatte ich nicht das gefühl das mich das jetzt sonderlich mitreißt - im gegenteil, ich hab mich kopfmässig grad da besonders auf musik und körpergefühl konzentriert um all die "startpanik" auszublenden.

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Sobald du richtig andrücken musst ist der "Psychopuls"

sowiso wieder weg, dann regelt sich der Puls so wie

es dein Körper braucht.

 

ich freu mich ja noch immer an den tag, wo du mit dem 6er träger vöslauer am start stehst - da werma dann auch den puls mitloggen!:D

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Gestern beim halbmarathon hatte ich am start beim stehen nen Puls von 130, beim Laufen dann bei einem Tempo bei welchem ich beim Training so um die 135 hatte, hatte ich dann während des Wettkampfes über 170. Ich hab mich auf meine MP3s konzentriert, mir vorgestellt ich trab wie im GA1-Training dahin, hab mir sogar meine normalen Laufstrecken vorgestellt und versucht meinem Kopf einzureden ich wäre im Training - keine Change.

 

Aus diesem Grund lief ich halt dann recht langsam weil sobald ich schneller wurde hatte ich 180 und mehr Puls, etwas was ich im Training kaum habe ausser wenn ich nahezu sprinte.

 

Komisch. Aber bist du langsamer geworden, weil du kurz vorm explodieren warst, oder nur weil du es psychisch einfach nicht packst? Und warum läufst du im Wettkampf ein Tempo, bei dem du im Training einen Puls von 135 hast? Ist doch ein Wettkampf, da heißt es Hinhalten bis zum Ziel und nicht herumjoggen ;-) Harte Tempoläufe muss man aber auch trainieren.

Die Herzfrequenz spiegelt nicht nur die physische Belastung, sondern auch viel weitere Einflussfaktoren wie psychischer Stress, Temperatur (Umgebung/Körper), Hydrierung des Körpers, Vorbelastungen ..........

Lass beim nächsten Mal deinen Pulsmesser zuhause und lauf nach min/km Schnitt. Stur nach Hf trainieren macht keinen Sinn und wenn wir uns ehrlich sind macht es auch wenig Spaß und solange du den nicht hast, wird sich an deiner Situation auch nichts ändern.

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