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Neue Atemtechnik?


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Wär schön wenn man daurch wirklich schneller werden würde.

Aber alleine die Tatsache, dass etliche Fehler drinnen sind (z.B. Verwechslung der anaeroben mit der aeroben Schwelle) und das zum Ende Ausarten in eine Kaffeefahrt stimmt mich mehr als skeptisch.

Die Atmung ist wohl eher ein Resultat und nicht die Ursache für Stoffwechselprozesse. Das Laktat und Hf niedriger sind kann viele Gründe haben, dass die Probanden dadurch schneller wurden auch.

Aber wer von uns versucht nicht auch durch gezielte Atmung die Belastung im Grenzbereich länger aufrecht zu erhalten? Funktioniert doch, nen. Aber so einen Threshold IMT würd ich mir deshalb nicht kaufen.

Das eine tiefe Atmung besser ist als Hecheln ist hoffentlich schon überall bekannt.

Und warum gibt es nicht viel mehr darüber zu lesen/hören?

 

Letztens hab ich in einer Dokumentation einen guten Spruch gehört (in der ging es um Anti-Aging).

"Diese Bücher (in diesem Fall Artikel in populären Zeitschriften) werden nicht von Leuten geschrieben die sich auskennen, sondern von solchen, die etwas verkaufen wollen!"

Das trifft die Realität in den meisten Fällen am besten!

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Ein breiter Rizer Lenker ist auch hilfreich.

 

Na mir gings eigentlich eher ums Laufen, ich glaub das sieht einfach nicht aus mim Rizer vor der Brust.. :D;)

 

Also danke schonmal fuer die Antworten, hier noch nachtraeglich der Grund wie ich auf die Seite kam: bin am Sonntag mal wieder nen 10k gelaufen, und war komplett atemlimitiert, was ich so vorher nicht/kaum kannte (sonst wurden zuerst die Beine schwer). Hab gejapst wie ein Fisch.. :f:

Ich reime mir das jetzt so zusammen: letzte Woche hab ich neben dem Lauftraining mit Krafttraining fuer Oberkoerper, Ruecken, Arme angefangen, damit ich besser die Koerperspannung halten kann und ueberhaupt als rueckengeplagter Bueromensch usw.. Da ich den Oberkoerper danach nie irgendwie gedehnt habe (falls das ueberhaupt geht) koennte sich das irgendwie negativ auf die Atmung ausgewirkt haben? Ich konnte weder gescheit ein- noch ausatmen.. :(

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Na klar, dass bei seiner Untersuchung ein suuuuuper Ergebnis herauskommt ,wenn er 700 Stück von dem Teil im Lager liegen hat, daß er gleich die Bestellnummer am Ende seines pseudo-wissenschaftlichen Artikels anführt.:mad:..... do geht mir jo des G´impfte auf.:k:

 

@ stfn: Ferndiagnosen sind halt schwer......Allergie vielleicht??? Lg

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@ stfn: Ferndiagnosen sind halt schwer......Allergie vielleicht??? Lg

 

An Allergie mag ich nicht glauben (obwohl ich Heuschnupfen hab, aber hier blueht zur Zeit einfach nix), auch das mit dem Kraftsport konnte ich nun quasi ausschliessen.

Es trat heute morgen wieder leicht auf, nachdem ich gestern eine schnelle Einheit gelaufen bin (8 mal 400m in 1:25). Das ganze fuehlt sich sehr nach Muskelkater an, aber eben zwischen den Rippen. Wenn ich tief durchatmen will, brauch ich dafuer mehrere Anlaeufe, es fuehlt sich an, als wenn man mit Muskelkater in den Beinen aufsteht (nur halt in der Brust/Rippen). Gibts sowas / ist das normal / hat wer schon sowas gehabt?

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Geil, Muskelkater der Zwischenrippen (Intercostal-) muskulatur... (wär ja eh ein Atemhilfsmuskel). Is natürlich a sensationelle Theorie.

 

Dann sollts ja bald vorbei sein. :D

 

P.S.: Ich hab schon einmal a blockierte Rippe gehabt..... da kannst auch net wirklich atmen. Tut aber eher lokal weh.

 

Kann ja sein dass das total Bloedsinn ist, bin halt kein Fachmann.

@blockierte Rippe: ja es tut auch eher lokal weh: ich kann flach atmen, das ist kein Problem, aber sobald ich tiefer Luft hole, verkrampft die Muskulatur und es zieht/sticht total. Was macht man denn bei so blockierten Rippen, ist das aehnlich bloed wie ein blockierter Wirbel?

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wie schon im anderen Thread beschrieben ist die Atmung kein leistungsbegrenzender Faktor.

Normales Atemminutenvolumen sind ca. 0,5l 12x pro Minute, also 6 Liter. Diese sind locker auf 70l und mehr zu erhöhen - eine Anpassungsfähigkeit von der das Herz nur träumen kann!

 

Die VO2max hat natürlich schon was mit der Leistungsfähigkeit zu tun, allerdings ist die eben nicht durch die Atmung begrenzt, sondern durch die Herztätigkeit, die Durchblutung der Muskeln (Stichwort Kapillarisierung), die schnelle Verwertung des Sauerstoffs in den Zellen (Stichwort Mitochondrien), etc.

 

 

und der Absatz ist ja der komplette Schmarrn:

Bei einer Atemfrequenz von mehr als 85 Zyklen/min gerät das ganze System außer Kontrolle. Es wird zwar sehr viel Luft in die Lungen gefördert, bei einer Einatmungsdauer von nur 0,3 sec wird aber praktisch kein Sauerstoff mehr gebunden. Der Energiestoffwechsel wird nun fast rein anaerob, das Laktat steigt flutartig an. Der Läufer kann in diesem Zustand maximal noch 2 - 5 min laufen, muss dann aufgrund der Übersäuerung des Organismus seine Laufgeschwindigkeit rabiat herabsetzen.

Gottseidank sind da "die Muskeln selbst schuld" und nicht die Atmung - sonst würde das Hirn ja auch nicht entsprechend Sauerstoff bekommen und auf Wiedersehn :wink: - das kann man auch sehr einfach an sich selbst testen - sollte man nach 2min bei 100 tiefen Atemzügen pro Minute tatsächlich umkippen, liegt es an der Hyperventilationstetanie und sicherlich nicht an Sauerstoffmangel.

 

zudem hat die Evolution das gute Hämoglobin auch ziemlich genial konstruiert - mit jedem gebundenem Sauerstoffmolekül können weitere paradoxerweise immer leichter aufgenommen werden, weshalb das Hämoglobin schnell zu 100% gesättigt ist.

 

Hab grad kurz geschaut, ob ich die Studien find (supa - einfach Namen ohne Vornamen anzugeben und einfach nur eine Jahreszahl :rolleyes:) - aber von einem

McConnell AK findet man z.B.: "Inspiratory muscle training in pulmonary rehabilitation program in COPD patients." (COPD-Wiki)

Das überrascht natürlich wenig, dass es dort was bringen kann. Und ich will auch nicht sagen, dass das ganze prinzipiell wertlos ist - gerade bei sehr hohen Beanspruchungen die nur 2-5min oder so dauern, kann man sich recht gut vorstellen, dass es ein bisschen was bringen kann. Gerade dort kennt man ja auch das Gefühl, dass einem die Luft fehlt, auch wenn sich letztlich die Atmung eigentlich selten wirklich begrenzend auswirkt.

 

Für den gesunden Nicht-Profi und besonders für einen Ausdauer-Radfahrer ist das aber wohl rausgeschmissenes Geld.

 

 

Warum du dich in deiner Atmung so gehemmt gefühlt hast - keine Ahnung. Wenn sichs nicht bessert und nicht einfach erklärt werden kann geh mal zum Praktiker oder Lungenfacharzt, da kann ein schnell gemachter Lungenfunktionstest schon klare Hinweise geben - kann an allem Möglichen liegen.

 

 

altbewährte richtige Regeln bleiben wohl:

- bei Personen mit Lungenkrankheiten kann die Atmung natürlich irgendwann sehr wohl leistungsbegrenzend sein

- wenn man sich in seiner Atmung eingeengt fühlt durch die Haltung oder gegen einen Widerstand atmen muss, könnte man was dagegen tun (z.B. breiterer Lenker, falls der normale sehr schmal ist EDIT: ok, ok, beim Laufen wird das weniger problematisch sein)

- ganz ganz flaches Atmen ist wertlos, weil die ersten 0,15l Totraumvolumen sind, also nur in der Luftröhre/großen Bronchien sind und nicht zum Gasaustausch beitragen

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@fsa: ist sicher alles richtig was du geschrieben hast. Bei mir war der Fall nur so, dass ich gerade mal "halb" atmen konnte (das ist jetzt natuerlich rein subjektiv), weils mir sonst an den Rippen so wehtat. Auch wenn das wehtun selbst waehrend des Wettkampfes nicht so sehr zu spueren war (da hat man ja andere Sorgen ;) ) so konnte ich doch nicht voll durchatmen. Daher kam ich mir "atemlimitert" vor.

Besonders bloed war daran auch, dass ich dadurch die 40min Marke um ganze 13 Sekunden (!) verpasst hab. Naja macht nix, in 1.5 Wochen ist der naechste 10k dann wird die 40 geknackt! :toll:

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Wenns das Ripperl is , solltest beim knöchernen zum knorpeligen Teil der Rippe ca. 3-4 cm neben dem Brustbein auf halbem Weg der Inspiration einen stechenden Schmerz spüren, so wars zumindest bei mir.... und das kann ein Manualtherapeut in 5 sek. lösen. Dann wärs in 2 Tagen gut. ..... aber wie gesagt : Diagnosen übers Internet gehn gar net... besser zum Profi ( am besten zu 2).lg
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