Wettkampflaufräder

Auch auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen, eine Frage an die erfahrenen Kollegen hier: Ist es eigentlich wirklich nötig, eigene Laufräder für die Wettkämpfe zu verwenden bzw. was hindert einen eigentlich daran, auch im Training z.B. mit einem Paar Xentis herumzugurken? Soweit ich das beurteilen kann, sollte die Haltbarkeit dieser Dinger doch nicht gerade die schlechteste sein, oder seht ihr das anders?

 

Bin nämlich am überlegen, ob es wirklich Sinn macht, für die Handvoll Wettkämpfe, die ich in diesem Jahr vorhabe (darunter allerdings eine Langdistanz), eigene Wettkampflaufräder zu ersteigern. Fahre seit heuer ein Cervelo P2C und habe (noch?) meine alten Ksyrium Elite drauf, wobei ich vom Rad trotzdem schwer beeindruckt bin, insbesondere kleine Steigungen zwischendurch überrollt man damit ja wie von selbst, hätte nie gedacht, daß da so viel Unterschied ist (hatte bislang ein "adaptiertes" FELT-Rennrad mit Triaaufsatz). Gestern z.B. 2h-Ausfahrt mit 33km/h Schnitt und einem Puls-Schnitt von 130/min, davon konnte ich letztes Jahr nur träumen.

 

Was glaubt ihr, bringen mir da spezielle Zeitfahr-Laufräder einen Benefit (vor allem auf die Langdistanz bezogen, wobei mein Ziel "Spaß haben"...oder sagen wir besser "Atmosphäre genießen" und "Daylight-Finish" lautet, also sicher nicht Kampf um jede Sekunde)? Ein Freund hätte mir auch angeboten, seine Zipp-Scheibe für das Rennen (bzw. ein paar Trainingseinheiten) zu borgen.

 

Vielen Dank u. LG,

 

Markus.

Scheibe im Training halte ich persönlich für zu posig!

 

Ansonsten spricht nicht viel dagegen, seine "guten" LR auch im Training zu fahren.

Ich seh nicht ein, warum ich mir sündteure LR kaufe und die dann nur für eine handvoll WKs nutzen sollte.

Ich fahr meine 1er-Garnitur auch ab und an im Training.

 

Hier werden die Meinungen aber relativ weit auseinandergehen. Natürlich ist auch nicht ganz unwesentlich, ob du dich bei mögl. WK-LR für Draht oder Schlauch entscheidest.

Natürlich kannst du Xentis auch immer im training fahren, warum auch nicht?

 

Leid darf dir halt nicht sein wenn da mal ne Schotterstraße kommt, oder Regen, oder, oder, oder..

für die eigene befindlichkeit ist es dann wahrscheinlich besser, die teuren nicht "wettkampf-LRS" sondern "Schönwetter- und Schiachwetter-LRS" zu nennen....dann ist das alles kein Problem...;)

Ich hab auch seit Samstag das P2C mit den Fulcrum Racing 7 und den Zipp808. Beim Cervélo würde ich auf jeden Fall die Zipp statt den Xentis nehmen weils einfach besser aussieht. Mit den Xentis schaut sogar das neue P3C irgendwie aus (siehe letztes Triathlon-Heftl).

 

Ich werds so halten dass ich für längere Ausfahrten am Wochenende bei schönem Wetter schon die Zipp nehme, warum auch nicht. Sind ja da um gefahren zu werden.

 

Wenn Du wirklich nur Atmosphäre genießen oder auch Daylight finishen willst, sind die Aero-Laufräder aber echt nicht notwendig finde ich, die ~2.000€ kannst da dann besser anlegen.

 

Ausborgen wäre sicher eine Möglichkeit, nur solltest du mit denen auch vorher schon ein paar mal gefahren sein. ist schon ein unterschied beim fahren!

Bei mir ist es einfach. Ich habe auf meinen "Normalen LR" eine Übersetzung 25/12 damit kann ich alles fahren (Berg oder RM). Fürs Zeitfahren oder Triathlon nehm ich meine Wettkampf LR (Xentis Mark 1). Sie sind für mich aber nur fürs Flache geeignet (Übersetzung 21/10) :devil:

Wenns mich im Training mal aufprackt, will ich eigentlich keinen 2000 EUR Schaden ...

 

Daher im Training Trainingslaufradln (Mavic CXP22, Ultegra Naben ...) und im Rennen Rennlaufradln (Xentis oder Zipp Scheibe/808).

 

Und für Radlrennen, Trainingslager und Alles was zwischen Training und Rennen ist (Vereinsausfahrt ... Ausscheidungsrennen ) nimm ich die Ksyrium elite.

Übersetzung 21/10

 

Wo bitte gibt es ein 10er?

Wenns mich im Training mal aufprackt, will ich eigentlich keinen 2000 EUR Schaden ...

 

Daher im Training Trainingslaufradln (Mavic CXP22, Ultegra Naben ...) und im Rennen Rennlaufradln (Xentis oder Zipp Scheibe/808).

 

Und für Radlrennen, Trainingslager und Alles was zwischen Training und Rennen ist (Vereinsausfahrt ... Ausscheidungsrennen ) nimm ich die Ksyrium elite.

 

wenns dich beim rennen aufstehlt sind sie genau so im a***h ,achso da da schreien ja dann die leut super der hat einen 2000Eur laufradsatz vernichtet .:f:

würd auf jeden fall auch im training die teuren lr fahren, allein schon zum angewöhnen (SEITENWIND). wenns wirklich regnet oder streusand herumliegt kannst ja immer noch tauschen.

Man muss sich halt überlegen ob einem rund 2000€ für einen Wettkampflrs wert sind.

Hab bei einem Triatlon mal einen mit 808er überholt (ich fahr Ksyrium Equipe), wenn mans nicht in den Oberschenkeln hat bringt einem ein Wettkampflrs auch nix. Wennst wirklich nur ein paar Triathlons rein aus Spaß machst, würd ich nicht 2000 € für Wettkampflaufräder ausgeben (Alternative: Vuelta Carbon Pro für rund 900€). Um das Geld kannst einige Wochen auf Traininglager fahren, das bringt sich wesentlich mehr.

 

Nichtdestotrotz, wennst eine Wettkamplaufradsatz kaufst würd ich trotzdem im Training meistens mit einem anderen, billigeren und schwereren LRS fahren. Immerhin verschleißen auch die Wettkampflaufräder.

Außerdem ist die Instandhaltung der Wettkampflaufräder auch nicht billig (bei Carbonflanken verschleißen die Beläge schneller, Schlauchreifen sind sauteuer,...)

...Hab bei einem Triatlon mal einen mit 808er überholt (ich fahr Ksyrium Equipe), ... wenn mans nicht in den Oberschenkeln hat bringt einem ein Wettkampflrs auch nix.

 

ad 1) who cares und was sagt uns das?

 

ad 2) falsch! Wer langsamer faehrt, gewinnt mehr minuten ...

Ich finde Xentis fuers taegliche Training zu ueberdimensioniert.

 

1. geht der Trainingseffekt schwererer Laufraeder verloren und 2. sind sie doch sehr seitenwindanfaellig.

 

Fuer Wettkampfaehnliches Training ok aber fuer die Aufbaufase immer andere.