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Materialermüdung Rahmen, Gabel, Lenker?


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um einmal eine antwort zu geben, auch wenn in hinblick auf die sufu alle antworten schon zu finden sind:

carbon ermüdet überhaupt nicht.

stahl wenig bis gar nicht.

und bei alu muss man schon etwas aufpassen.

bei gabeln ist das imho irrelevant, alulenker sollte man je nach beslatung nach einer gewissen zeit austauschen. (downhillbereich oft sogar nach jeder saison bzw nach härteren stürzen, xc vielleicht alle paar jahre)

anzeichen gibts eigentlich keine. bei nicht-ultraleichbaurahmen sollte ermüdung auch keine rolle spielen...

scandium ist wieder eine eigene geschichte... da scheiden sich die geister etwas...

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  • 2 Wochen später...
Ich finde, er hat Recht mit der Antwort. Außer der Antwort von MalcolmX war ja wirklich nur Unsinn zu lesen.

 

:toll:

 

Ich persönlich hatte bis jetzt nur mit Aluminium Probleme/Ermüdungserscheinungen. Allerdings lässt sich kaum sagen, obs zu Kurbel- oder Rahmenbruch durch Produktionsfehler oder Ermüdungserscheinungen gekommen ist.

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Also ich kann jeden der glaubt, daß es bei Carbon keine Materialermüdung gibt einmal zu mir in die Firma einladen um zu zeigen, wie Carbonrohre aussehen, die ermüdet sind und in der Folge delaminiert haben.

 

Stahl - dafür gibt es Wöhlerkurven, je nach beaufschlagert Last (Größe und Art (statisch, schwellend, wechselnd) kann man sehr schnell feststellen ob ein Bauteil auf Dauer halten wird oder nur eine gewisse Zeit (Zeitfestigkeit).

 

Alu und Scandium (wenn ich richtig informiert bin ist Scandium ja nur eine spezielle Aluminiumlegierung) - leider gibt es so eine tolle Sache wie beim Stahl (Wöhlerkurve) nicht. Aluteile können auch ermüden.

 

Carbon - kann ebenfalls ermüden

 

Auch beim Bruchverhalten der Werkstoffe hängt es sehr stark vom Gefügezustand ab:

 

Stahl kann vor dem Bruch verformen, muß aber nicht - das umso eher, je höher die Zugfestigkeit nach oben getrieben wurde. Gilt auch für das Alu und seine Legierungen, je höher die in der Zugfestigkeit getrieben wurden, desto eher erfolgt ein spröder und verformungsloser Bruch

 

Carbon - in meiner Erfahrung habe ich bisher ausschließlich spröde Brüche gesehen - im Regelfall werden örtlich die Zugspannungen für die einzelnen Fasern überschritten, Bruch der Fasern ist die Folge und die Stelle sieht gesplittert aus (delaminiert - Faser / Harzverbund ist beschädigt).

 

lg, Supermerlin

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Ich finde, er hat Recht mit der Antwort. Außer der Antwort von MalcolmX war ja wirklich nur Unsinn zu lesen.

 

Ja, es ist geht zwar netter, das von ihrer Seite zu kommentieren, aber es stimmt - es waren schon provokante und unsinnige Ausasgen dabei. Und auch wenn jemand nicht den "normalen Weg" geht, um siene Fragen zu posten - wo auch nicht sicher ist, daß das dann wieder allen so passt - , hat er oder in dem Fall sie das Recht auf sinnvolle Antworten.

 

OK, Hinweise auf die Suchfunktion sind schon in Ordnung, wenn sie freundlich vorgebracht werden, und Links zu anderen Threads geben auch Hinfestellungen. Aber wie oft finde ich hier sinnlos eröffnete Themen, die öfter und schon erschäpfender als diese doch recht interessante Frage diskutiert worden sind.

 

Wer sich mit dem Thema nicht beschäftigen will, hat auch das Recht, mal nichts zu posten. Auf ein friedliches, respektvolles Miteinander... :wink::bounce::klatsch: (von zu Hause gehen die Smileys wieder, ich g´frei mi :devil:)

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:toll:

 

Ich persönlich hatte bis jetzt nur mit Aluminium Probleme/Ermüdungserscheinungen. Allerdings lässt sich kaum sagen, obs zu Kurbel- oder Rahmenbruch durch Produktionsfehler oder Ermüdungserscheinungen gekommen ist.

 

Ich habe leider auch schon einmal einen Stahlrahmen durch Ermüdung und plötzliches Versagen an 3 Bruchstellen am Hinterbau verloren - ist aber damals nichts passiert (also mir - Rahmen war reif für den Schrott). Wohlgemerkt ist dieser Bruch aber im Winter bei etwa -15°C gestorben (Stahl tut sich mit tiefen Temperaturen prinzipiell schwerer als Alu, weil es zur Kaltversprödung neigt, allerdings weiß ich nicht ob dafür die -15°C schon reichen, oder ob das ein blöder Zufall war.).

 

lg, Supermerlin

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Grundsätzlich gilt eigentlich in der Konstruktionslehre: Materialgerechte Konstruktion, d.h. jeder Werkstoff (und das gilt auch im Bikebau) erfordert eine Konstruktionsweise, die auf die speziellen Eigenheiten des Werkstoffes Rücksicht nimmt. Wird dieses berücksichtig, so sollte sich grundsätzlich ein haltbares Produkt (Rahmen ergeben). Widersetzt man sich diesem Grundsatz, dann entstehen halt im Laufe der Zeit Probleme.

 

Also schwere Biker und Carbon ist grundsätzlich kein Widerspruch. Aber es werden sich sicher "leichte" Carbonrahmen finden lassen, die mit schweren Bikern halt nicht zurecht kommen, ebenso bei Alu (Scandium) und auch bei Stahl oder Titan oder was auch immer.

 

lg, Supermerlin

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Aber es werden sich sicher "leichte" Carbonrahmen finden lassen, die mit schweren Bikern halt nicht zurecht kommen, ebenso bei Alu (Scandium) und auch bei Stahl oder Titan oder was auch immer.

lg, Supermerlin

 

Hi Supermario,

das schöne an solchen Aussagen ist, dass sie absolut nichtssagend sind, weil sie alles aussagen. Es werden sich sicher für alles in der Welt Beispiele finden lassen, da sind wir uns doch einig, oder? Ausnahmen bestätigen die Regel :-).

 

Das jedes Material zu Ermüdungserscheinungen neigt, dessen ist sich sogar so eine dumme Tussie wie ich sicher. Das trifft sogar auf biologische Materialen wie mich zu.

 

Mich hätten nur die vereinfachten aber stimmigen Materialaussagen für die Praxis interessiert. Vor allem die Hauptunterschiede im Ermüdungsverhalten von Stahl, Aluminium, Carbon und Stein.

 

Gute Nachte

Eine Ermüdete ...

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