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Hilfe zur Lenkkopflagerjustierung


Hartlander
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Kann mir vielleicht jemand eine (detaillierte) Anleitung geben, oder verlinken (am Besten mit Bildern), wie ich das Spiel aus dem Lenkkopf meines gebraucht gekauften KTM LC bekomme?

 

Ich habe zwar schon an alten Stahlrahmen herum geschraubt, an den Carbonrahmen habe ich mich aber bisher nicht herangetraut. Da ich nächste Woche eine Tour fahren möchte, würde ich gerne das besagte Spiel entfernen, in eine Werkstatt will ich es aber nicht geben, da ich erst wieder danach in Wien bin und es bei uns keine Werkstatt gibt, der ich das Rad anvertrauen will.

 

Sollte ich also versuchen das auf eigene Fast zu richten, ich denke das entsprechende Werkzeug ist vorhanden, oder sollte ich noch fahren (der Ritchey-Ring unter den Spacern bewegt sich maximal 0,5 mm) und das Rad dann in Wien zur Inspektion geben?

 

Danke schon mal für die rege Anteilnahme!

IMG_3380.jpg

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Gast Free__Rida

Servus,

 

ganz einfach.

 

1. Beide Klemmschrauben vom Vorbau öffnen

2. Die Schraube oben von der Abdeckkappe langsam anziehen bis das Spiel weg ist. Testen kannst du das, indem du die Vorderradbremse ziehst und das Rad vor und zurückbewegst.

Wenn du zuviel anziehst, dann dreht sich der Lenker nicht mehr durch anschubsen bis zum Anschlag. Wenn es zu locker ist, hast du noch Spiel. Also nur so weit, dass das Spiel verschwunden ist und der Lenker sich noch leicht drehen lässt ;)

3. Wenn kein Spiel mehr vorhanden ist, den Vorbau evtl. wieder gerade ausrichten und die beiden klemmschrauben vom Vorbau wieder abwechselnd Handfest (5Nm) anziehen.

 

PS: Ob Carbon oder Alurahmen ist bei der Sache vollkommen egal, eingestellt wird immer so. Kaputtmachen kann man nichts :)

 

Viele Grüße

 

Free__Rida

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Servus,

 

ganz einfach.

 

1. Beide Klemmschrauben vom Vorbau öffnen

2. Die Schraube oben von der Abdeckkappe langsam anziehen bis das Spiel weg ist. Testen kannst du das, indem du die Vorderradbremse ziehst und das Rad vor und zurückbewegst.

Wenn du zuviel anziehst, dann dreht sich der Lenker nicht mehr durch anschubsen bis zum Anschlag. Wenn es zu locker ist, hast du noch Spiel. Also nur so weit, dass das Spiel verschwunden ist und der Lenker sich noch leicht drehen lässt ;)

3. Wenn kein Spiel mehr vorhanden ist, den Vorbau evtl. wieder gerade ausrichten und die beiden klemmschrauben vom Vorbau wieder abwechselnd auf ca 15Nm (Handfest) anziehen.

 

PS: Ob Carbon oder Alurahmen ist bei der Sache vollkommen egal, eingestellt wird immer so. Kaputtmachen kann man nichts :)

 

Viele Grüße

 

Free__Rida

 

Dankeschön! Habe die 2 Klemmschrauben Dann wieder Handfest angezogen, wird schon passen! :toll:

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...wieder abwechselnd auf ca 15Nm (Handfest) anziehen.

 

Ich habe jetzt das ganze mit dem Drehmomentschlüssel "nachgeprüft" und kann ganz froh sein, dass ich die von Dir empfohlenen 15Nm nicht beherzigt habe, denn sowohl laut einem Mechaniker als auch laut roadbike.de (http://www.roadbike.de/know-how/werkstatt/steuersatz-pflegen-alle-schritte-im-bild.204634.9.htm?skip=8) sollten es nicht mehr als 5Nm sein. Immerhin ein drittel :f:

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schad, dass ich das jetzt erst les, "15NM, und wurscht, ob Alu oder Carbon, da kamma eh nix kaputtmachen...." beim Rahmen machts eh nix, wenn ma an Carbon-Vorbau auf dem Carbon-Gabelschaft mit 15NM anknallt....:rolleyes:

 

Normalerweise sollten die Drehmomente irgendwo vermerkt sein, am Produkt selbst oder der Hersteller HP, 15 NM sind auf jeden Fall zu viel, selbst der Syntace VRO wird nur mit 10NM angezogen, und des is grad ka Leichtbau....

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Gast Free__Rida
Ich habe jetzt das ganze mit dem Drehmomentschlüssel "nachgeprüft" und kann ganz froh sein, dass ich die von Dir empfohlenen 15Nm nicht beherzigt habe, denn sowohl laut einem Mechaniker als auch laut roadbike.de (http://www.roadbike.de/know-how/werkstatt/steuersatz-pflegen-alle-schritte-im-bild.204634.9.htm?skip=8) sollten es nicht mehr als 5Nm sein. Immerhin ein drittel :f:

 

Die 15Nm waren wohl etwas zuviel, das geb ich zu, aber selbst damit hättest du nichts kaputt gemacht.

 

--> Deswegen hab ich ja noch "Handfest" dazugeschrieben. Jeder normale Mensch mit etwas feingefühl weiß, ab wann der Vorbau festklemmt. Und wenn dich Nm Angaben interessieren, dann such sie die raus...ich hab sowas noch nie gebraucht und mir ist auch noch nie irgendwas abgerissen oder abgefallen.

 

Und wenn du nicht mit einer Montagepaste, die die Reibkraft erhöht, arbeitest, wette ich mit dir das bei 5Nm sich der Vorbau mit etwas kraft verdrehen lässt. Na dann viel Spaß damit...

 

schad, dass ich das jetzt erst les, "15NM, und wurscht, ob Alu oder Carbon, da kamma eh nix kaputtmachen...." beim Rahmen machts eh nix, wenn ma an Carbon-Vorbau auf dem Carbon-Gabelschaft mit 15NM anknallt....

 

Normalerweise sollten die Drehmomente irgendwo vermerkt sein, am Produkt selbst oder der Hersteller HP, 15 NM sind auf jeden Fall zu viel, selbst der Syntace VRO wird nur mit 10NM angezogen, und des is grad ka Leichtbau....

 

Wenn du schon was zitierst, dann bitte richtig. Ich hab net geschrieben das Carbon oder Aluvorbau sondern das Carbon oder Alurahmen egal ist.

Außerdem hat Hartlander einen Aluvorbau --> keinen Carbonvorbau, das macht einen großen unterschied....

 

Also bitte keine Wörter im Mund rumdrehen... :)

 

LG F_R

 

Nichts für Ungut -- habe den Beitrag oben berichtigt auf 5Nm, dass andere nicht zu schaden kommen ;)

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warum dies? (sorry, versteh i net....)

 

Gleich vorweg - ich lasse mich bezüglich dieser meiner Aussage nicht umstimmen. Und wenn 1000 Leute hier herinnen sagen, daß es Unfug ist. :) Ich habe folgende Erfahrung gemacht:

 

Einst nannte ich ein ETS-X 70 mein Eigen mit einer niegel nagel neuen Marzocchi Z1 Freeride mit 130 mm Federweg. Dort hatte ich eine Gabelkralle montiert (eine Originale von Chris King) - die wollte warum auch immer nicht wirklich halten (was ich aber Anfangs nicht wußte). Und troz deutlicher Überschreitung der Drehmomente der Klemmschrauben am Vorbau hat sich bei etwas heftigeren Abfahrten der Steuersatz gelockert.

 

Dann bin ich dahinter gekommen, daß die Kralle rutscht - also Chris King Kralle raus, Noname Kralle hinein - und siehe da die hielt dann, Gabel wieder rein, Vorbau festgeklemmt (alles das gleiche Material und alles im gleichen Reinheitszustand, am Ende Abdeckkappe noch einmal deutlich festgespannt. Von da an hat sich nie wieder Spiel eingeschlichen.

 

Übrigens hab ich daß mit dem Hubschraufer einmal besprochen und ich glaub mich zu erinnern, daß er es ebenso macht wie ich (und ich glaub auch der Potschnflicker - aber bei beiden glaube ich es nur und weiß es nicht ganz sicher)

 

Seit diesem Erlebnis wird bei mir nach dem Spannen des Vorbaus die Abdeckkappe immer nocheinmal nachgespannt. Des weiteren sind bei mir Abdeckkappen NIE aus Kunststoff und diese windigen Aluschrauben werden bei mir aus vernünftige Stahlschrauben verbannt.

 

lg, Supermerlin:)

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versteh schon, wie du´s meinst. will auch nicht behaupten, dass es unfug ist (deine ausführungen sind durchaus nachvollziehbar).

 

mir ist´s nur komisch vorgekommen, weil ich genau das gegenteil mache ;)

ich entlaste die schraube nach dem einstellen leicht, bis jetzt ohne probleme.

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Das lustige ist nur, daß Vorbau, Steuersatz usw. alles gleich blieb, bis auf die Gabel - vorher hat sich nichts gelockert, das Problem mit dem Steuersatz trat erst mit der neuen Gabel und der rutschenden Kralle auf, wie ich wieder eine "feste" Kralle hatte, war das Problem behoben, seither verfahre ich wie oben beschrieben.

 

lg, Supermerlin

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Übrigens hab ich daß mit dem Hubschraufer einmal besprochen und ich glaub mich zu erinnern, daß er es ebenso macht wie ich (und ich glaub auch der Potschnflicker - aber bei beiden glaube ich es nur und weiß es nicht ganz sicher)

 

Seit diesem Erlebnis wird bei mir nach dem Spannen des Vorbaus die Abdeckkappe immer nocheinmal nachgespannt. Des weiteren sind bei mir Abdeckkappen NIE aus Kunststoff und diese windigen Aluschrauben werden bei mir aus vernünftige Stahlschrauben verbannt.

 

lg, Supermerlin:)

 

...ist richtig, mache ich auch und nenne es "vorspannung geben". im grunde nichts anderes wie es eine schraubensicherung mit federring oder sprengring es auch macht.

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...ist richtig, mache ich auch und nenne es "vorspannung geben". im grunde nichts anderes wie es eine schraubensicherung mit federring oder sprengring es auch macht.

 

 

Deckt sich mit meinen Gedankengängen (und hat sich 100%ig bewährt) und denen der Hersteller. Daher auch eine herstellerseitige Drehmomentangabe für diese Schraubverbindung.

 

Das Lockern der Schraube nach Fixierung der Vorbauschrauben bewirkt ein zunehmendes Spiel im Steuerlager. Die Klemmung des Vorbaus (Anzugsmoment der Vorbauschrauben im zulässigen Bereich) reicht definitiv nicht aus.

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Deckt sich mit meinen Gedankengängen (und hat sich 100%ig bewährt) und denen der Hersteller. Daher auch eine herstellerseitige Drehmomentangabe für diese Schraubverbindung.

 

Das Lockern der Schraube nach Fixierung der Vorbauschrauben bewirkt ein zunehmendes Spiel im Steuerlager. Die Klemmung des Vorbaus (Anzugsmoment der Vorbauschrauben im zulässigen Bereich) reicht definitiv nicht aus.

 

wie so oft führen viele wege nach rom ...

 

nach deinen angaben müßte ich dauernd mit einem lockeren steuersatz kämpfen ... tue ich aber nicht!

(und tausende andere hätten auch das problem)

 

das wort "definitiv" klingt so nach "in stein gemeißelt" -

für dich paßt deine vorgangsweise,

für mich meine.

 

ich sehe keinen technischen grund für ein nachziehen,

im grunde ist diese schraube nur zum lagerspiel einstellen da

(und keine schraubverbindung im klassischen sinne),

danach könnt ich sie genausogut entfernen.

 

 

was ich bei neuaufbauten bzw. einbau einer steuerung mache:

mehrere vollbremsungen mit der vorderbremse, oft sind die innereien im steuersatz dann etwas nachgesessen --> spiel.

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Dort hatte ich eine Gabelkralle montiert (eine Originale von Chris King) - die wollte warum auch immer nicht wirklich halten (was ich aber Anfangs nicht wußte). Und troz deutlicher Überschreitung der Drehmomente der Klemmschrauben am Vorbau hat sich bei etwas heftigeren Abfahrten der Steuersatz gelockert.

 

Dann bin ich dahinter gekommen, daß die Kralle rutscht - also Chris King Kralle raus, Noname Kralle hinein - und siehe da die hielt dann, Gabel wieder rein, Vorbau festgeklemmt (alles das gleiche Material und alles im gleichen Reinheitszustand, am Ende Abdeckkappe noch einmal deutlich festgespannt. Von da an hat sich nie wieder Spiel eingeschlichen.

 

@lizard

 

Dies ist ein Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen absolut deckt. Mag sein, dass viele Wege nach Rom führen. Jeder kann bei seinem Hobel rumschrauben, wie ihm beliebt. Du kannst ja deinen Kunden ja die Kralle/Kappe/Schraube entfernen mit der von dir angeführten Begründung. Man kann auch bei Bremsbelägen den Sicherungssplint weglassen/entfernen (mit derselben Begründung). Unsereiner weiss schon, warum man was wie macht.

 

Nach meinem Wissensstand ist Supermerlin ein diplomierter Maschinenbauingenieur (man korrigiere mich, sollte ich falsch liegen), also mit ein wenig Wissen beleckt....:D

 

Definitiv ist jedenfalls, dass die Klemmung (bei eingehaltenen Anzugsmomenten) nicht ausreicht, das Lagerspiel dauerhaft im korrekten Zustand zu halten. Mir ist klar, dass das einigen nicht schmeckt, aber die Dinge sind halt so, wie sie sind. Ich kann leider nyx dafür-definitiv.

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@lizard

 

Dies ist ein Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen absolut deckt. Mag sein, dass viele Wege nach Rom führen. Jeder kann bei seinem Hobel rumschrauben, wie ihm beliebt. Du kannst ja deinen Kunden ja die Kralle/Kappe/Schraube entfernen mit der von dir angeführten Begründung. Man kann auch bei Bremsbelägen den Sicherungssplint weglassen/entfernen (mit derselben Begründung). Unsereiner weiss schon, warum man was wie macht.

 

Nach meinem Wissensstand ist Supermerlin ein diplomierter Maschinenbauingenieur (man korrigiere mich, sollte ich falsch liegen), also mit ein wenig Wissen beleckt....:D

 

Definitiv ist jedenfalls, dass die Klemmung (bei eingehaltenen Anzugsmomenten) nicht ausreicht, das Lagerspiel dauerhaft im korrekten Zustand zu halten. Mir ist klar, dass das einigen nicht schmeckt, aber die Dinge sind halt so, wie sie sind. Ich kann leider nyx dafür-definitiv.

 

dann hast du ja auch sicher eine erklärung dafür, warum es bei meinen mtb zu keiner lockerung des steuersatzes kommt!

(der easton vorbau ist normal angezogen und der steuersatz ist ein ritchey wcs)

 

und nicht eine ahead schraube mit dem bremssplint vergleichen,

du willst ja techniker sein und kein polemiker!

 

freu mich schon "definitiv" auf deine technische erklärung!

 

 

kurz meine gedanken dazu: wird der steuersatz locker, muß der vorbau wohl ein paar zehntel nach oben gerutscht sein - was gleichzeitig aber auch heißen würde, daß er sich verdrehen könnte / würde. verdreht sich aber der vorbau nicht, so bleibt der abstand gabel - vorbau konstant.

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dann hast du ja auch sicher eine erklärung dafür, warum es bei meinen mtb zu keiner lockerung des steuersatzes kommt!

und nicht eine ahead schraube mit dem bremssplint vergleichen,

du willst ja techniker sein und kein polemiker!

 

Der Vergleich mit dem Splint ist keineswegs polemisch gemeint. Nach deiner Ansicht ist die Kombination Deckel/Kralle/Schraube nach Einstellung des Lagerspiels überflüssig. Auch auf einen Sicherungssplint wirkt im Normalzustand keinerlei Kraft. Deshalb der Vergleich. Kein auch nur halbwegs vernünftiger Mensch würde auf den Splint verzichten.

 

@topic

 

Es ist durchaus möglich, dass die Klemmwirkung des Vorbaus am Gabelschaft bei eingehaltenen Anzugsmomenten zumindest eine Zeit lang ausreicht, das Lagerspiel konstant zu halten. Verlassen darf man aber sich darauf nicht. Grund dafür ist unter anderem, dass aufgrund von Fertigungstoleranzen die Klemmwirkung nicht gleichmässig im gesamten Klemmbereich zum Tragen kommt.

 

Die Klemmwirkung ist allgemein so ausgelegt, dass im Falle eines Sturzes sich die Verbindung Vorbau/Schaft verdrehen kann. Das hat im Fahrbetrieb keinerlei Auswirkung, der Lenker kann (und soll) sich nur im Sturzfall verdrehen. Zur Sicherung des Lagerspiels (was besonders bei integrierten Lagerbauarten ein Sicherheitsfaktor ist)- nicht nur zur Justierung- dient eben die Kombi Deckel/Schraube/Kralle (oder Expander o.ä.).

 

Solltest du allerdings recht haben mit deiner Ansicht, so verkaufst halt Radln ohne Deckel/Kralle/Schraube. Kann ja nyx passieren nach deiner Ansicht (das ist jetzt polemisch :devil:). Mir solls gleich sein.

 

Ich gehe selbst so vor, wie es sinnvoll und sicher ist. Damit bin ich in Rom angekommen und werde dort auf dich warten....(Vorsicht: Wieder Polemik pur.....:devil:).

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nochmal: d.h.: du gehst von einer - wenn auch minimalen - längenänderung zw. konus und vorbau aus?!

 

 

 

ps.: habe noch keinen kunden kralle, kappe, ... ausgebaut, bzw. solches empfohlen. (auch wenn meine meinung verschieden zu deiner ist! ;))

 

pps.: mir gehts hier nicht um rechthaberei, nehme gerne erfahrungen anderer an, solange sie technisch belegbar sind!

wenn mir jemand plausibel erklären kann, daß ein vorbau minimal nach oben wandern kann (durch die von unten kommenden stöße) ohne das er sich dabei (zwangsweise) verdrehen läßt - okay, wäre ein ansatz!

wobei: reicht die relativ geringe vorspannung (kraft) der aheadschraube aus, um den "nach oben wandernden" vorbau wieder nach unten zu drücken ...? bzw. gegen die doch deutlich höheren kräfte eines stoßes von unten entgegenzuwirken?

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@lizard

 

Die Stösse von unten (also von der Achse) sind grundsätzlich nicht das Problem, sondern eher die dadurch verursachten Lastwechsel am Vorbau/Lenker. (Bei freihändiger Fahrt würde die Klemmung nur geringer Last unteliegen, bei einem- möglicherweise noch schweren+kräftigen Fahrer- kommen noch enorme Hebelkräfte zum Tragen). Dazu noch die Lastwechsel bei Wiegetritt...

 

Wenn also einige ungünstige Toleranzen (die meist mehr oder weniger vorhanden sind- beispielsweise ein nicht wirklich rundes Schaftrohr oder, viel häufiger ein nicht masshaltiger Vorbau), so kommt es statt einer flächigen Belastung im Klemmbereich nur zu einer mehr oder weniger grossen punktuellen Reibfläche, die mit den einwirkenden Kräften nicht so ganz fertig wird. Erkennbar ist das am Tagbild des Vorbaus bzw. des Gabelschaftrohres. So etwas kommt nicht selten vor. Das kannst du in der Praxis sicher öfter beobachten (wennst gezielt darauf schaust). Ich habe das schon relativ häufig gesehen (besonders bei den Leuten, die das Lagerspiel mit einer Zwinge einstellen).

 

Der Deckel verhindert relativ zuverlässig eine Änderung am Lagerspiel, er dient, so würde ich es nennen, als Anschlag für den Vorbau- oder als Sicherung (analog zu Splinten an Belagsbefestigungen oder den Kunsstoffdeckeln an Shimanos HT II Kurbeln).

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gute erklärung!

den vergleich mit der HT II kurbel find ich gut, bzw. die vorstellung das die kappe als anschlag dient.

 

was meinst du mit tagbild? und wie der zusammenhang mit der zwinge?

 

tagbild ist gleichbedeutend mit Tragbild (da is an der Tastatur was schief gegangen :D), wenn man genau hinsieht kann man zwischen Vorbau und Schaftrohr die Stellen erkennen, die die Kräfte übertragen und jene, die zur Kraftübertragung nicht beitragen.

 

lg, Supermerlin

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