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Gripunterschied nass-trocken


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Servus,

 

Ich hätt gerne gewusst wieviel der Gripunterschied von nassem- zu trockem Asphalt ist.

 

Hatte da gestern wärend einer "Vergewitterten" Ausfahrt einen blockierenden Minion-Vorderreifen :D und da hab ich mich doch gefragt wie hoch wohl der Unterschied ist, da ich es bei trockenem Untergrund einfach net fertigbringe den "sch...sss" Reifen zu blockieren :D trotz spontanester Bremsung.

 

Also wer weis es?

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Hast du den Führerschein? Man lernt da den Bremsweg bei trocken und naß - und der kann bis zum 10-fachen ansteigen, was in dieser Relastion auch den Grip repräsentiert - sprich:

 

Logisch, daß der Reifen auf nassem Asphalt viel weniger hält als am trockenen. Sicher gibt es Unterschiede, aber wir hatten auch schon die Reifenfrage auf nassen Wurzeln - Suchfunktion -, wo der Minion als nicht der schlechteste dastand, wenn ich mcih richtig erinnere.

 

Ich sag mal: Es hilft nur angepasstes Fahren.

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Hast du den Führerschein? Man lernt da den Bremsweg bei trocken und naß - und der kann bis zum 10-fachen ansteigen, was in dieser Relastion auch den Grip repräsentiert - sprich:

 

Logisch, daß der Reifen auf nassem Asphalt viel weniger hält als am trockenen. Sicher gibt es Unterschiede, aber wir hatten auch schon die Reifenfrage auf nassen Wurzeln - Suchfunktion -, wo der Minion als nicht der schlechteste dastand, wenn ich mcih richtig erinnere.

 

Ich sag mal: Es hilft nur angepasstes Fahren.

 

Ja ich habe den Führerschein. Ja ich weis auch das der Bremsweg logischwerweise länger wird. Meine frage war aber wieviel dies in Prozent sind (z.b. normaler Asphalt nass durch Regen; 50% Grip).

 

Und ich weis auch welcher Reifen auf welchem Untergrund gut ist (Hinweis auf Suchfunktion sinnlos). Auf nassen Wurzeln bremst man auch nicht und da hat sowieso kein Reifen richtig grip (Spikes ausgenommen :devil: ).

 

PS: 10-facher Bremsweg wären z.b. von 100-0, 400 statt 40 Meter. Da brauchts dann wirklich Glatteis ;) .

 

PPS: Vergleich PKW-Bike ist mMn nicht so sinnvoll (Bike 2 Räder, Auto 4).

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Servus,

 

Ich hätt gerne gewusst wieviel der Gripunterschied von nassem- zu trockem Asphalt ist.

 

Hatte da gestern wärend einer "Vergewitterten" Ausfahrt einen blockierenden Minion-Vorderreifen :D und da hab ich mich doch gefragt wie hoch wohl der Unterschied ist, da ich es bei trockenem Untergrund einfach net fertigbringe den "sch...sss" Reifen zu blockieren :D trotz spontanester Bremsung.

 

Also wer weis es?

 

probierst du wirklich auf trockenem asphalt deinen vorderreifen zum blockieren zu bringen? klingt für mich irgendwie ungesund :)

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probierst du wirklich auf trockenem asphalt deinen vorderreifen zum blockieren zu bringen? klingt für mich irgendwie ungesund :)

ist nicht großartig gefährlich - Gewicht weit nach hinten verlagern bzw. noch mehr entlasten indem man leicht die Bewegung andeutet, als würde man einen Manual/Bunnyhop einleiten - also Vorderradl praktisch komplett entlasten, aber ohne dass es wirklich abhebt (nur geht das freilich nur

 

Und am besten irgendwo testen wo es klar bergab geht, bergauf wirds schwierig ;)

 

Was jedenfalls auffällt - das Radl ist viel regenanfälliger als ein Auto. Mim Auto kann man auf feuchter Fahrbahn (also z.B. wenn es nicht mehr direkt regnet, aber die Straße noch regennass ist) Kurven mit Hausnummer 90% der Geschwindigkeit im Trockenen nehmen, mim Fahrrad muss man hingegen seine Geschwindigkeit drastisch reduzieren.

 

 

Eine Prozentzahl wird dir wohl keiner nennen können, weil da 1000 Faktoren reinspielen. z.B. nimmt auf glatten Oberflächen wie Betonplatten der Grip noch viel mehr ab als auf Asphalt.

 

In meiner Hausverstands-Vorstellung liegt das daran, dass der Druck entsprechend hoch sein muss (höheres Gewicht) oder das Wasser entsprechend auf kurzem Wege abgeleitet werden muss (Profil vom Boden/Reifen), damit sich zwischen Untergrund und Reifen ein ordentlicher Grip aufbauen kann, ohne dass die Wassermoleküle stören - (mein gedankliches Bild hat da so einen "Es war einmal das Leben" - Touch :D)

http://www.tvdb.info/gfx/v/v1500.gif

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ist nicht großartig gefährlich - Gewicht weit nach hinten verlagern bzw. noch mehr entlasten indem man leicht die Bewegung andeutet, als würde man einen Manual/Bunnyhop einleiten - also Vorderradl praktisch komplett entlasten, aber ohne dass es wirklich abhebt (nur geht das freilich nur

[/img]

 

naja ... so is klar ... aber ich denke davon hat der kollege nicht gesprochen ... man kann auch nen halben x-up machen und das VR nen meter in 90° stellung sliden lassen, das is kein problem, aber einfach so, nur durch bremsen und ohne gewichtsverlagerung das VR ins schlittern bringen, stell ich mir auf trockenem asphalt weder für material, noch für mensch sehr befriedigend vor ...

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Na sowas, gerade gestern hatte ich so ein Diagramm vor der Nase. Allerdings kann ich dir nur Richtwerte für Autoreifen sagen.

Wenn trockene Fahrbahn 100% Grip bedeuten dann liegen die Werte bei ungefähr:

85-90% Nass

50-60% Fester Kies

20% Schnee

10% Eis

 

Mir kommts auch so vor als würden Fahrradreifen bei Nässe stärker nachlassen.

Aber ich habe keine Ahnung ob die Hersteller von Fahrradreifen mit irgendwelchen Silica-Mischungen experimentieren und gezielt entwickeln oder ob da einfach irgendein weicherer oder härterer schwarzer Wuzzel verwendet wird.

Aquaplaning ist bei einem Fahrrad normalerweise kein Thema.

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ist nicht großartig gefährlich - Gewicht weit nach hinten verlagern bzw. noch mehr entlasten indem man leicht die Bewegung andeutet, als würde man einen Manual/Bunnyhop einleiten - also Vorderradl praktisch komplett entlasten, aber ohne dass es wirklich abhebt (nur geht das freilich nur

 

die methode kenn ich und hab´s auch schon probiert. ist fürn reifen vielleicht nicht so gut, aber solang kein druck auf dem vr ist kein problem.

also ich denk es ist bei sehr vielen bremsen schon möglich das vorderrad auf asphalt zu blockiern, nur segelt man dann auch über selbiges.

 

auf losem untergrund wie schotter gehts hingegen schon, vielleicht hat er ja bei trockenen schotter gemeint.

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auf losem untergrund wie schotter gehts hingegen schon, vielleicht hat er ja bei trockenen schotter gemeint.

 

Ne habe schon Asphalt gemeint. Auf losem Schotter da bin ich sowieso immer am Limit zum blockieren. Aber im Prinzip muss man da die Vorderradbremse nur schnell genug loslassen, wichtig ist dabei das der Schwerpunkt mittig über dem Bike ist. Dann passiert nicht wirklich viel. Das mein Vorderrad den grip verliert passiert mir sicher jede Abfahrt 1-2 mal :) .

 

Der ganze Thread hab ich eigentlich nur geschrieben weil mir der Unterschied grösser vorkommt als ~ 20% (eher wie 50-70%). Bei nasser Fahrbahn muss ich nur ein bisschen vehementer bremsen und schon rutscht das Vorderrad (bei nassem Asphalt schon heikel).

Auf trockenem Asphalt kommt man irgendwie nie an die Haftungsgrenze.

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