Zum Inhalt springen

montag: lkw sternfahrt in wien


 Teilen

Empfohlene Beiträge

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/390010/index.do

 

Die Wirtschaftskammer Wien informiert über eine Protestfahrt auf Initiative des Fachverbandes Güterbeförderungsgewerbe Österreich am Montag, 7. Juli, von 7.00 bis 10.30 Uhr:

 

Nach derzeitigem Stand werden rund 1400 Fahrzeuge an dieser Sternfahrt nach Wien teilnehmen. Unter Einbeziehung der Fahrzeuglänge und eines praxisnahen Sicherheitsabstandes ergibt sich eine fiktive Kolonne von mehr als 30 Kilometer. Die Lastkraftwagen werden - aus mehreren Richtungen kommend - auf den hochrangigen Straßen Wiens eine oder mehrere Schleifen "ziehen". Gleichzeitig (8.00 bis 10.00 Uhr) fahren ausgehend vom Parkplatz Messe Wien rund 10 Lkw zwei Runden am Ring mit Endziel Ballhausplatz. Die genaue Streckenführung entnehmen Sie bitte dem Plan im Anhang.

Die Initiatoren der Protestfahrt haben mehrfach betont, dass die Aktion im Sinn der Straßenverkehrsordnung ablaufen wird - d.h. normales verkehrsbedingtes Tempo, keine Blockaden und Fahren auf der ersten Spur.

Trotzdem ist davon auszugehen, dass aufgrund der Menge und der begrenzten Aufnahmefähigkeit der Autobahnen speziell am Montag Früh (von 7 Uhr bis 10.30 Uhr) mit massiven Behinderungen zu rechnen sein wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Beziehung ist klar. Nur fehlt da die Lösung.

 

eventuell ists ja ein anreiz zur lösungsfindung? ein transportunternehmen kann in der sache keine lösung finden...die meisten kämpfen eh ums überleben. die politik müss handeln...aber denen is natürlich wurscht wies den transportunternehmen geht

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das bedeutet nur eine Verschiebung des Problems. Treibstoff wird weiterhin steigen, wenn man jetzt einen Steueranteil rausnimmt, dann hat man die Auswirkungen nur etwas später. Das Grundproblem, nämlich die Abhängigkeit von billigem Erdöl hat man in keinster Weise gelöst. Womit die entgangenen Steuereinnahmen ersetzt werden wäre die zweite Frage.

 

aber ein temporäre entlastung wär besser als garkeine entlastung.

 

man könnte auch anreize für alternativen schaffen. nichts tun ist aber keine lösung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber ein temporäre entlastung wär besser als garkeine entlastung.

 

man könnte auch anreize für alternativen schaffen. nichts tun ist aber keine lösung.

 

Der hohe Preis alleine sollte Anreiz genug sein um auf Alternativen zu setzen! Umso höher der Preis umso schneller wird sich was ändern.

 

Persönlich würde ich natürlich auch gerne billiger Tanken, aber die Lösung kann nicht sein, einen Treibstoff künstlich billig zu machen, der ohnehin keine Zukunftsperspektive hat und nochdazu unsere Umwelt zerstört.

 

Die Güterbeförderung muss sich halt auch wieder umstellen. Wenn man sich überlegt was da im Moment herumtransportiert wird, dann sollte man sich eher einmal überlegen ob man wirklich das ganze Jahr über die frischen, roten Erdbeeren von weissgottwo in jedem Billa in Österreich verfügbar haben muss und was dahinter für ein Transportaufwand steckt. Oder ob der Müll aus Neapel wirklich nach Deutschland verfrachtet werden muss um dort in Anlagen verbrannt zu werden, die man in Italien schon längst hätte bauen können.

 

und es gäbe sicher noch tausend weitere Beispiele, die die Absurdität der Güterbeförderung aufzeigen!

 

Wir müssen uns ja sowieso irgendwann komplett umstellen und je früher wir damit anfangen desto besser.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich finde die aktion umsonst. was soll sich durch sowas ändern?

das sprit teurer und somit der transport auch teuerer geworden ist wird wohl kaum jemanden entgangen sein.

die politik wird nix ändern. solltens doch was ändern kommt so was raus wie bei der pendlerpauschale: http://derstandard.at/?id=3395858

Wer weniger als 1.132 Euro brutto im Monat verdient, hat nichts davon, da er ohnehin keine Pendlerpauschale erhält. Für alle anderen gilt laut ARBÖ: Je mehr man verdient, desto mehr hat man davon.

 

was mich immer ärgert ist, dass politik und wirtschaft keine alternativen bieten, obwohl es die technisch schon lange gibt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,549677,00.html ja, auch europaweit sind sie nicht fähiger.

meiner meinung bräuchte auch jede familie maximal nur ein auto, welches mit einem erdölprodukt betrieben wird. ein elektroauto welches 150km reichweite hat (sollte für die meisten pendler ausreichend sein), ist man schon lange in der lage zu bauen.

 

bis auf die pendler die am land leben tut mir keiner leid.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bin nur gespannt wie gut es die leut finden, die am mo über die südosttangente müssen

 

pfff gestern war dort einer mitm rasenmäher unterwegs um 16:15 ca.(also grad die beste zeit:D) habs im verkehrsfunk gehört. unpackbar. nur gegen was der protestiert hat versteh ich ned.

war aber wahrscheinlich eine blöde wette.:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also ich bin da nicht so begeistert

muss am montag zum flughafen...um 14 uhr gehts nach Kanada

 

Schei** an!

 

Fahrst mit der Bahn oder schon vor Wien von der Autobahn und kämpfst Dich über die Landstrassen von hinten am Flughafen.

Fahrverbote und Autobahnzwang besteht für PKW´s ja leider nicht. :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich bin da mit noc und Lars.

Irgendwelche Steuern abschaffen bringt da genau gar nichts. Dann hast den Protest halt in zwei Monaten wieder, weil der Erdoelpreis die 200 Dollar-Marke ueberschreitet.

Es muss in Alternativen investiert werden, wie zB Schiene ausbauen, foerdern und attraktiver machen. Aber da passiert derzeit leider viel zu wenig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der hohe Preis alleine sollte Anreiz genug sein um auf Alternativen zu setzen! Umso höher der Preis umso schneller wird sich was ändern.

 

Persönlich würde ich natürlich auch gerne billiger Tanken, aber die Lösung kann nicht sein, einen Treibstoff künstlich billig zu machen, der ohnehin keine Zukunftsperspektive hat und nochdazu unsere Umwelt zerstört.

 

Die Güterbeförderung muss sich halt auch wieder umstellen. Wenn man sich überlegt was da im Moment herumtransportiert wird, dann sollte man sich eher einmal überlegen ob man wirklich das ganze Jahr über die frischen, roten Erdbeeren von weissgottwo in jedem Billa in Österreich verfügbar haben muss und was dahinter für ein Transportaufwand steckt. Oder ob der Müll aus Neapel wirklich nach Deutschland verfrachtet werden muss um dort in Anlagen verbrannt zu werden, die man in Italien schon längst hätte bauen können.

 

und es gäbe sicher noch tausend weitere Beispiele, die die Absurdität der Güterbeförderung aufzeigen!

 

Wir müssen uns ja sowieso irgendwann komplett umstellen und je früher wir damit anfangen desto besser.

 

100%agree! kann man natürlich bei sich selbst anfangen im kleinen, in dem man sich dazupassend gedanken macht wenn man ins auto einsteigt oder im supermarkt einkaufen geht etc. Aber die oben angesprochenen "gravierenderen" probleme wird's wohl fürs erste ned ändern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... nichts tun ist aber keine lösung.

wir wissen seit jahrzehnten, dass wir in vollkommen überzogener weise einen

rohstoff verbrauchen, dessen ende die meisten von uns noch miterleben werden.

 

sich jetzt zu wundern, dass das zeug immer teurer wird (abgesehen von den

spekulations-preistreibereien), und damit alles was direkt oder indirekt davon

abhängt, ist wohl äußerst naiv. wir fahren mit vollgas, immer noch beschleunigend,

auf eine bergwand zu. eine lkw-sternfahrt bringt in meinen augen gar nix. außer

verärgerung bei den leidtragenden, die an dem tag in der nähe unterwegs sein

müssen, werden die nix ernten.

 

die politiker (national und eu-weit), die eigentlich schon vor jahrzehnten

gegensteuern hätten müssen, tun deswegen nix, weil das jeden von uns betreffen

würde und ihnen somit die wähler verloren gehen.

 

das verschwindende erdöl wir uns in einigen jahren noch viel massiver wehtun

als jetzt. da werden wir noch mit wehmut an € 1,40/l zurückdenken.

 

@ pendler

die "armen" pendler sind auch in vielen bereichen hausgemacht. der wunsch, im

grünen zu wohnen und in der stadt zu arbeiten, wo man besser verdient, hat

viele in die berühmten "speckgürtel" rund um die größeren städte getrieben.

jetzt zu jammern, dass das pendeln so teuer wäre und von den politikern

ausgleich zu fordern, finde ich dann schon fast a bissl dreist...

(um dem aufschrei vorzubeugen - ich habe nicht geschrieben: "alle")

 

CU,

HAL9000

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ganz passend eine frage: wie weit ist die brennstoffzellen-technologie wirklich? lässt sich damit auch ein 40t-sattelschlepper bestücken? persl.glaub nicht das erdgas DIE richtig gewählte alternative ist. was ist mit wasserstoff? ist der in der Herstellung wirklich so teuer wie einem das glauben gemacht wird? zur herstellung könnte ja auch solarenergie verwendet werden? klar das elektromotoren das beste wären, nur happerts halt an den akkus...noch.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...glaub nicht das erdgas DIE richtig gewählte alternative ist...

langfristig ganz sicher nicht. alles, was wir verheizen und nicht in adäquater menge

regeneriert, ist sinnlos auf dauer. erdgas hält auch nur a bissl länger als öl. erdgasmotoren

sind aber wenigstens mit nachwachsendem rohstoff (z.b. methan aus holzabfällen)

betreibbar. nur wie schaut's mit der verfügbarkeit und den preisen aus, wenn

das dann plötzlich alle fahrzeuge verwenden wollen?

(man schaue sich nur die preisentwicklung bei den pellets an)

 

CU,

HAL9000

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wir wissen seit jahrzehnten, dass wir in vollkommen überzogener weise einen rohstoff verbrauchen, dessen ende die meisten von uns noch miterleben werden.

Und?

Dann gibts halt in ca. 30-40 Jahren kein Öl.

Dafür etwas anderes. Irgendwie werden die (Öl/Energiemultis/Wissenschaft) schon etwas finden. Der Mensch hat schon ganz andere Herausforderungen gemeistert.

 

sich jetzt zu wundern, dass das zeug immer teurer wird (abgesehen von den spekulations-preistreibereien),

Würde der Ölpreis wirklich von Angebot und Nachfrage abhängen, dann wäre er weit unter dem derzeitigen Niveau!

Vor allem da man weiß, daß die derzeitigen Vorkommen noch mind. 50 Jahre reichen. Plus den Vorkommen die sich wirtschaftlich momentan nicht auszahlen zu erschließen/fördern.

 

Und das jeder gerne besser lebt (z.B. Wirtschaftsflüchtige) oder mehr verdienen will, liegt in der Natur des Menschen.

Dazu gehören auch die Pösen Spekulanten dazu. Noch dazu wenn es von der Mehrheit geduldet bzw. erlaubt ist; denn sonst könnte man ja entsprechende Gesetze machen (Tobinsteuer etc.).

 

die politiker (national und eu-weit), die eigentlich schon vor jahrzehnten gegensteuern hätten müssen, tun deswegen nix, weil das jeden von uns betreffen würde und ihnen somit die wähler verloren gehen.

:confused:

Politiker kommen und gehen. Ob es jetzt CDU/SPD, SPD/Grüne etc. oder SPÖ/FPÖ, SPÖ/ÖVP, ÖVP/FPÖ/BZÖ, SPÖ/ÖVP ist...

Was also haben sie zu verlieren?

Außerdem vertreten sie eh nur das Volk. Und das will halt mit dem Auto fahren. Oder mit dem SUV. Oder fliegen.

 

Und bedenke weiters, daß nicht oder selten von heute auf morgen etwas passiert! Einige Entwicklungen dauern halt seine Zeit bzw. dauert es halt bis alle davon überzeugt sind! Und dann passiert auch was. Man muß es halt auch sehen wollen (siehe die ganzen Kampangen, Umweltschutzbemühungen, Förderungen, Umweltargenturen, Standards usw.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Politiker kommen und gehen...

eben... - weitsichtige entscheidungen sind nicht im interesse dieser politiker,

da geht es immer nur um die nächste wahl. wenn man unpopuläre maßnahmen

setzt, wird man nicht mehr gewählt. so einfach, so schlecht...

 

die politiker wollen es also nicht richten. außer leeren worthülsen passiert da nix.

man schaue nur die halblustigen förderungen der alternativen energien in

österreich... - lächerlich. wie soll es da dann die wissenschaft richten, wenn

sie nicht unterstützt wird?

 

Der Mensch hat schon ganz andere Herausforderungen gemeistert.

 

welche z.b.?? gut, nach den weltkriegen war an vielen orten alles kaputt. bauen

wird es halt wieder auf. weltwirtschaftskrise, schwarzer freitag, geschenkt.

alles kein vergleich dazu, wenn die grundlage unserer derzeitigen industrie

verlorengeht. versuch dir mal vorzustellen, wie ein leben ohne öl(produkte)

heute möglich wäre... - praktisch gar nicht nämlich. ich könnte nicht einmal

dieses posting verfassen, weil gerade meine tastatur verschwunden ist,

der monitor auch, die ummantelung aller kabel in die außenwelt auch. in die arbeit

könnte ich auch nicht mehr fahren. mit dem auto sowieso nicht (kein treibstoff,

viele materialien, das auto zu bauen fehlen sowieso) nicht einmal mit dem rad,

weil da auch viele werkstoffe fehlen, die die derzeitigen räder ausmachen.

 

ohne öl geht gar nix. auf die wissenschaft zu hoffen, die dann hoffentlich zum

richtigen zeitpunkt die wunderwerkstoffe aus dem komposthaufen hervorzaubert,

grenzt ein wenig an hollywood-happy-end-naivität. weil gravierend weiter, als bis

zum kompostierbaren plastik(ersatz)becher haben sie es noch nicht gebracht.

öl-ersatz in globalen maßstäben ist nicht in sicht.

 

darum mein erneutes conclusio: es wird uns wirtschaftlich noch viel mehr wehtun,

als eine treibstoffpreis von € 1,40/l, das öl in allen bereichen zu ersetzen.

 

CU,

HAL9000

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...