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Wie lang Radpause nach Schlüsselbeinbruch?


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Ich hab mir am Samstag vor 2 Wochen beim Mtben das Schlüsselbein angebrochen, ca 50% gerade ohne Dislokation gesplittert, heilt aber dank Tornisterverband ohne Op. gut zusammen!

 

Wie sind euere Erfahrungen, ab wann kann ich wieder normal radlen gehen ohne Angst haben zu müssen dass bei einem kleinen Ausrutscher alles wieder kaputt ist?

 

p.s.: normalerweise bin ich eh mit dem rennrad unterwegs ;)

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Mit OP: 1 Woche

Ohne OP: ~6 Wochen

 

Gibts Gegenmeinungen zu den von mir angegebenen Zeiträumen?

Ich bezieh mich auf eigen gemachte Erfahrung.

Kann sein, dass die von der Norm abweichen.

 

An der gleichen Stelle bricht es ja so nicht mehr.

Aber gscheit ausheilen lassen würd ichs alle Mal lassen.

Lieber mal eine Woche länger dran hängen als eine erneute Verletzung riskieren.

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hmmmmmmm ... also meine erfahrung würd ich jetzt nicht als empfehlung weitergeben.

fest steht, dass schlüsselbeinbrüche so individuell sind wie die heilungsverläufe dazu.

dass es an der selben stelle nicht mehr brechen wird, stimmt grundsätzlich, weil der knochen an dieser stelle nachher stärker ist. allerdings habe ich auch gelesen, dass diese festigkeit erst nach einem jahr (!) erreicht wird ... inwieweit das jetzt stimmt, kann ich nicht sagen. aber die vollständige knochenheilung dauert um einiges länger als es braucht, bis die volle funktion wieder hergestellt ist.

bei mir wars so (bitte keine empfehlung, arzt und physio waren andrer meinung ...):

tag I: bruch

tag II: ergometer

tag III: ergometer

Tag IV: ruhetag

tag V: laufen + ergo

nach zwei wochen rennrad mit verband, lenken und bremsen war aber schon schmerzhaft ...

nach drei wochen duathlon mit verband ...

nach vier wochen triathlon (ohne verband :D).

muss allerdings auch sagen, dass es ohne meine physiotherapeutin nicht gegangen wär, denn nachh der verbandsabnahme konnte ich den arm nichtmal auf schulterhöhe heben ...

aber es gibt auch ganz andere fälle, ich hatte einen einfachen unkomplizierten bruch und keine op ...

alles gute!!!

:wink:

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es stimmt, dass der knochen 6 monate braucht, bis er wieder die gleiche festigkeit hat wie vor dem bruch.

und es stimmt auch, dass der heilungsprozeß sehr individuell abläuft (hängt unter anderem auch stark vom alter ab).

ich habe mir jetzt das vierte mal das schlübein gebrochen (das letzte mal als 10jähriger). die ersten drei mal war glaube ich nach 3 wochen wieder alles ok.

diesmal (30 jahre später) schaut das schon wieder ganz anders aus. bin vor 5 wochen operiert worden (verplattung) und bis jetzt macht der knochen noch keine anstalten zusammenzuwachsen.

im prinzip kannst du mit der platte alles machen, nur keine schweren lasten heben. gleichzeitig sind vibrationen oder stöße zu vermeiden, da die platte brechen kann und sich die schrauben lockern können (was eine neuerlich op nach sich ziehen würde).

von ärztlicher seite ist radfahren für 3 monate ausgeschlossen. nach meinem gefühl könnte ich mich jetzt sicher wieder aufs rad setzen, aber das risiko möchte ich auch wieder nicht eingehen....

 

mit op geht der heilungsprozeß sicher schneller, da die knochen sauber zueinanderstehen und man kann auch sicher sein, dass der knochen gerade zusammenwächst.

 

dass man nach drei wochen einen duathlon und nach vier wochen einen triathlon bestreiten kann, finde ich bewundernswert, ist aber sicher nicht die regel.

 

also - alles gute und mach nur so viel, wie dir dein körper zuläßt. vermeide risiko und dann sitzt du bald wieder im sattel.

lg

survivor

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danke für eure antworten, laut röntgenbild schauts gut aus, ich werd auf jedenfall noch 2 wochen pausieren und dann aufm ergometer anfangen wegen der aufrechteren sitzposition als am renner!

 

form wieder total dahin :(, vorm sturz 3 wochen pause wegen verkühlung, am ersten trainingstag schlüsselbein gebrochen, jetz wieder pause ...

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mit op geht der heilungsprozeß sicher schneller, da die knochen sauber zueinanderstehen und man kann auch sicher sein, dass der knochen gerade zusammenwächst.

 

dem würd ich nicht zustimmen, das kommt ganz auf den bruch an. bei einem einfachen wie bei mir ist es laut arzt sehr sehr selten, dass der knochen nicht von selbst zusammenwächst. beim anderen extrem des trümmerbruchs schauts wieder anders aus.

eine op ist doch ein eingriff, bei dem zusätzlich gewebe geschädigt wird und oft gibts dann eine zweite, bei der die platte wieder rauskommt.

dass mein fall nicht die regel ist, wurde mir mannigfaltig von medizinischer seite bestätigt :D

aber es wurde nach erfahrungsberichten gefragt, und das ist meiner. vielleicht gibts ja noch andere menschen mit ein wenig glück im unglück :)

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dem würd ich nicht zustimmen, das kommt ganz auf den bruch an. bei einem einfachen wie bei mir ist es laut arzt sehr sehr selten, dass der knochen nicht von selbst zusammenwächst. beim anderen extrem des trümmerbruchs schauts wieder anders aus.

 

das problem ist, dass das schlüsselbein an beiden seiten ein gelenk hat und sich dadurch leicht voneinander wegbewegen kann (noch dazu sind in dem bereich sehr viele muskeln, die den knochen noch zusätzlich in eine richtung lenken).

wenn die knochenenden also zuweit auseinander liegen, dann kann der nicht zusammenheilen (egal ob das jetzt ein einfacher oder komplizierter bruch ist).

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hab mir heuer die schulter gebrochen, keine op, hab nach 5 tagen mit ergo begonnen, nach 10 tagen mit physiotherapie, nach 14 tagen rr, nach 4 wochen bikepark.

vor ca 12 jahren das schlüsselbein, ganzoberkörpergips + op, rad erst wieder nach 6 wochen, schlüsselbein ist nie zusammengewachsen, bis heute aber trotzdem keine beschwerden...

 

also kaum eine verletzung und deren heilungsverlauf ist vergleichbar, einfach probieren, therapeutische übungen, muskel vorsichtig kräftigen beweglichkeit erhalten....

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  • 2 Wochen später...

Kann mich auch frisch hier einreihen, da ich mir letzte Woche das Schlüsselbein gebrochen habe.:(

Hab bei der OP eine Hakenplatte verpasst bekommen und muß nun noch abwarten bis meine Nähte entfernt werden. Dann sollte lt. Physiotherapeut Ergo o.ä. möglich sein...

 

Ich kann mir aber beim besten Willen noch nicht vorstellen, den Oberarm mehr als ein paar Zentimeter zu bewegen (die OP is jetzt eine Woche her). Bin ja sehr gespannt, wie es da ab nächster Woche dann mit der Physio weitergeht...

 

Jedenfalls muß ich mit ca. 3 Wochen Gilgrist-Verband leben (das is der, der den Arm am Körper fixiert) und darf/kann danach den Oberarm max. bis auf Schulterhöhe heben.

Nach ca. 3 Monaten wird dann die Hakenplatte wieder entfernt und ich sollte mich wieder relativ. normal bewegen können.

 

Mich würd jetzt interessieren, ob ich in den nächsten 3 Monaten dann überhaupt normal biken kann oder es doch beim Straßenfahren belassen sollte...:confused:

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  • 5 Monate später...

wer von euch hatte einen schlüsselbeinbruch ohne op, und hat das gefühl, dass es total stabil ist..auch bei rütteligen mtb abfahrten?

 

muss mich entscheiden für oder gegen op..ist angeblich nicht notwendig, jedoch denke ich dass der knochen scho stabiler wird.

 

u wer hat noch immer probs damit? also länger als 4 monate her u trotzdem schmerzen?

 

danke..würd mir sehr helfen euro erfahrungen zu hören.:wink:

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wer von euch hatte einen schlüsselbeinbruch ohne op, und hat das gefühl, dass es total stabil ist..auch bei rütteligen mtb abfahrten?

 

muss mich entscheiden für oder gegen op..ist angeblich nicht notwendig, jedoch denke ich dass der knochen scho stabiler wird.

 

u wer hat noch immer probs damit? also länger als 4 monate her u trotzdem schmerzen?

 

danke..würd mir sehr helfen euro erfahrungen zu hören.:wink:

 

wie lange ist dein bruch den her ?

die platte braucht man ja eigentlich nur, wenn die knochen nicht sauber zueinander stehen.

wenn der knochen mal verheilt ist, dann kommt die platte ohnehin wieder raus (ca. nach 6-12 monaten).

 

in meinem fall habe ich eine platte bekommen, nach 3 wochen hat sich eine schraube gelockert und extrem entzunden was eine zweite op notwendig machte.

da nach 3 monaten der knochen noch immer keine anstalten machte zusammenzuwachsen habe ich dann auch noch eine stoßwellentherapie (unter vollnarkose bekommen) was aber auch nicht viel brachte.

irgendwann habe ich es auch noch geschafft die platte zu knicken und wieder zwei schrauben zu lockern - da wollten die mich dann aber auch nicht nochmals aufschneiden.

jetzt, 7 monate nach dem unfall ist der knochen immer noch nicht vollständig zusammengewachsen (wird lt. arzt auch nicht mehr), aber das sollte zum leben reichen.

platte kommt trotzdem in 2 monaten wieder raus, da die durch den knick und die lockeren schrauben bei einigen bewegungen extrem weh tut.

 

fazit: op macht man eh nur, wenn's anders nicht geht und der heilungsverlauf danach ist sehr individuell abhängig (bei mir halt extrem ungünstig)...

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Ein Freund von mir hatte im Mai beim Motocross einen Schlüsselbeinbruch gehabt, der Arzt hat den Tornisterverband empfohlen - er war nach 7 Wochen arbeiten, aber der Knochen war nicht zusammengewachsen, deshalb OP im September - er traut sich bis jetzt noch nicht draußen MTB, aber ist mit dem nicht geheilten Bruch damals schon wieder Motocross gefahren (!).

 

Es ist sehr schwierig im Vorhinein zu entscheiden, da doch viele ohne OP zusammenwachsen, manche nicht. Schneller stabil ist es wahrscheinlich mit OP, aber die obigen Geschichten wegen Schrauben lockern würd ich noch an anderer Stelle hinterfragen, könnte ein Argument sien.

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wer von euch hatte einen schlüsselbeinbruch ohne op, und hat das gefühl, dass es total stabil ist..auch bei rütteligen mtb abfahrten?

 

muss mich entscheiden für oder gegen op..ist angeblich nicht notwendig, jedoch denke ich dass der knochen scho stabiler wird.

 

u wer hat noch immer probs damit? also länger als 4 monate her u trotzdem schmerzen?

 

danke..würd mir sehr helfen euro erfahrungen zu hören.:wink:

 

die angaben sind bissi zu wenig. schlüsselbeinbrüche gibts von-bis. wenns im äußeren drittelgebrochen ist, operiert man meines wissens fast immer. genauso bei stark verschobenem bruch, trümmerbruch ...

ich hab zweimal die erfahrung ohne OP gemacht. beim ersten male ist eine OP ned zur diskussion gestanden, hab aber sicher 4 monate probleme beim liegen gehabt. gelenk zum brustbein ist bissl kaputt und höcker hab ich auch. aber ich würds trotzdem keinesfalls anders machen.

beim zweiten mal hat ein arzt gemeint, ob ich wettkampfsport betreibe und mir dann zu einer OP geraten, "weil man das dann so macht". habs mir ned operieren lassen, hab schon am röntgenbild gesehen, dass das unkomplizierter ist als beim vorigen mal. nach drei wochen wars gut, nach vier hab ich schwimmen und einen OD-tri machen können (dank physio nach verbandsabnahme).

eine OP ist immer ein risiko, würd ich mir auf keinen fall aus "bequemlichkeit" machen lassen (knochen früher stabil), bei einem einfachen bruch ist das nämlich garantiert nicht der fall!!!

bei einem komplexen bruch würd ich natürlich schon so schnell wie möglich operiert werden wollen.

meine schlüsselbeine sind übrigens voll belastbar, mtb, krafttraining, alles kein problem. der knochen ist an der bruchstelle dicker als im umfeld.

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die angaben sind bissi zu wenig. schlüsselbeinbrüche gibts von-bis. wenns im äußeren drittelgebrochen ist, operiert man meines wissens fast immer. genauso bei stark verschobenem bruch, trümmerbruch ...

ich hab zweimal die erfahrung ohne OP gemacht. beim ersten male ist eine OP ned zur diskussion gestanden, hab aber sicher 4 monate probleme beim liegen gehabt. gelenk zum brustbein ist bissl kaputt und höcker hab ich auch. aber ich würds trotzdem keinesfalls anders machen.

beim zweiten mal hat ein arzt gemeint, ob ich wettkampfsport betreibe und mir dann zu einer OP geraten, "weil man das dann so macht". habs mir ned operieren lassen, hab schon am röntgenbild gesehen, dass das unkomplizierter ist als beim vorigen mal. nach drei wochen wars gut, nach vier hab ich schwimmen und einen OD-tri machen können (dank physio nach verbandsabnahme).

eine OP ist immer ein risiko, würd ich mir auf keinen fall aus "bequemlichkeit" machen lassen (knochen früher stabil), bei einem einfachen bruch ist das nämlich garantiert nicht der fall!!!

bei einem komplexen bruch würd ich natürlich schon so schnell wie möglich operiert werden wollen.

meine schlüsselbeine sind übrigens voll belastbar, mtb, krafttraining, alles kein problem. der knochen ist an der bruchstelle dicker als im umfeld.

 

 

ok..i wart mal auf das nächste röntgen..

 

is glaub ich ziemlich mittig..

 

also in 4 wochen schwimmen könnt ich mir jetzt gerade nicht vorstellen. net mal auf die walze fahren in den nächsten tagen.

 

schmerzmittel will i auch nicht nehmen..weil wenns weh tut weiss i wenigstens welche position ok fürn knochen is..

 

aber i wünsch ma scho irgendwie eine platte, weil mich dieses geknackse, das unstabile und das stechen scho ziemlich nerven..wär ja wahrscheinlich dass das dann nimmer da is.

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was sagt der arzt?

ziemlich mittig ohne verschiebung spricht gegen eine OP.

und ein bruch "nervt" nunmal :rolleyes:

die OP is ja ned wirklich lässiger ... glaubst, da bist sofort schmerzfrei??? (ok, mit medikamenten vielleicht, aber sonst kann ichs mir schwer vorstellen ...)

schmerzmittel hab ich auch nie genommen.

wirst sehen, in zwei wochen merkst, dass die heilung schon ziemlich fortgeschritten ist und dann ists nimmer weit.

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naja...glaub bleibt mir eh nix anderes übrig als zu warten:(

 

aber vielen dank für die aufbauenden worte!

 

riffer: ähm..auch a nette geschichte:D aber hoff halt dass das net so ausgeht:(

 

aber wie kann man mit nochnicht verheilten knochen motocrossen? wasn das für ein freak:D

 

das muss ja höllisch weh tun:f:

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was sagt der arzt?

ziemlich mittig ohne verschiebung spricht gegen eine OP.

und ein bruch "nervt" nunmal :rolleyes:

die OP is ja ned wirklich lässiger ... glaubst, da bist sofort schmerzfrei??? (ok, mit medikamenten vielleicht, aber sonst kann ichs mir schwer vorstellen ...)

schmerzmittel hab ich auch nie genommen.

wirst sehen, in zwei wochen merkst, dass die heilung schon ziemlich fortgeschritten ist und dann ists nimmer weit.

 

er sagte dass es nicht notwendig sei, aber ich könnte es machen lassen wenn ich will...er hat empfohlen den heilungsvrlauf nach einer woche zu bestimmen..

 

bin sicher ungehalten, u es gibt sicher no schlimmeres als das, aber will ja nur, dass das schnellstmöglich vorbei is u i in der zukunft keine probs damit hab..u da is ma auch op recht wenn es besser ist..

 

mit brüchen kenn i mi net aus. is mein erster:(

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er sagte dass es nicht notwendig sei, aber ich könnte es machen lassen wenn ich will...er hat empfohlen den heilungsvrlauf nach einer woche zu bestimmen..

 

bin sicher ungehalten, u es gibt sicher no schlimmeres als das, aber will ja nur, dass das schnellstmöglich vorbei is u i in der zukunft keine probs damit hab..u da is ma auch op recht wenn es besser ist..

 

mit brüchen kenn i mi net aus. is mein erster:(

 

also ich würde mich nicht operiren lassen wenn es nicht unbedingt nötig ist, da warte ich lieber 3 wochen länger mit aktivität und paßt auch;)

ich hatte schon unzählige brüche, fersenbein, ausenknochen beim fuß, oberschenkel, hand, oberschenkelhals und da habe ich sicher noch welche vergessen.

ich wurde meistens verschraubt und es hat mich immer angekotzt, wenn es ohne gegangen wäre hätte ich es sicher nicht freiwillig machen lassen;)

 

aber wenn es dir langweilig ist kannst natürlich auch spital liegen gehen:D

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Das Argument des betreffenden Freundes war, daß es (nach 7 Wochen) eben noch gar nicht angeheilt war und deswegen sowieso eine OP zu erwarten war. Da es kaputt war - ich find es auch unlogisch und ischer nicht zum Nachahmen empfohlen -, hat er es einfach probiert und gemeint, daß durch dei Haltung das ganze gar nicht spürbar war und er bei der Arbeit eher Schmerzen hat.

 

 

 

Du, ich sag´s auch: Warte mal ab und schau, ob es zusammenheilt. Ich geh mal davon aus, daß du so bald wieder ok sein wirst. :wink: Halt uns am Laufenden!

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wer von euch hatte einen schlüsselbeinbruch ohne op, und hat das gefühl, dass es total stabil ist..auch bei rütteligen mtb abfahrten?

 

muss mich entscheiden für oder gegen op..ist angeblich nicht notwendig, jedoch denke ich dass der knochen scho stabiler wird.

 

u wer hat noch immer probs damit? also länger als 4 monate her u trotzdem schmerzen?

 

danke..würd mir sehr helfen euro erfahrungen zu hören.:wink:

 

Ich kann Dir nachempfinden, wies Dir derzeit geht; im folgenden eine - hoffentlich etwas aufmundernde - Schilderung meiner Fraktur:

 

Wie in einem anderem Fred gepostet, hatte ich am 5.10.08 meinen (schon zweiten, allerdings andere Seite) SB-Bruch, zusätzlich war noch das Schultergelenk ausgerenkt (:k:) und die Rippen geprellt. Der Bruch selbst befand sich im äußeren Viertel, also nächst der Kugel und sah in einem nach 10 Tagen aufgenommenen Röntgen "von oben" wirklich schlimm aus - ein wahres Trümmerfeld. In der Unfallambulanz wurde mir zunächst nur ein normaler Tornister verpasst, da das erste Röntgen "von vorne" aufgenommen wurde und der Bruch als "schön" eingeschätzt wurde, da die Bruchstücke auf dem Bild hintereinander lagen.

 

Da ich für Ende November einen MTB-Aufenthalt auf Gran Can gebucht hatte, war mir eine schnelle Heilung extrem wichtig (nona ...) und ging zu einem Wahlarzt (Unfallchirurg). Trotz des schlimmen Bruchbildes riet er von einer OP ab, weil:

1. großes Risiko wegen der unter dem SB verlaufenden großen Blutgefäße;

2. Platte kann brechen oder sich verbiegen;

3. Schrauben können ausreißen.

Was ich nicht wusste war, dass das SB ständig unter einer starken statischen Belastung steht und - auch bei einem Tornisterverband oder gar bei einer OP - fast nicht ruhig gestellt werden kann. Die eigentliche Kallusbildung (und somit endgültige Ausheilung) dauert außerdem mehrere Monate.

 

Da es sich um einen Arzt mit Verständnis für Sport-Süchtige handelt, konnte ich mich nach 3 Wochen - mit Verband - das erste Mal wieder aufs Bike setzen, und auf Radwegen das Training aufnehmen (Zitat Doc: "Schau, dass'd kan Stern reisst!"). An ein früheres Biken war dank der Rippenprellungen eh nicht zu denken.

 

Nach 4 1/2 Wochen kam der Verband runter, ich trainierte weiter - mit zunehmender Intensität - auf der Straße, nach 7 Wochen fuhr ich nach Gran Can und nach 8 Wochen wagte ich mich dort das erste Mal ins Gelände - ohne Schmerzen, weder auf ruppigem Boden, noch beim Wiegetritt. Nach dem Urlaub Abschlussuntersuchung im Spital, keine Beanstandungen, eine erste Kallusbildung war zart erkennbar und spürbar (Höcker), auf wundersame Weise haben die Kochen von selbst wieder zusammengefunden.

 

Dauerfolgen: Wetterumschwünge schmerzhaft (sogar noch von meinem alten, vor 7 Jahren erlittenen Bruch auf der anderen Seite), ebenso das Fliegen (warum auch immer); beim Biken keine Probleme.

 

Fazit: ein SB-Bruch ist eine sehr individuelle Sache, lass Dich durch Gschichtln aus dem Internet (z.B. durch Googeln) nicht verunsichern; ob OP oder nicht, sollte der - hoffentlich gute - Facharzt entscheiden und kein anderer. Im Zweifel zieh - auch wenns was kostet - einen Arzt Deines Vertrauen bei, der z.B. weitere Röntgen veranlasst oder Dich bei den Wiederholungsuntersuchungen ständig begutachtet.

 

PS: übertreibs am Anfang nicht, eine Pause - z.B. warens bei mir 3 Wochen - kann Dir sehr gut tun, auf Gran Can hab ich - da ausgeruht - heuer einen neuen Trainingsrekord aufgestellt ...

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danke willi!

 

glaube mit rippenprellung u co hattest du einige mehr schlaflose nächte..

 

ich denk jetzt nicht mehr so an die op weil i schon eine spürbare besserung habe...aber das mim röntgen von hinten bzw von oben wäre mir sehr recht u werd i am montag unbedingt machen lassen! das war ein super tip!!!!:jump:

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