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Fahrrad und Kindersitz?


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Hallo,

 

ich möchte mir nach langer zeit wieder mal ein Fahrrad kaufen.

Nur kenne ich mich einfach nicht aus, was ich mir zulegen soll.

Fahren werde ich ein wenig im Gelände und viel Radweg (z.b. Laxenburg).

Da ich meine Tochter (2 Jahre, 12 Kilo) mitnehmen möchte, muss auch ein Kindersitz drauf (nicht im Gelände ;)).

Früher wollte ich immer ein KTM Rad, weil ich es für cool gefunden habe :D

 

Es soll hat ein Vernünftiges Rad sein welches für die nächsten Jahre

dienen soll.

 

Hat wer Rat für mich?

 

thx, neki

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danke.

 

maximalpreis habe ich extra keinen geschrieben, weil ich keinen habe bzw gar nicht weiss was man heute für ein gescheites fahrrad hinlegt.

auch habe ich in der vergangenheit gelernt, oft einmal ein paar heute mehr auszugeben und dann länger eine freude habe.

ich will für meine zwecke einfach ein vernünftiges rad und das darf dann auch einiges kosten.

ich vermute einmal, dass ich schon bei ca. 1000 euro liegen werde, oder?

 

thx, neki

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Gast heckenklescher

Wenn man sich bei der Mitnahme von Kindern an Gesetze hält, muß das Kind hinter dem Rücken des Fahrers sitzen, kann von diesem nicht beobachtet werden, man kann mit ihm nicht reden, das Kind sieht das Interessanteste nicht: das, was auf einen durch Fahren zukommt.

Ich hatte daher für meine Kinder einen Sitz direkt hinter dem Steuerkopf, das kind hielt sich mit beiden Händen am Lenker fest.

 

Aus Sicherheitsgründen muß eine Hand ständig frei sein, um das Kind halten zu können. Weiters muß man am Sattel sitzen bleiben können und dabei mit den Füßen den Boden erreichen können.

 

Ich rate daher zu einem 26 Zoll Rad, breitere Reifen wie bei Mountain-Bike, aber Straßenprpfil, Keine Kettenschaltung sondern ein Dreigang-Nabenschaltung. Diese mit Rücktritt, sodaß man auch einhändig sicher und wirkungsvoll bremsen kann (und dabei mit einer Hand das Kind festhalten kann). .

 

Für die Füße gibt es /gab es Auflagen, um die Füße des Kindes festzuschnallen, damit nicht dessen Zehen durch Pendeln in die Speichen des Vorderrades kommen.

 

So habe ich meine 3 Kinder transportiert, und so verfahre ich jetzt mit meinen zwei Enkerln.

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danke für die ausführliche antwort.

gibt es kindersitze fünr lenker auch zu kaufen?

und rücktritt? ich will das rad auch fürs gelände verwenden. ist da ein rücktritt nicht eher schlecht?

und welche marken sind gut? kenne mich ja nicht wirklich aus. :(

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meiner meinung nach gehören kindersitze am rad verboten. fahrradfahren im urbanen bereich ist per se schon gefährlich, weil praktisch alles, worauf man stürzen kann, härter als die härtesten knochen eines erwachsenen, geschweige denn eines kindes ist. dazu kommt noch die gefahr durch andere verkehrsteilnehmer, auf die man keinerlei einfluss nehmen kann.

 

das gewicht eines kindersitzes plus kind macht das fahrrad deutlich schlechter kontrollierbar: längerer bremsweg, ungünstige schwerpunktverlagerung, etc. als fahrradfahrer besteht zumindest die möglichkeit im falle eines sturzes, dessen folgen durch schutzreflexe abzumildern. das kind aber ist am sitz festgeschnallt, kann nicht adäquat reagieren und wird mit ungebremster wucht aus einer relativen großen fallhöhe aufschlagen oder eventuell sogar aus dem sitz geschleudert.

 

was den angesprochenen lenkersitz anbelangt: das ist sicher die gefährlichste variante. in einer crashtest-studie von 1996 wurde nicht nur das gezeigt, sondern auch nachgewiesen, dass kinder am sichersten mit radanhängern transportiert werden. abgesehen vom sicherheitsaspekt hat das kind davon auch am meisten, weil die sitzposition bequemer ist und die umgebung besser wahrgenommen werden kann.

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Gast heckenklescher
meiner meinung nach gehören kindersitze am rad verboten.

.... wurde nicht nur das gezeigt, sondern auch nachgewiesen, dass kinder am sichersten mit radanhängern transportiert werden. abgesehen vom sicherheitsaspekt hat das kind davon auch am meisten, weil die sitzposition bequemer ist und die umgebung besser wahrgenommen werden kann.

 

Daß es mit Kindern am Rad gefährlich zu fahren ist, gilt für alle Positionen. Deshalb dreifache Wachsamkeit, und eben langsam fahren, bei sicherer Wegeführung. Vorne sitzend kann ich das Kind greifen.

Kinder im Anhänger zu transportieren ist genauso gefährlich. Es wurden schon Kinderanhänger von Autos überfahren. Bei den kommerziellen Kinderanhängern sieht ein Kind recht wenig. Weiters sind sie gesundheitsschädlich, für die Wirbelsäule, weil nicht gefedert, aber im Anhänger sind die Stöße am ärgsten.

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Gast heckenklescher
danke für die ausführliche antwort.

gibt es kindersitze fünr lenker auch zu kaufen?

und rücktritt? ich will das rad auch fürs gelände verwenden. ist da ein rücktritt nicht eher schlecht?

und welche marken sind gut? kenne mich ja nicht wirklich aus. :(

Kindersitze hinter dem Lenker sind verboten, es lassen sich aber die käuflichen Sitze mit etwas Bastelgeschick auch vorne einsetzen; Bei Damenrädern überhaupt kein Problem, bei Herrenrädern eine Bastelei.

Für Single-Fahreten würde ich keinen Rücktritt wollen, man muß besonders im Gelände, Steilstücken blitzartig die Pedale in die günstigste Lage bringen können, das geht oft nur durch Rückwärtstreten.

Bei MTB kommt es auf den Rahmen an; ich habe schon genug Billig-Räder mit Bruch an den Schweißstellen gesehen. Für Allerweltsfahrten sind alle Räder tauglich, die Komplettgruppe ist meist bei allen von Shimano. Aber für härteren Einsatz ist 1.000 Euro schon zuviel gespart: Corratec kann ich dann empfehlen.

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Daß es mit Kindern am Rad gefährlich zu fahren ist, gilt für alle Positionen. Deshalb dreifache Wachsamkeit, und eben langsam fahren, bei sicherer Wegeführung. Vorne sitzend kann ich das Kind greifen.

Kinder im Anhänger zu transportieren ist genauso gefährlich. Es wurden schon Kinderanhänger von Autos überfahren. Bei den kommerziellen Kinderanhängern sieht ein Kind recht wenig. Weiters sind sie gesundheitsschädlich, für die Wirbelsäule, weil nicht gefedert, aber im Anhänger sind die Stöße am ärgsten.

 

Hallo!

Ich habe einen Kinderanhänger von Chariot und kann sagen das ich echt begeistert bin!:rofl:

 

Erstens--> Fahre ich mit 2 kindern durch die gegend (4 u. 1 jahr)

 

Zweitens--> sind die kinder durch die super sitzposition sehr gut gepolstert bzw. federt es durch--> nicht wie bei billigherstellern!!

 

Drittens--> Die kids sehen sehr viel auch durch das Netz das Bienen Fliegen usw.. abhält in den Anhänger zu kommen.

 

Viertens--> von gefährlichkeit sollte man(n) gar nicht anfangen zu diskudieren denn dann dürfte man(n) sich nicht mehr aus dem Hause drauen!!!!:devil:

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Gast heckenklescher
Viertens--> von gefährlichkeit sollte man(n) gar nicht anfangen zu diskudieren denn dann dürfte man(n) sich nicht mehr aus dem Hause drauen!!!!:devil:

 

Ja, das ist wahr. Die Gesetze mit ihren Bauartvorschriften etc bevormunden einen in seinen individuellen Sicherheitsabwägungen. Und: Keiner der Gesetzesmacher nimmt mir meine Verantwortung, und Konsequenzen ab.

 

Dann müßte Zweiradfahren überhaupt verboten sein, und Soziusfahren z.B. auf Motorrädern/Rollern besonders.

 

Ich habe auch einen Fahrrad-Transport-Anhänger, eine offene Wanne, da setze ich manchmal meine 2 Enkerl ( 5 und 2) rein, auf einen Polster, und da haben die Cabrio-Spaß. Aber ich fahre damit nur auf Ackerwegen, die grad asphaltiert sind. Das ärgste Problem bei den Anhängern ist, daß man die Kinder nicht im Blickfeld hat. Deswegen fährt in solchen Situationen meine Frau mit Rad hintendrein.

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Hallo neki,

 

zurück zum Thema - die meisten Fahrradkindersitze sind nur bis 15 kg belastbar. Dir also für die letzten 3 kg (kann schnell gehen!) extra ein Rad zu kaufen halte ich nicht für sonderlich sinnvoll. Mit meiner 2jährigen Tochter (12-13 kg) bin ich oft mit dem Trekkingrad unterwegs. Die Lastverteilung ist gewöhnungsbedürftig. Bremsen und Gradeausfahren sind kein Problem, aber in (engen) Kurven spürst du das hecklastige Gewicht recht stark. Und du brauchst zum Reinsetzen und Rausholen des Zwergerls immer eine Wand oder zumindest ein Verkehrsschild, an das du Bike und Sitz anlehnen kannst, weil kein Klappständer genug Stabilität hat, das Ganze verlässlich zu halten. Schon gar nicht, wenn sich die kleine Maus auch noch bewegt.

 

Für die blöde Zeit, wo die Zwerge für den Kindesitz zu groß und zum Selberfahren zu klein sind dürfte ein Anhänger wirklich die beste Lösung sein. Passagen auf öffentlichen Straßen würde ich dann halt so kurz wie möglich halten.

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ich habe den römer joeckey relax, der ist bis 22 kg zugelassen. ob man das auch noch fahren kann wage ich zu bezweifeln. montiert habe ich das system an meinem alten rockhopper was soweit ganz gut funktioniert. die tochter ist mittlerweile auch begeistert und fährt gerne mit, weil man mit dem papa viele dinge sehen kann (hasen, züge, rehe...)

 

worauf man achten sollte:

1. beinfreiheit des fahrers: beim fahren mit clickies ist man ziemlich festgeschnallt und kommt mit der ferse sehr weit nach hinten. ein streifen mit den fusshaltern des sitzes ist sehr unangenehem, bei der montage ist darauf zu achten, bzw. bei der auswahl des fahrrades genau schauen

2. die gewichtsverteilung ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. hecklastig ist das system schon, aber man gewöhnt sich daran

3. zusatzgewicht von ca. 20 kg (10 kg kindersitz + zwerg) gehen ganz schön in die beine

4. die montage ist bei vielen sitzen nur bei rundem sattelrohr möglich!

5. durch das hohe zusatzgewicht sollte man wirklich ein stabiles rad verwenden

 

ich hoffe das hilft

 

schirèl

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wie lange willst du denn mit deinem Nachwuchs unterwegs sein?

ich mein jetzt nicht streckentechnisch, sondern bis zu welchem Alter von deiner Tochter?

 

wie schon geschrieben, sind die Kindersitze nur bis zu einem gewissen Gewicht zugelassen - es ist also ein Ablaufdatum vorhersehbar.

 

aus diesem Grund würde ich ebenfalls zu einem Nachläufer/Anhänger raten.

Die sind zwar in der Anschaffung nicht billig, aber sowohl du wirst deine Freude beim Fahren haben, als auch Töchterlein, wenn sie hinten ganz entspannt im Anhänger sitzt.

 

Dass Änhänger gefährlicher sein sollen, als Kindersitze am Rad wage ih pers. zu bezweifeln.

wir sind mit einem Cougar 2 unterwegs - dieser besitzt eine Blattfederung, nimmt also die ärgsten Stösse. nimmt man dann noch breitere Reifen und fährt mit weniger Druck, ist eine zusätzlicher Federungskomfort gegeben.

 

da man den Anhänger nie ohne Fahne verwenden sollte, ist ein leichtes Übersehen des Anhängers durch andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls minimiert.

 

und, für uns ebenfalls ein toller Vorteil - man kann den Anhänger auch problemlos als Kinderwagen verwenden >>> man spart sich einen zusätzlichen Kinderwagen.

 

Was das Rad betrifft - ich würd mir einfach einmal mehrere versch. Modelle bei diversen Radhändlern ansehen und dann entscheiden, welches dir am besten zusagt.

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