Helmpflicht in Ö., Ja oder nein?

Letztens habe ich mit einem Slowaken gesprochen der meinte das es in der Slowakai irgendwann jetzt eine Helmpflicht für Radfahrer geben soll (obs stimmt oder nicht weiß ich jetzt nicht)

 

Auf jeden Fall hab ich mir heute so gedacht, nachdem wir grade 3 Radl stehen haben, welcher Besitzer am Wochenende gestürzt sind und mit schweren Kopfverletzungen im Spital liegen (alle nat. ohne Helm), das evtl. eine Helmpflicht für Österreich auch nicht schlecht wäre, oder?

 

Und unter Helmpflicht versteh ich, das der Helm auf dem Kopf sitzt, und nicht wie bei jedem 5. am Lenker baumelt:rolleyes:!

 

PS. Sinnlose Beiträge werden gleich gelöscht!

100%ig JA, hab selber einen zertrümmerten Helm zu Hause - ohne wärs zu Ende gewesen...

 

lg

werner

Ich hab dazu eine etwas paradoxe Einstellung...

 

 

Ich würde nie auf's MTB steigen ohne Helm (trage den auch bergauf), und finde Leute dumm, die sich im Auto nicht angurten...

 

...dennoch ist's mir in der Stadt meist zu blöd, einen Helm aufzusetzen, speziell auf Kurzstrecken.

Mir ist voll und ganz bewusst, dass das net gscheit ist, aber da siegt einfach die Bequemlichkeit...

 

Folglich bin ich gegen eine Helmpflicht.

 

 

(würde aber meine Kinder nie ohne Helm auf's Radl lassen...)

Dafür

 

Erst vor 3 Tagen hat mich meiner vor Schlimmeren geschützt

...sollte bei so einer freizeitbeschäftigung einem selbst überlassen bleiben,obwohl ich persönlich keinen meter ohne helm unterwegs bin,finde das ganze mitlerweile schon a bissl überzeichnet,

was kommt dann als nächstes ?

helmpflicht beim skifahren und snowboarden?

nasenbohrverbot beim autofahren?

sicherheitsgurt am skateboard?

 

leut ohne hirn solln weiterhin oben ohne unterwegs sein dürfen,

so erkennt man sie wenigstens schon von weitem,und kann in sicherheit gehen...

 

so in etwa wie mit den EM fanderln auf den autos

Ich habe für Nein gestimmt weil ich auf die Vernunft und die Eigenverantwortung der Menschen hoffe.

 

Allerdings wäre ich dafür dass sportlicher Ausübung ohne Helm im schadensfalle die Versicherung den Sportler zur Kasse bitten kann.

 

Ich denke es ist nicht sinnvoll eine generelle Helmpflicht zu erwirken und damit meine 75jährige Oma zur Kriminellen zu machen - die wird mir keinen helm aufsetzen wenn sie die 600m zum Bäcker fährt.

schließe mich dem flo an, beim mountainbiken hab ich immer den helm auf, beim in die arbeit oder sonstwie durch die stadt fahren eigentlich nie, und das obwohl ich in der stadt schon wesentlich bösere unfälle hatte als im Gelände.

Faule Ausrede: Ist mir einfach zu heiß und ich will nicht komplett verschwitzt in der Arbeit ankommen

Noch faulere Ausrede: Frisurbedingt (dreadlocks) ist es schwer überhaupt einen helm zu finden der passt, und die halten dann meist nicht allzu lange weil sich diese "amkopffestdrehvorrichtung" auflöst, jetzt hätt ichb einen irren helmverschleiß wenn ich bei jeder gelegenheit einen tragen würde.

 

Außerdem bin ich der Meinung das jeder selbst für den schutz seines Kopfes die verantwortung trägt und wer gern eine matschbirne riskiert will soll das auch machen.

ja, und ich wär' für ein exorbitant hohes strafmass.

vernunft und eigenverantwortung funktioniern ned, sonst müsst ma nicht über a allfällige verpflichtung diskutiern...

 

wie kommt die allgemeinheit dazu, im schlimmsten falle für die gesundheitlichen unfallfolgen aufzukommen?

 

 

 

 

 

 

 

aber ich tät auchs rauchen per gesetz verbieten......

100% dagegen!

....das evtl. eine Helmpflicht für Österreich auch nicht schlecht wäre, oder?

Gegen eine Helmpflicht gibt es so viele gute Gründe, dass ich sie hier gar nicht alle aufzählen mag.

 

Ein bisserl wundern tu ich mich halt schon, dass so viele junge Leute hier offenbar viel von Totalversorgungsstaat halten, der einem neben materiellen Dingen das eigenständige Denken auch noch abnimmt.

zu schnell fahren mit dem Auto.

Alkohol am Steuer, Rasen, Rauchen, Fettfressen, usw.

 

 

tät ich auch alles unter strafe stellen bzw höher strafen...

alkohol, tschick und fettes zeugs höher besteuern und die mehreinnahmen in die gesundheitsvorsorge/prävention fließen lassen...

 

na im ernst, auch wenn sich der/die/das helmlose selbst am meisten gefährdet, der aufwand "helm kaufen und tragen" is imho zu den möglichen folgen unverhältnissmäßig gering...

 

was ich mir vorstellen könnt, alternativ zur generellen verpflichtung, wär ein system wies zb in florida mit mopedfahrern praktiziert wird; fahren ohne helm erlaubt, muss aber extra versicherung abschließen, um durch unfallfolgen der kommune ned auf der tasche zu liegen...

Gegen eine Helmpflicht gibt es so viele gute Gründe, dass ich sie hier gar nicht alle aufzählen mag.

Laß hören

 

Wenn das eigenständige Denken ausreichend vorhanden wäre würden nicht so viele ohne Helm fahren. Scheinbar brauchen Einige Vorschriften.

 

Wer denkt für die Kinder mit ? Die Eltern ? Scheinbar nicht wie man oft sieht.

Laß hören

 

Wenn das eigenständige Denken ausreichend vorhanden wäre würden nicht so viele ohne Helm fahren. Scheinbar brauchen Einige Vorschriften.

 

Wer denkt für die Kinder mit ? Die Eltern ? Scheinbar nicht wie man oft sieht.

 

Was denken sich Eltern dabei, wenn sie ihre Kinder jeden Tag mit Schrott füttern? Was denken sich Raucher, wenn sie jeden Tag Gift inhalieren? Was denken sich Leute, die jeden Tag mit 160 in die Arbeit fahren? ...

Weiters ist ein Gesetz, dass nicht überprüft und exekutiert wird, sinnlos. Kommt die Polizei bei der Kontrolle eines fremdgefährdenden Verhaltens wie dem Telefonieren am Steuer schon nicht nach, was sollen die dann mit einem Helmgesetz?

 

Wenn es aber kein Gesetz gibt kann es der Beamte, selbst wenn er will ,nicht exekutieren

Was denken sich Eltern dabei, wenn sie ihre Kinder jeden Tag mit Schrott füttern? Was denken sich Raucher, wenn sie jeden Tag Gift inhalieren? Was denken sich Leute, die jeden Tag mit 160 in die Arbeit fahren? ...

 

Dann bräucht ma eigentlich eh keine Bestimmungen; klärt alles in weiterer Folge die Versicherung.

@ schroeder, da man wahrscheinlich durchs radln eine höhere gefahr hat sich zu verletzen (als wenn man daheim sitzt) sollte das am besten gleich ganz verboten werden, am besten auch das über die straße gehen verbieten, da kann ja auch was passieren, wenn jeder daheim bleibt sich gesund ernährt und 30 minuten yoga am tag macht bleiben wir alle gesund und die krankenkassen freun sich.

Laß hören

Erstens: Es wäre eine Einschränkung meiner persönlichen Freiheit, ohne dass ich Dritte gefährde. (siehe Lars' Posting)

Zweitens: Das "Problem" wenn es denn eines ist, ist verglichen mit anderen Problemen im Straßenverkehr vergleichsweise harmlos.

Drittens: Der positive Effekt einer Helmpflicht ist gesundheitspolitisch keineswegs eindeutig. (Disclaimer: Ich halte Fahrradhelme prinzipiell schon für sinnvoll.)

Viertens: Der negative Effekt einer Helmpflicht auf die Verwendungshäufigkeit von Fahrrädern im Stadtverkehr ist allerdings eindeutig nachgeweisen.

 

Mir fällt aber sicher noch einiges ein.

 

Wer denkt für die Kinder mit ? Die Eltern ? Scheinbar nicht wie man oft sieht.

Ich halte es übrigens für kontraproduktiv, seine Kinder von klein auf herumrennen zu lassen wie einen Downhill-Profi oder wie den Helmi persönlich.

Ich mein, wenn man jede Kleinigkeit gesetzlich regeln muß wirds

schlimm. Als nächstes kriegen wir Kennzeichen und Steuer.

Als verantwortungsbewußter Mensch sollte man soweit sein, die

Nützlichkeit eines Helmes zu behirnen.

Daher:Nie ohne Helm- aber keine Pflicht

Ich fahr zwar beim Radln immer mit Helm, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es zu keiner Helmpflicht kommen sollte. Jede/r sollte wissen, was passieren kann beim Radln und wer Hirn hat schützt es. Es wäre sicher sinnvoll, aber da müsste man so viele Sachen im Straßenverkehr ändern, damit hier noch weniger passiert. Es ist einfach jeden/jeder selbst überlassen, ob er/sie einen Helm trägt oder nicht.

Ich mein, wenn man jede Kleinigkeit gesetzlich regeln muß wirds

schlimm. Als nächstes kriegen wir Kennzeichen und Steuer.

Als verantwortungsbewußter Mensch sollte man soweit sein, die

Nützlichkeit eines Helmes zu behirnen.

Daher:Nie ohne Helm- aber keine Pflicht

 

100% AGREE

ja, und ich wär' für ein exorbitant hohes strafmass.

vernunft und eigenverantwortung funktioniern ned, sonst müsst ma nicht über a allfällige verpflichtung diskutiern...

 

wie kommt die allgemeinheit dazu, im schlimmsten falle für die gesundheitlichen unfallfolgen aufzukommen?

 

 

 

 

 

 

 

aber ich tät auchs rauchen per gesetz verbieten......

 

und in alkohol auch ,der richtet noch viel schlimmere sachen an ,als einen helm nicht zu tragen .

 

 

ich hab fuer nein getippt ,weil ich imma 4-5 mal minimum schau (auch nach hinten )bevor ich wo ueberquere, auch wenn's gruen is. weil ich jeden anderen aus dem vertrauensgrundsatz ausschliesse und ich in dem bewustsein fahre das ich der hueter meiner eigenen gesundheit bin .

 

und wie die kinder aufwachsen(heltragend oda nicht) liegt an der erziehung der eltern ,ob die kinder erziehen koennen oda nicht ,gibts auch keine pruefung oda fuehrerschein und fuer den wuerd ich aber stimmen .

 

bei so klanigkeiten gibts pruefungen vorschreibungen pflichten zu erfuellen ,wos is mitn kinda kriagn .

do faungt unsa system aun am nachwuchs .und das kinder ,kindern nix lehrnen koennen is a klar ,oda??

Ich halte es übrigens für kontraproduktiv, seine Kinder von klein auf herumrennen zu lassen wie einen Downhill-Profi oder wie den Helmi persönlich.

 

Es obliegt der Kunst der Eltern nicht ein Hascherl, daß sich bei jeder Gelegenheit antöpft groß zu ziehen sondern ihm ein Gespür für Gefahr beizubringen, denn dann ist es auch auf der Skipiste plötzlich nur mehr mit schnittigen Helm cool

jajaja!!!

am besten wir regeln alles - und ich meine wirklich alles, von den schutzimpfungen ueber die sonnenaufenthaltsdauer bis zur stuhlfrequenz - mit gesetzen, pflichten und strafen. dann wird bestimmt alles gut!

Ganz Klares NNNEEEIIINNN

 

warum? Die Australier haben es bereits 1991 versucht: Das Ergebnis:

"der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die einen Helm trugen, von 31 Prozent auf 76 Prozent anstieg."

aber:

"Gegenüber 1991 waren im Jahr 1992 36 Prozent weniger Kinder mit dem Fahrrad unterwegs"

und:

"Die Zahl der Kopfverletzungen sank zwar in absoluten Zahlen, zur Zahl der Radfahrer ins Verhältnis gesetzt nahm sie hingegen zu. Radfahren wurde offenbar für die verbliebene Zahl Rad fahrender Kinder gefährlicher."

(Quelle: http://www.adfc.de/3217_1 mit weiterführenden Artikeln zum Thema)

 

(was ich mir vorstellen kann: Dass die private Unfallversicherung einen Helm bei der Ausübung des Radfahrens als SPORT verlangt, sonst gibts keine Deckung im Schadensfall)

dagegen weil:

 

- eigenverantwortung

- radln wär noch abschreckender

- würds eh ned exekutiert werden

 

und das sag ich obwohl ich _immer_ mit helm fahr..

 

bei kinder denk ich bissl anders.. da fänd ichs eigentlich ganz gut.