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Spendenkeiler - cooler Sommerjob?


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wer macht sowas? Muss man da besonders leidensfähig, oder a bissi wo angrennt sein?

Oder verdient man da echt so gut, dass es sich rentiert?

:confused:

Jedenfalls hats mich schon den letzten Monat ange:k:: JEDEN TAG um 18 Uhr, wenn ich - so wie alle anderen Berufspendler auch - ausm Zug aussteig und die ewig gleichen Leute der ewig gleichen Organisationen seh.

Teilweise nett erklärt, warum sie so nerven, um Ruhe zu haben.

 

Aber die neue Charge, die von gestern (= August): :f:

in Trauben auf die Leute gestürzt, da war ich erstmals nicht besonders nett beim abwinken.

Beim Warten auf den Bus konnte man den Leuten richtig beim flüchten zusehen

 

Verstehe einfach die Intention nicht: jeden Tag bei den selben Leuten reinbohren. Das kann doch nur ins Gegenteil umschlagen, oder etwa nicht?

 

 

PS, falls jemand davon hier mitliest und das ganze abschwächen möchte:

stimmt, technisch gesehen ists nicht JEDEN TAG - weil Ihr Euch täglich abwechselt :rolleyes: und eben nur jeden 2.Tag dastehts.

Wir Pendler sehen dafür jeden Tag a Partie

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Für mich ist jede Organisation welche auf diese Art und Weise ihr Überleben (und das diverser Manager) sichert, per se schon mal mehr als unseriös... egal wie Weltverbesserisch sie auftritt... :k:

 

Die Jungs und Mädls auf der Strasse können ja nur zum Teil was dafür!

Aber ehrlich gesagt, ich trage nicht unbedingt dazu bei, dass sie einen coolen Job haben :devil:

 

 

lg

Werner

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hi!

 

ich hab diesen job mal im sommer (während des studiums) gemacht - 1995 und 1996. wir waren in deutschland unterwegs und haben klassisches haustürgeschäft veranstaltet - sprich, kein keilen auf irgendwelchen öffentlichen plätzen, sondern eine systematische wanderung von haustür zu haustür.

 

warum:

a.) ist es wirklich so, dass die meisten der organisationen ohne diese geleder nicht überleben können

 

und der hauptgrund

 

b.) ich hab damals richtig gut verdient dabei! (ca 90.000 ÖS in 6 Wochen).

 

Ich hab zwar keine ahnung, wie die prämiensysteme heute laufen - damals war´s wie folgt gegliedert:

 

wenn ein spender (die sache läuft ja über abbuchungsaufträge) nur 1 jahr dabei bleibt, dann bekommt das gespendete geld zur hälfte die organisation und die andere hälfte die firma bei der du angestellt bist.

 

wenn die spender länger dabei bleiben, wird die kohle aus dem ersten jahr zwischen der firma die dich anstellt und dir aufgeteilt (sprich - die jeweilige organisation bekommt nichts) - weitere drei jahre wird da geld zwischen der organisation und der keilerfirma aufgeteilt, erst im 5 jahr bekommt alles die jeweilige organisation. hier sei erwähnt, der durchschnittliche spender bleibt 9 jahre treu.

 

In summe ists trotzdem ziemlich frech, mit der bedürftigkeit zu werben und dann wird wirklich extrem viel abgezogen.

 

man kann dabei richtig gut verdienen - ich hab nach 2 sommer aber nimmer können - einerseits aus moralischer sicht und andererseits kriegst die volle menschenverachtung (aber das ist eine andere sache)

 

 

also - wundere dich nicht, wenn die jungs und mädls sehr aufdinglich sind - jeder spendenabschluss ist bares geld für sie! ;):wink:

 

 

ps. i glaub i hab wirklich schon jeden scheiss ausprobiert! hmmm... :-///

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Ich habe so etwas Ähnliches (an einem Standl auf Messen oder bei den Ausgängen von Obi, Baumax und Spar) für Tele2 gemacht. Klar war es nervig für alle, aber: Niemand hatte einen Schaden, die doofe Tele2 Vorwahl hat niemandem was gekostet und ich hab mir in 4 Wochen eine goldene Nase verdient. Hat damals für mein erstes Bike, ein Auto und einen Bikeurlaub gereicht. ich denke das ist fair :p

 

Damals war für mich aber klar, daß ich niemals für NGOs werben würde. So wie der SboardX sagt: Es ist leider nötig, aber ich würd's menschlich nicht wollen das zu machen.

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was ich überhaupt nicht mag ist diese penetrante art mit der sie auf menschen zugehen, ganz egal welcher verein und wo sie ihre "veranstaltung" abhalten.

obwohl ich null insiderinfo habe wie es tatsächlich innerhalb eines vereines läuft behaupte ich, dass die meisten vereine unseriös sind und u.u. die gelder gar nicht ankommen (wo auch immer diese ankommen sollten).

immer wenn ich auf solche truppen treffe gehe ich einfach wortlos vorbei, denke meinen teil dabei und hoffe, dass die belästigung halbwegs erträglich ist. denn teilweise rennen sie dir auch nach...

 

@tele2

hab nicht gewusst, dass sie auf spenden angewiesen sind :p.

diese art der werbung/kundenfang mag zwar komisch sein, ist mir aber noch immer lieber als diese spendenvereine.

 

 

lg

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Auch ich muss mich outen.... hab den Job vor ein paar Jahren im Sommer gemacht..... aber nach 2 Wochen hat mich das dermaßen angekotzt, dass ich gekündigt habe! :k:

 

Ein Bekannter von mir macht das von sboradx beschriebene Haustürfischen...... allerdings ist er mittlerweile Gruppenleiter.... das heißt er muss seine Leut nur motivieren und schneidet sozusagen an jedem geworbenen mit, die die machen! Er verdient in sechs Wochen an die 8000€!

 

Intention ist bei den meisten wirklich das Geld.... wenn du gut bist, dann kannst echt massig verdienen!

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ich habe den job keine 4 std ausgehalten....herumlaufn auf der mahü und den leuten am arsch gehn...

in der mittags pause hab i gsagt, i geh zu mäcki und kamm nicht zrück:D

 

ie können ur nervig werden...aber mittlerwile haben sie sich mei gsicht gemerkt und machen an grossen bogen um mich:devil:

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Am Besten sind die Idioten, die dir dann noch laut nachrufen, wie herzlos du nicht bist den armen Tieren, Kindern, Frauen usw. gegenüber, weilst nicht unterschrieben hast. :spinnst?:

 

Ja wenn du immer sagst: Geh scheißen du Oarschloch sonnst brunz ich dich an wie in Jimmy letztens!

 

:D

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