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Obdachlose, Punks und Hunde


SirDogder
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Also das wollt ich immer schon wissen:

 

Ich seh immer wieder Punks oder andere Obdachlose, die Hunde haben, obwohl sie auf der Straße leben und sich nicht mal selbst Essen leisten können.

 

In dem Haus, dass diese Punks jetzt besetzten, gibt es 25 Punks und genausoviele Hunden.

 

Wie gibts das? Was soll das? Was machen die mit den Hunden? Warum sind Hunde für Die so wichtig? Ist das irgendwie mit "besten Freund" und so, irgendwas soziales oder was. Weil sie können sich die Köter ja definitiv nicht leisten.

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Also das wollt ich immer schon wissen:

 

Ich seh immer wieder Punks oder andere Obdachlose, die Hunde haben, obwohl sie auf der Straße leben und sich nicht mal selbst Essen leisten können.

 

In dem Haus, dass diese Punks jetzt besetzten, gibt es 25 Punks und genausoviele Hunden.

 

Wie gibts das? Was soll das? Was machen die mit den Hunden? Warum sind Hunde für Die so wichtig? Ist das irgendwie mit "besten Freund" und so, irgendwas soziales oder was. Weil sie können sich die Köter ja definitiv nicht leisten.

 

was fragst uns? frag mal die punks

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... na Deine Sorgen hätte ich gerne :D

 

bist du von der "wiener städtischen" ??? "ihr sorgen möchten wir haben".. *duck-und-weg* :rofl:

 

on-topic:

 

hab mich das selbst schon des öfteren gefragt.

ich tipp mal auf die soziale komponente. hunde gelten ja nicht umsonst als "freund des menschen".

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von einer streetworkerin habe ich gehört, dass das ein sozial programm ist (verantwortung übernehmen und so). die leute bekommen hundefutter gestellt. was genau damit bezweckt wird/wurde weiss ich nicht und auch nicht, ob das projekt noch läuft.

 

 

echt? Dann ist es noch krasser und das Programm ist kacke. Man kann den Typen doch keine Lebewesen überlassen.

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Glaube, dass da der Hund klassisch die Rolle als "bester Freund und treuer Begleiter" erfuellt. Zusaetzlich, je nach Groesse, vielleicht auch ein Statussymbol. Einen Hund bekommst gratis und wenn einem die Gesundheit des Tieres wurscht ist findet man sicher auch genug zum essen fuer die.
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echt? Dann ist es noch krasser und das Programm ist kacke. Man kann den Typen doch keine Lebewesen überlassen.

 

Ich denke den Hunden gehts bei den Punks wesentlich besser als bei mancher ,ach so tierlieben Familie...

Find`s in Ordnung:toll:

 

 

...Besser a Punk mit an Hund ois a Ali mit an Bayrischen:devil:

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sagst du als ausgebildeter sozialarbeiter?!?!?! oder ????

 

 

Mir wurscht, was die Sozialarbeiter sagen. Sorry.

 

Oder was glaubst du, was die dem Hund zu fressen geben, wenn sie selbst nix haben. Das Hundefutter wird zur verfügung gestellt? Dann muss es immer noch jemand abholen. Ob diese Anarchos diese Leistung für ihre Tiere erbringen können oder wollen, bezweifle ich zutiefst, vor allem wenn man die abgemagerten Kadaver der Hunde anschaut.

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echt? Dann ist es noch krasser und das Programm ist kacke. Man kann den Typen doch keine Lebewesen überlassen.

 

Habe dies auch schon öfters beobachtet und mich gewundert.

Das mit dem Sozialprogramm ist für mich neu, aber durchaus verständlich.

Bei meinen Beobachtungen (im Vorbeigehen) sind die Punks immer äußerst sozial und gut (oberflächlich gesehen) mit den Tieren umgegangen.

Ich denke sie werden nur Hunde bekommen, die ansonsten im Tierheim leben müssten (dort würden sie es sicher schlechter haben und auch Geld kosten), oder?

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Mir wurscht, was die Sozialarbeiter sagen. Sorry.

 

Oder was glaubst du, was die dem Hund zu fressen geben, wenn sie selbst nix haben. Das Hundefutter wird zur verfügung gestellt? Dann muss es immer noch jemand abholen. Ob diese Anarchos diese Leistung für ihre Tiere erbringen können oder wollen, bezweifle ich zutiefst, vor allem wenn man die abgemagerten Kadaver der Hunde anschaut.

 

ích möchte jetzt ned die diskussion anzetteln ob dicke kläffer besser sind als schlanke.

 

für mich steht jedenfalls menschwohl vor tierwohl. und wenns einem menschen was bringt (z.b. soziale kontakte/bewegung bei alten leuten mit hund, resozialisierung bei den jüngeren, "artgerechte" haltung bei behindertenhunden, polizeihunde ...) dann sollen sie bitte alle einen hund haben.

 

ich glaube auch, dass es für einige wohlstandverwahrloste der hund die einzige familie ist auf die er jederzeit zählen kann und das er als kind nie von seinen eltern gelernt hat

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Mir wurscht, was die Sozialarbeiter sagen. Sorry.

 

Oder was glaubst du, was die dem Hund zu fressen geben, wenn sie selbst nix haben. Das Hundefutter wird zur verfügung gestellt? Dann muss es immer noch jemand abholen. Ob diese Anarchos diese Leistung für ihre Tiere erbringen können oder wollen, bezweifle ich zutiefst, vor allem wenn man die abgemagerten Kadaver der Hunde anschaut.

 

mir wär noch nie aufgfallen dass punkhunde abgmagerter aussehn als der durchschnittshund...

 

warum gehst ned einfach hin zum punk oder obdachlosen, fragst ihn und berichtest dann?

warum sollns, nur weils arbeitsscheu san und sich meist geschmacklos kleiden, sich ned um ihrn hund kümmern wollen?

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@SirDodger

 

Vielleicht kann der Kleine Zeitung Artikel vom 6.April 2008 deine Ansichten ggü. der Punks in ein etwas anderes Licht rücken.

 

„Punks? Wir sind ja eh ganz normal“

 

Aufregung um Grazer Punks: Anrainer protestieren gegen sie. Dabei haben sie ihr No-future-Image längst abgestreift.

 

HELMUT BAST

 

Es ist ein schlechter Ruf, der den „Punks“ vorauseilt. Ihre Erscheinung weckt bei vielen heftige Abwehr: die bunten Haare, das nonkonforme Verhalten, Alkoholexzesse, die Unordnung ihrer Bleibe. Und arbeiten denn die überhaupt was?

 

Viele Ängste werden auf diese Randgruppe projiziert. Wie zuletzt wieder von Anrainern jenes Hauses in Andritz im Norden von Graz, wohin die „Punks“ hätten einziehen sollen, wäre es nach dem Willen der Sozialstadträtin Elke Edlinger (SPÖ) gegangen. „Da hat aber jüngst eine Zeitung bewusst gezündelt und die Anrainer gegen das Projekt aufgestachelt“, ist Otmar Pfeifer vom Sozialen Dienst der Stadt Graz überzeugt. Er betreut mit seinem Team die Gruppe der „Punks“. „Da werden irre Geschichten über die Leute in Umlauf gebracht. Etwa, dass man Schulkindern nicht zumuten kann, dass sie mit den ,Punks‘ in der Straßenbahn fahren“, weiß Pfeifer.

 

Da gibt es zwar die „Sauf-Punks“, die bis vor kurzem am Grazer Hauptplatz herumhingen und die Leute anschnorrten. Letztes Jahr hat sie das Landessicherheitsgesetz (Alkoholverbot am Hauptplatz) wieder vertrieben. „Mit denen am Hauptplatz haben wir gar nichts zu tun, seit Jahren interessieren mich die ganzen Angesoffenen dort nicht mehr. Schon bevor die Probleme dort angefangen haben, waren wir nicht mehr dort“, grenzen sich die „Punks“ ab, die diese Woche für so viel Gesprächsstoff gesorgt haben.

 

Nun, ohnehin von einst 30 auf 12 geschrumpft, regen die Grazer „Punks“ also schon wieder auf. Von ihrer derzeitigen Bleibe, einem mehrstöckigen Abbruchhaus in der Kärntnerstraße, müssen sie eigentlich mit Ende des Monats ausziehen. Dass das ehemalige Mietshaus keinen schönen Anblick abgibt, liegt jedoch nicht an ihnen, versichern die fünf Jugendlichen, die wir zum Gespräch im Hinterhof des Hauses treffen. „Da haben schon die Vorbewohner ihren Mist in den Hof geschmissen“, sagen sie.

 

Mit dem Haus in Andritz wird es nun auch deshalb nichts, weil es über keine notwendige „Wohnnutzung“ verfügt (die Kleine Zeitung berichtete gestern). Die 12 jungen Leute hängen also wieder in der Luft, ob sie noch länger in der Kärntnerstraße bleiben dürfen, ist ungewiss.

 

„Wir wollen keine Punks“

 

Das Misstrauen der „Punks“ gegenüber der Öffentlichkeit ist groß. Namen und Bilder von sich wollen sie nicht in der Zeitung sehen. Die Reaktionen der Anrainer in Andritz – „Wir wollen keine Punks in Weinzödl“ – setzen ihnen zu: „Ich finde es lächerlich. Die Leute kennen uns nicht, keiner hat einen Plan, was da abgeht. Aber jeder schimpft auf uns. Die Leute machen sich Sorgen um ihre Kinder, dass die uns am Schulweg treffen könnten. Die Straße ist doch 50 Meter von dem Haus entfernt“, sagt einer. Verstehen können sie schon gar nicht, dass sie nicht einmal eine Chance bekommen, dass man nicht sagt: Schauen wir halt mal. Auch hier in der Kärntnerstraße würden sie sich ruhig verhalten und es keine Probleme geben.

 

Dabei wollen sie zurechtrücken: „Wir sind gar keine Punks. Wir leben und wohnen ganz normal. Wir sind eine große Familie. Wir sind Menschen, die leben und atmen möchten“, sagt eine aus der Gruppe. Leben heiße für sie lustig sein, es in vollen Zügen auskosten. „Die meisten von uns arbeiten jeden Tag, wir leben im Grund nicht anders als die anderen“, sagt Igor, der Einzige, den es nicht stört, wenn sein Name in der Zeitung steht.

 

Fünf von ihnen haben sogar richtige 40-Stunden-Jobs: bei der Druckerei Wall, bei einer Zementfabrik, beim Spar im Lager und bei Leasingfirmen. Die, die nicht regelmäßig jobben, arbeiten beim Sozialprojekt Erfa in Zusammenarbeit mit der Stadt Graz mit. Sie reinigen Park- und Grünanlagen, auch die Murufer.

 

Eine von ihnen macht sogar die Abendmatura und will später Botanik studieren, weil „die Pflanzen wunderbar sind, wie überhaupt alles, was lebt, schön ist“. Deshalb zieren das Stiegenhaus auch viele Pflanzen, eine Terrasse im Hof wurde in einen wuchernden Garten umgestaltet. Wichtig sind ihnen auch ihre neun Hunde, die Sorge um sie gibt ihnen Halt.

 

Große Wohngemeinschaft

 

Sie wollen ihre Gruppe aufrecht erhalten, sie ist ihr Familienersatz. Es habe nichts mit Resozialisierung zu tun, wenn man jeden von ihnen in eine Wohnung stecke, da seien sie wieder nur isoliert und man treffe sich erst wieder am Hauptplatz, sagen sie. Sie sehen sich eher als große Wohngemeinschaft, die mit ihren Hunden lebt.

 

Vorurteile bezüglich Drogen entkräften sie. „Von uns ist keiner ein Junkie“, versichern sie. „Wir trinken höchstens alle paar Tage ein paar Bier.“ Es gebe aber auch einige Antialkoliker unter ihnen.

 

Vorbei jedenfalls die Vorfreude auf das neue Heim in Andritz, wo Platz für sie und die Hunde gewesen wäre. Ein Traum, und da haben die Vorstellungen der „Punks“ gar nichts mehr mit Protest und No future zu tun, ist es ohnehin, einmal einen Bauernhof zu bewirtschaften: „Weil es schön ist, mit den Leuten, die du am liebsten hast, ein schönes Fleckerl zu haben.“

 

Was ja nicht gerade nach „Punk“ und „No future“ klingt . . .

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Ich glaub, dass Straßenkinder bzw. Straßen Punks es allgemein nicht leicht haben. Viele hatten eine beschissene Kindheit und hinter jedem dieser Existenzen steckt eine individuelle scheiß Geschichte.

Ein Hund hat schon Vorteile. Ein Hund passt auf einen auf, schlägt einen nicht, sagt einem nicht was man zu tun hat und scheint Menschen zu verstehen. Außerdem kann man sich die Flöhe teilen. :D

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Die Mehrheit d. Punks sind schon ok.

 

Die leben wenigstens das aus was sich so mancher "braver Bürohengst manchmal wünschen würde....

 

Hab auch von einem Punk niemals ein böses Wort über andere gehört...bei den Anzug-Gackern ist das aber schon Standard geworden.

 

@Sör

 

Erst die Menschen kennenlernen und dann über sie urteilen...nur alleine nach dem Äußeren zu gehen, ist zu wenig;)

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mir sind diese punks auch schon öfter aufgefallen, aber ich denke nicht das es den tieren schlecht geht, warum auch ???

lebensumstände und das äußere erscheininungsbild eines menschen sagen doch nichts über den charakter aus.

nur weil sie nicht so aussehen und sich so benehmen wie es unsere ach so feine und gute gesellschaft gerne möchte müssen sie ja keine schlechten menschen sein.

 

es gibt auch genug menschen die im wohlstand leben anzüge tragen und menschlich trotzdem komplette ratten sind was den umgang mit tieren angeht ;-)

 

sollen sie doch ihre hunde haben und so leben wie sie möchten, solange sie keine kriminellen handlungen machen um an futter oder essen zu kommen ist das für mich ok!

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Mir wurscht, was die Sozialarbeiter sagen. Sorry.

 

Oder was glaubst du, was die dem Hund zu fressen geben, wenn sie selbst nix haben. Das Hundefutter wird zur verfügung gestellt? Dann muss es immer noch jemand abholen. Ob diese Anarchos diese Leistung für ihre Tiere erbringen können oder wollen, bezweifle ich zutiefst, vor allem wenn man die abgemagerten Kadaver der Hunde anschaut.

 

 

alles schön & richtig, aber dabei net GANZ vergessen dass in ö täglich abertausende tiere (die auch nicht lieber als die hunde leiden!) auf die schlimmste art & weise massakriert werden (schlachthofausflug gefällig jemand? oder hühnerschlachtanstalt oder legebatterie? oder koscheres "schächten" oder islamisches "halal" schlachten?) nur weil "der mensch täglich a fleisch braucht"

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