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Aussagen des Kärntner LRV-Präsidenten zum thema mountainbike


mkuess24
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gestern in der Kleinen Zeitung:

 

Der Präsident sieht für die Biker schwarz

Dennoch feierten die Biker aus dem Bezirk Völkermarkt schöne Erfolge bei den Kärntner Jugendmeisterschaften.

 

 

Gottfried Fabjan, Landestrainer der Kärntner Radfahrer, hat in die Streckenführung bei den Mountainbike-Landesmeisterschaften mit Barrieren und Steilstücken einige technische Feinheiten eingebaut, um das internationale Starterfeld am eineinhalb Kilometer langen Kurs zu fordern. "Wir kommen im Sog von den Olympioniken Christoph Soukop und Lisi Oisl nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite näher ans internationale Niveau", definierte Fabjan gegenüber Landessportdirektor Reinhard Tellian den Leistungsstandard seiner Schützlinge.

 

Anderer Meinung. Eine Meinung, die Kärntens Radsportpräsident Enzi nicht unbedingt teilt: "Der Trend geht zum Straßenradsport, der Mountainbikesport ist kostenintensiv, viele Eltern wollen das nicht mittragen. Aber vielleicht ändert sich das in den kommenden Jahren."

 

Perfekte Organisation. Die Landesmeisterschaften der Altersklassen U13 und älter, als zweites Josef-Jernej-Gedenkrennen ausgetragen, wurden von Rennleiter Robert Dobernig perfekt organisiert. Josef Jernej, der vor zwei Jahren tödlich verunglückte war ein Mäzen und Förderer des Jugendsports.

 

Überraschungserfolge. Der veranstaltende Verein RC Arbö Griffen durfte sich über teils überraschende Erfolge der eigenen Biker freuen. Christoph Hochmüller belegte den zweiten Platz bei den Junioren, in der Sportklasse konnte Christian Bierbaumer einen siebenten Platz holen. Ein fünfter und sechster Platz durch Stephan Hochmüller und Christian Todorovic in der Altersklasse U17 ist ebenfalls bemerkenswert. Hier holte sich Raphael Kuschnig vor Thomas Vidounig (beide RSC McDonalds Klopeinersee) den Sieg. Robin Ratkic (5.) und Larissa Ratkic (4.) konnten für den RSC Klopeinersee in der U15-Kategorie vorne mitfahren.

 

Freude. Rennveranstalter Franz Truschner vom RC Griffen: "Besonders freut uns, dass mit Stefan Rabitsch ein Neueinsteiger einen zehnten Platz einfuhr, auch Michael Sauerschnig (7. Platz) überzeugte. Wir sind ein Verein, der sich in der Jugendarbeit im Sinne einer vernünftigen Freizeitgestaltung engagiert", sagt Truschner.

 

 

 

Heute in der Kleinen Zeitung:

 

"Eines Präsidenten nicht würdig"

 

Nachdem Hans Enzi für die Mountainbiker schwarz sah, übt nun Mountainbike-Funktionär Franz Truschner schwere Kritik am Kärntner Radsport-Präsidenten.

Wenn der Präsident des Radsportverbandes, Hans Enzi, den MountainbikeSport als für Eltern zu teuer und rückläufig bezeichnet, dann ist das eine gelungene Selbstkritik. Denn Enzi hat es seit Jahren verabsäumt entsprechende Strukturen zu schaffen. Es gibt nur ein Hickhack unter den führenden Funktionären im Verband aber keinen Fortschritt", wettert der Obmann des RSC Griffen, Franz Truschner. Grund für den Verbal-Umschlag des Mountainbike-Funktionärs war die Aussage von Hans Enzi in der Dienstag-Ausgabe der Kleinen Zeitung, in der er den Mountainbike-Sport als zu teuer und daher rückläufig bezeichnete und einen Trend hin zum Straßen-Radsport sah.

 

Kosten. Truschner lässt den Kostenfaktor nicht gelten und meint: "Der Einstieg liegt bei rund 1000 Euro für ein Bike. Dressen und Startgelder kommen von den Vereinen. Die Eltern sind sehr wohl bereit den Sport ihrer Kinder zu finanzieren." Zudem hätte er auch eine Idee, wie das Mountainbiking in die Gänge kommen könnte. "Wir brauchen die Kooperationen mit den Schulen. Ähnlich der Fußballschülerliga sollte es Bezirkswettkämpfe und Landesmeisterschaften geben."

 

Eine Bitte zum Schluss. An Enzi formuliert Truschnar die Bitte, nicht nur den Straßen-Radsport, sondern auch die Mountainbiker im Radsportverband mit Strukturen und Geld zu versorgen. Truschner: "Bei einer Landesmeisterschaft, die perfekt ablief, so eine Kritik loszulassen, das ist nicht fair gegenüber dem Sport und eines Präsidenten unwürdig." Hans Enzi: "Die Veranstaltung in Griffen war perfekt organisiert. Das habe ich auch nie in Abrede gestellt, aber der Mountainbike-Sport ist rückläufig. Das belegen die Teilnehmerzahlen. Und so viel wie derzeit wurde für die Mountainbiker in Kärnten noch nie gemacht. Es gibt Technikkurse und vieles mehr. Die Kritik des Herrn Truschner kann ich daher nicht ganz nachvollziehen."

 

 

 

Was hält ihr davon?

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  • 4 Wochen später...

m.M. nach ist das Argument kostenintensiv der größte Blödsinn.

 

Schaut man sich nämlich mal die Preis für RR und XC Bikes an, fangen beide in der selben Preisklasse an und hören auch beide in der selben Preisklasse wieder auf. Da würde ich eher die RR als zu teuer bezeichnen, den funktionell ändert sich nichts mehr ab einem Preis von 2500€ aufwärts.

Und selbst 1000€ Renner sind um nichts besser als MTBs in der selben Preisklasse.

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Ich frage mich immer warum sich irgendwelche

Landesverbände oder der ÖRV über "Mountainbike"

überhaupt äußern. MTB existiert für eben genannte

praktisch nicht. Das einzige ist, dass man jedes

Jahr 2, 3 Biker zu einer WM oder mal Olympia, etc...

schickt. Mehr schon auch nicht. :s:

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ist halt so, im raunzerland nr1, über alles wird geschimpft und dann der Jörg gewählt, weil der wirds schon richten ....:k:

für das, was in afritz los ist ( ich war bis jetzt fast immer, wenn ich dort war, der einzige biker), ist es ja schon erstaunlich, daß die strecke in der bestehenden form recht gut betreut wird. wenn ich mehr will, fahre ich eh ins salzburgerland, mit wagrain, saalbach, hinterglemm und leogang bestens ausgestattet.

man kann nicht immer hoffen, daß sich alle wünsche von selbst erfüllen, selbst engagieren oder nach alternativen suchen, irgendwann werden auch die kärntner merken, daß mittlerweile radfahrer in jeder form von wirtschaftlichem Interesse sind und schilifte auch im sommer lukrativ betrieben werden können, wenn man ein entsprechendes angebot stellt.

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der typ is a koffer. die kärntner mtb-jugend beweist ständig, was in diesem bereich so alles möglich ist. der wadlbeisser hat lange zeit die jugend vom omya-team trainiert und dort auch geniale erfolge erzielen können. es liegt natürlich auch an den eltern, die müssen aber auch in anderen sportarten viel investieren, denkt mal nur an die platzmiete beim tennis! :rolleyes:

 

mtb ist keineswegs tot, mtb ist nur für viele einfach zu anstrengend ..... (für mich ja auch, ächem)

 

;)

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Lieber Tommy,

Was den Leistungssport betrifft gebe ich dir Recht. Allerdings gibt es in Zeiten von Federweg keinen Grund mehr, die höchsten Berge zu vermeiden - auch wenn es anstrengend ist. Gemütlich die Höhenmeter hinaufgetreten, oder ab und zu mit einer Gondel nachgeholfen, schafft man es auch im hohen Alter noch, das Gefühl des Triumphs zu spüren. Bergab hat man dafür heute wesentlich mehr Freude, als in den Zeiten, als man noch mit F900 Replicas im Volvo Design unterwegs war.

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also bitte! mtb ist wohl kostenintensiver als rr fahren! und das eben deshalb weil man mit 1500 euro einen wirklich konkurrenzfähigen renner kriegt, den man dann locker 3jahre fahren könnte(regelmäßiger kettenwechsel vorausgesetzt). beim cc fahren ist die wartung da schon viel (kosten-)intensiver!

die aussage war zwar unfair aber eigentlich richtig

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m.M. nach ist das Argument kostenintensiv der größte Blödsinn.

 

Schaut man sich nämlich mal die Preis für RR und XC Bikes an, fangen beide in der selben Preisklasse an und hören auch beide in der selben Preisklasse wieder auf. Da würde ich eher die RR als zu teuer bezeichnen, den funktionell ändert sich nichts mehr ab einem Preis von 2500€ aufwärts.

Und selbst 1000€ Renner sind um nichts besser als MTBs in der selben Preisklasse.

 

Volle Zustimmung!!

Wir wissen e alle, dass der Kärntner Präsident eher RR - lastig ist, aber trotzdem ist es sein Verdienst wenn seiner Ansicht nach die Kärntner Biker keine Erfolge mehr haben!!

Da muss ja ER dann schaun, als Präsident, dass es wieder aufwährts geht!!!

mfG Chricke

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der typ is a koffer. die kärntner mtb-jugend beweist ständig, was in diesem bereich so alles möglich ist. der wadlbeisser hat lange zeit die jugend vom omya-team trainiert und dort auch geniale erfolge erzielen können.

 

Beinahe alle verheizt. Welch Erfolg......

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Beinahe alle verheizt. Welch Erfolg......

 

:rolleyes:

 

Gehbauer groß+klein??

 

Ich würde sagen, der Trend geht überhaupt weg vom Radsport wenn ich mir die Starterzahlen in den Nachwuchsklassen so ansehe und vergleiche mit denen vor einigen Jahren.

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Gehbauer groß+klein??

 

Ich würde sagen, der Trend geht überhaupt weg vom Radsport wenn ich mir die Starterzahlen in den Nachwuchsklassen so ansehe und vergleiche mit denen vor einigen Jahren.

 

Naja muss man glaub ich relativ sehn, bei manchen Rennen sind mehr, bei manchen weniger am Start.

Graz waren z.B. sehr viel Junioren unterwegs...

mfG Chricke

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Schwacher Verband halt. :s:

 

Ich würde es mal so sehen, wie es unser Gewichtheber gesehen hat: Österreich ist eine Hobby Funktionärs Paradies.

Meiner Meinung nach ein allgemeines Problem in Österreich. Wird wohl mit unserer Mentalität zusammen hängen.

Die MTB-ler sind wohl so etwas wie die Snowboarder bei den Schifahrern: Die nimmt auch keiner ernst.

Es kann sein, dass ich es mir einbilde, aber im Hobbysport nimmt meiner Ansicht nach das MTB zu. Wenn ich Heute mit vor 7 Jahren vergleiche, dann fällt mir auf, dass ich im Unterschied zu früher nicht mehr alleine auf den Bergen herum fahre. Wobei hier in meiner Gegend das Bild ein bisserl verzerrt ist, da viele Deutsche bzw. Bayern mit dem MTB herum flitzen.

Warum der Verband daraus keinen Nutzen ziehen kann bzw. will, kann ich mir nicht erklären. Wobei ich selber auch bei keinem Verein dabei bin. Wozu auch?

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Hallo!

 

Aber das ist nicht gut wenn wir immer unsere Top Fahrer im MTB bereich ins Ausland verlieren oder nicht?

 

Zum tehmer Verein!

Man kann Ausflühge machen die andere für dich Organisieren.

Urlaub mit dem Verein machen,denn die summe trückt auch den Preis.

usv.............

 

Wenn ich dich mal am Berg treffe und erkenn dann werde ich dich auch grüssen!:D

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Als Mutter von zwei Kindern,die XC Rennen fahren,kann ich natürlich nur für uns und Eltern,bzw. Trainern sprechen,mit denen ich mich unterhalte.

Wenn die Starterzahlen rückläufig sind,dann denke ich,wird auch der Austria Youngster Cup herangezogen.

Und das dort weniger Starter als früher am Start stehen,liegt daran,das er kaputtverbessert wird.

Zuerst,waren es nur freiwillige Technikwettbewerbe,bei einigen Rennen.Dann,hatte fast jeder einen Technikbewerb.

Sprich,das Rennen beginnt um 10/11Uhr-Siegerehrung bis zu 19/20Uhr.

Kinder,die mal einen Bewerb verhauen haben,hatten oft nicht mal mehr den Hauch einer Chance,einen guten Platz zu machen,weil sie ewig weit hinten(später) starten müssen.

Sprich,es gab oft schon viele Tränen vor dem Rennen und Lustlosigkeit.(Mein Sohn wollte das MTB sogar schon in die Ecke schmeissen)

Und dann wurde dieses neue Punktesystem eingeführt.Mehr Fahrer,mehr Punkte!

Sprich,ich brauche aus Tirol nicht nach Niederösterreich fahren,weil ich schon vorher weiß,das keine Fahrerinnen dort sind.Ich also selbst im Falle eines Sieges schon einen vorprogramierten Streicher habe.

Das Geld kann man sich also sparen.

 

Man braucht sich doch nur die Rennen anschauen,wie Koppl,Haiming,Turnersee.Kein Technikwettbewerb=viele Starter

 

Wir sind auch geneigt,nächstes Jahr mehr in Deutschland und der Schweiz zu fahren.Anfahrt ist auch nicht weiter,als ob ich durch ganz Österreich düse und die Rennen dauern auch nicht so lange!

Und so denken auch einige Trainer,die ich kenne.

Der AYC hat sein Ansehen und seinen Wert auf jeden Fall verloren!:(

Wir fahren nurnoch mit,weil es unserer Tochter so wichtig ist.

 

Aber das alles hat nichts mit dem Geld zu tun.Lieber stecke ich das Geld in den Sport meiner Kinder,bevor sie irgendwo rumsandeln!

Förderungen und Kader,gibt es ja leider nur für RRler!!

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der enzi ist, um es salopp zu formulieren, ein koffer. immerhin hat er es geschafft alles innerhalb kürzester zeit zu zerstören was norbert steiner in jahrzehnten aufgebaut hat. seit enzi präsident wurde ging null und nichts mehr weiter und nur mehr uneinigkeit herrscht. manhcmal versteh ich nicht wieso jene unfähigen menschen auf solch verantwortungsvolle posten gesetzt werden...naja, irgendwie versteh ich es schon seit dem es den jörgl gibt :k:

 

mong

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@tiroler1973.: 100 % agree, Sprichwort "Hobby-Funktionäre"

 

Warum das beim ÖRV so ist, kann ich Dir sagen. MMn verbraucht der "Verband" 80 % seiner Ressourcen (Kohle & Arbeit) für die Österreichradrundfahrt und vielleicht andere Straßenrennen (früher noch schlimmer als jetzt).

Dort sind auch die Sponsorengelder (wegen TV usw). Zusätzlich gibts auch noch die Landespräsdenten die Ihre eigenen Ziele verfolgen, die oft nicht mit dem "allgemein Wohl" der österreichischen Rad(renn)fahrer Community zu tun hat.

 

Ein eigener MTB Verband? Hmmm...fkt. in den USA nicht besonders gut.

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