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Pankahyttn - Johnstrasse 45


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Ich find's klasse.

Bin eigentlich Hamburger, und ich war vor 16 Jahren, als ich hergezogen bin, total erstaunt, daß es keine besetzten Häuser gab.

In Deutschland hat das in jeder Großstadt Tradition, dementsprechend gelassen gehen die Bürger damit um.

 

bei uns gabs aber auch keinen meinungsbildenden rio reiser

 

Ich persönlich halte nichts davon. Auf der einen Seite groß die Pappn aufreissen, wie sehr man nicht gegen das "System" ist und somit auch Arbeit im "System" ist, und auf der anderen Seite fordern, dass das "System" einem das Dach über den Kopf zahlen soll, finde ich zueinander inkompatibel. Menschen ein Dach über den Kopf verschaffen: ja, jederzeit. Gleich der nächste Schritt: Arbeit.

 

so ist das

 

nix spricht dagegen jemandem zu helfen auf die beine zu kommen, arbeiten zu gehn um leute zu finanzieren die aus welchen gründen immer nicht arbeiten mögen, oder gar mich verachten oder abschätzig behandeln weil ich arbeite, das is mir doch zuwider

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Ich persönlich halte nichts davon. Auf der einen Seite groß die Pappn aufreissen, wie sehr man nicht gegen das "System" ist und somit auch Arbeit im "System" ist, und auf der anderen Seite fordern, dass das "System" einem das Dach über den Kopf zahlen soll, finde ich zueinander inkompatibel.

genau deshalb find ich das ganze ur lustig. die sind echt dumm genug, dass sie da mitmachen. aber heutzutage sind die punker ohnehin eher sandler als sonst was. junge sandler halt.

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bei uns gabs aber auch keinen meinungsbildenden rio reiser

Dafür hattet ihr aber Danzer!

 

nix spricht dagegen jemandem zu helfen auf die beine zu kommen, arbeiten zu gehn um leute zu finanzieren die aus welchen gründen immer nicht arbeiten mögen, oder gar mich verachten oder abschätzig behandeln weil ich arbeite, das is mir doch zuwider

Naja, da Punks kein Massenphänomen sind sondern eine wirklich kleine Randgruppe finde ich das nicht so schlimm.

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Ich find's klasse.

Bin eigentlich Hamburger, und ich war vor 16 Jahren, als ich hergezogen bin, total erstaunt, daß es keine besetzten Häuser gab.

In Deutschland hat das in jeder Großstadt Tradition, dementsprechend gelassen gehen die Bürger damit um.

 

Ich auch, denn jede größere Stadt braucht einen Zoo und die ganz trendigen hippen Groß- wenn nicht sogar Weltstädte brauchen auch ihre besetzten Häuser, sozusagen als Werbetafel für gelebte Toleranz und Progressivität.

 

Muß jetzt wieder Schluß machen, bin nämlich ein Spießer der arbeitet und nur ein kleines angepasstes Rädchien in diesem unmenschlichen System ist. Insgeheim träume ich aber, da innerlich unrund, doch einmal das ganze Getriebe zu zerfetzen. Bis dahin freue ich mich, wenn durch einen Teil meiner Steuern, diesen total revolutionären Zellen der hochprozentige Treibstoff subventioniert wird.

 

Nieder mit dem System

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Ich auch, denn jede größere Stadt braucht einen Zoo und die ganz trendigen hippen Groß- wenn nicht sogar Weltstädte brauchen auch ihre besetzten Häuser, sozusagen als Werbetafel für gelebte Toleranz und Progressivität.

Sollte Polemik irgendwann mal olympisch werden bist du im Wettbüro mein absoluter Favorit.

 

Muß jetzt wieder Schluß machen, bin nämlich ein Spießer der arbeitet und nur ein kleines angepasstes Rädchien in diesem unmenschlichen System ist. Insgeheim träume ich aber, da innerlich unrund, doch einmal das ganze Getriebe zu zerfetzen. Bis dahin freue ich mich, wenn durch einen Teil meiner Steuern, diesen total revolutionären Zellen der hochprozentige Treibstoff subventioniert wird.

 

Nieder mit dem System

Du wirst es nicht glauben, ich arbeite auch. Meist mindestens 10 Stunden am Tag, und ich mache das überwiegend gern.

Ich kann mir definitiv nicht vorstellen, irgendwann zum Punk zu mutieren, aber da es so unglaublich wenige davon gibt störe ich mich auch nicht an ihnen.

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Sollte Polemik irgendwann mal olympisch werden bist du im Wettbüro mein absoluter Favorit.

 

.

 

Danke, ich seh das als kompliment, auch wenn ich das nicht polemisch sondern zynisch nennen würde (ist nicht gar so politisch inkorrekt).

Das einzige was mich an diesen "Punks" ankotzt ist ihr aufgesetztes Revolutzertum. Jeder soll leben wie er will. Sie hätten sogar meine Achtung, wenn sie sich wirklich als Selbstversorger durchschlagen. So ist es aber nicht. Auf das System scheißen und auf der anderen Seite die Hand aufhalten. Einfach lachhaft diese Naturtrüben

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Danke, ich seh das als kompliment, auch wenn ich das nicht polemisch sondern zynisch nennen würde (ist nicht gar so politisch inkorrekt).

Das einzige was mich an diesen "Punks" ankotzt ist ihr aufgesetztes Revolutzertum. Jeder soll leben wie er will. Sie hätten sogar meine Achtung, wenn sie sich wirklich als Selbstversorger durchschlagen. So ist es aber nicht. Auf das System scheißen und auf der anderen Seite die Hand aufhalten. Einfach lachhaft diese Naturtrüben

 

Ernst nehmen sollte man die sowieso.

Aber mich kotzen auch Tonnen an anderen Menschen aufgrund anderer Eigenschaften an, da sind die paar Dutzend Punks in Wien ein verdammt kleines Problem.

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Um Himmels willen - bitte erklärt mir mal was es mit der soganannten Punker - Philosophie auf sich hat. Man hört dauernd davon und weiß nicht was es ist:

 

Anarchie?

Gegen alles sein?

Anders sein?

Musik hören?

 

Guckst du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Punks

 

 

Auszug:

"Der Punk stellt sich gegen alle Konventionen, gegen die Konsumgesellschaft und gegen das Bürgertum sowie gegen rechte Weltanschauungen. Und obwohl sich die meisten Punks mehr oder weniger links sehen, stellt er sich genauso gegen die politische Linke mit ihrem Etatismus. Dahinter steckt eine respektlose, resignierte bis aggressive Haltung gegenüber der Gesellschaft, eine Art rebellischer Nihilismus, und die Betonung der Freiheit des Individuums und des Nonkonformismus.

 

Der Punk bringt sich vor allem durch Musik zum Ausdruck, ferner durch Kleidung, Frisuren und vom Do-it-yourself-Gedanken geprägter Grafik (Collagen, Xerographien und Comic-Zeichnungen). Der Punk betont das Hässliche und will provozieren; so stellen viele Fanzine- und Schallplattencover deutlich soziale Ungerechtigkeiten, wirtschaftliche Ungleichheit und Leid, Selbstsucht, Apathie, dystopische Visionen und andere Bilder, die die Ablehnung des Betrachtes provozieren sollen, dar.

 

Typischerweise drückt Punk eine gleichgültige Haltung gegenüber sich selbst aus; so erklärt sich auch die ungesunde Lebensweise vieler Punks. Es gibt aber auch andere Tendenzen in der Punk-Szene, bis hin zur Veganer- und Straight-Edge-Bewegung.

 

Einige der frühen Punkmusiker studierten an Kunsthochschulen und kannten ältere radikale Avantgarde-Konzepte. Andere waren aus kleinen Verhältnissen stammende Arbeitslose oder Arbeitsverweigerer, die alles zurückwiesen, was es an Kultur und Sinnstiftung zuvor gegeben hatte. Mit ihrem provozierenden Auftreten stießen die Punks in der Gesellschaft auf Unverständnis, Ablehnung und sogar Hass. Andererseits wurde Punk aber auch zu einer Art Popkultur. Dieser Widerspruch ist bis heute kaum befriedigend erklärt."

 

 

 

 

Keine Angst die in der Johnstraße sind aber keine echten Punks. Die beissen nicht, die wollen nur spielen ...

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Eine radikale Lebenseinstellung,

...alles bestreiten ausser den eigenen Lebensunterhalt:

400.000€ für ein sogenantes "autonomes" Haus - Sozialarbeiter haben keinen Zutritt, die Lärmbelästigungn für die Anrainer (die haben wohl keine Rechte???) bleibt auf untragbarem Niveau,...

 

Zitat aus derStandard:

Das mit Abstand gravierendste Problem der "Hyttn" in der Johnstraße 45 im Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus ist der Lärm. Zumindest für die Ohren der unmittelbaren Nachbarn. Hundegebell und lautstarke Streitereien vergällen den Anrainern die Freude an der eigenen Wohnung.

 

"Das halten wir nicht mehr aus" , sagt die weißhaarige alte Dame bestimmt. "Ich bin vor 83 Jahren in meiner Wohnung geboren worden, aber das ist kein Zusammenleben" , empört sie sich am Dienstagabend beim fünften "Runden Tisch" im Festsaal der Bezirksvorstehung. Dass es der fünfte ist, lässt bei den 25 anwesenden Anrainer erst recht die Galle hochkommen. "Es hat bisher keinen erkennbaren Fortschritt gegeben" , meint einer.

 

Auf die Frage einer Anrainerin: "Seid ihr gewillt, Rücksicht zu nehmen?" beginnt einer der Punks die Antwort mit "Nein" - worauf ein Pandämonium losbricht, in dem das Satzende untergeht....

 

Nebenbei: die 400.000 EUR gehen alleine für die Betreuung durch die Sozialarbeiter drauf. 400.000Euro/25Bewohner/12Monate = 1333 Euro... Dann kommt noch dazu:

 

- Kosten für den Kauf des Hauses

- Kosten für Renovierung des Hauses (Fenster, Schmierereien, Heizung, Wasser, Fassade: die Sozialarbeiter haben zusätzlich noch die tolle Idee eine alte baufällige Werkstatt im Hof zu einer Veranstaltungshalle umbauen zu lassen - Jedem sein Recht auf eine Veranstaltungshalle!)

 

Gestern gesehen: Die nagelneuen Fenster sind bereits teilweise von außen bemalt und besprüht (Rahmen eingefärbt, Scheiben angesprüht). Ich würde so etwas Sachbeschädigung nennen...

 

Vielleicht sollten sich die Bewohner auch von ihrer alternativen und unangepassten Seite zeigen: 7 Tage x 24 Stunden die Ursprung Buam spielen...und der Spuk hat bald ein Ende.

http://www.ursprungbuam.com/

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Na ja, die haben das nicht richtig verstanden.

Eigentlich sollten die im Wald wohnen und von Beeren und Wurzeln leben. Das wäre konsequent.

Aber so? Sind gegen das System und nutzen es trotzdem aus.

 

Aber schon coole Forderungen: Gratis wohnen, gratis Einkommen, gratis Lebensmittel. *ggg*

 

 

Viele Grüße,

 

Thomas

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gegen alles zu sein und dann aber nichts für die autonomie hackeln, das geht imho gar nicht. die homepage ist genauso dämlich und provokativ wie die ganze bewegung an sich...

mit welchem recht sollte jemand ein selbstbestimmtes leben mit fremdfinanzierung verlangen?

die anrainern tun mir leid, weil es ja scheinbar auch nicht wirklich einen politischen willen gibt, die situation zum,indestens zu verbessern...

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Jahrgang 1925 - die hätte bestimmt Ideen bezüglich Punks ausmerzen, die vielen hier gefallen könnten.

 

dioe punks können ruhig punks sein.

aber dass das ganze von öffentlicher hand noch unterstützt wird finanziell, finde ich nciht gut.

 

dass ich politisch weitab jener eben unterstellten ideen bin, sollte eigentlich jeder hier wissen, bzw diejenigen die mich kennen...

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dioe punks können ruhig punks sein.

aber dass das ganze von öffentlicher hand noch unterstützt wird finanziell, finde ich nciht gut.

Ach Gott, es wird soviel Geld für Kulturgeschichten ausgegeben, die kein Mensch braucht, da regen mich solche Lulubeträge nicht weiter auf.

 

dass ich politisch weitab jener eben unterstellten ideen bin, sollte eigentlich jeder hier wissen, bzw diejenigen die mich kennen...

Öh... Habe ich dir was unterstellt?!?

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