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Schnellere Zugstufe???


Rasu
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Hallo, ich habe eine suntour epicon rl mit der ich eigentlich durchaus zufrieden bin, manchmal würde ich mir aber wünschen, dass die gabel nach dem einfedern etwas schneller wieder ausfährt, also schnellere zugstufe, oder??

 

Jedenfalls handelt es sich um eine luftgefederte gabel, mit stahlfedern für die dämpfung, zugstufe ist leider nicht einstellbar.

 

Gibt es eine möglichkeit die dämpfung etwas lebendiger zu gestalten?

Es gibt die Gabel auch als RLD version, da ist auf der rechten seite wo bei mir nur der lockout sitzt auch eine zugstufeneinstellschraube, weiß vielleicht jemand ob die RLD Kartusche auch bei mir in die RL version passt, wenn ja könnt ich die einfach tauschen und das problem wär gelöst, oder kann man womöglich die stahlfedern irgendwie tunen um die gabel schneller ausfahren zu lassen?

 

Bitte um Hilfe

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Hallo!

 

Wenn du die Federn tauscht ändert sich nicht viel!

 

Die Zugstufe ändert sich nur wenn das Öl schneller duch die Bohrung fliest.

In deinem Fall würde meiner Meinung nach ein dünneres Öl den gewünschten Erfolg bringen. Möglich wäre auch ein größeres Ventil damit mehr Öl fliesen kann.

 

Allerdings kann man nicht einfach irgend ein Öl einfüllen da die Gabel bzw. die Dichtungen beschädigt werden könnten.

Ich würde deine Anfrage mal an den Hersteller senden und vielleicht kennen die ein Passendes dünneres Öl oder sogar ein größeres Ventil.

 

Sportliche Grüße

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Federn tun die Federn; also Federung durch Zusammendrücken. Dämpfen tut das Öl. Durch Plattln mit Löchern wird die Rückstromgeschwindigkeit des Öls verändert. Mehr oder weniger Ölfluss bedeutet, schnelleres oder langsameres Ausfedern.

 

Zwei Möglichkeiten also, um die Zugstufe zu verändern

 

1) Dünneres Öl einfüllen (Dünner-> strömt schneller -> ist schneller)

2) Zugstufenbauteile bearbeiten (größere Löcher -> strömt schneller)

 

Aber für Punkt 2 sollt ma sich auch a bisserl auskennen. Für Suntour-Gabeln tät ich mich an den Speedy von http://www.besserbiken.at wenden. I denk, der kann dir helfen.

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Jetzt einmal eine ganz allgemeine Frage:

 

Wie "schnell" stellt ihr denn eure Zustufendämpfung wirklich ein? Andauernt liest man von "zu langsam". Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Sowohl meine Lyrik als auch meine Fox kann ich so wenig dämpfen, daß das sie zum Springgingerl werden.

 

Wie langsam sind die Zugstufendämpfungen denn dann wirklich zB bei einer Durolux? Ich fahre die Zugstufe nach der alten Faustregel "grad so daß das Radl net abhebt, wenn man die Gabel komprimiert und schnell loslässt" - und fühl mich sehr wohl damit. Hinten am Fully vielleicht einen Tick schneller als bei der Gabel.

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Wie "schnell" stellt ihr denn eure Zustufendämpfung wirklich ein?
Ich hab sie auch nicht übermäßig schnell eingestellt.

 

Hab ich sie bspw. mal bei 10°C Umgebungstemperatur eingestellt und fahre dann an einem Tag mit 25°C merke ich sofort, dass das Vorderrad unruhig wird, ich schwerer die Spur halten kann und wenn es "leicht" wird, gern mal rutscht...

 

Auch ich würde vermuten, dass die Mehrzahl der Radler mit einer eher zu schnellen als zu langsamer Zugstufe fährt. Wie das aber nun bei der Epicon des Threaderstellers ist, ist hier natürlich nicht beurteilbar.

 

Die Lösung 1 vom Siegfried ist jedenfalls wohl die beste -- weil schnell gemacht u. jederzeit rückgängig zu machen.

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also entweder ich bin zu blöd, oder ich verstehs nicht, ich denke bei mir federt die luft und dämpfen tun dann die stahlfedern, öl wechseln oder irgendwas aufbohren bring nix, weil bei mir meiner meinung nach überhaupt kein öl irgendwohin fließt, also es handelt sich nicht um eine stahlfeder mit öl dämpfung sondern um luftfeder mit stahlfederdämpfung.

 

Das schaut dann so aus: http://www.srsuntour-cycling.com/SID=si1751890cdc197f55b8609776a56fc6/index.php?screen=sh.detail&tnid=1642

 

einfach auf exploded view klicken

 

aber danke für die vorschläge

 

 

anderes öl hab ich in meiner anfänglichen naivität auch gedacht, ich hab ein 7,5w motorex reingepackt, aber naja, wie gesagt dass bring gar nix außer dass es unten wieder raus fließt sobald man an der schraube dreht, eigentlich wundere ich mich eh mittlerweile wie ich auf die blöde idee gekommen bin. Ich hab auch ein ausführliches manual, als ich den federweg von 80 auf 100 mm umgebaut habe benutzt, da steht drinnen, dass man bevor man die gabel wieder zusammenbaut, ein 80w getriebeöl reinfüllen soll, (einfach in die luft kartusche) der verkäufer im bikeshop hat mich angschaut wie einen idioten und mir erklärt 80w wäre ca. so hart wie beton, woraufhin ich das 7,5w gekauft hab, wie gesagt war das keine gute idee,...

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Also eine Air-Spring setzt sich zusammen aus den Wörtern "Luft" und "Feder", ergibt in Kombination also ein "Luftfeder". Von Stahl (= Coil Spring) les i da nix.

 

Folgich hast du im linken Gabelholm das "Air-Spring-System" -> Luftfedereinheit

 

Floglich hast du im rechten Gabelholm: Hydraulic remote speed-lock cartridge -> Hydraulische (also Flüssigkeit) remote (fernbedienbare) speed-lock (Geschwindigkeitssperre) also wahrscheinlich Zugstufe (=Rebound) einheit.

 

Jetzt hab ich dir deine Gabel in ihre Einzelteile zerlegt. Kennst di jetzt aus?

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Da das Lockout laut Homepage hydraulisch funktioniert, wird wohl auch die Dämpfung über das Öl laufen.

 

Wie man mit Stahlfedern dämpfen soll, ist mir rätselhaft. Die sind wohl zusätzlich zur Luftfeder drin, um das Ansprechverhalten zu verbessern. (ähnlich wie in einer Skareb, bspw.)

- darüber hab ich mir nie gedanken gemacht, ich hab angenommen dass die stahlfedern wohl dafür zuständig sind, naja mit meinem technischen sachverstand is nicht so weit her:)

 

hm, möglich, dass hieße dass ich bei der locout seite vielleicht mit anderem öl arbeiten könnte, die kartusche hab ich zwar auch schon mal aus der gabel genommen, aber das innenleben hab ich noch nicht erforscht.

 

Dann hab ich wohl eine luftfeder die durch stahlfedern unterstützt wird und auf der anderen seite die däämpfung, ich dachte ja dass ich rechts nur den lockout hab, wenn das so ist wär mir auch schon geholfen.

 

Ich danke!!

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Also eine Air-Spring setzt sich zusammen aus den Wörtern "Luft" und "Feder", ergibt in Kombination also ein "Luftfeder". Von Stahl (= Coil Spring) les i da nix.

 

Folgich hast du im linken Gabelholm das "Air-Spring-System" -> Luftfedereinheit

 

Floglich hast du im rechten Gabelholm: Hydraulic remote speed-lock cartridge -> Hydraulische (also Flüssigkeit) remote (fernbedienbare) speed-lock (Geschwindigkeitssperre) also wahrscheinlich Zugstufe (=Rebound) einheit.

 

Jetzt hab ich dir deine Gabel in ihre Einzelteile zerlegt. Kennst di jetzt aus?

 

ja, englisch kann ich schon, es ist aber eine tatsache dass ich links auch 2 stahlfedern dirn hab, da ist nix dran zu rütteln, wie du auch der suntour homepage entnehmen kannst

 

da glaub ich jetzt einfach mal dem flo im schnee dass die zur unterstützung da sind und nicht wie ich dachte für die dämpfung

 

trotzdem danke

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Hi,

 

also die kleinen Stahlfedern die du siehst sind mehr oder weniger unterstützend für die Luftkammereinheit mit eingebaut. Also mit denen wirst du nichts an der Zugstufe ändern können. Wenn dann nur minimal.

 

Also musst Du dich um die rechte Kartusche kümmern, denn da sitzt deine Dämpfung drin (Nr.11). Wenn es hier die möglichkeit gibt das Öl gegen ein dünnflüssigers auszutauschen dann bekommst du weniger Zugstufendämpfung --> schnelleres Ausfedern.

Die Funktion der Absenkung sollte daurch nicht beinträchtigt werden, da hier nur ein Teil vom Öl durchgelassen wird und dann der Weg zurück versperrt wird. Somit sollte ein dünnes Öl keine Auswirkung haben.

Wohl aber wenn im inneren der Kartusche auch noch die Druckstufendämpfung eine Funktion bekommen hat. Dann würde ein dünnes Öl die Gabel vermutlich unterdämpfen. Auch nicht gut...

 

Aber auf den Explosionszeichnungen kann man nicht erkennen, ob die Kartuschen geöffnet werden kann.

 

Also wenn das nicht geht, ruf bei SR Suntour an und frag ob du die Kartuschen gegen einen mit Zugstufendämpfung austauschen kannst.

 

 

ciao

 

PS: Rein theoretisch bekommst du schon weniger Zugstufe wenn du mehr Luft in Gable pumpst. Aber dann ist deine Sag einstellung im A.... --> folglich zu hart, weniger Komfort und ja... scheiße halt... :D

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- darüber hab ich mir nie gedanken gemacht, ich hab angenommen dass die stahlfedern wohl dafür zuständig sind, naja mit meinem technischen sachverstand is nicht so weit her:)

 

hm, möglich, dass hieße dass ich bei der locout seite vielleicht mit anderem öl arbeiten könnte, die kartusche hab ich zwar auch schon mal aus der gabel genommen, aber das innenleben hab ich noch nicht erforscht.

 

Dann hab ich wohl eine luftfeder die durch stahlfedern unterstützt wird und auf der anderen seite die däämpfung, ich dachte ja dass ich rechts nur den lockout hab, wenn das so ist wär mir auch schon geholfen.

 

Ich danke!!

 

Und in der Kartusche ist das Öl drinnen. Das Lockout funktioniert dann ganz einfach so dass der Ölfluss vollständig blockiert wird.

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langsam lichtet sich der nebel der unwissenheit und plötzlich ergibt das alles einen sinn, :):)

so ich werd jetzt mal kurz meine gabel zerlegen und schaun ob ich die kartusche aufschraufen kann. ich weiß ja leider nicht was da für ein öl drin ist, aber was meint ihr ist das 7,5w motorex geeignet oder sollt ich lieber was dünneres nehmen?

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langsam lichtet sich der nebel der unwissenheit und plötzlich ergibt das alles einen sinn, :):)

so ich werd jetzt mal kurz meine gabel zerlegen und schaun ob ich die kartusche aufschraufen kann. ich weiß ja leider nicht was da für ein öl drin ist, aber was meint ihr ist das 7,5w motorex geeignet oder sollt ich lieber was dünneres nehmen?

 

ka was bei den sr standard mäßig verbaut wird bei marzocchi ist es 7,5er öl

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Es wurde eh schon viel erklärt, aber nur mal zur Verdeutlichung, wie so ein Federbein oder Gaberl funktioniert:

 

1.) Federung

Die Kraft der eingeleiteten Schläge wird durch das Federmedium (Stahlfeder oder Luftfeder=Luftvolumen, das komprimiert wird) aufgenommen (=einfedern) und danach wieder abgegeben (=ausfedern). Je nach Fahrergewicht, Fahrstil und Bodenbeschaffenheit muß die Federung angepasst werden, in einem kleinen Bereich geht das durch eine Vorspannung der Feder, bei grösseren Abweichungen muß man die Feder tauschen (härter/weicher). Bei Luftfederung kann das durch eine Luftdruckveränderung geschehen.

2) Dämpfung

Durch die Dämpfung wird die Geschwindigkeit des Einfederns (=Druckstufe) und des Ausfederns (=Zugstufe) kontrolliert. Meistens über ein Öl, dass durch gewisse Bohrungen hindurch muss und dabei dünne Plättchen (sog. Shims oder Shimpakete) verbiegen muss. Wie du dir vostellen kannst, kann durch unterschiedliche Viskositäten des Öls, durch Bohrdurchmesser und durch die Beschaffenheit der Shimpakete das Dämpfungsverhalten des Federbeins/der Gabel beeinflusst werden. Mit den Verstelleinrichtungen an deinem Federelement kannst du ebenfalls auf die jeweilige Dämpfung einfluss nehmen.

Ganz tolle Produkte haben dann noch die Möglichkeit, die Druckstufedämpfung bei schnellen Schlägen (hi-speed) und langsamen Schlägen (low-speed) anzupassen.

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also, ich glaub ich habs geschafft:klatsch::klatsch:, hab noch bissl im netz gestöbert und herausgefunden dass ein 7,5w öl empfohlen wird, denke also mal dass auch ein solches drinnen war, jedenfalls war recht wenig davon vorhanden also hab ichs ein bisschen aufgestockt, und siehe da zumindest fühlt sich die gabel jetzt deutlich lebendiger an, werd vielleicht noch mit dünneren ölen experimentieren, aber besser als vorher ist es schon mal, ich geh jetzt jedenfalls noch ein bissl radln ums vernünftig testen zu können.

noch mal danke an alle die nützliche tips gegeben haben und mich über die funktion meines geräts aufgeklärt haben.:toll:

 

Jetzt hoff ich nur ich hab nicht zviel reingeleert und mir fliegt das teil um die ohren, werds mal vorsichtig angehen:D

 

achja für alle suntour fahrer, auf der suntour tuning base homepage gibts unter downloads das workshop book, da findt man zu fast jeder gabe wartungsanleitungen usw., die durolux ist leider noch nicht drinnen aber vielleicht kommts ja noch

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....da steht drinnen, dass man bevor man die gabel wieder zusammenbaut, ein 80w getriebeöl reinfüllen soll, (einfach in die luft kartusche) der verkäufer im bikeshop hat mich angschaut wie einen idioten und mir erklärt 80w wäre ca. so hart wie beton, woraufhin ich das 7,5w gekauft hab, wie gesagt war das keine gute idee,...

also 80w klingt schon sehr oag hoch, aber für die Schmierung der Gabel wird oft z.B. 20w vorgeschlagen, da es eben nicht so schnell wieder abfließt.

 

Für die Dämpfung wird aber meist etwas zwischen 2,5 und 7,5 verwendet, vielleicht experimentiert der ein oder andere auch mit 10.

 

Von 7,5 auf 5 Wechseln hab ich schon mehrmals gemacht und kann die Gabel nochmals klar agiler machen.

 

 

 

 

 

 

Bin übrigens schon der Meinung, dass viele Gabeln in der Zugstufe überdämpft sind, also auch komplett offen zu langsam ausfedern. Nicht unbedingt im Top-Segment, aber gerade bei den günstigeren Gabeln (die ganz billigen Gabeln haben das Problem nicht, denen fehlt die Dämpfung manchmal komplett).

 

 

Ich fahre die Zugstufe nach der alten Faustregel "grad so daß das Radl net abhebt, wenn man die Gabel komprimiert und schnell loslässt" - und fühl mich sehr wohl damit. Hinten am Fully vielleicht einen Tick schneller als bei der Gabel.

Gabel stell ich auch ca. so ein. Also so, dass sie merklich gedämpft ist, aber eben doch sehr schnell ausfedert. Hinterbau sollte man eher gleich schnell bzw. eine Spur langsamer einstellen.

Wenn man sich vorstellt, man fährt über ein schweres Hinderniss (oder bewältigt einen Sprung) und das Bike federt zunächst ein und dann aus, ist es günstiger, die Gabel hinkt dem Hinterbau nicht hinterher, die Einstellung der Federung könnte sozusagen im kritischen Fall darüber entscheiden, ob man stürzt oder nicht. (Gewicht zu weit vorne = Gefahr vom drüberfliegen + eingeschränkte Lenkfähigkeit)

 

Is aber freilich auch Geschmackssache.

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