FreeClimbing

...nachdem mir der hill in unseren trainingslager-reg-phasen stoff wie "am limit" reingedrückt hat und mir begriffe wie "huberbuam" nähergebracht hat sollt ein thema zu den wahnsinnig getriebenen seelen im bb nicht fehlen. zwar ist der radsport mit der risikobreitschaft dieser menschen nicht zu vergleichen, wohl aber die psychische abhängigkeit des strebens nach immer mehr...

ein lässiger link:

http://uk.youtube.com/watch?v=t4034t169zE

schauts mal unter: http://www.uelisteck.ch

Meiner Meinung einer der, wenn nicht der beste Bergsteiger unserer Zeit! Wahnsinnsleistungen - echt gewaltig. zB. Eiger Nordwand in 2:47!!! Das muss man sich mal vorstellen! Oder die Route "The young spider" in der Nordwand. Oder aber auch die Anapurna Südwand... Echt gewaltig!

Auch der Stangl Christian ist echt fit beinander (http://www.skyrunning.at) Der ist ja wohl in diesem Bereich etwas noch nie dagewesenes!

Diese ganzen Sachen kann man mit dem Radsport überhaupt nicht vergleichen! Ist ja wohl was ganz anderes ob man, wenn man nicht mehr kann, einfach mal vom Bike steigt und sich in den nächsten Zug setzt bzw. sich mal schnell beim Billa ein paar Bananen etc. kauft oder auf 7 od. 8000m mit Glück in irgendso ein Minizelt verkriechen kann bei dem man nicht weiß, obs am nächsten Morgen noch steht...

"am limit" ist übrigens gestern in arte gelaufen, samt "making of"

ich hoffe du meinst mit der angesprochenen risikobereitschaft nicht das "freeclimbing" an sich.

da ist nämlich kein fünkchen "mehr" risikobereitschaft dabei als beim biken....(wenn ich da an manche downhiller denke, ist es eher umgekehrt )

freeclimbing = fortbewegung am felsen ohne technische hilfsmittel (wie leitern und steighilfen, was in zeiten des eroberungsalpinismus sehr beliebt war) allerdings sehr wohl mit sicherungshaken und seil zur absicherung

freesolo = ohne technische hilfsmittel UND ohne sicherung (das machen die huber buam hin und wieder)

nachtrag: übrigens, im klettersport (freeclimbing wettkampf auf kunstwänden) gibt österreich momentan den ton in der weltspitze an.... david lama, kilian fischhuber, angela eiter usw. um nur einige namen zu nennen...

ich hoffe du meinst mit der angesprochenen risikobereitschaft nicht das "freeclimbing" an sich.

da ist nämlich kein fünkchen "mehr" risikobereitschaft dabei als beim biken....(wenn ich da an manche downhiller denke, ist es eher umgekehrt )

Profis sind Profis und die wissen meist was sie tun. Dan Osman ist ja leider der Sucht zum Opfer gefallen (allerdings nicht der Freesolo Sucht sondern dem "free-falling"

Wenn Leute unvorstellbare Leistungen erbringen, dann wirkt nun einmal für den Laien so, als würden sie das unüberlegt hochriskante Dinge machen, in Wahrheit ist es aber einfach kalkuliertes Risiko.

Dass du den Downhillern da indirekt was unterstellst, zeigt nur, dass du eben diesen Sport nicht kennst. Ich wüsste von keinem einzigen Todesfall und auch schwere Verletzungen sind eigentlich sehr selten. Insgesamt ist die Verletzungsrate bei den Downhillern nicht sonderlich hoch.

Was anderes ists im Hobby Bereich. Aber da mach ich mir um die Kletterer mehr Sorgen.

@fsa

da hast du mich definitiv falsch verstanden.

ich hab weder den downhillern was unterstellt, noch irgendwas aus der entfernung schubladisiert.

ich verwehre mich aber vehement gegen eine "gleichsetzung" von "freeclimbing" mit "freesolo" bzw. "speedklettern"

ich klettere seit 1989, und bike seit 2000.

unter freeclimbing versteht man in unseren breitengraden das sportklettern und da ist die verletzungsgefahr und das risiko definitiv kleiner als beim biken. (in meinem bekanntenkreis gibt es viel viel mehr bikeverletzungen als kletterverletzungen, obwohl ich, aufgrund meiner aktiven jahre, viel mehr kletterer als biker kenne)

natürlich meine ich hier den hobby bzw. amateursport.

dass die risiko-abschätzung bei den profis sowieso was anderes ist (kalkuliertes risiko) ist mir eh klar bzw. hab ich das vor einem jahr schon mal geschrieben, als es auch um die huberbuam gegangen ist...