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Gibt es ein Leben nach dem Tod??


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Hey!

 

Da am Sonntag meine Nachbarin (18) und noch ein Einheimischer (39) bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, stelle ich mir wieder einmal die Frage: Gibt es ein Leben nach dem Tod??

 

Meinen Meinung ist das es ein Leben nach dem Tod gibt! Vorallem aber bei so jungen Todesopfern! Es kann doch nicht sein das ein so junger Mensch sein leben lassen muss und dann ist es aus... Totale leere, nichts passiert mehr.... So etwas ist Unvorstellbar und es wird auch hoffentlch nicht so sein!

 

Mich würde es interessieren wie ihr zu diesem Thema steht und ob ihr an ein Leben nach dem Tod glaubt!!

Würde mich auf einige Antworten freuen!

 

LG

 

Martin

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Ich glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

 

Mein Neffe ist am 05.05.2002 im 6. Lebensjahr verstorben, aber das "Schicksal" meinte es gut mit ihm, er hatte aufgrund einer kurzen, aber umso schwereren Krankheit, einen Herzstillstand.

 

Laut dem Arzt, hat er nichts verspürt, es war einfach aus, ganz ohne Schmerzen.

 

Ich habe mir Bücher zu diesem Thema gekauft, leider bin ich noch nicht so weit, um sie zu lesen.

 

Ich versuche so gut es geht, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten, es ist sehr schwer, zumal Marcel wie ein Bruder für meine Tochter war, und wir uns fast jeden Tag gesehen haben.

 

Meine Jasmin glaubt, dass er nun unser ganz persönlicher Schutzengel ist, ich bestärke sie auch darin, weil ich auch glaube, dass er seine schützende Kinderhand über uns hält.

 

Kinder sehen das ganz anders, Jasmin fragt sich auch heute noch viele Dinge: Zum Beispiel ob

 

*er im Himmel lesen lernt,

*er wächst, oder so bleibt wie er uns verlassen musste,

*er uns besucht, und wir es nur nicht sehen können,

*er die Regenbögen machen darf,

*er seinen Berufswunsch (Hasenzüchter) ausüben darf,

*er seine Mama und uns vermisst...................

Aber am schlimmsten damals war die Frage, ob er nicht zu jung ist, um zu sterben.

 

Viele Fragen kann ich ihr nicht beantworten, aber ich bin mir ganz sicher, dass es ein Leben, egal wie auch immer es aussieht, nach dem irdischen Tod gibt.

 

Jenny

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ich persönlich glaube, das wenns aus is aus. das ganze getue mit den religionen bzgl. erlösung und wiedergeburt resultiert aus der angst der menschen, die ja bekannlich die einzigen lebewesen sind denen es bewußt ist, das irgendwann mal das licht aus geht. wäre schon super, wenn man im jenseits einen downhill über die schäfchenwolken machen könnte. natürlich gibts dutzende bücher über dieses thema die diese frage positiv beantworten, aber bewiesen hats noch keiner. trotzdem würde ich mich über eine positive überaschung freuen, jedoch hoffe ich für alle hier im board, und für mich selbst auch, das es bis zu dieser erfahrung noch ewig und hundert jahr dauert

lg martin

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Original geschrieben von martind

@jenny

na aussuchen kann man sichs eh nicht. aber jeder sollte zumindest die zeit bekommen die er braucht. aber ist halt a illusion

lg martin

 

Meine UrOma wurde 96. Die ist mit Abstand die älteste in unserer ganzen Familie gewesen.

 

Hab´das aber eh lieb gemeint, hab nur die Smilies vergessen. :p

 

LG Jenny

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das einzige, das es mir ermöglicht, das leben in vollen zügen zu geniessen ist es, dass es meiner meinung nach unbedngt ein leben nach dem tod geben MUSS!

wir alle leben unser leben, und wir alle tun dinge, die recht oder auch unrecht sind. aber am ende unseres daseins gibt es ein gericht welches all dies vorkommnisse einzuschätzen hat. dies entscheidet über unsern weiteren verbleib.

egal wie du auch gelebt hast, die schlussrechnung wird sehr einfach sein.

 

zur erklärung: ich bin streng religiös erzogen worden, dies beeinflusst mich sehr (wobei ich heute nicht sehr religiös lebe)

 

@ jenny

 

deine geschichte hat mich sehr berührt. meine tochter ist gerade 5 1/2 jahre alt. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie plötzlich nicht mehr da ist. die fragen die dein kleiner gestellt hat, treiben mir die tränen in die augen..............

 

ich kann dazu nur eines sagen. leute, geniesst jede minute, ja sekunde mit den menschen die ihr liebt/die euch viel bedeuten. all zu plötzlich kann die gemeinsame zeit vorbei sein........... :(

 

in diesem sinne.

 

tommy

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Ich seh die Sache genauso wie Martin.

Erwarten tu ich mir das große "Aus".

Aber ich laß mich auch gern von "72 großbrüstigen Jungfrauen" überraschen :D ( © by Mohammed)

 

Genau genommen mach ich mir noch nicht mal Gedanken drüber was ich am Wochenende unternehmen werde :p

 

Es gibt noch viel was ich tun möchte, aber ich hab die letzten 23 Jahre auch nicht sinnlos vertrödelt.

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Original geschrieben von jogul

96 is schon ganz gut, aber nachdem man da nimmer mountainbiken kann is das ja garned erstrebenswert :D sorry, blöder spass, passt da nicht wirklich her. obwohl ich persönlich der meinung bin dass der tod ja nicht unbedingt was schlimmes is, vorrausgesetzt man hatte seine zeit.

 

Wenn man es mit dem richtigen Abstand sehen kann, stimmt´s!

 

LG Jenny

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Original geschrieben von tommy d. p.

ich kann dazu nur eines sagen. leute, geniesst jede minute, ja sekunde mit den menschen die ihr liebt/die euch viel bedeuten. all zu plötzlich kann die gemeinsame zeit vorbei sein........... :(

 

 

bleibt zu hoffen dass man all diese leute wieder trifft... würd das ganze ungemein leichter machen, wäre dann ja "nur" ein abschied auf ~60 jahre :(

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@ jenny

habs so aufgefasst, wie du es gemeint hast, smilys somit nicht notwendig.

 

hab in den letzten fünf jahren 90% meiner familie, bis auf meine frau und meine mutter, verloren. wenn dann ein pfaff zu dir kommt und was von himmel, neubeginn und sinnhaftigkeit und so weiter labbert werd i agressiv. speziell wenn ein einmonatiges kind die erde verläßt bevors richtig angekommen is.

lg martin

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Original geschrieben von tommy d. p.

das einzige, das es mir ermöglicht, das leben in vollen zügen zu geniessen ist es, dass es meiner meinung nach unbedngt ein leben nach dem tod geben MUSS!

wir alle leben unser leben, und wir alle tun dinge, die recht oder auch unrecht sind. aber am ende unseres daseins gibt es ein gericht welches all dies vorkommnisse einzuschätzen hat. dies entscheidet über unsern weiteren verbleib.

egal wie du auch gelebt hast, die schlussrechnung wird sehr einfach sein.

 

zur erklärung: ich bin streng religiös erzogen worden, dies beeinflusst mich sehr (wobei ich heute nicht sehr religiös lebe)

 

@ jenny

 

deine geschichte hat mich sehr berührt. meine tochter ist gerade 5 1/2 jahre alt. ich kann mir nicht vorstellen, dass sie plötzlich nicht mehr da ist. die fragen die dein kleiner gestellt hat, treiben mir die tränen in die augen..............

 

ich kann dazu nur eines sagen. leute, geniesst jede minute, ja sekunde mit den menschen die ihr liebt/die euch viel bedeuten. all zu plötzlich kann die gemeinsame zeit vorbei sein........... :(

 

in diesem sinne.

 

tommy

 

Die Fragen beschäftigen auch mich noch. Muss dich aber liebevoll korrigieren, habe eine kleine.

 

Die Kinder haben aber ganz andere Sachen, die ihnen wichtig sind. Nachdem ich gesagt habe, dass Marcel im Himmel wahrscheinlich nicht lesen lernen wird, hat sie im keinen Brief geschrieben, sondern ein Bild gezeichnet. Wahnsinn, als ich das gesehen habe, war es um mich geschehen.

 

Die Traurigkeit, die ich oft noch habe,kann ich gar nicht beschreiben, aber ............................

 

jeder muss sein Binkerl tragen, oder?

 

LG Jenny

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Original geschrieben von tommy d. p.

@ martind

 

das tut mir leid. einen geliebten menschen zu verlieren, oder soger derart viele, muss eine gar schreckliche erfahrung sein.

wie war es dir möglich mit deinem schmerz zurecht zu kommen?

 

verdrängen, arbeit, biken und wenn ich mit meiner siebenjähriger tochter spiele, geht die sonne auf

lg martin

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Original geschrieben von martind

@ jenny

habs so aufgefasst, wie du es gemeint hast, smilys somit nicht notwendig.

 

hab in den letzten fünf jahren 90% meiner familie, bis auf meine frau und meine mutter, verloren. wenn dann ein pfaff zu dir kommt und was von himmel, neubeginn und sinnhaftigkeit und so weiter labbert werd i agressiv. speziell wenn ein einmonatiges kind die erde verläßt bevors richtig angekommen is.

lg martin

 

Ich kann einen gewissen Teil nachfühlen, wir haben in den letzten 1,5 Jahren, 3 Krebsfälle, und 2 Todesfälle gehabt, immer wenn ich dachte, schlimmer gehts nimmer, kam was Schrecklicheres daher, war einfach grauenhaft.

 

Der Pfarrer beim Begräbnis meines Neffen, hat ihn getauft, und von Babyalter weg gekannt, sogar dem haben die Worte gefehlt, bzw. hat auch er mit den Tränen gekämpft, das ganze war so schrecklich, aber dir brauch´ich ja nix sagen.

 

Was mir aber am meisten auf den Wecker geht, sind die die jammern, wegen nichts und wieder nichts, die drück´ich auch heute noch nicht durch.

 

Ich wünsche dir was.

Jenny

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Original geschrieben von Jenny

Was mir aber am meisten auf den Wecker geht, sind die die jammern, wegen nichts und wieder nichts, die drück´ich auch heute noch nicht durch.

 

Ich wünsche dir was.

Jenny

 

du meine güte, da sprichst du mir aber aus der seele. genau das ist eines meiner grössten anliegen. ich selbst habe auch riesige probleme, auch im job. doch versuche(!) ich das jammern so gering als möglich zu halten. denn was sind meine probs schon gegen derlei schicksalsschläge????

 

ind diesem sinne

 

tommy//der seine geliebten liebt

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Zwischen jammern und jammern besteht ein haushoher Unterschied, finde ich.

 

Da gibt es welche die Prob´s haben, und sich leichter tun wenn sie darüber reden, denen versuche ich zu helfen, wo es geht.

 

Gemeint habe ich die, die jammern ohne was zum Jammern, zu haben. Die haben Arbeit, genug Geld, Familie die gesund ist usw., und das sind die, die sagen, mei mir geht´s so schlecht.............

 

Ich will kein Mitleid, von niemanden, zum Reden habe ich Familie und gute Freunde, ohne die ich wahrscheinlich durchgedreht hätte. Ich habe schmerzlich festgestellt, dass man viele Dinge so akzeptieren muss, wie sie passieren, dass ist leider nicht sehr einfach.

 

Aber wir alle müssen es schaffen, wir können uns noch glücklich schätzen, dass wir es nicht allein durchstehen müssen.

 

LG Jenny

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Schicksalschläge oder Menschen verlieren, die einem nahe stehen, wirken sich dann sehr krass aus, wenn man danach einsam ist. Ablenkung und immer nach vorne schauen und immer auf der Suche oder das Streben nach etwas Neuem oder gar ein Neuanfang ist immer positiv nach einer etwa seelischen Depression durch Schicksalsschlag rauszukommen.

Daher sag ich: Einsamkeit kann auch sehr, sehr schlimm bzw. schlecht für einem Menschen sein.

 

http://people.freenet.de/einsamkeit/

 

Sportlich aktiv sein ist ein sehr, sehr gutes Mittel dagegen.

Und wenn's sportlich nicht mehr geht, gibt es viele andere Möglichkeiten sein Leben für sich zufrieden auszufüllen.

 

Viele Leute beginnen im Alter ständig zu jammern, zu raunzen, zu hamstern ......... anstatt, das sie sich über jeden Tag den sie leben, freuen und zufrieden geniessen.

 

Ich sag immer: Nütze so viel wie möglich die Lebenszeit um etwas "Schönes" zu erleben.

 

Meine Devise "meet a challenge as often as possible" ....das hilft Probleme zu verkraften oder zu lösen, oder zu lindern.

 

Zum Thema Leben nach dem Tod, ich glaub das gewisse Leute danach für uns Schutzengel sind.

Klingt vielleicht komisch, denke das meine Großmutter(schon 7 1/2 Jahre tod) für mich schon öfter ein Schutzengel war.

 

 

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Viele Leute beginnen im Alter ständig zu jammern, zu raunzen, zu hamstern ......... anstatt, das sie sich über jeden Tag den sie leben, freuen und zufrieden geniessen.

 

Es sind aber auch viele alte Menschen sehr einsam, keiner kümmert sich um sie. Bin Dank meiner Arbeit viel mit Menschen in Kontakt, einige kommen ins Geschäft zum Reden, weil sie sonst niemanden haben!!! Die eigenen Kinder kommen wenn die Pension gezahlt wird, sonst nicht.

 

Zum Thema Leben nach dem Tod, ich glaub das gewisse Leute danach für uns Schutzengel sind.

 

Das glaube ich auch. An dem Tag als Marcel starb, waren auf einmal 2 Regenbögen zu sehen. Ich glaube, dass das ein Zeichen für uns war, dass er liebevoll dort aufgenommen wurde bzw. dass es ihm jetzt wieder gut geht.

 

Bei einigen Situationen dachte ich mir auch, dass er als Schutzengel über uns wacht.

 

LG Jenny

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