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aufpassen!


bikeopi
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Und das traurige daran ist, dass in Österreich das Gefährdungspotential, dass von einem Auto ausgeht, absolut nicht hinterfragt wird. Und dabei ist es egal wieviele im Verkehr sterben - jeder Verkehrstote ist einer zuviel und (fast jeder) wäre vermeidbar.

 

Die mangelde Beleuchtung der Radfahrer, die fehlenden Kennzeichen, die Rowdies, die Radwege, alles ist Schuld, nur nicht das Auto. :rolleyes: Bei Fußgänger dasselbe - gehen bei rot, mangelndes Bremssystem, keine Beleuchtung, keine Reflektoren. Ich forder eine Kennzeichenpflicht und eine technische Überprüfung für Fußgänger!

 

Und jetzt kommts mir bitte nicht schon wieder damit, dass dieselben Spielregeln für alle gelten müssen.

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fußgänger/radfahrer verunfallen selten tödlich ohne auto oder lkw:rolleyes:

 

darum will ich auch die nicht tödlichen unfälle wissen. zb. wären auch fussgänger vs. radfahrer-unfälle (die wahrscheinlich nur SEHR selten tödlich sind, aber sicher trotzdem relativ häufig passieren).

 

und: wenn die meisten pkw-unfälle ohne fremdbeteiligung erfolgen, dann ist das ein zeichen dafür dass pkw-fahrer offenbar risikofreudig unterwegs sind. wenn sie aber mit fremdbeteiligung sind, dann lässt das einen anderen schluss zu (nämlich dass es unübersichtliche stellen gibt, an denen auch beim aufpassen unfälle passieren können).

 

übrigens, zum thema 'fussgänger sind auch unbeleuchtet unterwegs!' .. das mag schon sein, aber wenn ein fussgänger bei rot auf die strasse tritt, bewegt er sich trotzdem relativ langsam weiter, dh. bis er vom strassenrand mitten auf der fahrbahn ist, hast du ihn als autofahrer schon lange bemerkt und kannst ggf. noch ausweichen. beim radfahrer geht das halt viel schneller, bis klar ist dass der nicht stehenbleibt sondern einfach weiterfährt ist er auch schon auf der fahrbahn.

 

dazu reicht es einfach mal die durchschnittliche geh- bzw. fahrgeschwindigkeit in m/s abzuschätzen...

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Wenn i mir täglich anschau, wie absolut hirnlos viele Radlfahrer in Graz unterwegs sind, dann staune ich, daß es net no mehr dawischt. Anscheinend glaubt doch ein großer Teil - meines Erachtens nach meistens "Berufsradler", also die, die mitn Radl in die Arbeit und wieder heim fahren -, daß die StVO nur für motorisierte Verkehrsteilnehmer gilt. I krieg jedesmal an Hals, wenn i mitn Auto vor einer roten Ampel stehenbleib und so a Trottel mitn Radl müde lächelnd über die Kreuzung oder über den Zebrastreifen fährt. A rote Ampel is a rote Ampel, die hab i a net ignoriert, als i noch Radlkurier war. Daß dann a noch schön gegen die Einbahn gfahren wird, is quasi die Zugabe, weil "es is ja NUR a Radlfahrer". Wenn i als Radfahrer verlang, daß auf mi aufgepasst und i als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer angesehen wird/werd, dann muß i mi selber a an die Spielregeln halten. I käm net auf die Idee, mitn Radl anders zu fahren als mitn Auto, ganz im Gegenteil, da pass i no umso mehr auf.
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Wenn i als Radfahrer verlang, daß auf mi aufgepasst und i als gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer angesehen wird/werd, dann muß i mi selber a an die Spielregeln halten.

 

Ich will keine Gleichberechtigung für Fußgänger und Radfahrer. Ich will, dass beide Gruppen gegenüber dem Auto übervorteilt werden.

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Die Zahlen sind ohne Verbindung mit der km Leistung pro Jahr eher uninteressant.

Ändert natürlich nichts an deren Tragik für die Betroffenen.

 

naja die km leistung ist weniger interessant als die anzahl der in die statistik eingeschlossenen. (die durchschnittliche km leistung pro radfahrer pro jahr duerfte sich mmn nicht nennenswert aendern.) ob die steigende anzahl der rad-toten signifikant ist, ergibt sich aus der gesamtzahl der radfahrer im entsprechenden zeitraum (ich nehme aber an, dass der unterschied zw 2007 un 2008 nicht allzu gross ist).

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Von wegen bei rot über die Ampel fahren: die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern passieren meines Wissens nach auf Landstrassen. Im ORF Artikel wird das auch angedeutet, weil die meisten Toten in NÖ und OÖ passieren, also gerade NICHT in den Städten wie Wien oder Graz. Also wenn sich Autofahrer in den Städten über "Rowdyradfahrer" aufregen (oder einen Hals bekommen), kann ich das verstehen (bin auch kein Freund des bei Rot über die Kreuzung fahrens und ich fahr jeden Tag in Wien in die Arbeit mt dem Rad), trägt aber offensichtlich nicht zu den Todesfällen bei.

 

Ich tippe hier eher auf die Trankler, die dann mit unglaublichen Promillewerten über Landstrassen rasen und dabei Radfahrer übersehen (polemisch gesprochen).

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polemik ist hier nicht angebracht.

immerhin gibts das auto kürzer als das fahrrad, und im vergleich zu städten im prinzip erst seit gestern.

es ist also nicht einzusehen, woher die autofahrer es für selbstverständlich erachten, dass ein radfahrer ein "störfaktor" in der stadt ist.

ampeln waren wegen der autos nötig, nicht wegen der fußgänger oder radfahrer.

offenbar ist das menschliche gehirn nicht dazu geeignet, mit geschwindigkeiten jenseits der 30 km/h vernünftig umzugehen. dafür hat uns die evolution nicht ausgestattet, und in 100 jahren passen sich die menschlichen sinne auch nicht an geänderte gegebenheiten an. die logische schlussfolgerung ist einfach: dort wo radfahrer und autofahrer aufeinandertreffen, also im gesamten städtischen bereich, sollten die autofahrer nicht mehr als einen 30er fahren dürfen.

 

die meisten radfahrer in der stadt verhalten sich ziemlich dumm oder ungeschickt. fahren ohne licht in der nacht finde ich zb sehr daneben, weil da hat ein autofahrer wirklcih keine chance oft.

aber die meisten radfahrer werden von rechtsabbiegenden lkw's/autos zu tode gefahren, die sich nicht genug versichert haben, dass nichts kommt. und hier muss man sagen, spricht viel dafür, dass die autofahrer einfach zu schnell urteilen, bzw mit der geschwindigkeit des verkehrs überfordert sind.

in einem verkehrssystem, dass sich aufs radfahren/zufußgehen und öffentlichen verkehr incl park und ride von ausserhalb konzentriert, gäbe es viele der konfliktpotentiale nicht. ein weiteres problem ist scheinbar die agression vieler autofahrer, wenn sie sehen, was man mit einem fahrrad im dichteren verkehr noch machen kann (durchschlängeln, ev ampeln überfahren wenn nichts kommt etc) und die darauf folgende agressivere fahrweise.

 

ich hatte bis jetzt genau einmal einen konflikt, und da ist sogar ein auto stehengeblieben, um mir als zeuge beizustehen,. weil dieser autofahrer sich so psychopatisch verhalten hat.

 

ich fahre ja selber auch viel in der stadt rad, aber auch auto hin und wieder und kenne beide seiten.

viele probleme könnten mit ein wenig toleranz und aufmerksamkeit vermieden werden, bei vielen problemen trifft man hald auf individuen wo man nur staunen kann (zb taxifahrer nach unfall wo er einen radfahrer von hinten niedergestoßen hat: "ich hatte gegenverkehr und konnte nicht ausweichen":f:)

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I find net, daß man das alles so einfach sehen kann. Beispiel rote Ampel: Eine rote Ampel (genauso wie eine gelbe) bedeutet Halt. Das gilt für einen Radfahrer genauso wie für einen Autofahrer oder einen Fußgänger. So sind die Spielregeln und i kann net dem einen Verkehrsteilnehmer erlauben, sie zu brechen, während der andere dafür bestraft wird. Abgesehen davon ist der Radfahrer nicht das schwächste Glied im städtischen Straßenverkehr. Als Radfahrer hab ich genausowenig bei Rot zu fahren, weil ich erstens einen Fußgänger zammführen kann (alles schon gesehen) und zweitens es wohl auch in meinem Interesse ist, selbst net unter die Räder zu kommen. Wenn dann nämlich der Fall der Fälle eintritt, ist ja eh wieder der Autofahrer schuld. So deppat kan a Radler sich anscheinend gar net aufführen, daß er net der Verursacher ist, zumindest kommts mir manchmal so vor. Ich sehe keinen Grund, warum i mitn Radl bei Rot drüberfahren dürfen sollt, i kann a genug Schaden damit anrichten, sowohl an mir als auch an anderen. Ich hab sogar als Fußgänger a gewisse Pflicht in der Stadt, also sollt ma net den Radfahrer als das untere Ende der Nahrungskette sehen. Genauso, wie i auf Radfahrer und Fußgänger aufpass, wenn i mitn Auto fahr, genauso pass i a auf Autos, Fußgänger und rote Ampeln auf, wenn i aufm Bike sitz.
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I hab gedacht, du bist schon erwachsen...
Danke... :D

 

Im Ernst?
Ja, im Ernst.

 

Ich fahre immer mit Licht wenn's finster ist, lasse Fußgänger jederzeit übern Schutzweg, bedanke mich bei Autofahrern, wenn sie mich über eine Radfahrerüberfahrt lassen, fahre jederzeit auf Sicht und beobachte ständig die anderen Verkehrsteilnehmer um jegliche gefährliche Situation schon vor deren Eintreten zu erkennen.

 

Aber: Da gibt's bei mir in der Nähe eine rote Ampel, die trotz sehr wenig Verkehr auch in der Nacht aktiv geschaltet ist. Wozu soll ich warten, wenn ich die komplette Kreuzung inkl. zuführender Straßen einsehen kann? Ergibt für mich keinen Sinn -- ich kann sie überqueren ohne mich selbst oder irgendwen sonst zu gefährden. Ich dreh mich also um, schau ob mich kein Polizist oder Kind sieht u. fahre weiter...

Und nein, ich habe deswegen keinerlei schlechtes Gewissen. Ich sehe darin nichts moralisch Verwerfliches.

(dass es bei 90% der Kreuzungen dennoch Sinn macht, stehen zu bleiben, ist aber auch klar)

 

Net alles was "illegal" ist, ist gefährlich, net alles was "legal" ist, ist gscheit.

Sonst gäb's net so viele Unfälle, weil Verkehrsteilnehmer bspw. eine Kurve falsch einschätzen, bloß weil keine 50er-Tafel davor steht...

(soll nur ein Beispiel sein -- viel Schlimmes passiert auf den Straßen, weil Leute einfach net ihr Hirn einschalten und aufmerksam u. umsichtig fahren. Nicht, weil jede Regel kleinlich befolgt wird.)

 

 

So sind die Spielregeln und i kann net dem einen Verkehrsteilnehmer erlauben, sie zu brechen, während der andere dafür bestraft wird.
Es ist eh nicht davon die Rede, es zu erlauben. Wenn dich ein Polizist sieht, zahlst eh...

Wenn dann nämlich der Fall der Fälle eintritt, ist ja eh wieder der Autofahrer schuld.
Geh Schmarrn.
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Ich hab sogar als Fußgänger a gewisse Pflicht in der Stadt, also sollt ma net den Radfahrer als das untere Ende der Nahrungskette sehen. Genauso, wie i auf Radfahrer und Fußgänger aufpass, wenn i mitn Auto fahr, genauso pass i a auf Autos, Fußgänger und rote Ampeln auf, wenn i aufm Bike sitz.

 

 

das stimmt in jedem fall.

rücksichtnahme muss auch bei den radfahrern sein.fußgänger gefährden geht nicht, autos rammen bei rot genausowenig. völlig klar.

trotzdem gibt es situationen, wo einfach zb kein querverkehr kommt, und sonst nix stört, und alles übersichtlich ist. da kann es dann jeder halten wie er mag, aber da geb ich gerne zu, dass da schon mal eine ampel überfahren wird. ich hatte aber noch nie ansatzweise probleme mit anderen verkehrsteilnehmern diesbezüglich. klar, das geht nicht bei einer ampel am gürtel, oder an anderen verkehrsintensiveren punkten. und auch nciht, wenn man einfach so drauf los fährt. aber man KANN sich sicher sein, manchmal.

 

und ein rad hat wohl in jedem fall ungleich weniger gefährdungspotential als ein auto, fußgängern gegenüber. alleine die kinetische energie in folge der masse... darüber muss wohl nicht diskutiert werden. ein fahrrad ist auch ungleich manövrierbarer und langsamer unterwegs. insofern KANN man diese zwei verkehrsmittel nicht gleich behandeln, jedenfalls nicht wenn man das auto chancengleich sehen will wie das rad.

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Danke... :D

 

Ja, im Ernst.

 

Ich fahre immer mit Licht wenn's finster ist, lasse Fußgänger jederzeit übern Schutzweg, bedanke mich bei Autofahrern, wenn sie mich über eine Radfahrerüberfahrt lassen, fahre jederzeit auf Sicht und beobachte ständig die anderen Verkehrsteilnehmer um jegliche gefährliche Situation schon vor deren Eintreten zu erkennen.

 

Aber: Da gibt's bei mir in der Nähe eine rote Ampel, die trotz sehr wenig Verkehr auch in der Nacht aktiv geschaltet ist. Wozu soll ich warten, wenn ich die komplette Kreuzung inkl. zuführender Straßen einsehen kann? Ergibt für mich keinen Sinn -- ich kann sie überqueren ohne mich selbst oder irgendwen sonst zu gefährden. Ich dreh mich also um, schau ob mich kein Polizist oder Kind sieht u. fahre weiter...

Und nein, ich habe deswegen keinerlei schlechtes Gewissen. Ich sehe darin nichts moralisch Verwerfliches.

(dass es bei 90% der Kreuzungen dennoch Sinn macht, stehen zu bleiben, ist aber auch klar)

 

Net alles was "illegal" ist, ist gefährlich, net alles was "legal" ist, ist gscheit.

Sonst gäb's net so viele Unfälle, weil Verkehrsteilnehmer bspw. eine Kurve falsch einschätzen, bloß weil keine 50er-Tafel davor steht...

(soll nur ein Beispiel sein -- viel Schlimmes passiert auf den Straßen, weil Leute einfach net ihr Hirn einschalten und aufmerksam u. umsichtig fahren. Nicht, weil jede Regel kleinlich befolgt wird.)

 

 

Es ist eh nicht davon die Rede, es zu erlauben. Wenn dich ein Polizist sieht, zahlst eh...

Geh Schmarrn.

100 % agree :toll: :toll: :toll:

 

genauso praktiziere ich's auch

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