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Den Patschen des Monats bekommt...


Chris64
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... im Dezember 08 Thomas Martinek für seinen besonderen Verdienst, mit seinem feinen Kommentar im Dezember 08-trend den Radfahrer als das klassische Feindbild des Autofahrers zu verwenden und so weiter aufzubauen.

 

Lieber Herr Martinek, wenn Sie schon das Feindbild des Radfahrers bemühen müssen, um Ihr Plädoyer für die amerikanische Automobilindustrie zu stützen, dann ist Ihr Plädoyer nicht den löchrigen Schlauch wert, den ich Ihnen gerne anerkennenderweise überreichen würde. Sie hätten ja auch ausführen können, dass mit dem Untergang der Automobilindustrie nicht tausende sondern hunderttausende Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren würden und was das erst für Konsequenzen für die Weltwirtschaft bedeutet. Viel treffender erschien Ihnen aber die Logik, die Radfahrer als Menschen hinzustellen, die nur das Rad als legitimes Fortbewegungsmittel im städtischen Bereich anerkennen, - woher Sie das nehmen, steht noch zur Diskussion - und es daher nur logisch ist, wenn man im Gegensatz zu diesen nach unten Tretenden für die Erhaltung der Autoindustrie eintritt.

 

Bravo.

 

Gottseidank tragen auch noch andere zum trend bei - wie zum Beispiel Helmut A. Gansterer oder Gerhard Haderer.

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... Viel treffender erschien Ihnen aber die Logik, die Radfahrer als Menschen hinzustellen, die nur das Rad als legitimes Fortbewegungsmittel im städtischen Bereich anerkennen, - woher Sie das nehmen, steht noch zur Diskussion .......

 

naja, er schrieb eigentlich: "..Menschen, die nur das Fahrrad als legitimes Fortbewegungsmittel im städtischen Bereich anerkennen..." und nicht, dass alle radfahrer, das tun.

 

was allerdings erstaunlicher ist:

"...No na: weil ein indischer Kfz-Arbeiter halt so viel im Jahr verdient, wie sein österreichischer oder deutscher Kollege beim Wochenendeinkauf im Supermarkt ausgeben...."

 

ist das deitsch??? naaa.

 

im uebrigen verwendet er das umgangssprachliche woertchen "halt" zumindest noch zwei weitere male in dem artikel.

 

"Nur: An diesen kleinen Modellen verdienen die Autobauer halt deutlich weniger als an größeren Modellen."

 

"Lenken wir ihre Route in Richtung Umweltverträglichkeit halt mittels GPS, des Gro*ßen Produktüberwachungs Steuersystems. "

 

mir tut das weh. ist der mann wirklich redakteur???

 

wenn man in diesem artikel schon radfahrerfeindlichkeit nicht eindeutig erkennen kann, so ist doch das schreiberische untalent des verfassers zumindest offensichtlich.

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abgesehen von der schnodderigen Sprache ...

 

stimmt doch die Begründung - Arbeitskosten - nicht, oder?

da gibts doch das Nike-Sportschuh-beispiel, wo die reinen Arbeits- und Materialkosten im Bereich unter 1 % liegen.

Dort eine Verdoppelung/Verdreifachung, ..., würde eigentlich kaum was ausmachen.

Das Gros der Kosten: Marketing und ???

.. so hab ichs jedenfalls in Erinnerung

 

Ist "halt" die Frage: wird die Qualität generell besser in "Hochpreisländern" für Arbeitskosten?

Wollen die Konsumenten deutlich bessere Produkte?

Störts wen, dass sein/ihr Job wegrationalisiert wird, weil sie selber auch den billigen Dreck kaufen, der mit ein paar Benutzungen schon hinüber ist?

:confused:

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Im Übrigen ist es mir allemal lieber, wenn ich das Wort "halt" lesen darf und es noch nicht von "eben" oder "nun einmal" - welche im Gegensatz dazu zweifellos Hochdeutsch sind - verdrängt wurde.

"Halt" ist typisch für unseren bairisch-österreichischen Raum. Ich bin halt mehr für den hiesigen Sprachgebrauch.

Ich red und schreib auch gern von Paradeisern und nicht von Tomaten. Ist halt so.

:D

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Im Übrigen ist es mir allemal lieber, wenn ich das Wort "halt" lesen darf und es noch nicht von "eben" oder "nun einmal" - welche im Gegensatz dazu zweifellos Hochdeutsch sind - verdrängt wurde.

"Halt" ist typisch für unseren bairisch-österreichischen Raum. Ich bin halt mehr für den hiesigen Sprachgebrauch.

Ich red und schreib auch gern von Paradeisern und nicht von Tomaten. Ist halt so.

:D

 

da bin ich ein bissl empfindlich. hab gar nyx gegen "halt" beim reden oder hier im board usw...aber in einem (leit?)artikel einer zeitschrift mit seriositaetsanspruch wirkt es ungeschliffen, plump und wie gesagt erstaunlich untalentiert.

wenn einem schon inhaltlich nix einfaellt, so sollte man umso mehr versuchen wenigstens stilistisch rhetorisch zu glaenzen (immerhin gibt es leute, die geld fuer diese zeitschrift auf den ladentisch legen).

 

ps: paradeiser find ich auch gut.

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Im Übrigen ist es mir allemal lieber, wenn ich das Wort "halt" lesen darf und es noch nicht von "eben" oder "nun einmal" - welche im Gegensatz dazu zweifellos Hochdeutsch sind - verdrängt wurde.

"Halt" ist typisch für unseren bairisch-österreichischen Raum. Ich bin halt mehr für den hiesigen Sprachgebrauch.

Ich red und schreib auch gern von Paradeisern und nicht von Tomaten. Ist halt so.

:D

 

"Eben das Maul" klingt ja auch viel gepflegter!

 

Das muss "nun einmal" gesagt werden!

 

Auf deutschen Schiffen aßen wir Tomaten,

weil wir keine Paradeiser haten!

 

(Das "t" fehlt übrigens absichtlich.

 

 

Sind wir jetzt Forentrolle?

geist_22.gif

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