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Matschreifen statt Spikereifen


Gast Flaky
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Hallo zusammen!

Da der Winter ja direkt vor der Haustür steht, wollte ich Euch mal fragen, ob man unbedingt Spike-Reifen braucht, wenn man im Schnee unterwegs ist. Könnten Matsch-Reifen, die einfach nur ein ordentlich tiefes Profil haben, nicht schon ausreichen? Immerhin könnte ich mir da ne Menge Geld und Gewicht sparen.

Viele Grüße, Flaky

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also im schnee reichen gatsch reifen vollkommen aus, allerdings darfst du nicht vergessen, dass die doch einen deutlich höheren rollwiderstand haben auf eisigen stücken sind spikes natürlich schon besser

 

ich hab die michelin mud (schmal,hohe stollen) und bin sehr zufrieden, allerdings werden die erst aufgezogen wenn wirklich viel schnee da ist, weil der rollwiderstand extrem hoch ist und leicht sind sie auch nicht gerade

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Hallo,

Im Schnee brauchst du definitiv keine Spikes. Da funktionieren alle etwas breiteren halbwegs vernünftig profilierten Reifen sehr gut. Manchmal fährt es sich sogar griffiger brgauf als auf Schotter. Auf Eis oder ganz fest gepresstem Schnee, wirst du damit allerdings nicht glücklich.

 

Mein Fazit nach einigen Wintern: Ein guter Reifen und passt.

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Bitte die "Bike" Reifentests nicht überbewerten, da gewinnt immer Schwalbe ;). Allg. bemerkt sind Reifen eine sehr subjektive Angelegenheit.

 

 

ABER eines ist fix: Spikereifen machen nur dann wirklich Sinn, wenn du oft aufs Eis musst oder willst. UND: Im Schnee ist eine gute Selbstreinigung gefragt. Ebenso hohe, fingerförmige Profilblöcke, die tief in den Schnee eindringen und danach den Schnee wieder gut abwerfen. Ein Nobby Nic ist auf kompaktem (festgetretenen) Schnee auch noch ganz gut unterwegs habe ich festgestellt.

 

Das zeichnet einen guten Schnee/Mudreifen aus: Ein hoher Negativprofilanteil (das bedeutet große Abstände zwischen den Profilblöcken) UND nach außen hin verjüngte Stollen (also verkehrt v-förmig).

 

Mein Favorit für Schnee / Matsch - Schwalbe Black Shark Mud (heyvy duty, faltbar, 2,25")

(rollt gut am Asphalt, ist sehr pannensicher und die Gummimischung verhärtet bei Kälte nicht):

http://www.tnc-hamburg.com/TNC-Shop/images/categories/202.jpghttp://www.mtbtires.com/features/interbike_04/pics_ib04/demo_day1/schwalbe_bsm225.jpg

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Ich bin nach 3 Schneeausfahrten auch mit dem Maxxis Swampthing sehr zufrieden. Zumindest in der harten 60a Ausführung hab ich keine negative Verhärtung bei Kälte bemerkt (ich bin allerdings auch immer bei Temperaturen um die 0 Grad gefahren). Vom Profil gleicht er dem Black Shark Mud. Was er allerdings gar nicht mag sind vereiste Steine und Wurzeln. Da geht er schnell weg.

 

http://www.chainreactioncycles.com/SearchResults.aspx?Search=swampthing

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danke für die vielen Antworten. Also ich denke auch, dass ich dann erstmal mit einem einfachen Matsch-Reifen gut zurechtkommen sollte. Habe mir mal die Seite angeguckt und fand den Schwalbe Black Shark ganz interessant.

hier: Schwalbe Black Shark

Allerdings wundert mich, dass der eine so weiche Gummimischung hat. Wäre es nicht sinnvoller, extra einen harten Gummi zu nehmen, damit die Profilstollen bei Belastung nicht einfach umknicken?

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fahre nun den 4. winter spikes, meine erfahrung: auf schnee nicht notwendig, die spikes bringen hierbei nichts. auf eisflächen (z.b schneebelag auf forststrassen taut tagsüber auf und friert dann über nacht) aber super!

Kann ich unterschreiben.

 

Außerdem - und das ist für mich das Argument schlechthin - fährt es sich mit den Nägeln wesentlich entspannter, wenn man sich vor verstecktem Eis nicht fürchten muss. Meist schneit es doch mehrmals pro Saison und wenn es dann zusammengefrorenen Altschnee überzuckert, gibt´s ohne sie manchmal böse Überraschungen.

 

Derzeit fahre ich den Ice Spiker pro, der ist der beste Kompromiss aus Leichtlauf und Eisgriff, finde ich. Ähnlich ist der Hakka WXC 300, den ich davor gefahren bin, nur etwas schwerer, ist halt ein Drahtreifen.

Der alte Ice Spiker ist mühsam, hat aber die bissigsten Spikes, die ich bisher drauf hatte.

Den Schwalbe Snow Stud kann man vergessen.

 

LG, Phil

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bin mit dem schwalbe ice spiker schon entspannt auf von den österr. bundesforsten oder auch kurzen regenperioden mit nachfolgendem frost "geglätteten" forststrassen gefahren, auf denen man weder stehen noch einen einzigen schritt gehen konnte ohne auszurutschen. auf asphalt furchtbar (rollwiderstand, bodenhaftung, lebensdauer), sonst aber s u p e r!!!
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Was er allerdings gar nicht mag sind vereiste Steine und Wurzeln. Da geht er schnell weg.

 

 

zeig mir einen reifen, der das mag und nicht schnell weggeht:f:

 

und nachdem diese aussage in jeeeedem reifenthread wie das amen im gebet kommt, möchte ich festhalten:

wurzeln (nass od. eisig) sind nicht ein fall für den reifen, sondern da ist einfach die fahrtechnik gefragt:wink:

 

lg, norbert

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zeig mir einen reifen, der das mag und nicht schnell weggeht:f:

 

und nachdem diese aussage in jeeeedem reifenthread wie das amen im gebet kommt, möchte ich festhalten:

wurzeln (nass od. eisig) sind nicht ein fall für den reifen, sondern da ist einfach die fahrtechnik gefragt:wink:

Deine Aussage ist an Überheblichkeit allerdings auch kaum mehr zu überbieten!:f:

 

Zur Fahrtechnick möchte ich festhalten, daß ich als MTB-Lehrwart mit 20 Jahren Fahrpraxis auch schon die eine oder andere nasse oder vereiste Wurzel unter dem Reifen hatte.

 

Es gibt durchaus Reifen, die auf nassen Wurzeln und Steinen ein gewisses Maß an Grip aufbringen. Beim Swampthing ist der Wechsel von sehr guten auf nicht vorhandenen Grip besonders auffällig.

 

Ich hör mir deine Meinung gerne an, wenn du den Reifen auch kennst, aber vermeide bitte solche Pauschalaussagen.

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Der Swampthing in 42a geht auf nassen Wurzel und Steinen (nicht vereist) ausgesprochen gut - gibt wohl kaum einen Reifen der ihm in diesem Metier den Rang abläuft.

 

@Alf: Ich glaube die 60er sind einfach zu hart, wobei die weichen ja bei Kälte angeblich auch verhärten - blöde Situation. Zudem ist das Profil von Black Shark Mud und dem Swampthing schon unterschiedlich. Die Stollen sind beim BSM wesentlich (ungefähr das doppelte) höher! (Ich habe beide Reifen).

 

Im Winter fahre ich durchgehend den Black Shark Mud. Am Enduro in 2,25, am XC-Bike in 2,1. Schnee, Matsch, nasse Wurzel u. Steine gehen mit dem Reifen verdammt gut. Sogar auf Eis hält er noch überraschend "gut". Rollwiderstand ist zudem nicht auffallend hoch.

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ich bin auch MTB-Lehrwart, fahr auch glaub ich gar nicht so langsam und gebe dem p-dorfbiker komplett recht.

 

Diese Hinweise, dass ein Reifen auf nassen/vereisten Wurzeln/Steinen besonders schlecht abschneidet sind witzlos, auch wenn sich im Vergleich gewisse Tendenzen zeigen (z.B. weichere Reifen halten besser)

 

Überhaupt ist das meiste Gelaber über Reifen langweilig. Wer glaubt genügend Erfahrungs- und Vergleichswerte zu haben, soll verschiedene Reifen in Hinblick auf

- Gewicht/Größe

- Traktion in unterschiedlichen Situationen

- Kurvengrip in unterschiedlichen Situationen

- Berechenbarkeit im Grenzbereich

- Selbstreinigung

- Rollwiderstand

- Durchschlag-/ Durchstichschutz

- Verschleiß/Haltbarkeit

 

vergleichen (oder zumindest Teilbereiche).

 

Wem der Mut oder die Erfahrungswerte fehlen, um gewisse Reifen einer Klasse vergleichen zu können, erzeugt mit seinen Beiträgen nur unnötig Traffic.

 

 

Hab aber früher sicherlich selbst genug Pseudowissen verbreitet, keine Frage.

 

Und die Reifentests der BIKE sind um nichts mehr wert als subjektive Forenbeiträge. Wenn man da manchmal liest welche 2 Reifen z.B. im Kurvengrip gleich hoch bewertet sind fragt man sich, ob die den Reifen überhaupt gefahren sind.

 

Und es ist ihnen zum Beispiel auch nicht zu peinlich, den Rollwiderstand eines Reifens in EINER Gummimischung EINER Größe, auf EINER Felgenbreite, mit EINEM Luftdruck und EINEM GEWICHT auf einer steinharten Rolle zu testen und dann auf die Zehntelkommastelle genau stolz zu präsentieren :s: , obwohl sie wissen, dass in der Realität ganz andere Gesetze gelten, im Gegensatz zum Prüfstand rollt nämlich auf einem normalen weichen Waldboden ein breiterer Reifen unter Umständen besser, ein mit weniger Luftdruck aufgepumpter Reifen unter Umständen besser, ein anderes Profil unter Umständen besser.

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Deine Aussage ist an Überheblichkeit allerdings auch kaum mehr zu überbieten!:f:

 

 

hallo alf2

- na da ist etwas vermutlich falsch rübergekommen, ich hab ja nicht behauptet, daß ich der wetzer aller wurzeln bin, in gegenteil, letzten winter hab ich mir auch 2x ein blutiges knie geholt nach einer wurzelquerung, aber ich hätte in keinem fall dem reifen die schuld gegeben:toll:

und ich denke, es kommt auch sehr auf den druck an;

lg, norbert

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