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Geradeauslauf bei freihändiger Fahrt nicht so toll


Kay2
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Hallo,

mal wieder dreht es sich um mein Anthem 1.

Das Handling habe ich nun durch eine andere Sattel-und Lenkereinstellung ganz gut hinbekommen. Kommt vllt noch ein schön er weißer Ritchey Rizer Lenker dran :)

Soviel zum vorherigen thread.

 

 

..Wie verhält sich euer Bike, wenn ihr freihändig fahrt? Meines zieht deutlich nach rechts. Räder sind richtig drin (denke ich auf jeden Fall!). Rahmen sollte nicht verzogen sein und sonst fällt mir leider auch nichts ein. Was ich aber gemerkt habe ist, daß die Bremscheibe hinten (ohne Betätigung!) manchmal etwas quietscht obwohl sie bei Betrachtung (dann nat. ohne Belastung) schön mittig steht. Das lässt auf einen "weichen Hinterbau" schließen.

Kennt ihr das Problem und gibt es Lösungen?

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ich kenne das problem nicht und daher auch keine lösung...

 

aber das is anthem an weichen hinterbau hat ist mir neu... und habe ich auch noch von keinem gehört der eins fahrt...

 

aber wenn sich der hinterbau verzieht hört sich das schon sehr komisch an! vorallem dürfte er sich nur einseitig verziehen.. :confused:

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dass es eine konstruktionsschwäche am giant ist glaube ich auch nicht; es gilt ja grade als enrom steif. ist ja auch nicht das allerleichteste...

 

den aspekt mit den bowdenzügen finde ich wirklich sehr interessant!bin am überlegen ob ich das mal überprüfen soll! allerdings muss ich sagen, daß der effekt glaub nicht so start wäre wie ich ihn habe. ich merks nämlich deutlich.

zum thema rechtsdrall:

auf meinem shova ist es nicht so oder viel weniger. kollege hat jedenfalls bestätigt, daß mein giant nach rechts zieht.

ich glaube mal es kommt nicht vom vorderrad...

der zweite laufradsatz mit straßenreifen verhält sich gleich..

und wie gesagt..das mit der scheibe und den schleifgeräuschen bereitet mir ebenfalls kopfschmerzen. vielleicht ist da wirklich was nicht plan oder so?

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Mein Stumpjumper hatte das Problem, daß das Vorderrad sich aufgeschaukelt hat und immer mehr geeiert ist. Besser wurde es, wenn ich gewicht nach vor gebracht hab, sprich den Oberkörper nach vorn geneigt habe. Meiner Meinung nach ein Problem der Lenkkopfsteifigkeit.

 

Bei dir würde ich ehrlich irgendwas zwischen dem mit den Bowden und der Balance am Rad tippen. Setz dich auf und dann greif hinten mit den Händen den Sattel (natürlich ohne etwas zu riskieren, bitte). So solltest du dann relativ schön die Balance verändern können. Da ging es bis jetzt noch bei jedem Rad sicher geradeaus.

 

Aber wenn alles nicht hilft, dann soll der Händler das mal checken, wie wär es damit?

 

Die Bremse hinten mach aber bitte mal so, daß entweder jemand sie einstellt, während du oben sitzt oder du einstellst, wenn jemand am Rad sitzt. Das kann dann zwar im unelasteten Zustand schleifen, aber du willst ja geräuschlos fahren. Der Hinterbau ist vielleicht eh für so ein Bike steif, nur das kann schon trotzdem sein - hab ich auch beim Stumpy. Das Ghost weniger, wenn mich nicht alles täuscht.

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was ich gemeint hab, war: vom lenker laufen 3 bowden zum rahmen. wenn die jetzt - entweder weils unglücklich verlegt sind oder es die aufnahmen am rahmen nicht anders zulassen - alle auf derselben seite am steuerrohr vorbeilaufen (oder 2:1), dann können sie den lenker auf die andere seite drücken. hört sich jetzt nicht schlimm an, aber grad bei niedrigen geschwindigkeiten kann das schon spürbar sein (beim freihändig fahren, sonst ned). bei höheren geschwindigkeiten ist die rotierende masse vom vorderrad groß genug, dass es nicht mehr aus der bahn gelenkt wird.

 

probier mal aus, wie sich das problem bei weniger/mehr speed verhält!

 

weil dass sich der rahmen so stark verzieht, glaub ich eher nicht. da müsst er ja schon fast gerissen sein.

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Die Sache mit den Bowden hatte ich auch einmal im Verdacht und die stimmt auch - theoretisch. Allerdings sind die Kräfte für ein merkbares Abweichen beim freihändig Fahren zu gering.

 

Wenn man dabei schief auf dem Sattel sitzt, ist das für mich schon der Beweis, dass der Rahmen in eine Richtung zieht. Dadurch kippt man das Rad aus der Vertikalen und lenkt so in die Gegenrichtung.

 

Die Blickdiagnose bringt oft Klarheit:

 

Variante 1:

Rad umdrehen und auf Sattel und Lenker stellen, Vorderrad auf geradeaus Fahrt richten. Wenn man jetzt aus etwa ein bis zwei Meter Entfernung von hinten genau mittig über, oder eigentlich mehr durch das Hinterrad peilt (linkes und rechtes Auge abwechselnd oder auch synchron mit beiden) kriegt man schnell einen Eindruck, ob es exakt Richtung Vorderrad läuft, oder ob es aus der Reihe tanzt. Ob die Radebenen vorne und hinten parallel liegen, oder über die Längsachse gegeneinander verkippt sind, also der Sturz stimmt, sieht man so auch recht genau.

 

Variante 2:

Vorderrad zwischen die Beine klemmen und nach hinten über Ober- und Sattelrohr das Hinterrad anpeilen. Mit den gleichen Blinzelübungen wie zuvor beschrieben erkennt man auch wieder recht leicht, ob es gerade läuft oder nicht.

 

Die Laufräder sollten natürlich schon sauber eingespeicht sein. Ein Achter oder ein Mittenfehler behindern die Diagnose, letzterer kann auch zum Ziehen in eine Richtung führen, wenn er ausgeprägt ist.

 

Meine Radln laufen sauber in Spur und Sturz, zumindest nach Augenmaß beurteilt. Das hat zwar einige Arbeit mit der Rundfeile benötigt, aber dafür fahren sie auch exakt geradeaus, ohne Hände und mittig auf dem Sattel sitzend.

Ich hatte wie schon gesagt noch keines, wo das Hinterrad ab Werk wirklich sauber eingepasst war.

 

LG, Phil

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