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Nor-Yungas-Straße-Bolivien


Gast noplan
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(aus der dez.ausgabe des national geographic) die nor-yungas-straße klebt regelrecht an den hängen der anden: kurvenreich, rutschig, etwa drei meter breit und 35km lang. leitplanken giebt es kaum - und die schlucht daneben ist 2000m tief.

für manchen fahrer ist dies "die gefährlichste strasse der welt". der staat bolivien ließ sie in den dreißiger jahren bauen - die einzige verbindung von der hauptstadt la paz nach coroico. viele fahrer brachten der göttin pachamama opfer, ehe sie den motor anließen, dennoch kam es immer wieder zu tödlichen unfällen. das hat sich nicht geändert, obwohl es seit 2jahren eine neue, bessere straße für autos und lkw's giebt. denn nun wagen sich auch touristen auf die strecke, darunter viele radfahrer. in diesem jahr stürzten wieder einige in den abgrund. alistair matthew, der einen fahrradverleih betreibt, weiß warum: "die radler wären vorsichtiger, wenn hier mehr autos fahren würden".

 

abenteuerurlaub auf 35km?

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Wegen der 35km fahr ich net nach Bolivien. Ausserdem gibts in den Alpen genug Straßen, oder besser Wege, die gefährlicher sind. Man ist nämlich net erst hin, wenn man weiter als 100m fällt.

Für Autos und grad für LKWs ist das natürlich der blanke Horror. Ich würd aber trotzdem mal drüber rumpeln, wenn ich grad vorbeikomm. :D

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Ich bin die alte Straße schon gefahren, mit einem Reisebus (mitgefahren natürlich - nicht selber gefahren). Also, da geht einem wirklich "der Schiach an"! Landschaftlich ein Traum, aber man braucht sehr viel Vertrauen zum Fahrer! Auf dieser Straße machst einen Fahrfehler sicher nur einmal!

 

wennst auf der autobahn mit 160 dahinbretterst machst einen fahrfehler auch nur einmal. ich find die strasse jetzt nicht so oarg, im großen und ganzen eine forstrasse die man nicht verlassen sollte (laut fotos, kennen tu ichs nicht)

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Na ja, solange man auf dieser Straße alleine unterwegs ist, mag das stimmen. Wenn 2 LKW's aneinander vorbei wollen, wird's brenzlig! Das geht nur an einigen Ausweichen. Aber auch hier ist der Bergauffahrende nur cm von der Felswand entfernt und der Bergabfahrende mit den Rädern nur cm vom Abgrund entfernt! Da der Bergauffahrende grundsätzlich Vorrang hat, muß der Bergabfahrende mit ziemlicher Sicherheit ein paar Kurven zurückschieben. Mit einem LKW oder Bus ist das nicht lustig!
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bin das schon gefahren. ist fahrtechnisch nicht spektakulär, allerdings aufgrund der landschaft und stimmung unbedingt empfehlenswert.

 

in la paz gibt es unzählige bike-guides, die das anbieten, mit transport und essen (ist landestypisch eher zum :k:). geht allerdings auch auf eigene faust, falls du ein rad auftreibst (stollenreifen und bremse reichen, untergrund der piste ist mit forststraße in ö vergleichbar - manchmal eventuell schwammiger).

 

sind 4.000 hm runter mit einigen hundert metern gegensteigung (horizontal). gespenstisch sind die kreuze jeden meter für abgestürzte busse und die blechfetzen, die tief unter dir in den yungas glitzern.

 

mit dem bike ist die straße meines erachtens sicherer als mit dem auto oder bus. zwar schießen wasserfälle über dich, der blick in die schlucht wirkte beeindruckend (und das, obwohl ich damals noch alpinkletterte). der latino-schwerverkehr tut sein übriges. du kannst aber ausweichen, geschwindigkeit selbst kontrollieren, fahrspur selbst wählen. beim zurückshuttlen ist die straße unter einem lastwagen gebrochen, vorderachse hing hunderte m in der luft. das wahr richtig spannend.

 

sorry, mehr geht heut nicht. hab heute leider keine zeit, werd bei gelegenheit mal fotos ausgraben und reinstellen...

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Sind doch alles Profis die Bolivianer! Das ist die natürliche Auslese von guten und schlechten Fahrern in Bolivien. Sollten wir bei uns auch haben solche Strecken.

 

passiert doch eh bei uns auch! halt auf der 6spurigen autobahn :devil:

blöd nur das daneben noch andere verkehrsteilnehmer unterwegs sind und kein bodenloser abgrund. so gesehn is bolivien wohl einfach FAIR!

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