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Knochenschwund bei Rennradfahrern


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http://www.latimes.com/features/health/la-he-cycling16-2009feb16,0,1785648.story

 

 

Laut einer Studie des US-Journals "Medicine & Science in Sports & Exercise" hatten Rennradfahrer eine geringere Knochendichte als eine Kontrollgruppe, die andere Sportarten ausübten. Obwohl die Radfahrer höhere Mengen Calcium zu sich nahmen, lag ihr Risiko, an Osteopenie und Osteoporose zu erkranken, höher.

 

Eine weitere Studie im "Bone"-Journal sagt, daß Rennradfahrer eine geringere Knochendichte haben als Mountainbiker (bei gleichem Gewicht und Alter). Grund könnte die stärke Stimulation des Knochenwachstums durch Sprünge und Stöße beim Mountainbiken sein.

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Laut einer Studie des US-Journals "Medicine & Science in Sports & Exercise" hatten Rennradfahrer eine geringere Knochendichte als eine Kontrollgruppe, die andere Sportarten ausübten. Obwohl die Radfahrer höhere Mengen Calcium zu sich nahmen, lag ihr Risiko, an Osteopenie und Osteoporose zu erkranken, höher.

 

Eine weitere Studie im "Bone"-Journal sagt, daß Rennradfahrer eine geringere Knochendichte haben als Mountainbiker (bei gleichem Gewicht und Alter). Grund könnte die stärke Stimulation des Knochenwachstums durch Sprünge und Stöße beim Mountainbiken sein.

 

Drum fahr i mit'n RR immer durch die Schlaglöcher.:rofl:

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hätte ich auch so vermutet, da die knochenbildung ja weniger durch die dauer der belastung als durch die höhe der belasungsspitzen angeregt wird. wenn ein rennradler jetzt nur radfährt und regeneriert und sonst nix, werden haben die knochen wenig anreiz, stärker zu werden. wobei die studie ja anscheinend nix zum vergleich mit der normalbevölkerung sagt, denen ja auch der dauernde zug der sehnen am knochen fehlt.
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das liegt eigentlich nur an der Belastung. Genau das selbe tritt auch bei anderen Sportarten auf. Karateka zB, die des Öfteren Bruchtests machen, haben besonders an den Armen und Händen eine wesentlich höhere Knochendichte. Gewichtheber zB an der Wirbelsäule und der beteiligten Knochen im Stützapparat.

Es ist halt mal so, dass der Körper auf erhöhte oder aber auch auf unterlassene Beanspruchung reagiert. Man könnts auch Training nennen.

Andersrum, bei Astronauten verringert sich trotz Trinaings meist bei längeren Aufenthalten in der Schwerelosigkeit die Knochendichte.

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  • 2 Jahre später...
  • 1 Jahr später...

*uralten Thread hervorkram*

 

Ich war heute im AKH zur Knochendichtebestimmung und kann das in der Studie genannte Ergebnis bestätigen: auch ich habe als Rennradfahrer eine leichte Osteopenie, also relativ zur Vergleichsgruppe eine reduzierte Knochendichte. Noch lange keine Osteoporose, aber erhöhtes Bruchrisiko. Das ganze paßt zwar überhaupt nicht zu meinem bisherigen Leben, das trotz einiger heftiger Stürze zu 100% bruchfrei verlaufen ist,aber ich werde dieses Thema weiter beobachten, ggfs. in Rücksprache mit der behandelnden Ärztin und dem Ergebnis weiterer Bluttests auch die Ernährung umstellen und vor allem im Winter wieder "Eisen fressen", auch wenn ich das hasse wie der Teufel das Weihwasser und daher im vergangenen Winter nur Kraftausdauer- und Koordinationstraining mit der Langhantel und dort mit maximal 30kg drauf gemacht hatte. Super für die gesamte Körperkoordination (brauch ich auch zum Skaten), aber offenbar kontraproduktiv für den zum Knochenaufbau und -erhalt nötigen Reiz durch die am Knochen ziehende Sehne bei höherer Belastung.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: leistungsorientiert trainierende Rennradler sollten im eigenen Interesse mal ihre Knochendichte messen lassen, Witze scheinen mir nicht angebracht zu sein. Schade, daß nur Frauen die Hauptzielgruppe für derlei vorsorgende Untersuchungen sind, die Krankenkassen sollten hier auch die Ausdauersportler mit eher gelenkschonenden Sportarten wie eben den Radsport im Auge haben! Netter Nebeneffekt: die verwendete Dual-Röntgen-Absorptiometrie ergibt auch einen recht genauen Körperfettwert. Ich habe prozentual das meiste Fett im Kopf. :)

 

LG

Julia

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