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Tesla


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Beruflich hatte ich schon sehr viel damit bzw. mit elektrischen Autos und deren Potenzial, Verbrennungsmotoren zu ersetzen, zu tun, letzte Woche fand ich noch die Gelegenheit, mit dem Tesla zu fahren und muß sagen, ich bin vollstens begeistert von dem Wagen.

 

Es ist ein vollelektrischer Sportwagen auf Lotus Elise Basis. Kraft kommt von ca. 6800 Laptop Akkus. Wenn man im Wagen sitzt, hat man den Akkupack im Nacken (im zweiten Bild der erste Kasten), dahinter hat man den Elektromotor samt Computer (PEM 185).

 

0 auf 100 schafft der Wagen in etwa 4 Sekunden. Damit es nicht mißverstanden wird, es ist kein Hybrid, sondern Vollstrom.

 

Das wirklich begeisternde ist, daß man nichts hört (teilweise schlecht für Fußgänger). Es ist als würde man mit abgeschaltetem Motor bergab im Leergang rollen.

 

Technisch fand ich's vom großen Vorteil, daß der gesamte Drehmoment praktisch von 0 U/min bereitsteht, man braucht nur das Gaspedal touchieren, der Wagen geht ab wie eine Rakete.

 

Mit hochamperiger Leitung ladet man den Wagen in 3.5 Stunden auf, mit normaler Steckdose in 15 Stunden. Auf der Internetseite (http://www.teslamotors.com) gibt es mehr Informationen.

 

Bei den elektrischen Wagen ist der Hauptkostenfakter der Akkupack, wenn die Akkutechnologie es erlaubt, preiswerter zu bauen, wird es auf jeden Fall der Renner. Der Wagen kostet so in etwa 100.000 Euro. Laut Tesla bringen sie 2011 einen coupéähnlichen Viertürer für 57.000 Dollar. Wenn ich das Geld hätte, würde ich den Wagen sofort kaufen.

 

Service: falls was nicht stimmen sollte, der Wagen hat einen USB Port, mit dem man die Logdaten aufladet und an den Techniker schickt. Der kontrolliert das File, gegebenenfalls gibt was zum Uploaden und schickt den USB Stick zurück. Falls was grobes vorkommen sollte, schickt Tesla einen mobilen Servicecenter. Für so einen Wagen ist es imho ein ziemlich guter Service.

 

Sicherheit: Angeblich vollstens sicher (was feuer etc. angeht). In normalen Zeiten kontrolliert ein Computer die Batteriefunktion (schützt vor Erhitzung etc.) Im Falle eines Unfalls schaltet sich das System automatisch ab. Die Typen haben erzählt, abgesehen von den Crashtests, hat es auch im wirklichen Leben ein Paar Unfälle mit dem Wagen gegeben, wo es sich bewiesen hat. Übrigens, den Wagen kann man mit dem Flugzeug transportieren, also so sicher ist's schon mal.

 

Ach ja, die Reichweite: ~400km sind's und für so einen Wagen, den man eher als Zweitwagen kaufen würde, voll ausreichend. Der Techniker hat erzählt, sie hätten vor zwei Tagen auf einer Bergstrecke mit Ferraris um die Wette gefahren, sogar da (also bei richtig harter Fahrweise) ist die Reichweite ca. 350 km gewesen. Der Akkupack hat übrigens einen Entladeschutz.

 

Strom würde mit Sicherheit ein Problem werden, wenn man die gesamte Autoflotte umstellen würde. Aber ich hatte mal für ein Projekt umgerechnet, die gesamte EU27 Benzinverbrauch ist etwa 1184 TJ, während der Dieselverbrauch 650 TJ ist. Gesamtstromerzeugung ist 11800 TJ.

 

Stellt euch eine Stadt vor, in der nur elektrische Wagen und Fahrräder fahren. Keine Auspuffgase, kein Geräusch, wie schön das Leben wäre...

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ja, auf vernünftige stromfahrzeuge warten viele schon ungeduldig.

wirkungsgrad, selbst wenn der strom aus einem kalorischen kraftwerk kommt, ist wesentlich besser als mit einem herkömmlichen auto.

 

ich schätze, viele sind zunächst nicht bereit für den totalen schritt...

plug-in hybride (also mit größeren akkus, womit man geringere strecken rein elektrisch fahren kann) sind imho ein erster schritt und sollen ja schon in den nächsten 3-4 jahren auf den markt kommen...

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Wie problematisch sind Li-Ion-Akkus in der Entsorgung? Sind ja keine Blei/Säure-Akkus...

 

 

In den Werken für Wiederverwertung müssen die Batterien zuerst nach ihrer chemischen Zusammensetzung sortiert werden. Nickel-Kadmium, Nickel-Metallhydrid, Lithium-Ion und Bleisäure Batterien werden beim Eintreffen in separaten Behältern untergebracht. Batteriewiederverwerter sagen, dass die Wiederverwertung rentabel sei, wenn kostenlos ein gleichmässiger Eingang von nach Chemie sortierter und entladener Batterien gewährleistet sei. Die Vorbereitungen und der Transport erhöhen jedoch die Kosten.

 

Der Wiederverwertungsprozess beginnt mit dem Entfernen aller brennbaren Materialien, wie Plastik und Isolationen, mit einer gasbetriebenen thermischen Oxydation. Die durch die Oxydation entstehenden Gase werden durch eine Reinigungsanlage geleitet, wo sie neutralisiert werden, indem die Schadstoffe entfernt werden. Nach diesem Reinigungsprozess verbleiben saubere, nackte Zellen, welche wertvolle Metalle enthalten.

 

Die Zellen werden nun in kleine Teile zerhackt, welche erwärmt werden bis das Material schmilzt. Nicht metallische Substanzen werden verbrannt und hinterlassen eine schwarze Schlacke, die obenauf schwimmt und so entfernt werden kann. Die verschiedenen Legierungen sammeln sich nach ihrem Gewicht und können entnommen werden, wie der Rahm von der Milch.

 

Kadmium ist verhältnismässig leicht und verdampft bei hohen Temperaturen. In einem speziellen Verfahren werden die Kadmiumdämpfe mit einem Ventilator in ein breites Rohr geblasen, das mit Nebel abgekühlt wird. Dadurch wird eine Kondensation der Kadmiumdämpfe erreicht. Das so erhaltene Kadmium hat einen Reinheitsgrad von 99.95%.

 

Manche Wiederverwertungsfirmen trennen die Metalle nicht an Ort und Stelle, sondern giessen die flüssigen Metalle direkt in Behälter, die die Industrie ‘Pigs’ (65 Pfund) oder ‘Hogs’ (2000 Pfund) nennt. Diese Behälter kommen dann in Metallwiederverwertungs-Anlagen. Hier werden Nickel, Chrom und verschiedene Legierungen gewonnen, die zur Herstellung von hochwertigen, rostfreien Metallen verwendet werden.

 

Die gängigen Batteriewiederverwertungsmethoden benötigen viel Energie. Sie benötigen sechs bis zehnmal so viel Energie für die Rückgewinnung dieser Materialien, als dies durch andere Herstellungsmethoden nötig wäre.

 

Wer bezahlt diese Wiederverwertung von Batterien? Das Einbinden von Staaten in diesen Prozess setzt voraus, dass bereits Regeln bestehen, die eine Wiederverwertung überhaupt möglich machen. In Nordamerika verrechnen einige Wiederverwertungsunternehmen nach Gewicht. Die Preise variieren nach der Chemie. Systeme, die hochwertige Metalle wiedergewinnen, kosten weniger, als solche für weniger wertvolle Metalle.

 

Nickel-Metallhydride ergeben die besten Rückgewinnungsraten. Sie produzieren genügend viel Nickel, um die Kosten der Prozedur zu bezahlen. Die höchsten Wiederverwertungskosten fallen an bei Nickel-Kadmium und Lithium-Ion, da die Nachfrage für Kadmium klein ist und Lithium-Ion nur wenig wiederverwertbare Metalle enthalten.

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Grundsätzlich hätte ein Elektroauto definitiv seine Vorteile:

Leise, günstig im Betrieb (deutlich weniger mechanische Teile, kein Getriebe, kein OttoMotor), Verbrauchskosten bei ~ 2-3 Euro auf 100km.

Alles schön und Gut, aber:

 

Was passiert mit den 6800 Akkus bei einem Unfall und Kurzschluß?

Wieweit verringern sich die eh nicht allzulangen Reichweiten im Winter, wenn man elektrisch einige KW zuheizen muß (gibts beim Verbrenner gratis, treiben die günstigen KM Kosten beim E-Wagen rauf).

Wieweit veringert sich die Reichweite, wenn man den Akku nicht laufend leerfährt, sondern (weil es sich im Tagesverlauf so ergibt) meist bei 50% wieder anhängt.

Meist ist nach 500 Ladevorgängen die Kapazität schon stark eingeschränkt. 500 Ladungen nach 50 bis 100km und dann neuer Akkupack?

Umwelt: Ok Betrieb ist sauber, wie schauts mit Produktion und Verwertung aus?

Warum werden immer nur Kleinstwagen gebaut, warum kein Van, wäre genügend Platz für die Akkus und trotzdem Alltagstauglich.

 

Elektrofahrzeuge werden im Innerstädtischen Bereichh die nächsten 10 Jahre verstärkt kommen und sind dafür natürlich äußerst interressant als 2. Wagen.

Fürs Land und als einziges Auto, da werden noch einige Winter vergehen.

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hi all!

 

also ich bin pendler und habe eine tägliche fahrtstrecke nach eisenstadt u retour von 100 km ---> 500 km/woche.

 

die technik wird sich sicher noch weiter entwickeln und dann werden auch "alltagstauglichere" kleinwagen mit ausreichend platz und elektroantrieb kommen.

 

wenn es dann in absehbarer zeit auch noch möglich wird, dass ich in meinem normalbetrieb 1 woche mit einer akkuladung durchkomme, ist das für mich mit sicherheit eine echte alternative zum diesel.

 

selbst wenn die kosten für die akku-packs im ersten moment erschrecken - die treibstoff- service- u. lfd. reparaturkosten bei einem verbrennungsmotor hochgerechnet auf eine kfz-lebensdauer von 5 jahren sind meines erachtens ZUMINDEST gleich hoch wenn nicht sogar höher...

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mim Tesla hab ich einfach ein konzeptionelles problem. nachdem das ding alles andere als ein alltagsauto ist, wird die primäre verwendung wohl jene als fünftauto für die stadt bzw. die umgebenden landstraßen sein. nix für urlaubsfahrst. und in der stadt kann man das potenzial dann eh leider ned ausnützen. also müsste ich die kohle, zeit und vor allem fadesse aufbringen, mich am wochenende in den kübel zu setzen und sinnlos die höhenstraße auf- und ab zu fahren.

 

immerhin, die reichweite ist mit max. 400 km zumindest mal halbwegs ernstnehmbar im gegensatz zu den ganzen 80 km spielzeugautos, die sonst so fieberhaft als allheilmittel gegen die autokrise präsentiert werden

 

auch dass der tesla gscheit von unten raus anschiebt ist sicher sehr fein und macht mit powerdrifts viel spaß.

 

bloß: als fünftauto ohne alltagsnutzen und kofferraum werden die gefahrenen jahreskilometer vielleicht ... 500 km sein? wenn ich die restlichen alltagskilometer dann mit meiner normalen schüssel fahre, bleibt der umweltbonus ein sehr bescheidener. und vor allem, wenn ich schon 90.000 kiesel für ein überflüssiges fünftauto auslege, muss das brüllen! da muss wagners walkürenritt aus den tröten ertönen, das muss röhren und schreien. Sonst geht mir ganz einfach die bei so einem spaßmobil überaus wichtige emotionale komponente verloren.

 

genauso sehe ich das mit motorrädern. für die meisten sind duc und co. einfach nur wochenendspielzeuge, mit denen man auch einfach mal den weg in die arbeit mit nem fetten grinser erledigt und am wochenende fest den griff auswringt. auch das muss schreien und laut sein.

elektromoppeds kann ich mir da maximal für spaßbefreite sockenhalter-träger vorstellen.

 

wer schon mal nen V8 brabbeln oder ne 1000er donnern gehört hat, wird mir ob des emotionalen wellness-kurzurlaubes beipflichten, oder?

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mim Tesla hab ich einfach ein konzeptionelles problem. nachdem das ding alles andere als ein alltagsauto ist, wird die primäre verwendung wohl jene als fünftauto für die stadt bzw. die umgebenden landstraßen sein. nix für urlaubsfahrst. und in der stadt kann man das potenzial dann eh leider ned ausnützen. also müsste ich die kohle, zeit und vor allem fadesse aufbringen, mich am wochenende in den kübel zu setzen und sinnlos die höhenstraße auf- und ab zu fahren.

 

immerhin, die reichweite ist mit max. 400 km zumindest mal halbwegs ernstnehmbar im gegensatz zu den ganzen 80 km spielzeugautos, die sonst so fieberhaft als allheilmittel gegen die autokrise präsentiert werden

 

auch dass der tesla gscheit von unten raus anschiebt ist sicher sehr fein und macht mit powerdrifts viel spaß.

 

bloß: als fünftauto ohne alltagsnutzen und kofferraum werden die gefahrenen jahreskilometer vielleicht ... 500 km sein? wenn ich die restlichen alltagskilometer dann mit meiner normalen schüssel fahre, bleibt der umweltbonus ein sehr bescheidener. und vor allem, wenn ich schon 90.000 kiesel für ein überflüssiges fünftauto auslege, muss das brüllen! da muss wagners walkürenritt aus den tröten ertönen, das muss röhren und schreien. Sonst geht mir ganz einfach die bei so einem spaßmobil überaus wichtige emotionale komponente verloren.

 

genauso sehe ich das mit motorrädern. für die meisten sind duc und co. einfach nur wochenendspielzeuge, mit denen man auch einfach mal den weg in die arbeit mit nem fetten grinser erledigt und am wochenende fest den griff auswringt. auch das muss schreien und laut sein.

elektromoppeds kann ich mir da maximal für spaßbefreite sockenhalter-träger vorstellen.

 

wer schon mal nen V8 brabbeln oder ne 1000er donnern gehört hat, wird mir ob des emotionalen wellness-kurzurlaubes beipflichten, oder?

 

 

 

 

ich denke du hast das konzept von tesla einfach nicht verstanden. einfach mal ein interview des chefes lesen :D

 

hier gehts primär um das ausloten der momentanen technischen möglichkeiten und zum stimulieren der early adopters bzw der medien.

 

über ein 50ps häusel schreibt kein mensch einen artikel.

 

das nächste modell wird - denk ich mal und was man so hört - was vernünftigeres u. alltagstaugliches kommen.

 

ähnlich dem prius. ein klasser zweitwagen. der hoffentlich besser ausschaun wird.

 

im gegensatz zu den hybridkisten ist der tesla eine wirkliche innovation.

 

################

 

und zum moped. fahr mal mit dem yamaha elektrocrosser. da reissts dir nicht nur die ärmel ab sondern hast die bremsspur schon beim beschleunigen. kein drehmomentloch. gibt nix geileres.

 

:toll:

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genauso sehe ich das mit motorrädern. für die meisten sind duc und co. einfach nur wochenendspielzeuge, mit denen man auch einfach mal den weg in die arbeit mit nem fetten grinser erledigt und am wochenende fest den griff auswringt. auch das muss schreien und laut sein.

elektromoppeds kann ich mir da maximal für spaßbefreite sockenhalter-träger vorstellen.

 

Der (noch) nicht serienreife KTM Elektro Crosser "ZEMC" hat zwar am Papier keine Umwerfenden Leistungs und Drehmomentswerte, aber wie schon erwähnt halt alles ab der 1 E-Motor Umdrehung und bei dem niedrigen Gewicht ergeben sich da sehr ernst zu nehmende Fahrleistungen und das bei sehr geringem Geräuschniveau.

Bei echt hartem Fahrstil soll der (schnell wechselbare, 17kg) Akku 1,5 Stunden halten und danach braucht auch der Fahrer eine Pause:D

 

Nachzulesen im aktuellen "Reitwagen" Magazin.

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ich denke du hast das konzept von tesla einfach nicht verstanden. einfach mal ein interview des chefes lesen :D

 

hier gehts primär um das ausloten der momentanen technischen möglichkeiten und zum stimulieren der early adopters bzw der medien.

 

über ein 50ps häusel schreibt kein mensch einen artikel.

 

das nächste modell wird - denk ich mal und was man so hört - was vernünftigeres u. alltagstaugliches kommen.

 

ähnlich dem prius. ein klasser zweitwagen. der hoffentlich besser ausschaun wird.

 

im gegensatz zu den hybridkisten ist der tesla eine wirkliche innovation.

 

################

 

und zum moped. fahr mal mit dem yamaha elektrocrosser. da reissts dir nicht nur die ärmel ab sondern hast die bremsspur schon beim beschleunigen. kein drehmomentloch. gibt nix geileres.

 

:toll:

 

ich weiss schon, dass es da um das ausloten der technischen möglichkeiten geht. aber zum einen ist der outcome ohne gscheite akkus ein bescheidener und zum anderen sag ich einfach nur, dass mich das ding genau null reizt

 

und ärmel abreissen hast bei herkömmlichen mopeds auch. wie gesagt, ich brauch emotionen. brumm-brumm und määh-määh und so

 

auch für prius, civic und co fehlen mir echte argumente. abseits von normzyklus verbrauchsangaben verbrauchen die viel mehr und sie sehen absolut kacke aus, da fahr ich doch lieber u-bahn. klingt doof aber BMW hat das mit efficient dynamics auf recht simple und günstige weise klug gelöst. ich meine, wenn ein fetter X5 8 L braucht, ist das kein pemmerl. und mit einem möglichen hybrid-diesel werden 6,5 L angestrebt

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mal angenommen das alles läuft irgendwann in der Zukunft wirklich

 

- nach ca. 5 Jahren Akkutausch da kaputt, egal ob verwendet oder nicht. Bei häufiger Verwendung schon vorher (hab die Zyklenanzahl jetzt nicht bei der Hand)

- der Einwurf der Li-Vorräte ist ein sehr guter

schlussendlich

- Stromnetz

Drüben bei den Amis sind Brownouts überhaupt nix besonderes mehr, selbst recht großflächige Stromausfälle häufig. Australien und alle anderen heißen Staaten kratzen recht heftig.

Wir hatten angeblich auch schon ein paar knappe Vorfälle, wo das Nord-Süd Netz beinahe schlapp gemacht hätte (Wäre Norditalien, wir, Süd-D, ?, gewesen).

Also nicht nur die fehlenden Kraftwerke, sondern die schon gar nicht durchzubringenden neu zu bauenden Leitungen sind a Problem.

 

Rechnen wir mal mit einem Zeithorizont von 25 Jahren um das hinzubekommen, bis dahin wirds schon alltagstaugliche Wagen geben, aber s Stromnetz kracht halt dauernd

... die als gegeben anzunehmende Aufstockung mit Kühlagreggaten kommt noch dazu

 

 

PS. ich bin ja der festen Überzeugung, dass der Bau neuer Leitungen nimmer verzögert wird, wenn bald mal Netzausfälle zur Regel werden

:rolleyes:

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dann wird die sache interessant. wie schaut es eigentlich mit den Li-vorkommen der erde aus? diese sind doch auch nicht unendlich!?

 

Das Li wird ja nicht verbrannt, es bleibt die ganze Zeit über im Akku. zur Frage wie gefährlich: Li ist leider sehr reaktiv, es kann brennen, oder sogar explodieren, also bei einem Unfall sicher nicht optimal.

Aber: Moderne Li-Ionenakkus haben meines Wissens garkeinen Memoryeffekt, überhaupt ist der Memoryeffekt auch bei anderen modernen Akkuarten fast ganz beseitigt.

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Wir reden hier von einen ELEKTROAUTO das locker mit einen Porsch 911 GT2 mithalten kann und nicht nur 20km sondern 350km :eek:

 

Also ich finde das echt nicht schlecht das einzige was man do wohl hört ist das windgeräusch !!!

 

Altagstauglichkeit hin oder her !!! a Sportauto ist das doch nie !!!!

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wenn es dann in absehbarer zeit auch noch möglich wird, dass ich in meinem normalbetrieb 1 woche mit einer akkuladung durchkomme, ist das für mich mit sicherheit eine echte alternative zum diesel.

........

selbst wenn die kosten für die akku-packs im ersten moment erschrecken - die treibstoff- service- u. lfd. reparaturkosten bei einem verbrennungsmotor hochgerechnet auf eine kfz-lebensdauer von 5 jahren sind meines erachtens ZUMINDEST gleich hoch wenn nicht sogar höher...

Für solche, fixe Strecken, würde mir 300km Reichweite (100 als Reserve) schon reichen.

So anstrengend (wenn Steckdose nicht zu weit weg) wäre das Anstecken zu Hause nicht.

Zu den Kosten: Ein 3 Liter Lupo, oder wenn VW nun das 2 Liter Auto bringt ist derzeit kaum teurer als ein Elektroauto.

Klar Service ist teurer, aber für ein Autoleben beim Verbrenner wird man beim Elektro 2-3 Akkupacks brauchen (zumindest nach derzeitigem Stand).

Wiederverkauf ohne neuen Akkupack......wird äußerst schwer sein.

@Max

Gut geschrieben :toll::toll:

hier gehts primär um das ausloten der momentanen technischen möglichkeiten und zum stimulieren der early adopters bzw der medien.

So ist es, der Weg bis zum allgemein leistbaren, alltagstauglichen Fahrzeug ist halt noch weit.

....also bei einem Unfall sicher nicht optimal.

Aber: Moderne Li-Ionenakkus haben meines Wissens garkeinen Memoryeffekt, .

Wegen Unfall hab ich oben schon geschrieben, wegen Memory Effekkt: Stimmt, den gibt es nur bei NiCd Akkus, dafür haben NiMh und LiIo und LiPo Akkus einen Lazy Effek nur darüber liest man kaum etwas: http://www.akkunaut.de/glossar.php?page=113&letter=

Altagstauglichkeit hin oder her !!! a Sportauto ist das doch nie !!!!

Das stimmt schon, deshalb, wie weiter oben geschrieben, warum nichtmal einen ElektroVan?

Vor der Krise, hatte Chrysler einen Elektro Vojager in der Pipeline. So etwas wäre mal interressant.

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...auch für prius, civic und co fehlen mir echte argumente. abseits von normzyklus verbrauchsangaben verbrauchen die viel mehr und sie sehen absolut kacke aus, ...

 

dieser aussage bezüglich des verbrauchs der pseudo-sparsamen hybridgurken kann ich mich vollstens anschließen.

 

der prius meines dienstgeber hat zwar mittlerweilie auch schon geschätzte 3 jahre auf dem buckel, wurde aber damals in sachen verbrauch als DIE innovation beworben.

 

die ersten fahrten von tägl. 100 km landstraße waren in jeder hinsicht eine enttäuschung:

 

das gefährt braucht selbst bei sparsamer fahrweise MINDESTENS 6,5 l/100 km und bringt dabei beschleunigungswerte wie eine angebundene kuh. (zum vergleich braucht mein golf VI bei vergleichbarer fahrweise auf der gleichen strecke gerade mal 4,5 l/100 km, und zwar nicht lt. bordcomputer sondern an der tanke gerechnet) und hat sicher einen weit höheren spaßwert, weil er auf wunsch auch durchaus sportlich gefahren werden kann.

 

das mit der optik der hybriden ist so eine sache des persönlichen empfindens und würde mich noch am wenigsten stören.

 

die hybridwelle werde ich jedenfalls an mir vorüberziehen lassen und hoffen, dass sich auf dem elektro-sektor mal was wirklich brauchbares ergibt...

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Ein Paar Sachen noch (teilweise im ersten Posting schon beschrieben):

 

Was passiert mit den 6800 Akkus bei einem Unfall und Kurzschluß?

 

Wenn du den Technikern glauben willst, gar nichts. Sie haben sehr oft beteuert, daß die Akkus kontinuierlich bewacht werden und das System sich im Falle einer Gefahr selbst ausschaltet. Näheres gibt's sicher auch auf der Homepage.

 

Crashtests hat es genug gegeben und inoffiziell haben sie auch gesagt, daß man schon im Verkehr "echte" Unfälle gebaut hat, der Wagen hat sich stets als sicher erwiesen. Wie gesagt, ihre Aussagen, ob du's glaubst, ist deine Sache.

 

 

Wieweit verringern sich die eh nicht allzulangen Reichweiten im Winter, wenn man elektrisch einige KW zuheizen muß (gibts beim Verbrenner gratis, treiben die günstigen KM Kosten beim E-Wagen rauf).

Wieweit veringert sich die Reichweite, wenn man den Akku nicht laufend leerfährt, sondern (weil es sich im Tagesverlauf so ergibt) meist bei 50% wieder anhängt.

Meist ist nach 500 Ladevorgängen die Kapazität schon stark eingeschränkt. 500 Ladungen nach 50 bis 100km und dann neuer Akkupack?

 

Reichweiten verändern sich angeblich nicht. Das habe ich auch gefragt, denn an dem Tag, wo wir gefahren sind, war es etwa -5°C.

 

Den Akku brauchst du nicht laufend leerzufahren, das hat wiederum laut der Aussage von dem Techniker, keinen Effekt.

 

Die Typen geben Garantie auf 160.000km. Bei 400km Reichweite macht das 400 Ladungen. Dann wird vermutlich der Akkupack umgetauscht.

 

Ich möchte noch was betonen, ich habe selbst ständig von Laptopakkus geredet aber es wäre naiv zu glauben, daß die Typen von Tesla bei Conrad 7000 Laptopakkus bestellt und die eingebaut haben. Sie haben sich sicher genug Gedanken gemacht über solche Fragen.

 

 

Warum werden immer nur Kleinstwagen gebaut, warum kein Van, wäre genügend Platz für die Akkus und trotzdem Alltagstauglich.

 

Teilweise ist es marketingsache. Wie man auch in diesem Thread sieht, sind die Vorurteile noch groß, da macht es mehr Sinn (auch meiner Meinung nach), zuerst mit einem "Spielzeug für Reiche", einem sexy Sportwagen zu kommen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

 

Ein anderer Grund ist -wiederum laut Tesla- daß man mit Lotus ins Geschäft gekommen ist und Elise konzeptionell sehr gut zum Projekt gepaßt hat. Der Wagen wird bei Lotus in England gebaut (wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht).

 

Wie ich beim ersten Posting schon erwähnt habe, 2011 wird ein 4-Türer kommen und wenn man den ersten Photos, auf denn nur der Kotflügel und hintere Stoßstange gesehen werden können, glaubt, sieht es so ähnlich wie Maserati Quattroporte (siehe das Photo).

 

Dieser Wagen ist mit Sicherheit nicht für Pendler, nicht für "Ottonormalverbraucher" und auch nicht als Erstwagen gedacht.

 

Zusätzlich beweißt es, daß während die etablierten (insbesondere deutschen&Amis) Autohersteller den Trend komplett verschlafen haben und jetzt blöd dastehen, sich in diesem Bereich erhebliches getan hat.

 

Übrigens, es gibt einen tollen Film mit dem Titel Who killed the electric car?. Wärmstens zu empfehlen.

 

Im Vergleich zum Hybrid: Wie die meisten schon angememerkt haben, Hybrid ist nur gut, wenn man 90% in der Stadt, im Stop&Go Verkehr verbringt. Sonst hat es keinen Vorteil. Das ist übrigens auch einer(!) der Gründe, warum Porsche einen Dieselcayenne gebracht hat und keinen Hybrid. Angeblich verbringen Cayennefahrer 70% ihrer Gesamtstrecke auf Autobahnen etc. (Kosten, mangelnde technische Möglichkeiten etc. mögen auch eine Rolle gespielt haben).

 

Eine interessante Information zur Umweltverträglichkeit:

 

Ein reiner Stromauto mit Li-Ionenakkus wie Tesla stößt in seiner gesamten Energiekette (also von der Gewinnung des Stroms im EU27 Strommix) etwa 86g/km CO2

 

Ein Dieselhybrid würde 129g/km, ein Benzinhybrid 141g/km CO2 produzieren (wiederum für die gesamte Energiekette)

 

Ein reiner Benziner oder Diesel produzieren 141g bzw. 156g/km.

 

 

Summa summarum, ich halte Tesla für einen genialen Schlag. Man kann vieles an dem Wagen meckern, gewiß gibt es auch viele Unsicherheiten hinsichtlich Elektrotechnik bei Autos. Aber erstens ist die Technologie viel mehr weiter als das, was man von den großen Autohersteller vorgegaukelt bekommt, zweitens ist es im Gegensatz zu den bisherigen Elektrofahrzeugen rein automäßig faszinierend. Wenn ich heute das Geld hätte, würde ich's sofort kaufen (gut ich bin bißchen voreingenommen, weil ich schon dringesessen bin :D)

tesla4_1.jpg

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War bei meinem Prius auch so. Von den ca 30 tkm die ich damit gefahren bin lag ich bei einem Gesamtdurchschnittsverbrauch von 5,9L.

 

Mein absoluts Minimum war bei 4,9L, da können viele Diesel mithalten und vom Platzangebot war ich durch das blöde Design beim Prius auch nicht gerade begeistert.

 

Aber so eine Elektroalternative würde mir schon gefallen, da ich jetzt eigentlich kaum mehr mit dem Auto fahre.

Doch die Reichweite müsste sich deutlich erhöhen oder einfach die "Tank"möglichkeiten verbessern, sonst kann ich keine Dienstreisen mehr damit machen :/

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Es ist ja kein metallisches Li im Li-Ionen Akku, oder?

stimmt, metallisches Lithium ist noch viel gefährlicher. Trotzdem sind alle Lithiumverbindungen aufgrund der relativ leicht aufzulösenden Ionenbindung (was Lithium ja als Akkumaterial überhaupt erst möglich macht) ziemlich reaktiv. Es gibt aber sicher Möglichkeiten, das Gefahrenpotential diesbezüglich einzuschränken, schätze ich mal.

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War bei meinem Prius auch so. Von den ca 30 tkm die ich damit gefahren bin lag ich bei einem Gesamtdurchschnittsverbrauch von 5,9L.

 

Mein absoluts Minimum war bei 4,9L, da können viele Diesel mithalten und vom Platzangebot war ich durch das blöde Design beim Prius auch nicht gerade begeistert.

...

...

wo bist du die 30000 gefahren

stadt oder land?

mMn ist der prius nur in der stadt "sinnvoll"

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