Zum Inhalt springen

Biken in der Wirtschaftskrise


Empfohlene Beiträge

Täglich hört man von Unternehmen, die den Bach runter gehen.

Wie sieht das eigentlich mit unsern allzusehr geliebten Bike-Herstellern aus ?

 

Meinem Lieblingshersteller geht es leider wohl nicht so gut, ein mittelständischer Betrieb auf der Pfalz.

Ich versuche mich aber mit lustigen Sachen abzulenken -

 

aber naja, was wisst ihr ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessantes Thema, das ich letztens auch schon ansprechen wollte. Immobilienpreise fallen dramatisch - wird sich die Krise auch auf Fahrradpreise auswirken? Bisher schaut's nicht so aus. Auch ist mir seitens der großen Hersteller kein "uns geht es nicht so gut" bekannt. Entlassungen, Umsatzeinbußen? Noch scheint alles in bester Ordnung, die Konsumenten konsumieren weiter - zu gewohnten Preisen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wenn ich mir die heurigen modellpaletten so anschau hab ich eher dass gefühl, dass die preise heftig angezogen sind. waren die highend bikes letztes jahr noch im 4000-5000€ bereich, gibts heuer massig bikes mit 6000+ . entweder ist die bereitschaft der leute viel geld in ihr hobby zu stecken weiter gewachsen oder die planung, die ja noch zu hochkonjunkturzeiten war, wurde von der realität überholt und es gibt heuer im herbst massig unverkaufte luxusbikes.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann mir auch vorstellen, dass dem Handel heuer einiges übrig bleiben wird, ich weiss aber nicht, ob ich mich darüber freuen soll!?:(

Wenn ich mir jetzt kein neues Bike leisten kann o. will, warum soll ich es mir dann im Herbst leisten können o. wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich mir erst letzten Sommer ein Bike geleistet habe (lange drauf gespart), mach ich mir da keinen Kopf drüber, aber ob die Hersteller bei Messen oder so viel neues präsentieren, wage ich zu bezweifeln

 

... aja, die Clips sind lustig ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn, dann betrifft die Wirtschaftskrise erst den 2010er Jahrgang.

Die meisten Voordern wurden noch vor der "Krise" geschrieben.

Wenn, könnte es diese Saison eher nur die Händler treffen, aber bei uns macht das Wetter sicher eher einen Strich durch die Rechnung, als Bankenpleiten in den USA.

Da die Margen in der BikeBranche sowieso nicht überwältigend sind, wirds von daher von dieser Seite eher keine generell große Preissenkung geben.

Andere Geschichte, sind die Devisenbewegungen und Rohstoffpreise: Für die 2009er Saison haben die meisten Hersteller bei hohen Yenpreisen und Rohstoffpreisen eingekauft. Deshalb sind die Preise heuer wirklich angezogen.

Da Fahrräder und Zubehör weniger auf Finanzierung gekauft werden (natürlich schon ein gewisser %Satz, aber nicht zu 80% bei in der KFZ Branche) ist die Zurückhaltung der Banken bei Neufinanzierungen wirkt sich dies auch nicht so aus.

Schwierig wird es (unabhängig von der Branche) nur für Firmen, die auf Fremdkapital angewiesen sind.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Wirtschaftskrise betrifft die Radbranche nicht so stark, als das Wetter es kann (und derzeit tut).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

50 % meiner monatlichen Einkünfte gehen ungefiltert in die Bike und Bikezulieferindustrie - an mir sollte es nicht liegen.

 

Besser meine Radhändler macht sich ein schönes Leben mit meinem Geld als irgend ein Bankbonze.

 

Mein Leitspruch gegen die drohende Deflation:

 

In Zeiten wie diesen sei kein Wedel - nimm dein Geld und haus am Schädel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gehts dieses ganze Gerede über "Wirtschaftskrise" schon kräftig am Wecker. :mad: Aktuell werden sämtliche unternehmerischen Fehlleistungen mit der "Wirtschaftskrise" begründet. Es gab vor 2008, 2009 (prominente) Pleiten, die wirds in Zukunft auch geben.

 

Ich persönlich unterstütze die Bikeindustrie nachwievor vorbildlich :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Immobilienpreise fallen dramatisch - wird sich die Krise auch auf Fahrradpreise auswirken? Bisher schaut's nicht so aus.

 

Mit den Immobilien ist es so, dass es dafür keine Börse gibt: jeder glaubt seine Eigentumswohnung oder das Haus von der Oma ist soo viel wert. Bis dann verkauftw erden muss - dann kommt das Aufwachen... Bis jetzt standen halt Häuser und Wohnungen ajhrelang leer, aber nun müssen viele verkaufen, die Preise werden noch weiter in den Keller gehen.

 

Sicher sind die Besitzer von wirklichem Luxus. Dafür gibt es immer einen Markt. Bei den Herstellern von Bikes um 6.000.- mach ich mir weit weniger Sorgen als bei den Radeln um 1299.-

 

Die wirds hochkant aufstellen...

Ganz billiger Schrott und Edelteile werden von der "Krise" nichts merken... Luxus boomt: http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/13/420897.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gehts dieses ganze Gerede über "Wirtschaftskrise" schon kräftig am Wecker. :mad: Aktuell werden sämtliche unternehmerischen Fehlleistungen mit der "Wirtschaftskrise" begründet. Es gab vor 2008, 2009 (prominente) Pleiten, die wirds in Zukunft auch geben.

 

 

Pleiten gab's immer wieder, dass aber ganze Wirtschaftssparten zusammenbrechen, gibt's nicht so oft.

Wenn einzelne Firmen zusammenbrechen kann man das mit einer unternehmerischen Fehlentscheidung begründen. Bei ganzen Sparten ist das aber schon nimmer so einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

[quote=;1849630]Pleiten gab's immer wieder, dass aber ganze Wirtschaftssparten zusammenbrechen, gibt's nicht so oft.

Wenn einzelne Firmen zusammenbrechen kann man das mit einer unternehmerischen Fehlentscheidung begründen. Bei ganzen Sparten ist das aber schon nimmer so einfach.

 

nein, da stecken böse mächte dahinter....:rofl:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein, da stecken böse mächte dahinter....:rofl:

 

so ähnlich...

 

wir stecken da nämlich alle selber dahinter, weil wir - und vor allem die medien - soooo gerne bereit sind, jeden holler zu übernehmen. je mehr "krise" schreien, desto mehr sind bereit, das auch zu glauben.

 

aber keiner fragt "warum"?

 

denkt an die öl-blase vor 1 jahr, da wurde von leeren lagern, leeren ölfeldern und steigender nachfrage aus china gelabert, nur wahr wars nicht. bummzack, waren die preise auf den rohölbörsen auch schon wieder im keller. bloß die OMV bleibt mit den treibstoffpreisen oben, weil sie ihre lager in der teuersten zeit gefüllt haben... ja ne is klar.

 

jetzt stürzt sich alles auf gold, reisst das geld aus den investments und freut sich danach richtig gehandelt zu haben. ja eh, weil mans ja selbst mitverursacht hat. lemminge aller länder vereinigt euch!

 

und morgen wird dann gold nix mehr wert sein.

 

bei uns in der firma werden auch schon in der firmenleitung krisenzsenarien gezeichnet, anstatt sich aufs tagesgeschäft zu konzentrieren, das es natürlich wegen führungslosigkeit hin und her beutelt. business as usual, rausgeschmissen werden dann die, die´s nicht verursacht haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@wamm:toll:

 

genau. das mit den rohölpreisen fasziniert mich auch. ich kann mich genau erinnern wie in der zib1 irgendsoeine marionette ganz aufgeregt von seinem sessel gehuepft ist und wegen der bedeutung seiner nun folgenden worte stehend weitermoderiert hat. von der verknappung der rohstoffe und immer weitersteigenden treibstoffpreisen war da die rede, plausibel ausgefuehrt und simpel zu verstehen.

kaum ein halbes jahr später vor der selben leinwand: alles anders.

massenmedien, sogenannte experten, fasttrackjournalisten - die vorreiter der apokalypse.:D:rofl:;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz so einfach ist es leider nicht.

Ja, der Ölpreis ging letztes Jahr durch die Decke, war fundamental fast nimmer zu erklären, selbst jetzt bei 40 bis 45$ ist der Rohölpreis, langfristig gesehen, auf einem hohem Level (1999 war der Rohölpreis auf 10,xx unten), trotzdem glaub ich, wenn die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufnimmt, speziell auch die Bric Staaten + Asien auf westlichen Standart aufschließen möchten, werden die Rohstoffpreise wieder raufgehen. Problem ist (noch) weniger das Gesamtvorkommen, sondern die jährliche Fördermenge. Wenn mehr Wegproduziert wird, als gefördert/abgebaut werden kann, sind die Hersteller bereit mehr zu bezahlen.

Ich fürchte, spätestens in 5 Jahren werden wir wieder neue Höchstwerte erleben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und was daran stimmt jetzt nicht?

 

naja. zumindest bei den tankstellen, wo ich tanke, sind die preise inzwischen wieder deutlich gesunken.

 

a la longue stimmt das natuerlich, aber die kurzfristigen preisanstiege damals waren natuerlich auf andere ursachen zurückzuführen.

 

mankra hat das sehr gut erklärt und man fragt sich, warum das der orf nicht auch zu wege bringt.

ich meine, es ist ja kein echtes problem, dass im staatlichen rundfunk ein pseudoexperte schwachsinn verzapft (mehr darf man von einem volksschulabsolventen nicht erwarten:U:). was mich mehr stoert, ist die ständige mediale panikmache mit der die jugend von heute aufwachsen muss. es ist immer alles gleich ganz dramatisch eine krise oder katastrophe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Yes, we can!

Jaja das liebe Öl... Zuerst Kriege entfachen und dann am Wiederaufbau oder an den Pipelines verdienen, dann gezielt Panik machen und kurz vor dem bevorstehenden Zusammenbruch noch einmal schnell mit dem Öl Kasse machen.

Saddam wollte seinen Öl-handel komplett auf den Euro umstellen, das war sein Todesurteil.

Dann lautstark die "Krise" ausrufen und die virtuellen Spekulationsgewinnen durch die Steuern der Bevölkerung in bares umwandeln.

 

So gesehn die grösste Umverteilungsaktion aller Zeiten und die nächste Blase ist schon kurz vor dem Platzen: die Staatsanleihen-Blase - uralte aber immer grösser, denn alte Staats-Schulden werden mit neuen Staats-Anleihen beglichen und immer mehr Schulden türmen sich auf.

 

Auch nicht zu verachten ist die Kreditkarten-Blase: Weil die geburtenstarken Jahrgänge jetzt bald in Rente kommen, wird man ihnen die Aussenstände ihrer revolvierenden Kreditkarten (Summe xy pro Monat ausgeben, aber nur einen fixen Satz pro Monat zurückzahlen) fällig stellen oder eben abschreiben müssen.

Danach wird sich sehr bald eine Renten-Blase auftun weil kein Staat die Mittel mehr hat, diese Blasen aufzufangen...

 

Die beste Strategie in diesen Zeiten ist, sich DINGE anzuschaffen, die etwas wert sind. Rohstoffe oder Grund und Bode.

Papier oder "Rechte an eingezahlten Beträgen" oder Rentenansprüche werden wenn es ganz blöd kommt nichts mehr wert sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...