auch auf die gefahr hin redundante information zu liefern, möchte ich endlich in diesem forum einmal einen beitrag schreiben, einfach, weil ich schwer von den ereignissen in freistadt beeindruckt bin.
vergangenes wochenende konnte man dort eine menge lernen:
…wie man unglaubliche schmerzen erträgt (als fahrer - vermutlich).
…wie man eine gelungene sportveranstaltung macht. mit ein paar verbesserungen (eine weniger menschenverachtende strecke, die vom einzelfahrer 10 hoch 21 hupfer erfordert, bessere luft, akustisch verständliche moderation) hat dieses rennen das potenzial absoluten kultstatus zu erlangen. auch dank des fehlenden eintritts gelang es eine beachtliche zahl an besuchern anzulocken, die bei wiederholung sicherlich leicht zu übertreffen sein wird. und mitten in der nacht ist sogar die beschallung mit david hasselhoff witzig. positiv zu erwähnen sei noch, dass man die nudeln nicht trinken musste.
…dass es beim radfahren nicht nur um kraft und ausdauer geht: theresia kellermayr, thomas widhalm und peter deppner seien nominiert in der kategorie „best riding skills“. der bmx-behelmte sei als bester der wenigen erwähnt, die wirklich bunnyhoppen können. da ist noch viel drinnen. das war vielfach nimmer schön, wie es da gescheppert hat.
…was individual style ist: man denke an die frisur von bine01 und das kombinierte velochicks-camouflage outfit von theresia.
tief empfundener respekt vor allen, die sich durchgekämpft haben – (fast) egal wie lang. es war auch als (mäßig xc interessierter) zuschauer extrem lässig – volle 24 stunden.
best regards, rünzi