aus einem Newsletter von MSD den ich immer zugeschickt bekomme:
Am Anfang der aktuellen Diskussion zur Homöopathie steht eine Erfolgsmeldung. Eine Metaanalyse hat ergeben, dass Homöopathie wirkt. Das Problem dabei: Die untersuchten Studien waren allesamt klein und zum Teil von schlechter Qualität, betrafen 24 klinische Kategorien und 50 Klassen homöopathischer Arzneimittel. Bereits damals räumten die Autoren der Metaanalyse ein, dass die Evidenz für die Wirksamkeit der Methode nicht ausreichend sei - ein Review der mittlerweile durchgeführten Reviews kommt nun zu dem Schluss, dass "die Homöopathie nicht unter die belegten Therapien zu reihen ist".
Schon sechs Re-Analysen der ursprünglichen Metaanalyse ergaben, dass die Homöopathie umso wirksamer war, je geringer die Studienqualität ausfiel. Weitere 11 Reviews haben sich zwischen 1997 und 2001 u.a. mit den Themen Influenza, Asthma, Rheuma und Arthrose beschäftigt. Die Studien umfassten zwischen 150 und 3.400 Patienten. Keine der Auswertungen ergab, dass Homöopathie wirkt. Und wieder gilt: je besser das Studiendesign, desto schlechter das Ergebnis. Die Redakteure der Zeitschrift Bandolier kommen in ihrer Zusammenfassung der Auswertungen zum Schluss, "dass Homöopathie nicht wirkt". Es sei daher nicht ratsam, auf den Einsatz belegter Therapien zu Gunsten homöopathischer Arzneien zu verzichten. Evidence Based Medicine kann so grausam sein...
bin nun mal ein Schulmediziner und glaube an die sachen, die sich auch nachvollziehen lassen.
und noch zum kopfschmerzthema von oben: wenn bis zu 60 sitzungen notwendig sind, frage ich mich, wärs nicht auch von alleine weg gegangen
und wenn die schulmedizin bis zu 60 behandlungen für ein leiden braucht, wär wohl der größte teil aller pat schon wo anders.
lg
Ernstl