...hab gestern wieder ein rad für ein trekking stadtrad gebaut:
durchgeöste Rigida felge, speichenzug wird auf zwei ebenen übertragen
32 loch die stege zwischen denbohrungen am flansch werden bei 36 loch naben
schon recht schmal und der vorteil einer lastverteilung auf mehr speichen wird
von der gefahr des flanschausrisses bei hochbelastung geschmälert
bei shimano zwar sehr selten. bei hope hab ich da schon mehr sorge..
alu nippel, solche aus messing haben in erster sicht wohl mehr festigkeit, das material
ist aber spröde und die speichenköpfe platzen regelrecht ab.
alu ist zäher und hat damit bruchverzögerung.
nippel mittels einziehverfahren geklebt:
die berühmte weisheit dass ein gut gebaute laufrad sich nicht auflöst hat nur berechtigung
wenn kein schaden an der felge vorliegt.
bekommt die felge eine eindellung, fahrt gegen ein hindernis, so sinkt im betroffenen bereich
die speichenspannung. die speichen beginnen bei lastwechsel zu schwingen und durch das
steile gewinde begünstigt, drehen sich die nippel auf. die felge beginnt zu walken und es werden nun
auch die benachbarten speichen entlastet, der vorgang wiederholt sich auch hier und breitet sich
bald auf das ganze laufrad aus. das rad beginnt sich aufzulösen.
fazit: die klebung verbessert das notlaufverhalten und der kleine aufwand einen tropfen selbsteinziehenden
schraubensicherer mittelfest am schluss des zentrierens auf den übergang speiche nippel zu träufeln,
lohnt sich durchaus
nabenwahl.
shimano ist einfach und robust, der freilaufwechsel ist aufwändiger aber nichtkompliziert. von geplatzen
nabenkörpern hört man so gut wie nichts.
Hope: leicht zugänglicher und leicht zu reinigender freilauf klinkenapparat.
die sperrklinken sind wegen der ringfeder geschlitzt und brechen an de basis am verbindungssteg, als folgeschaden
ist beim verkeilen der fragment auch schon der eine oder andere nabenkörper.gebrochen.
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