Diese Auflistungen von Werbewert und Wertschöpfung sind für mich überhaupt nicht vergleichbar und hier eigentlich auch nicht die relevanten Kriterien für eine Entscheidung über Subventionen.
Ich hab beide Veranstaltungen schon mehrmals miterlebt und ich finde aus Kärntner Sicht den Ironman wesentlich sinnvoller. Beide Veranstaltung sollen ca. 100.000 Zuseher haben.
Beim Beachvolleyball sind das hauptsächlich ganz junge, die zwar auch aus ganz Österreich anreisen, aber sicherlich nicht viel Geld in Kärnten lassen. Die campieren irgendwo, sehen sich gratis die Matches an und gehen im Wörthersee baden. Für mich ist das auch nicht wirklich die Zielgruppe für den Kärntner Tourismus, die Jugendlichen siehst sonst nie wieder in Kärnten.
Die Wertschöpfung errechnet der Herr Jagerhofer wohl hauptsächlich über die ganzen Unternehmen die beim Aufbau und während der Veranstaltung beschäftigt werden. Wieso allerdings die bankrotte Kärntner Politik Firmen wie Do & Co, oder irgendwelche fremden Tribünenbauer subventionieren soll ist für mich nicht verständlich.
Beim Ironman ist das Publikum im Schnitt wesentlich älter und damit auch kaufkräftiger. Außerdem sind wesentlich mehr Athleten mit dabei und mit dem ganzen Anhang lassen die auch eine ganze Menge Geld da. Der Werbewert ist für mich auch ein wesentlich sinnvoller, weil da wirklich ein Sport-Image transportiert wird und viele der Teilnehmer und Zuseher wirklich Kärnten als Sportland (Radland) wahrnehmen. Die kommen auch wieder und bringen so auch nach der Veranstaltung Geld ins Land.
Also für mich ist der Ironman ganz klar die brauchbarere Veranstaltung, was aber in Kärnten ja nichts heißt. Die Nachbarn entscheiden sich garantiert wieder "richtig"!