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Persönliches

  • PLZ
    1010
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    Wien
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    Photografie
  • Bike(s)
    Trek RR, Trek MTB, Merida RR, Trek Trainings-RR
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    Austria
  1. Gut, der Reihe nach. Die Steigerung in so kurzer Zeit ist eigentlich leicht erklärt. Das meiste des Basistrainings absolviere ich am Tacx Smart-Trainer und dort habe ich gerne ein Rad fix montiert. Das war bis vor gut 4 Wochen ein altes Carbon-Rennrad, dass mir eigentlich zwei Nummern zu klein ist. Es ist ein 54er und ich brauche aber 58 oder 60. Nun sitze ich auf dem alten Rennrad nicht optimal und wenn ich aus dem Training eine Leistungsdiagnostik auf einem passenden Rad fahre, kann ich das nicht so umsetzen wie ich das wollte. Die Sattelhöhe stimmt und ich trete auch rund aber die Geometrie ist anders und das merke ich wenn ich dann auf die passenden Rahmen umsteige. Erst mit den Trainings draussen hat sich das die letzten Jahre deutlich gebessert. Heuer habe ich vor gut 4 Wochen mein Trainingsrad (ein 58er Merida) aus Deutschland mitgenommen und eingespannt und es hat nicht lange gedauert bis ich die Umstellung auf die passende Größe auch (wieder) treten konnte. So gab es dann vor 2 Wochen einen regelrechten Leistungsschub wo ich wieder eine ordentliche Kraftübertragung hinbekommen habe. So ist das nun viel besser. Wohl gefühlt hatte ich mich gleich es hat aber ein wenig gedauert die (neue, gute) Sitzposition auch nutzen zu können. Ich habe derzeit 88,5kg. Meine heurigen Ziele sind: Wettkämpfe die lange Distanz bei den Wachauer Radtagen die 24h von Kaindorf ein Triathlon (Jogler Hero zum testen - ist mein erster) private Challenge Großglockner in unter 2 Stunden 640km und 4.000hm in 24 Stunden Mal sehen was sich sonst ergibt, so lange der Spaß im Vordergrund steht. lg
  2. Hallo Nach einiger Zeit wieder ein Bericht wie es mit Vorbereitung geht. Ich bin gesund und das Training konnte ich ohne große Einschränkungen bisher durchziehen. Immer 3 Wochen Belastung und 1 Woche eher aktive Regeneration. Zwei kurze Unterbrechungen nach den Impfterminen waren kein Problem. Aktuelles Trainingsprogramm pro Woche (zur Vorbereitung auch auf einen Triathlon): 4x Radfahren.(12-20 Stunden), 2x laufen (10-15km), 1x schwimmen (1-1,5 Stunden) Die Leistung geht auch langsam in die Bereiche die ich erreichen will aber für top fit fehlt noch etwas. Aktuelle FTP: 378 Watt, durchscnittliche Watt bei über 4 Stunden 326 Watt, bei durchschnittlich 149 Puls. max Puls 196. VO2max: 53 Letzte Hügelfahrt: 80km und 655hm in 2:13 Stunden (bei 344 Watt Schnitt und 36,7km/h) - da bin ich noch nicht ganz bei den Zeiten die ich fahren kann aber noch geht es Formmäßig bergauf Bisher habe ich heuer 6.539 km mit dem Rad trainiert und die Verbesserungen sind natürlich keine Momentaufnahme sondern das Ergebnis von täglichem Basistraining. Ich wünsche allen Gesundheit, schönes Radwetter und gute Fahrten. lg
  3. Hallo Leute Heute ist ein guter Tag um einen Zwischenbericht zu verfassen. Diese Woche gab es wieder eine Leistungsdiagnostik und die hatte das Ergebnis gebracht das ich in etwa schon geahnt habe. Das Grundlagentraining hat Früchte getragen aber ich habe nicht gut genug angepasst. Die Laktatwerte sind zu Beginn nicht besser geworden aber hinten raus habe ich mich richtig gut verbessert. Warum das Laktat beim Start der Diagnostik (1,02) nicht ganz entsprochen hat, hat zwei Gründe. Die Ernährung vom Vortrag war eher Kohlehydratlastig und in letzter Zeit hatte ich etwas viel um die Ohren, das sind Faktoren die dazu führen können dass das Laktat zu Beginn höher ist. Und der wichtigste Punkt, ich habe die Grundlage zu lange zu hart trainiert. Also eigentlich habe ich mich an die Herzfrequenzbereiche gehalten die im November ermittelt wurden, nur hätte ich die zwischenzeitlich etwas nach unten anpassen sollen, denn so fuhr ich immer höhere Watt und Geschwindigkeiten, hätte aber das etwas reduzieren müssen um im GAT1 zu bleiben, wenn das am Plan steht. Der Unterschied sind ganze 10 Pulsschläge und für ein Grundlagentraining bin ich eben mehr im GAT2 als im GAT1 gefahren (was ich aber hätte tun sollen). Das muss ich jetzt noch etwas korrigieren. Die heutige Trainingseinheit (Wechseltempo GAT 1 und GAT 2) hat dem schon Rechnung getragen und die Reduktion war nicht so massiv wie ich dachte.Aktuell ist das ein Pulsdurchschnitt von 133, das entspricht im Schnitt 31,1 km/h bei 196 Watt. Der ermittelte FTP Wert liegt bei 296 Watt.Die Leistungsdiagnostik habe ich mit 376 Watt abgeschlossen. Verbessert hat sich eindeutig die Regeneration während der Trainingsfahrten, so muss ich nicht mehr komplett abstellen um eine Erholung zu erreichen, sondern ich kann nach Intervallen einfach mit normaler Trittfrequenz (80-85) und Belastung (170-210 Watt) weiterfahren und senke den Pulsbereich wieder sehr gut ab. Trotzdem ich noch in der Vorbereitung bin habe ich bereits jetzt deutlich bessere Werte im Vergleich zum letzten Jahr und da war die Diagnostik sogar 6 Wochen später. Was fehlt noch? Viel! Bis jetzt habe ich eigentlich nur GAT 1 und GAT 2 trainiert und dabei am Tacx ebene Strecken simuliert. Wie bereits geschrieben kommen jetzt noch zwei bis vier Wochen Korrektur des Laktats mittels GAT 1 und dann kommen die Hügeln dran. Das Bergtraining wird das ganze System hoffentlich noch ordentlich puschen um für die heurigen Aufgaben (Wettkämpfe, Großglockner und Langdistanz) in Topform zu kommen. Am Plan stehen derzeit 7 Trainingseinheiten pro Woche aufgeteilt in 5 oder 6 Tagen (GAT 1, GAT 2, wenig Intervalle, eher Wechseltempo und Pyramiden) und zusätzlich 2x täglich regenerative Fahrten - die ich zum Büro und nach Hause mit max. 110 Puls fahre. Lauftraining ist derzeit ausgesetzt weil ich mich beim laufen an der Wade verletzt hatte (zu schnell eingelaufen) aber ich den Lauf sogar noch gut beenden konnte. Diese Verletzung spüre ich beim radeln gar nicht aber beim laufen merke ich es noch leicht - da riskiere ich lieber nichts und lasse es komplett auskurieren. Ich gehe davon aus, dass ich das Lauftraining in zwei oder drei Wochen wieder aufnehmen kann, dann wird eine Einheit wieder durch ein Lauftraining ersetzt. Ich wünsche allen ein super schönes, sonniges Wochenende mit viel Spaß am Rad.
  4. Da sind ja super viele, sehr gute Kommentare dabei, herzlichen Dank dafür. Lieber Dominik_St, ich schreibe hier natürlich nichts was ich nicht auch belegen könnte aber darum geht es hier auch nicht, egal was Du für realistisch oder nicht ansiehst. Es geht um einen Plan, ein Projekt das ich vorhabe und für das ich mich vorbereite. Dabei gehe ich von tatsächlich geleisteten Fahrten aus, inkl. der ganz ordentlichen Fahrt auf den Großglockner letztes Jahr. also nicht böse sein, wenn ich mich mehr auf dieses Jahr und die Pläne dafür konzentriere, als jemandem in einem Forum überzeugen zu wollen (was mir gelinde gesagt nichts bringt und mir auch nicht wichtig ist). Ich wollte, weil es ganz gut passt, meine aktuellen Schwächen im Training aufzeigen. die auch für die Fahrt relevant sind. Das lässt mich nicht verzweifeln, denn es hilft mir zu reflektieren und weitere Trainingsabschnitte zu planen. Das aktuelle Beispiel zeigt ganz gut woran es mir derzeit mangelt. Das letzte Training am Tacx war über 2 stunden geplant, das ist noch nicht spektakulär. Die ersten 20 Minuten fuhr ich laut Plan im Bereich um die 160 Puls. Gleich anschließend dann 6x 3 Minuten volle Power und dazwischen jeweils 2 Minuten lockeres rollen. Danach dann gut 70 Minuten im Fat max. Bereich. Soweit so gut. Das Training selbst hatte einen sehr guten Trainingsreiz, mein Problem war aber eine (notwendige) passive Fahrweise nach dem Intervall. Ich konnte über 30 Minuten eigentlich kaum Watt auf die Pedale bringen, da ich sonst über den Pulsbereich der Fat max gekommen wäre. ich hätte schon mehr Watt treten können, wenn es nach dem körperlichen wohlbefinden gegangen wäre, aber darum ging es eben nicht. Erst nach gut 30 Minuten sehr fader Fahrt habe ich dann wieder die Intensität erhöhen und auch halten können. Was mir noch deutlich fehlt ist die Basis, ich kann nach 50 Minuten nicht schnell genug regenerieren um bei guter Trittfrequenz "normale" Power auf die Pedale zu bringen. Mein aktuelles Trainingsprogramm orientiert sich daran diesen langen Break deutlich zu verkürzen, denn genau das brauche ich auch für so lange Distanzen um nach einer Anstrengung, zB Berg hoch, weiter im Tritt zu bleiben und gleichzeitig rein in den Fettstoffwechsel runter zu kommen und zu bleiben. Ich wäre gerne schon etwas weiter aber ich kann es nicht ändern, ich muss noch enorm viel Basistraining fahren, sicher noch die nächsten zwei Monate intensiv und kann nur spärlich Schnellkrafteinheiten einbauen (obwohl ich die eigentlich schon mehr machen müsste). Das ist der Nachteil, zumindest bilde ich mir das ein, wenn man das Krafttraining vernachlässigt hat bzw. mangels Alternativen vernachlässigen musste. Der Link weiter oben ist super, Danke, daraus kann ich einige Inspiration holen um meine Defizite wenigstens etwas zo kompensieren. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, meines wird viel mit schwitzen zu tun haben lg
  5. Bitte kurz und knapp, Angestellter (in meinem Fachbereich noch selbständige Projektleitungen) und heuer werde ich 54.
  6. Zur Frage des Motivs, wir haben ein Haus da. Es ist auch nicht direkt in Suhl, sondern es sollte nur eine grobe Orientierung sein. huter3, das finde ich wirklich super und ich werde bei Gelegenheit gerne darauf zurück kommen und dich bei Fragen, wo ich nicht sicher bin, anschreiben. Meine bisherigen Touren waren nie am Stück, sondern in erträgliche Etappen aufgeteilt. Diesmal wollte ich es anders machen und in einem durch radeln. Da nehme ich den Hinweis mit dem Start am Vormittag durchaus ernst, überlege da aber auch ob das für eine Alleinfahrt das richtige Konzept ist. In der Gruppe kann man sich eher durch die Nacht bringen, als wenn man alleine fährt. Da muss ich einfach schauen was mir mehr liegt. Zu dem Hinweis mit dem Gegenwind von Ventoux, ja das stimmt wohl. Ich habe die Strecke grob so geplant dass es eigentlich keine wirklich langen flachen Abschnitte gibt. Erstens kommt das meiner Fahrweise sehr entgegen und bei kupiertem Gelände spielt der Wind nicht so eine große Rolle, als würde ich zB neben der Donau entlang fahren. Meine Tour führt über Tschechien und dort war ich schon unterwegs, kenne also die Strecke. Gegen Umwege ist man auf solchen Touren nie gefeit und ich erinnere mich als ich an einem Abschnitt, wo mich der Routenplaner eine steile Rampe hochjagte um oben dann zu Fuß eine Treppe runter nehmen zu müssen, dann durch grausame holprige Wege durchs Dorf um am Ende drauf zu kommen dass die komplett ebene Landstrasse direkt um das Kaff herum geführt wurde. Ohne diese Erlebnisse hätte man ja nichts zu erzählen Die 24 Stunden sind keine Religion aber es ist ein Ziel an dem ich durchaus festhalten will und ich möchte das durchaus als Herausforderung verstehen. Wenn es aus technischen Gründen scheitert hindert mich nichts daran es nochmal zu versuchen. Ist es mir aufgrund der Fitness nicht möglich, kann ich daraus lernen, mich verbessern und es ebenfalls nochmal probieren. Wenn es statt 24 Stunden 25 werden stürzt die Welt nicht ein aber Ziel ist unter 24 Stunden und ich werde versuchen das Beste zu geben um das zu schaffen. Noch ein Wort zur Vorbereitung. Aktuell etwas unspektakulär. 5x die Woche am Rad, hauptsächlich Basistraining, immer wieder gewürzt durch Intervalle mit verschiedenen Ausprägungen, mal sind es 10x 30s-30s, dann 6x 5min mit 10 Minuten locker oder 8x 3min mit 2 Minuten locker oder 3x Trittfrequenz-Pyramide (etwas dass ich zu hassen gelernt habe) - immer innerhalb eines längeren Basistraining von 2 bis 3,5 Stunden. Immer kommt noch lockeres Rollen von 2 bis 4 Stunden ohne irgendwelche Antritt im wöchentlichen Trainingsplan vor. Entscheidend ist nicht wie schnell oder wieviel Watt ich fahre, das ist jetzt völlig uninteressant, sondern das Hauptaugenmerk liegt auf Herzfrequenzbereichen und Trittfrequenz. Das sind die beiden Parameter auf die ich mich am Tacx wirklich konzentriere. Zum Rollentraining kommen noch 2 Laufeinheiten die Woche dazu, immer mit Anstiegen, mal ein zyklischer Lauf, dann wieder Intervalle oder ein schnellerer Abschnitt dazwischen. Also abwechselnd Ausdauer und Schnellkraft. Eigentlich möchte ich noch Kraftkammer machen aber a) ich habe keine und b) die Fitnesscenter sind zu. Es muss also ohne auch gehen.
  7. Danke Hermes für die guten Inputs. Anzahl und Dauer der Pausen sind mir noch gar nicht klar, ich schätze ich werde das im Lauf der Vorbereitung besser bewerten können. Ich habe vor ein oder zweimal in der Vorbereitung 12 Stunden zu fahren um dabei 330 bis 350km zu absolvieren, da werde ich auch testen wie die Breaks am besten aussehen müssen.. Wenn ich von meinen Hügeltouren letztes Jahr ausgehe, dann fahre ich über gut 110km und knapp 1.100hm in so um die 2:45h bis 2:50h, das ist ein Nettoschnitt von etwa 40 km/h. Aktuell fahre ich am Rollentrainer Basistraining und bin bei 3,5 h bei Puls 138 bei einem Schnitt von 29 km/h. Meine max. Fettverbrennung (Schwelle) liegt bei 148 Puls und da trete ich derzeit knapp 290W (aber ich bin wie gesagt erst in der Vorbereitung). Wenn alles gut läuft sollte ich also in der Lage sein, 31 bis 32 km/h im Schnitt Netto zu fahren und nach wie vor im Dauerlastbereich zum bleiben. Wie die Wahrheit auf der Strecke aussehen wird, da habe ich ehrlich keine Ahnung, ich hoffe aber zur Not auch einige Zeit gut Power auf die Pedale bringen zu können ohne gleich vom Stuhl zu fallen Wie Du sagst, tendiere ich auch eher dazu abends los zu fahren, denn ausgeruhter durch die Nacht zu kommen erscheint mir sinnvoll und am morgen bei aufgehender Sonne dann neue Kraft zu schöpfen, möglicherweise psychologisch entscheidend. Wie mein momentanes Training in der Übersicht aussieht schreibe ich demnächst, ich muss jetzt auf die Rolle und ein wenig schwitzen. lg
  8. Heuer möchte ich, nachdem ich mich erfolgreich zurück zum (Hobby)Sport gekämpft habe, eine neue Tour fahren. Abfahrt von Wien, Ankunft in Suhl (Thüringen/Deutschland), in einem durch. Laut Plan sind das 620km mit etwa 4.000hm und mein Ziel ist es, das in unter 24 Stunden durch zu fahren, und diese Tour zweimal zu machen - einmal hin und dann nach zwei oder drei Tagen Pause auch wieder zurück. Also in Summe etwa 1.250km mit 8.000hm. Meine bisher längste Tour waren 930km mit 12.200 hm in gut 4 Tagen, wobei ich da jeden Tag nur 8 bis 9,5 Stunden am Rad gesessen bin. Die größte Herausforderung wird sein immer wieder aufs Rad zu steigen und so fit zu sein, dass die Müdigkeit nicht zur Gefahr wird.. Einen genauen Zeitplan für die Tour habe ich noch nicht, vor allem bin ich noch unschlüßig ob ich morgens oder abends los fahren möchte und die Zwischenziele (Pausestationen - Kauf von Getränken) möchte ich auch realistisch wählen. Ganz offen ist auch ob die Rückfahrt tatsächlich gelingen kann oder ob ich da nicht doch eine Pause einlegen muss. Notfallszenarien oder Übernachtungen sind ja nicht ausgeschlossen aber es gibt ein Ziel. Ich werde das hier beschreiben, sowohl die Vorbereitung, wie dann auch eine Tourstory. Fahrt vorsichtig, habt Spaß und bleibt gesund. lg
  9. bitte mich nicht falsch verstehen, ich habe gar keine Ambition mich hier aufzuspielen wie leicht ich andere überholen kann, darum gehts nicht. Vor einem Jahr bin ich so langsam gelaufen, dass Leute die flott zu Fuß waren mich abgehängt haben. Da habe und musste ich mich nur auf mich konzentriert und ich musste ob ich will oder nicht an dem orientieren was ich leisten konnte. Das halte ich bis heute so und bin damit bis jetzt ganz gut gefahren. das gilt aber nur für mich, es mag ja sein, dass es für andere motivierender ist anderen zeigen zu können dass sie besser sind als man selbst. Was ich daran nicht mag ist diese aufgezwungene Wettkampfsituation gegen vermeintlich übermotivierte Fahrer, andererseits die Frage was soll mich daran stören? vielleicht stört mich auch die Tatsache dass die eben nicht so reagieren wie ich in den vielen Situationen bis heute wo ich neidlos anerkenne dass es viele gibt die besser, schneller und leichter fahren als ich, die beim MTB Steigungen rauf kommen die ich (Noch) schieben muss. Mich motivieren solche Fahrer, die besser sind und ich nicht mitkomme (aber es da auch nicht versuche, weil ich schon einschätzen kann das nicht durchzuhalten). ob ich mich noch soweit verbessern kann wie andere Fahrer bezweifle ich aber das eigene Limit ist noch nicht erreicht - das ist ja mein Ziel. Ich verstehe andere Radfahrer nicht als Feinde oder als Konkurrenten, mir macht radeln einfach Spaß und das Gefühl überlegen zu sein habe ich nicht, genauso wenig wie jenes unterlegen zu sein. Deshalb kann ich die regelrechte Wut mit der manche zeigen wollen mithalten zu können, selbst wenn sie dabei wie eine defekte Lok klingen nicht nachvollziehen. Das macht mich weder besser noch schlechter, ich frage mich nur ob ich denen „helfen“ oder „entgegen„ kommen sollte ohne dass es abgehoben wirkt? Immer unter der Vorraussetzung die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. edit: ich versuche es mal anders zu beschreiben. jeder kennt sicher die Situation jemandem aufzufahren oder eingeholt zu werden der mehr oder weniger auf Augenhöhe fährt. Daraus entsteht dann manchmal ein sich gegenseitig ein wenig pushen, man fährt nicht ganz am Limit aber sicher mehr als man würde wenn man da allein rauf fährt. Das sind Fahrten die beiden bzw. Allen die da sich gegenseitig steigern einen Mehrwert gibt, das ist einfach gut und fühlt sich auch gut an. dann gibt es die oben beschriebenen Situationen wo das nicht so ist und man sich nur in der Situation findet einem aufdringlichen Fahrer, der schon over top fährt los zu werden (oder eben nicht - das ist die Frage). Und der Auslöser dazu ist eben nicht die persönliche Befindlichkeit, denn so einen einfach abzuhängen löst die Frage nicht, nur die Situation, der Auslöser ist (auch) ein Gesundheitsaspekt. Macht es Sinn jemanden zu pushen der schon over the top fährt und riskiert in Muskelverletzungen oder Kreislaufkollaps zu fahren? Nur um motivierend zu sein? Ich kenne Leute die geben nie auf, erst wenn sie umfallen vor Erschöpfung machen sie eine Pause, sind aber überzeugt davon jederzeit voll weiterfahren zu können. Ich habe immer die Angst genau so einen am Hinterrad kleben zu haben und den auch noch zu forcieren. Vermutlich gibts darauf einfach keine richtige Antwort aber sowas beschäftigt mich halt.
  10. Sorry für das Missverständnis, beim Bergfahren mit dem Rennrad Ist das eine ganz andere Nummer, da bin ich immer tiefenentspannt. Ich habe es selten erlebt dass sich Fahrer bergauf dran hängen, es sei denn sie waren vorher nur zu langsam unterwegs und haben dann das Tempo aufgenommen (was ich auch schon gemacht habe und gefragt hab ob’s ok ist) interessanterweise stört mich das anhängen beim MTB aber manchmal, ich kann nicht erklären warum das so ist. Vermutlich weil ich es noch weniger kann als Rennrad fahren und ich mich ungern in Situationen wiederfinden will, die dazu führen sich irgendwie sinnlos zu matchen. Aber das ist natürlich nur zum Teil richtig, denn wie Du richtig schreibst, es ist motivierend aufzuholen und die Fahrt so fortzusetzen, wenn es die Puste erlaubt, gerade wenn man gut drauf ist. Man sieht dann ja ob der eigentlich schneller könnte und nur drei Gänge runter ist um die Gegend zu geniesse und grundsätzlich einiges mehr Gas geben könnte ohne in Schwierigkeiten zu kommen oder der einfach GA1 fährt. Was mich manchmal stört oder wundert ist und ich nicht genau weiß wie ich damit umgehen soll, sind Situationen wo ich jemanden wirklich leicht überhole, also höheren Gang fahre, deutlich schneller, mit höherer Trittfrequenz und (Der Atmung nach zu urteilen) niedrigeren Puls und der Überholte nicht nur schon am Linit fährt sondern aus welchen Gründen auch immer ein Problem damit hat überholt geworden zu sein. Ich denke das sind idR keine erfahrenen Radfahrer, sondern die sind eben etwas übermotiviert - und beim MTB ziehe ich diese Leute offenbar magisch an. Manchmal überlege ich, nachdem ich den „verloren“ habe ob ihn das motiviert hätte, obs für ihn hilfreich wäre ihn einfach mitfahren zu lassen, wirklich weh tust mir ja nicht und er hat ein geiles Erlebnis mitgehalten zu haben. Ich weiß das aber einfach nicht und muss intuitiv reagieren, sicher nicht immer richtig.
  11. Ein Thema dass auch die Gesundheit betrifft hat viele Aspekte, auch welche die sehr ernst zu nehmen sind und ich danke Dir für diese persönliche Geschichte die dazu geführt hat sehr eindringlich und richtiger Weise die möglichen Konsequenzen zu zeigen. Es gibt viele Punkte die bei sportlichen Aktivitäten mit massivem Übergewicht schief gehen können, nicht zuletzt auch zahlreiche Risiken sich zu verletzen, mitunter auch schwer. Trainer oder Trainingspartner die Bewegungsabläufe korrigieren (können) und darauf schauen vor Überlastung zu schützen, wenn man das nicht selbst beherrscht, sei jedem angeraten. Wenn ich heute sehe wie viele mit einem Rad unterwegs sind (heute früh war ich mit dem MTB unterwegs) ist das zu begrüßen, andererseits bin ich etwas ratlos wenn sich andere Fahrer - die zufällig den selben Weg haben - mit aller Gewalt anhängen wollen und man aufgrund des deutlichen Atmens Angst haben müsste dass er einfach umkippt. Bei manchen herrscht einfach eine ungesunde Wettkampfmentalität die nur dazu führt dass sie sich schwer überfordern und überlasten. Aber was soll man diesen Leuten raten? Ich sag einfach nichts, es muss jeder selbst wissen ob er wirklich mit über 200 Puls fahren muss, nur um sein Ego zu befriedigen. Andererseits fahre ich (m)ein Tempo um Schnellkraft zu trainieren und manche Rampen sind dazu einfach perfekt, soll ich dann einfach zurücknehmen ohne meine Trainings so zu fahren wie es geplant ist? Ich fürchte halt, dass die sich so auspowern auch nicht gesund ist - und ich habe bereits genug Höhenmeter in den Beinen und einen guten Fitnessstand erreicht um meine Runden tatsächlich planmäßig zu fahren und besser zu werden. Ich bin aber nicht sicher ob das für die gilt die man zügig überholt und die da schon am Limit waren und dann aus welchen Gründen auch immer meinen unbedingt mitzukommen. Wie haltet ihr das? Fahrt ihr euere Runde und schaut dass ihr euch absetzt - was zwangsläufig passiert? oder nehmt ihr Rücksicht auf andere Fahrer die sich anhängen (wollen)?
  12. Danke euch für eure Reaktionen und euer wertvolles Feedback. Ich bin ein mäßig begabter Radfahrer dem es taugt Rad zu fahren. Das mit deinem Bruder tut mir wirklich sehr leid zu hören, vor allem weil die Intention abzunehmen sicher eine war gesünder werden zu wollen. Hatte er denn Vorerkrankungen oder Beschwerden? ich hatte in meiner aktiven Zeit viele Untersuchungen und ärztliche Checks, speziell in Wettkampfvorbereitungen, deshalb habe ich heuer schon zwei Leistungsdiagnostiken machen lassen, wo auch genau geprüft wurde wie die kardio-vaskuläre Situation ist und wie belastbar ich bin. Dort gab es immer grünes Licht nach dem Motto, keep going. dass man durch Gewichtsabnahme jedoch gleich so schwere Folgeerscheinungen zeigt und das nicht überlebt ist schwer zu schlucken. Das muss man natürlich erwähnen und auch dass es dringend begleitende Maßnahmen geben muss. Danke auch Dir für diese mahnenden Worte, sie kamen im Thread schon vor und ich kann das nur bestätigen. für mich sah und sehe ich weniger Gefahr, weil ich a) früher Leistungssport betrieben habe und b) es mit therapeutischer Begleitung durchgezogen habe und weiter durchziehe. Dazu ist es so dass ich nicht lange dieses Übergewicht mit mir rumgeschleppt habe, sondern es sich über einen Zeitraum von nur gut 6 Jahren rauf gefressen habe. Ich bin einfach nur froh dass es jetzt weg ist und weg bleibt und ich weiter gesund bin und die Entzündungsattacken sind bisher auch nicht wieder gekommen.
  13. Die Watt werden über eine Dura-Ace Powerkurbel ermittelt und ich gehe davon aus dass die nicht nur Unsinn anzeigen. Im sitzen werden dabei bis 850 Watt aufgezeichnet und im Stehen sind es gut 1.200 Watt. Das sind die Max.Werte und keine Dauerleistung, FTP steht derzeit bei 308 Watt oder 3,6 W/kg Edit: Hier noch zwei Bilder zur Glocknerfahrt
  14. Schwierig zu erklären. Man ist insgesamt tiefer am Rad und die Kraft in das Pedal ist einige Grad "nach hinten" verschoben, man tritt einfach länger und runder, etwas anders eben. Ich übe das hin und wieder einen Berg im Untergriff zu fahren und dabei die Sohle flach zu lassen, eine Fußabfolge über eine Umdrehung zeigt dann wo ich den Schuh wann "spüre" um zu sehen ob ich die Technik richtig treffe - das führt dazu dass das Bein die Kraft richtig/besser aufs Pedal bringt. Keine Ahnung ob man sich darunter was vorstellen kann. Dazu wurde das Rad korrekt eingestellt und ich bekam unter die Schuhplatten noch einen 1mm Keil um die Position ganz korrekt zu stellen. Damit bin ich runder am Rad und kann damit auch die Rumpfmuslkulatur besser einsetzen. Es waren so viele kleine Details dass ich vermutlich nicht einmal die Hälfte richtig mache aber selbst das hilft schon. Bei mir hat es den Effekt, dass ich einige Pulsschläge runter komme und gleichzeitig eine höhere Trittfrequenz fahren kann, etwas das dann der Muskulatur wieder gut hilft. Die gestrige Tour zeigte im Schnitt eine Trittfrequenz von 87 U/min, wobei ich nie unter 80 getreten hab, das habe ich früher ohne Technik nicht mal ansatzweise geschafft.
  15. Yep, die Zeit stimmt. ich bin die Hügel-Tour heuer schon unzählige Male gefahren (beinahe jedes Wochenende und dazwischen auch mal unter der Woche) und da kenne ich die Strecke schon ganz gut um eine gesunde Mischung aus Gas geben und Erholung zu haben. Der Wind spielt dann natürlich auch eine Rolle, so gab es Ausfahrten da hatte ich gerade zwischen Riederberg und Neulengbach so grauslichen Gegenwind dass ich fast abgestiegen wäre um ein Taxi zu rufen. Wenn man bergab ganz ordentlich treten muss um nicht langsamer als ein Fußgänger zu werden wird’s unlustig, im Endeffekt war es aber ein gutes Training. die Marmotte bin ich am Tacx vor einiger Zeit schon gefahren, zunächst einzeln, dann zusammenhängend alle 4 Passagen hintereinander, in 8:50 Stunden (absichtlich nicht volle Power um zu sehen wie es geht). Ja das wird spannend, vor allem es einzuteilen. Es ist auch mit dem Glockner nicht wirklich zu vergleichen weil die Pässe jeweils nicht so lange sind und nicht alle sind gleich schwer. Die Summe aus allen ist die Challenge und davor habe ich größten Respekt. Es kann sein, dass ich nach zwei oder drei aufgeben muss aber ich werde mein Möglichstes versuchen durchzufahren. Was mir dabei hilft ist die Technik, die ich durch einen Bergfahrer lernen durfte, der mir gezeigt hat wie man gscheit fährt. Im Grunde kann ich nicht Rad fahren, ich sitze einfach nur am Rad und versuche so effizient wie möglich Strecken zu bewältigen. Es gab einen Aha-Effekt der mir gezeigt hat wie schlecht ich eigentlich Rad gefahren bin und viel besser kann ich es immer noch nicht. Exelberg, ich sehe einen anderen Radfahrer etwa 100m vor mir, der in etwa so wie ich fährt, sowohl Stil als auch Geschwindigkeit sind gleich und ich fahre mein Tempo, hole 10m auf und verliere wieder 10m, stört mich nicht und so fahren wir zwei Kehren in etwa gleichem Abstand, er etwa eine Kehre weiter. Dann stelle ich die Technik um und fahre so wie es mir gezeigt wurde und schon kurz nach der letzten Kehre vor dem letzten Anstieg überhole ich den anderen Radfahrer, einzig weil ich anderes fahre, nicht weil ich mich besonders verbessert hätte auf die paar 100m. Seither trainiere ich diese Fahrtechnik um die Muskulatur darauf zu trainieren und es funktioniert, ich komme die Hügeln viel besser rauf.
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