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ace

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Persönliches

  • PLZ
    1090
  • Ort
    Wien
  • Beruf
    Physiotherapeut
  • Land
    Austria
  • Homepage
    http://www.funktion-physiotherapie.at
  1. instabilitäten des handgelenks sind muskulär schlecht bzw. nur sehr langwierig zu untrerstützen. das wichtigste, sofern es sich tatsächlich um eine instabilität des handgelenks handeltm, ist das targen winer entsprechenden orthese udn das etablieren gewisser verhaltensregeln und eines langfristigen übungsprogramms für die tiefen fingerflexoren.
  2. Antworten zu Belastungsvorgaben nach Frakturen der Unteren Extremität von Laien in einem Forum zu erfragen, ist nicht die beste idee ever. das wichtigste nach einer fraktur, ist entsprechende knochenheilung zu ermöglichen und nicht möglichst schnell wieder auf einem rad zu sitzen. inwiefern eine weber a frakrut von büroarbeit abhalten soll, ist mir unbegreiflich - krücken, anyone?
  3. für dich war die OP sicher absolut das Richtige, keine Frage, das bestreitet niemand. Insofern freut es mich, dass es dir wieder gut. Die biomechanischen Veränderungen, von denen ich spreche, bemerkst du nicht, dabei speztifisch geht es nicht um range of motion, sondern um das Verhalten der Gelenksflächen zueinander. Ich hoffe auch viel, aber ein einmal schwer verletztes nie degeneriert nun mal schneller, da kann man sich auf den kopf stellen - aber he, die Op war anscheinend das richtige für dich udn es läuft wieder gut. also super.
  4. objektive kriterien: unter anderem giving-way-attacken? leistung bei hop tests im seitvergleich? das original lkreuzband ist eine sehr komplexe struktur mit verschiedneen bündeln und in jeder winkelstellung des gelenks unter mehr oder weniger spannung. der drehpunkt des gelenks ist immer im schnittpunkt der beiden kreuzbänder, damit wird die arthrokinematik, also das verhalten der gelenkflächen zu einander, gesteuert. KEINE op kann das wieder herstellen, auch die aktuellen double-bundle verusche nicht. was wiederhergestellt werden kann udn was du anand der schublade merkst, ist vor allem die stabilität. ist vor allem dann toll, wenn man eben kein coper, also kein mensch, der ein defizientes kreuzband kompensieren kann, ist, so wie du es zu sein scheinst. in diesem fall ist eine OP sicher schwer anzuraten. was du gehört hast, waren eben das - meinungen. nur weil diese von ärzten formuliert werden, bleiben es meinungen. die propriozeption wird nie wieder normal, ebenso die biomechanik. und die leistungsfähigkeit ein, zwei jahre nach vkb.plastik ist nicht der entscheidende faktor, auch wenn es natürlich toll ist, wenns wieder funktioniert. die arthrose kommt später, und die kommt mit oder ohne op. wenn notwendig, ist eine vkb-plastik eine ganz tolle sache und macht wieder sportfähig, das originalknie habe ich aber nicht wieder.
  5. es fasziniert mich, dass menschen hier Räder um 5000 euro fahren und sich medizinische Beratung zu noch nicht einmal identifizierten Problemen aus einem internetforum holen. smh.
  6. 1. Arthrose kommt sowieso, mit oder ohne vkb-plastik. die Biomechanik des Gelenks ist mit der ruptur eines Kreuzbands dahin, mittels op wird die Stabilität und sportfähogkeit wiederhergestellt, sofern diese ein problem darstellen sollte. 2. gibt es objektive funktionelle tests und lriterien, um menschen, die mit einem Defizienten VKB leben können, von jenen zu trennen, die es nicht können. da sollten wir weg von ärztemeinungen und hin zu objektiven werten. 3. quendl: Beweglichkeit und insbesondere Streckung ein halbes Jahr postop noch nicht gut ist nicht wünschenswert.
  7. diese Ratschläge und Erfahrungsberichte sind nur sehr bedingt sinnvoll. erstens ist schulterarthroskopie nicht gleich schulterarthroskopie. das gibt nur Auskunft über den operativen Zugang, nicht darüber, was gemacht wird. insofern besteht zum Beispiel zwischen einer labrumnaht un einer subacromialen dekompression rehabilitativ ein himmelschreiender unterschied. ohne e spezifisches wissen über Biomechanik, bindegewebsphysiologie und heilungsphasen neben genauer info über OP sowie Rücksprache mit dem hoffentlich kommunikativen Operateur ist das sinnlos. wenn ich meine SLAP Läsion fixen lassen will, muss ich eben auch damit leben, die entsprechende zeit reduziert belastungs- und sportfähig zu sein. eine stabile gewebeheilung steht absolut im Vordergrund, Beweglichkeit und Performance sollte nicht unmittelbar forciert werden.
  8. Die Diagnose Beckenschiefstand ist eine Verlegenheitsdiagnose. Als menschen sind wir nicht symmetrisch und haben für relativ viel Differenz perfekte Kompensationsmöglichkeiten. 1. hast du Beschwerden? dann muss ein schmnerzgenerator identifiziert und eventuell behandelt werden. 2. hast du keine Beschwerden? dann lass dich nicht hysterisch machen. statikbefunde sind größtenteils Schwachsinn.
  9. Ic würde sagen - Vernarbung im stehengebliebenen Synovialschlauch als wahrscheinlichste antwort - mr-diagnostik ist nicht der goldstandard, schnittbilder können stehende Fasern auf einem bild zeigen, auf dem anderen nicht. Weiters Verzerrung durch einen frischen Gelenkserguss post-Verletzung. Wie schon gesagt, wenn das sauber bewiesen wird und in einem top-journal publiziert wird, bin ich der erste, der gerne nach hallein reisen und das lernen würde. bis dahin bleibe ich aber seeeeehr skeptisch.
  10. Hallo, Du sagst da viele vernünftige Dinge. Als aus einem sehr evidenzbasierten Eck kommender Physio- und Manualtherapeut möchte ich gerne Hintergründe und Wirkmechanismen verstehen. Weiters zu den publizierten Khalifastudie. Die wohl aussagekräftigste unter ihnen, [h=1]Manual Khalifa Therapy Improves Functional and Morphological Outcome of Patients with Anterior Cruciate Ligament Rupture in the Knee: A Randomized Controlled Trial[/h] wurde in folgendem journal veröffentlicht: [h=2]Journal of Evidence-Based Complementary & Alternative Medicine,[/h] das sich mit folgenden Praktiken beschäftigt. ayurveda siddha mind-body medicine energy therapies homeopathic medicine dietary limitation and supplementation traditional Chinese medicine (herbalism and acupuncture) naturopathy body manipulation and massage Man kann sich vorstellen, dass, vorausgesetzt eine methodisch einwandfreie und saubere Studie zeigt die veröffentliche Effektgröße bei manueller Heilung des ACLs. diese kaum inn einem Alternativblatt veröffentlicht werden müsste, sondern in einem top-level peer-reviewed journal landen würde bzw. sogar spartenübergreifend eine NATURE-publikation wäre. bei der Häufigkeit und Tragweite von acl-verletzungen im sport wäre das eine internationale sensation. Ich habe haufenweise Patienten, die nach ACL-ruptur und konservativer Behandlung wieder auf vorherigem Niveau aktiv sind und das leben ganz wunderbar genießen. das bringt mich aber nicht dazu, zu glauben, dass ich ein kreuzbandheiler bin, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass manche menschen eben gut ohne cal auskommen.
  11. ferndiagnosen sind sinnlos, auch wenn gut gemeint. Muskeln sind außer bei akuten Verletzungen selten bis nie selbst der Auslöser. eine seriöse Diagnostik bei schmerzen im äußeren oberschenkelbereich würde klinische befunding des Hüftgelenks und der lendenwirbelsäule beinhalten.
  12. Hallo zusammen, das ist eine interessante Diskussion. Voraus möchte ich schicken, dass Herr Khalifa wohl manuell - oder suggestiv oder wasauchimmer - einiges können muss, denn nicht umsonst pilgern Spitzensportler seit Jahren zu ihm und nicht umsonst kann er derart horrende Honorare verlangen. Wenn man sich länger und intensiv mit Kreuzbandverletzungen, MR-Diagnostik und der Therapie am Vorderen Kreuzband verletzter Personen beschäftigt, versteht man durchaus den Hintergrund mancher "Heilungen". Kurz: Es ist schlicht und einfach unmöglich ein mitsamt dem Synovialschlauch gerissenes vorderes Kreuzband manuell zu heilen. Nicht einmal die chirurgischen Nahtversuche das ACLs haben zufriedenstellende Ergebnisse gebracht (daher der Ersatz durch körpereigenes Sehnenmaterial), geschweige denn ein "Zusammendrücken" - die Idee, mit den Fingern dorthinzukommen allein ist ungefähr so realistisch wie manuelle Tumorentfernungen aus dem Bauchraum durch Wunderheiler. Weiters muss gesagt werden, dass die durchgeführten Studien methodisch ein Desaster sind. Das hat mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun und ich ersuche jeden, sich nicht mit "es gibt eine Studie" blenden zu lassen - nur wer eine Studie vernünftig lesen kann und den fachlichen Background hat, die Methodik und bestenfalls auch die Statistik zu beurteilen, sollte da mitreden. Ich würde es sehr gerne sehen, wenn sich Methoden wie jene von Herrn Khalifa und zum Beispiel auch das momentan sehr angesagte Fasziendistorsionsmodell seriösen Untersuchungen steööen würden. ganz einfach aus der Tatsache heraus, dass ja durchaus beachtliche Therapieerfolge erzielt werden und dass ich gerne verstehen würde, wie und weshalb. Zum Vorderen Kreuzband zurück: Es ist eine Tatsache, dass ca. 50% der Menschen auf dem Erdenrund neuromuskulär mit einem defizienten oder gerissenen VKB ganz wunderbar leben können, Khalifa hin oder her. Entsprechende zeit und Vernunft vorausgesetzt, wird es diesen Menschen gut gehen, solange sie nicht unbedingt professionelle stopandgo-sportler sind. zweitens: wenn der synovialschlauch, in dem sich die x-bänder befinden, stehen bleibt, gibt es eine vernarbungsmöglichkeit. drittens: ein mr-bild ist keine Darstellung der absoluten Realität, sondern eine Aneinanderreihung von schnittbildern. während eine Aufnahme keine stehenden fasern zeigen kann, kann die nächste genau das tun. zunächst einmal konservative seriöse Therapie ist für jeden normalen menschen eine sehr gute Idee nach vkb-verletzung. die op kann die Degeneration ich nicht stoppen, sie macht nur wieder sportstabil, wenn man das will/benötigt. die Idee, dass jemand ein vkb wieder zusammenschustert, ist aber tatsächlich absurd.
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