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Lärmschutzwand

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Persönliches

  • PLZ
    1150
  • Ort
    Wald am Forst
  • Bike(s)
    Rose
  • Land
    Austria
  1. Ich redigiere: "Mit dem größten Blatt ließ ich bergab fliegen. In der Krumme warf ich rum und verschwand gute 30 Meter im Waldinnern. Ich baumte ab, saß breit und fühlte mich wie gerammelt. Verendend, weit abseits vom Schuss, schwor ich festlich nie wieder die Kurven wie ein Maurer zu nehmen."
  2. Hat halt Tradition, die haben wir MTBer nicht. Auch unsere Sprache, wenn wir über AXS, Carbonclincher und Sitzwinkel referieren, ist fern von jeder Poesie "Pünktlich wie die Maurer erschien der Krumme. Als er breit saß, ließ ich hinters Blatt fliegen. Im Schuss warf er rum und verschwand im Wald. Eine Viertelstunde später baumten wir ab und fanden den längst verendeten Rammler gute 30 Meter im Waldinnern. Am 24. Dezember bescherte er uns geschmort im Römertopf einen unvergesslichen Teil des Weihnachtsmenüs – mit zwei glücklichen, stolzen Jägern und dem festlichen Schwur, diesen alten Brauch Jahr für Jahr zu pflegen"
  3. Eins hab ich vergessen Bitte nicht falsch verstehen: Die breite Öffentlichkeit ist in solchen Fällen relativ wenig relevant, denn eine Freigabe wäre eine politische Entscheidung, die dann mal mehr populär oder mehr unpopulär ist. Mich würde zu diesem Thema interessieren wie die Werbekampagne „You Like it? Bike it“ der letzten Regierung bei den Gegnern ankommt
  4. Ja das ist mir klar als kleiner Wurschtel. Ich fühl mich aber wohler wenn ich bei meinen Anliegen versuche optimistisch zu bleiben. Zumindest kann man hier seine Meinung kundtun Was das Radeln selbst betrifft: 29 Jahre bin ich mal mehr und mal weniger mit dem Radel im Wald unterwegs und das geht auch verbotenerweise recht gut. Auch die „Anhaltungen“ verlaufen durch respektvolles miteinander reden überwiegend friedlich . Ich finde mit dem Druck geht es erst los abseits des Waldes z.B: bei der Forderung nach Legalisierung Es findet nun mal auch verboten statt, weil offensichtlich der Markt dafür da ist. Unterbinden wird man es nicht können, daher wäre auch hier die einfachste Lösung das MTBen zu legalisieren Was mich betrifft: Das Herz der Finsternis kenne ich überdurchschnittlich gut und es hat mich nachhaltig geprägt. Ich kann deine Bedenken/Anliegen teilen, nur glaube ich, dass der Zug längst abgefahren ist und wir bei den Gegnern nicht mehr „gute Mountainbiker“ werden. Ich setze daher eher auf Pragmatismus als Möglichkeit.
  5. Ich hätte gern das persönliche Angriffe unterbleiben, denn das ist grauslich zu lesen und bringt nichts. „Lärmschutzwand hat es in seinem schönen Beitrag eh schon gesagt: "Druck erzeugt Gegendruck." Hab das andersrum gemeint. Die Jäger haben angefangen Ansonsten, lange Rede kurzer Sinn: Es wird geteilt! Das hat jeder schon im Kindergarten lernen müssen :s: „Öffnung des Waldes für das Radfahren von einer durchaus legitimen Forderung einer breiten Öffentlichkeit zu einer fixen Idee von ein paar Einzelkämpfern verkommen ist“ Dies finde ich als eine nicht belegbare Behauptung, zumindest fast alle MTBer wollen das. „Welche Auswirkungen haben E-Bikes darauf, wie wir im Wald wahrgenommen werden?“ So weit wie ich das beobachte – keine anderen wie sie Bio Biker hinterlassen. (Eine Ausnahme: Biobiker werden von den Wanderern bewundert wegen ihrem Muskelschmalz :love: In Westösterreich sind sie ja durchaus willkommen denn sie bringen ja ein paar Promille mehr an Einnahmen im Tourismus. In Ostösterreich fahren sie derzeit in der Regel auf ein gemütliches Bier auf die Almhütte. Wenn sie dann noch auch auf „geheimen“ Wegen (zu finden auf Papierkarten, Open MTB Map und Portalen wie GPsies, GPSTourInfo, Trailforks, MTBTrails, Upmove und vielen anderen) fahren dürften würden sie sich auch besser verteilen. So lange keine Freigabe der Forststrassen und Wege erfolgt finde ich E-Biker wunderbar, denn es wird noch notwendiger nachhaltige Lösungen zu finden. Sofern die Prognosen halten, dass es ganz viele werden die im Wald herumfahren wollen, sehe ich eine große Chancen dass zumindest Forststrassen aufgemacht werden. „Welche Fahrweise vermittelt die Bikeindustrie in ihrer Werbung und inwieweit ist die mit der Wege-Infrastruktur in den Alpen kompatibel?“ Schwieriges Thema! Da kann man nur hoffen dass zwischen Schein und Wirklichkeit hin und wieder unterschieden wird, bzw.: Sich damit trösten das die meisten Leute die die Radln kaufen, in der Regel nicht in der Lage sind die Kunststücke nachzumachen. Die paar wenigen die es können sind aber deshalb nicht unbedingt Rowdys. Unter diesen Aspekt ist die Tourimusindustrie eher zur Verantwortung zu ziehen, bzw. da wo genug Interesse besteht werden die Wege notgedrungen regelmäßig saniert. (derzeit wegen den Wanderern) „Kann man unsere Helden dazu bringen, außerhalb geschlossener Einrichtungen auf Fullface und Goggles zu verzichten?“ Glaube nicht. Die, die das "anstössig" finden müssen sich wohl zwangsweise daran gewöhnen. (Wie bei den Schifahrern – So könnte man argumentieren). Aber in erster Linie sind die Helme gut für den Erhalt eines natürlichen Zahnbestandes „Schaffen organiserte (tlw. kommerzielle) Gruppenausfahrten und die anschließende Berichterstattung in sozialen Medien Probleme, wo es noch nie Probleme gab?“ Kann ich nicht beurteilen. Gibt’s aber in den anderen Sparten des Tourismus auch – eigentlich nichts Ungewöhnliches.
  6. Ja die Rowdys gibt es vereinzelt und sie wird man auch bei Mountainbikern nicht aus der Welt schaffen können. Sie sind aber nicht schuld daran, dass man in Österreich nicht Mountainbiken darf. Ich habe als Radler immer nur mit den Jägern und vereinzelt mit Grundbesitzern Probleme, nie jedoch mit Wanderern. Das generell Höflichkeit im Ton und Sachlichkeit im Inhalt ungemein helfen kann, kann ich als Tipp geben. (Anmerkung: Zitat bezieht sich auf weiter oben - Fotografieren eines Radlers der die Straßenverkehrsordnung missachtet) Könnten es nicht auch solche „Anleitungen“ sein, die z.B: einem Jungbauern erst auf die Idee bringt, dass Mountainbiken ein furchtbares Verbrechen sei? Unter diesem Aspekt könnte dann die Forderung nach Freigabe der Forststrassen für ihn als etwas sehr „ungehöriges“ wirken. Ich fordere die Freigabe der Forststrassen weil ich nach 29 Jahren Mountainbiken auf der einzigen erlaubten Strecke die ich mit dem Rad erreichen kann schon ca 50 mal im Kreis gefahren bin. Auf den anderen vier legalen Strecken die ich in einer halben Stunde per Auto erreiche, war ich auch schon zu oft. Ich bin deshalb froh dass es die Naturfreunde, Upmove und andere gibt, die mich in meiner Forderung unterstützen. Ich allein habe diesbezüglich noch nichts bewirken können. In meinem Heimatort gab es Bestrebungen einer kleinen Ortsgruppe der Naturfreunde (Da bin ich Mitglied) eine erlaubte MTB Strecke zu etablieren. Sie scheiterten auf mehreren Ebenen. Nach aufwändigen und mühsamen „Sondierungen“ blieb eine 2,5 km lange, legale zu befahrende Stichstrasse auf einen Hügel rauf über. Nachdem auf dieser Strecke keine Radler gesichtet wurden hat die Gemeinde nach 2 Jahren ihre Zahlungen an den Grundstücksbesitzer eingestellt. Ich meine, dass ein echtes, „bedarfsgerechtes“ Streckenangebot wie es derzeit als mögliche Lösung der Probleme in Ostösterreich propagiert wird, durch die vorherrschenden jagdlichen Interessen nicht herstellbar ist. Die vermutlich - in Relation zu den vielen Radlern die es gibt und geben wird - minimalistisch bleibende Schaffung von erlaubten Strecken halte ich auf Dauer nicht zielführend, denn die Radler die keine Lust haben sich in Rudeln auf den ewig gleichen Strecken zu bewegen, werden weiterhin die vielen leeren und unerlaubten Forststrassen benützen. Die bestehenden Probleme werden weiterhin existieren und es bleibt für alle Seiten - so wie seit Entstehung des Mountainbikens - unbefriedigend, aufwändig und konfliktreich. Ich nehme an, dass dieses Szenario manchen Gegnern einer Freigabe der Forststrassen und Wanderwegen bewusst ist und dies macht mich durchaus etwas optimistisch, dass es irgendwann einmal so weit ist, dass ich ohne angeschnauzt zu werden, einfach auch ab der Haustüre losfahren kann. Die Stimmung in meinem Heimatort ist klar pro Mountainbiker und gegen die Jagd, da der Hr. Graf und seine Jäger schon damals vor 1975 gegen Wanderer und Skitourengehern aus dem Ort Anzeigen erstattete und dies jetzt unverändert gegen Radler betreibt. Druck erzeugt Gegendruck, deshalb kann sie aus meiner Sicht, so wie auf der Gegenseite, auch gerne kräftiger ausfallen. Ich denke, ein mehr an Pragmatismus könnte auch den Hardcore Gegnern gut tun, denn das Mountainbiken wird man nach 35 Jahren nicht mehr abschaffen können. (Inklusive Rowdys)
  7. Pfuuu, die Juristerei ist kompliziert, ich stelle nie wieder eine kurze Frage :f: Trotzdem beruhigend das durch Gesetze fast alles geregelt ist Danke!
  8. @NoMan: Mich interessiert nur ganz allgemein die rechtliche Situation einer Videoüberwachung und deren möglichen Auswirkungen wenn ich verbotener Weise Rad fahre (kein Privatgrund) Danke für die Bemühungen für die neuen legalen Strecken!
  9. Ja die Auswahl war schwierig, denn neuerdings (seit 2018) gibt’s in Aflenz beim Lift noch was: 1 x 4,9 Km 1 x 1,8 Km 1 x 0,7 Km 1 x 6,2 Km https://regio.outdooractive.com/oar-steiermark/de/tour/mountainbike/mountainbikestrecke-auf-die-aflenzer-buergeralm/1508808/ https://regio.outdooractive.com/oar-steiermark/de/tour/mountainbike/pierergut-trail/30426119/ https://regio.outdooractive.com/oar-steiermark/de/tour/mountainbike/windgruben-trail/31295470/ https://regio.outdooractive.com/oar-steiermark/de/tour/mountainbike/aflenz-buergeralm-trail/29886037/ Ich wollt eigentlich nicht extra Webung machen, denn noch haben gottseidank Ich und die Jaga in dem riesigen Gebiet im und um das Hochschwabmassiv ihre heilige Ruh. EDITH: Mist! Die längste (8,7 Km) lange MTB Strecke habe ich vergessen zu erwähnen :f:. Die ist sogar auf Asphalt! (Damit es nicht so rüttelt ?)
  10. Doch, doch, die tun was! Seit 4 Jahren gibts eine neue Strecke. https://regio.outdooractive.com/oar-steiermark/de/tour/mountainbike/mountainbike-wildalpen-geniesser-strecke-krumpen-abbrenn/10143092/ Da kannst auf den 8,6 km eine ganze Urlaubswoche durch die Fichtenmonokulturen hin und her brausen. Es gibt sogar 2 kleine Aussichtspunkte!
  11. „Nur am Weitwanderweg 02 vom Stuhleck bis zum Alpl durchfahren geht noch nicht“, formuliert Oliver eines der auf der Wunschliste stehenden Ausbauziele für das MTB-Projekt." In der Alpl Gegend gibt’s mitten im Wald Schilder mit Warnungen vor einer Videoüberwachung inkl. Androhung einer Besitzstörungsklage etc. Wenn die ausgerückte Cobra den Radler nicht gleich erwischt, wird er dann im Nachhinein per Gesichtserkennung identifiziert und per Interpol ausgeforscht? Gesetzten Falles, was ist mit einer Video-Grussbotschaft eines Radlers vor Gericht rechtlich möglich ? Alles nur Nonsens?
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