Weil es mich persönlich interessiert hat, hab ich den Frauenanteil genau ausgewertet:
Der Frauenanteil über alle Stecken lag bei 13% (klassierte Teilnehmer), was eigentlich eher hoch ist. Im Vergleich dazu waren es beim heurigen Ötztaler 7% Frauenanteil. Natürlich ist auf den kürzeren Strecken der Frauenanteil tendenziell höher (auf Strecke G sogar 39%) als auf den längeren Strecken. Eh logisch, wie viele Frauen kennt ihr die 7000Hm kompetitiv bewältigen können?
Von der Dichte her ist zu sagen, dass eigentlich fast alle namhaften heimischen Elite-Athletinnen der Mountainbike-Marathonszene über die einzelnen Stecken verteilt dabei waren. Angefangen von der letztjährigen Siegern der A-Strecke Babsi Mayer über Ex-Siegerin Sabine Sommer (inklusive ihren sehr starken Töchtern) bis hin zu Alina Reichert (aktuelle österr. Meisterin im Hillclimb), Marlies Feichtenhofer (Texpa Simplon) sowie Bianca Somavilla (u.a. Siegerin Ischgl Ironbike 22). Und da habe ich jetzt beim schnellen Durchschauen der Ergebnislisten sicher auch noch einige übersehen, also Mädels bitte nicht persönlich nehmen.
Ich persönlich würde zum Schluss kommen, dass der Frauenanteil gerade auch für ein Mountainbike-Event eher hoch ist und dass auch sehr viele Spitzenathletinnen Jahr für Jahr dabei sind. Dass das auf den Fotos so nicht rauskommt finde ich auch sehr schade, obwohl ich den Bildbericht grundsätzlich super finde. Das eine oder andere Foto zumindest einer Gesamtsiegerin könnte schon dabei sein und wenn es sich schon nicht ausgeht das selber zu schießen könnte man sich das ja von offizieller Seite bzw. homepage "ausleihen". Ich habe zum Beispiel dieses auf Anhieb gefunden:
Salzkammergut Trophy 2023 - Siegerin der A-Strecke Bianca Somavilla (Foto: Gregor Lindpointner):