Bei E-Scootern, die ja teilweise auch auf Radwegen fahren dürfen, lese ich auch nirgends was von Nenndauerleistung. Die werden in österreichischen Shops mit 600W Höchstleistung als "Fahrradweg tauglich" verkauft.
Mein Pedelec, welches mein Auto ersetzt, hat 600W Höchstleistung, aber 500W Nenndauerleistung. Die brauche ich hier in der Berglandschaft und durch die tiefe Sitzposition kann ich keine 180W mit Muskelkraft dazutreten.
Ich habe aber dauernd Schiss, dass mir ein Gutachter im Falle eines Missgeschickes das Bike als unangemeldetes Moped einstuft, nur weil die Nenndauerleistung überschritten wird, während aber die Maximalleistung und auch die 25kmh Motorunterstützung im grünen Bereich sind.
Witzig, dass hierzulande tonnenweise E-Mountainbikes mit 250W Bosch Motor auf den Radwegen unterwegs sind, wo fett die Nenndauerleistung draufsteht, der Motor aber 650W bis teilweise 800W Spitzenleistung hat.
Diese Bikes werden für den EU Markt gebaut und verstoßen aber gegen das österreichische Gesetz, weil die 600W überschritten werden. Das scheint aber keinen zu stören.
Da soll sich noch einer auskennen.
Vielleicht sollte ich es bei 600W und 25kmh gut sein lassen und hoffen, dass ich wegen der 500W Nenndauerleistung, deren Relevanz in der Praxis sich mir völlig entzieht, nie Probleme bekomme.