Ich und mein Bike sind viel im Grazer Bergland und Richtung Gleinalm unterwegs – no na, liegt ja auch vor meiner Haustür – auf jeden Fall gibt´s da eigentlich keine Forststrasse, die nicht mit einem Schranken versperrt, oder teilweise sogar mit mehreren, unübersehbaren Fahrverbotsschildern gekennzeichnet wäre.
Die wenigen markierten, offiziellen Strecken sind zwar soweit in Ordnung, aber mit dem Bike kommt man gerade im Bergland eigentlich überall hin und probiert dementsprechend auch haufenweise Trails aus.
Im Klartext: Es gibt mehr, als 2 oder 3 offizielle Routen – viel mehr!!! Somit liegt der Konflikt auf der Hand. Es gibt eigentlich keine Ausfahrt, bei der man nicht (drastisch gesagt) ILLEGAL unterwegs ist. Das ist natürlich jetzt für mich kein Hindernisgrund, und wir Biker werden mancherorts ja sogar trotz Verbots geduldet – aber eben nicht zu 100 Prozent und somit steht und fällt eventuell der Spaß am Biken mit dem Gemütszustand eines Waldbesitzers.
Ich könnt´ mir vorstellen, dass einige von euch sagen – schön blöd, wer für einen Jäger oder einen seiner Waldkumpane stehen bleibt - aber man ist halt auch nicht immer gerade bei der Abfahrt und förderlich für´s Klima zwischen Biker und Waldbesitzer is es sowieso nicht.
Bisher bin ich mit ein bisschen SMALLTALK und AHA und BLABLABLA immer gut über die Runden gekommen - selten, dass ich irgendwo einfach vorbeigeblädert wäre.
Was mich interessieren würde ist, wie es euch mit Fahrverboten generell so geht, bzw. ob der/die eine oder andere von euch schon diverse Erfahrungen, speziell negativen Ausgangs gemacht hat. Ich hab´ nämlich keine Ahnung, wie weitreichend so was rechtlcih mit Besitzstörungsklage etc. gehen kann (…man soll auch nie seinen richtigen Namen usw. sagen, klar, aber ich wohn halt in der Gegend…).
Außerdem bin ich ahnungslos, was das befahren von Wald- und Wanderwegen betrifft. Wie sieht´s eigentlich auf diesem Terrain rechtlich aus???
Und: Wie verhält sich die Situation im übrigen Österreich, oder etwa in Slowenien, Italien – abgesehen von Tourismusregionen, sondern allgemein, was habt ihr für einen Eindruck – wie offen ist man Mountainbikern gegenüber?
lg gemu