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Power2Max vs. SRM im Trainingsalltag

Power2Max vs. SRM im Trainingsalltag

11.08.13 22:51 53.015Text: Reini HörmannFotos: Erwin HaidenVor- und Nachteile beider Systeme anhand einer Rotor 3D+ mit Power2Max und der FSA K-Force Light BB386Evo mit SRM.11.08.13 22:51 54875

Power2Max vs. SRM im Trainingsalltag

11.08.13 22:51 54875 Reini Hörmann Erwin HaidenVor- und Nachteile beider Systeme anhand einer Rotor 3D+ mit Power2Max und der FSA K-Force Light BB386Evo mit SRM.11.08.13 22:51 54875

Reini Hörmann
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Empfohlene Beiträge

Die Frage hat eigentlich nichts mit der Leistungsmessung zu tun: die P2M wird im Netz soweit überschaubar fast immer in der Version mit der Rotor 3D getestet. Sind die anderen Kurbeln (Tune, Bor, FSA) so ein Kas dass die niemand nimmt?

 

Ist natürlich zutreffend was NoPain hier geantwortet hat, hinzu kommt, dass ich mir die Rotor 3D - ich kannte diese schon von früheren Tests - explizit gewunschen habe.

Die Kurbel ist richtig steif und auch optisch mag ich die Rotor, bin hochzufrieden damit.

 

(seit ich 2006 aufgehört habe, aktiv Rennen zu fahren, brauch ich komischerweise auch immer recth steife Kurbeln - an der Kraft liegts aber weniger ;o)

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Ah Kompatibilität, danke. Zur Leistungsmessung nur eine absolute Bauchfrage, ganz ohne wissenschaftlich werden zu wollen: hat euch, d.h. wie ich verstehe (und ich hoffe ich lieg da jetzt nicht falsch und beleidige niemanden) sehr ambitionierten Amateuren, die Leistungsmessung im Ergebnis eine nachvollziehbare Leistungssteigerung gebracht? Oder überwiegt da eher die verständliche Freude am Gadget. Voraussetzung natürlich, dass man (mit und ohne Leistungsmesser) im für Amateure machbaren Bereich nach Plan trainiert.

 

Edit: Reini Hörmann klammere ich von den "Amateuren" natürlich aus ... auweh, geht schon los mit den Fettnäpfchen

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Ah Kompatibilität, danke. Zur Leistungsmessung nur eine absolute Bauchfrage, ganz ohne wissenschaftlich werden zu wollen: hat euch, d.h. wie ich verstehe (und ich hoffe ich lieg da jetzt nicht falsch und beleidige niemanden) sehr ambitionierten Amateuren, die Leistungsmessung im Ergebnis eine nachvollziehbare Leistungssteigerung gebracht? Oder überwiegt da eher die verständliche Freude am Gadget. Voraussetzung natürlich, dass man (mit und ohne Leistungsmesser) im für Amateure machbaren Bereich nach Plan trainiert.

 

Edit: Reini Hörmann klammere ich von den "Amateuren" natürlich aus ... auweh, geht schon los mit den Fettnäpfchen

 

Ja, bei mir muss es korrekt heissen: Hobbytiger "C" statt ambitionierter Amateur ;)

 

Also, da ich ja nun seit fast 2 Jahren Martin aka NoPains Training steuere, und dass ausschließlich auf Basis der Werte die uns die Powermeter ausspucken, kann ich dazu nur positives berichten.

 

Was natürlich ganz hervorragend ist, ist dass man eine Unmenge an verwertbaren Daten bekommt, und man sehr diffizil unterschiedliche Rennsituationen miteinander vergleichen kann.

 

Natürlich will und werde ich nicht alles hier verraten - blöd wären wir - wenn es gerade so hervorragend läuft, aber ein Beispiel:

 

Martin hatte bem Zeitfahren ins St. Johann immer Schwierigkeiten, gute Ergebnisse zu erzielen.

 

An Hand der Wattwerte war mir relativ schnell klar, dass nach dem Profil der Strecke und vor allem der zu erwartenden Hitze der Puls und sogar das Körpergefühl kein Parameter sein kann - die Watt die man normalweiser an der Schwelle tritt, unrealistisch für 40° sind.

 

Der vorgegebene Wert für die ersten 10 Min. war bei dem Rennen massgeblich niederiger, als er bei normalen Temperaturen gewesen wäre - dennoch kam unterm Strich ein Sieg heraus.

 

Wir versuchen solche Daten z.B. im Training zu erheben:

 

Es hat 30 Grad - es wird ein 20 Min. Zeitfahren mit 300 Watt absolviert. Dann zum Vergleich das gleichen bei38-40°, dann das gleiche in der Früh bei etwa 20 Grad. Dies natürlich jeweils öfter, als einmal..und so gelangen wir sogar zu einem Wattwert für die jeweiligen Zeitfahren, den wir sehr gut an die Temperatur anpassen können.Die Zeiten vergleichen wir mit den erhobenen Pulswerten - und mit dem subjektiven Erschöpfungszustand.

 

Klar ginge so etwas auch mit Puls und Geschwindigkeit, da aber Wind und Wetter hier einen fetten Strich durch die Rechnung machen können, verlassen wir uns auf die Leistung.

 

Es gibt eine Menge Beispiele an Hand deren klar wird, warum die Powermeter einen großen Vorteil bringen können - ich sage bewusst können - denn ich persönlich kenne nicht massig Leute, die sich damit wirklcih gut auskennen.

 

Natürlich spielt es auch eine Rolle, dass wir schon während des Trainings für einen Saisonhöhepunkt wissen, welche Werte wir anstreben müssen, um erfolgreich zu sein. Mit einer FTP von250 beispielsweise, braucht man sich keinen Sieg in einem flachen Zeitfahren vornehmen.

 

Ebenso ist natürlich das Sweet Spot Training mit Watt sehr viel genauer und so auch effektiver, als mit anderen Trainingsmitteln.

 

Bitte versteh mich nicht falsch, ich bin ein Fan von Körpergefühl, Puls und Watt zusammen - aber der Powermeter öffnet Möglichkeiten für Hobbytiger oder Amateure, die früher nur den Profis vorbehalten waren.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich hab P2M in Kombination mit einer BOR-Kurbel seit 2 Monaten im Einsatz und bin absolut begeistert. P2M mit BOR-Kurbel, Kettenblättern und Navi2Coach gibt´s aktuell als Bundle um Euro 1.100,-- - für alle die noch keine Kurbel und keinen ANT+ Computer haben ist dieses Angebot fast optimal.

Wenn ich da den Computer einrechne, liegt die SRM beim 3fachen Preis, das wäre mir trotz der zweifelsohne hohen Qualität zuviel.

 

Die BOR-Kurbel passt durch das SMART Spindle System übrigens überall rein, von BSA bis BB30, oder wie bei mir bei BB30 OS von Specialized.

 

Einflüsse aufgrund von Temperaturschwankungen habe ich noch keine festgestellt, aber da fehlts mir wahrscheinlich an Senisbilität.

 

Für mich als Langstreckenfahrer bringt die Kurbel enorm viel, Überdrehen am Anfang wird wirkungsvoll verhindert, und man bekommt ein wesentlich besseres Gefühl für die Belastung, da der "Trainingsstreß" und Intensitätsfaktor laufend angezeigt werden.

 

Es kommt zB vor dass man viel zu intensiv aber subjektiv locker mit 400 bis 500 Watt in eine Steigung reinfährt, anstatt konstant an der Schwelle mit zB 300 Watt. Das zu vermeiden lernt man mit der Wattmessung sehr rasch.

 

lG Reinhard

Bearbeitet von Reinhard9999
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Passt die 3D+ wirklich in das Canyon Speedmax? Ich habe beim power2max Support nachgefragt und die haben mir gesagt, dass die 3D+ nicht passt und ich die 3D kaufen müsste weil die 30er Achse nicht in den Rahmen passt.

 

Ich habe die beiden Systeme in verschiedenen Rädern verbaut.

 

Das SRM im Stöckli und das P2M im Simplon Pavo.

Das SRM passte wie berichtet nicht in den Rahmen des Pavo, weil die Achse um eine Spur zu kurz war - das P2M mit der 3D passt in beide, mit entsprechendem Mittellager.

 

Welche Länge braucht denn eine Mittelachse beim Canyon= wobei ich denke, dass Hannes Lederer - NoFlash - vielleicht sogar sein P2M im Canyon einsetzt - vielleicht schreibt er das hier herein!?

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Zum Thema Temperaturdrift:

Meiner Meinung unterliegen alle Dehnmessstreifen basierten Leistungsmesser einer gewissen Temperaturdrift. Selbst das Quarq System (welches in vielen Foren und Blogs als Temperaturkonstantestes System beschrieben wird) tut sich unter gewissen Bedingungen sehr schwer. Dazu zählen z.B. solche Szenarien wie im heurigen Sommer (vom kühlen Keller in fast 40 Grad Umgebungstemperatur, oder aber auch von der schattigen Abfahrt hinein in den Sonnen aufgeheizten Gegenhang). Auch im Winter (fahre jeweils ein P2M und ein Quarg am Crosser) merkt man stark die Unterschiede vom Keller zur kalten Aussentemperatur.

 

Ich habe für mich folgendes Szenario als optimal herausgefunden. Ich hol zuerst das Radl aus dem Keller und stelle es mal drausen hin, erst dann mach ich mich selber fertig. Vor jeder Ausfahrt nulle ich dann meine PMs manuell, bevor ich dann wirklich (für mich) interessante Intervalle beginne, nulle ich dann nochmal.

 

Prinzipiell arbeiten aber meine beiden Systeme sehr genau, habe sie heuer im Spätwinter mal auf einem Cyclus2 kalibriert, da hatten sie nur sehr geringe Abweichungen.

 

Ist ja auch klar, im Prinzip ist das ja auch nichts anderes als eine Waage, da stellt man ja auch vorher immer das Tara ein.

 

@Reini:

Wenn du mal ein Quarq in deine Vergleichstests aufnehmen willst, kannst gerne meines für ein paar Wochen borgen (oder ich tausche gegen dein SRM :)).

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Zum Thema Temperaturdrift:

Meiner Meinung unterliegen alle Dehnmessstreifen basierten Leistungsmesser einer gewissen Temperaturdrift. Selbst das Quarq System (welches in vielen Foren und Blogs als Temperaturkonstantestes System beschrieben wird) tut sich unter gewissen Bedingungen sehr schwer. Dazu zählen z.B. solche Szenarien wie im heurigen Sommer (vom kühlen Keller in fast 40 Grad Umgebungstemperatur, oder aber auch von der schattigen Abfahrt hinein in den Sonnen aufgeheizten Gegenhang). Auch im Winter (fahre jeweils ein P2M und ein Quarg am Crosser) merkt man stark die Unterschiede vom Keller zur kalten Aussentemperatur.

 

Ich habe für mich folgendes Szenario als optimal herausgefunden. Ich hol zuerst das Radl aus dem Keller und stelle es mal drausen hin, erst dann mach ich mich selber fertig. Vor jeder Ausfahrt nulle ich dann meine PMs manuell, bevor ich dann wirklich (für mich) interessante Intervalle beginne, nulle ich dann nochmal.

 

Prinzipiell arbeiten aber meine beiden Systeme sehr genau, habe sie heuer im Spätwinter mal auf einem Cyclus2 kalibriert, da hatten sie nur sehr geringe Abweichungen.

 

Ist ja auch klar, im Prinzip ist das ja auch nichts anderes als eine Waage, da stellt man ja auch vorher immer das Tara ein.

 

@Reini:

Wenn du mal ein Quarq in deine Vergleichstests aufnehmen willst, kannst gerne meines für ein paar Wochen borgen (oder ich tausche gegen dein SRM :)).

 

Quarg ist sicher ein weiteres sehr interessantes System - hatte ich noch nie probiert. Müssten wir uns zsammreden - wenn die RH passt, kannst das Stöckli mit SRM auch gern mal testen;

Meine RH ist 56 - da ich aber wegen der Eurobike ziemlich angehängt bin und ich danach 2 Wo. auf Mallorca fahre, um meine Form ein bissl in die richtige Richtung zu rücken, ist das erst für Herbst oder Frühjahr 2014 eine Option. Ich würde aber lieber die Räder für eine Woche tauschen, als die Systeme umbauen..

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Vielen Dank für eure detaillierten Antworten. Ich bin ja nur froh dass ich mein Geld schon in den Familienurlaub investiert habe, da komme ich so schnell nicht in Versuchung ;)

 

Ehrlich, selbst wenn du es nicht wirklich ernst nehmen würdest, mit trainieren, ein Powermeter weckt sehr häufig auch neue Motivation - selbst nur für einen persönlich. Ich bin kein großer Dateverwalter, aber hätte ich diese Möglichkeite vor 30Jahren gehabt, wer weiß ob ich nicht auch mal was Gscheites gewonnen hätte ;o) - da hätt ich sicher mehr und nicht immer Vollgas trainiert.

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Thema Temperaturdrift: hab mein P2M jetzt das zweite Jahr. Durch das Update mit der Temperaturkompensation im Winter ist es deutlich besser geworden und der Support bei Power2Max ist wirklich sehr gut. Die haben mir nach einer Testserie heuer im Frühjahr (teilweise gemeinsam mit NoPain) anstandslos ein Ersatzgerät zugesendet. Mit dem bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Es zeigt ziemlich konstant 1-2% weniger als meine beiden PowerTaps. Leider gibt es aber immer noch eine gewisse mitunter sehr unangenehme Variabilität.

 

Beispiel: gestern 30Min. Warmup im Flachen, dann 3x Jauerling rauf runter. Beim Warmup hat es gepasst, bei den Intervallen am Berg waren die Werte beim P2M im Vergleich zum PT um ca. 4% zu niedrig. Das ist nicht viel, aber wenn du ein Schwellenintervall fahren willst, dann kann das einen sehr schmerzhaften Unterschied machen :).

 

Mein persönliches Fazit (SRM hab ich nicht): PowerTap funktioniert immer und überall konsistent und problemlos, P2M produziert v.a. bei rasch wechselnden Temperaturverhältnissen Leistungsabweichungen im Bereich einiger weniger Prozentpunkte.

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Ehrlich, selbst wenn du es nicht wirklich ernst nehmen würdest, mit trainieren, ein Powermeter weckt sehr häufig auch neue Motivation - selbst nur für einen persönlich. Ich bin kein großer Dateverwalter, aber hätte ich diese Möglichkeite vor 30Jahren gehabt, wer weiß ob ich nicht auch mal was Gscheites gewonnen hätte ;o) - da hätt ich sicher mehr und nicht immer Vollgas trainiert.

 

Ich finde noch wichtiger als die Motivation ist auch die Bestätigung, die einem ein Powermeter liefern kann. Man muss nicht mehr unbedingt den XXX. Platz erzielen, einen Schnitt von YYYkm/h oder die Zeit ZZZ auf einen Berg fahren, sondern kann ganz einfach mit einem Rennen auch zufrieden sein, wenn man in einem Segment (Berg, Sprint, Gerade, EZF, Ausreissversuch, ...) eine Wattzahl erreicht oder übertroffen hat, die man sich vorgenommen hat.

 

Wenn man's sinnvoll anlegt, gelingt es einem fast immer einen Grund zu finden um mit sich selbst zufrieden sein zu können. Dann schmeckt das Schnitzerl danach gleich viel besser ;)

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Thema Temperaturdrift: hab mein P2M jetzt das zweite Jahr. Durch das Update mit der Temperaturkompensation im Winter ist es deutlich besser geworden und der Support bei Power2Max ist wirklich sehr gut. Die haben mir nach einer Testserie heuer im Frühjahr (teilweise gemeinsam mit NoPain) anstandslos ein Ersatzgerät zugesendet. Mit dem bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Es zeigt ziemlich konstant 1-2% weniger als meine beiden PowerTaps. Leider gibt es aber immer noch eine gewisse mitunter sehr unangenehme Variabilität.

 

Beispiel: gestern 30Min. Warmup im Flachen, dann 3x Jauerling rauf runter. Beim Warmup hat es gepasst, bei den Intervallen am Berg waren die Werte beim P2M im Vergleich zum PT um ca. 4% zu niedrig. Das ist nicht viel, aber wenn du ein Schwellenintervall fahren willst, dann kann das einen sehr schmerzhaften Unterschied machen :).

 

Mein persönliches Fazit (SRM hab ich nicht): PowerTap funktioniert immer und überall konsistent und problemlos, P2M produziert v.a. bei rasch wechselnden Temperaturverhältnissen Leistungsabweichungen im Bereich einiger weniger Prozentpunkte.

 

Der Jauerling hat halt schon fast 1000Meter und man fährt auf knapp 200 runter - die Temperaturschwankungen bei 3 Mal rauf und runter werden nicht ohne sein - beim SRM ist es spürbar weniger - es reagiert sowieso schneller...

 

Power Tap wurde ja hier mehrmals getestet - ich kann mich mit diesem System einfach nicht anfreunden, auch wenn es zweifelsohne recht gut funktoniert.

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Ich finde noch wichtiger als die Motivation ist auch die Bestätigung, die einem ein Powermeter liefern kann. Man muss nicht mehr unbedingt den XXX. Platz erzielen, einen Schnitt von YYYkm/h oder die Zeit ZZZ auf einen Berg fahren, sondern kann ganz einfach mit einem Rennen auch zufrieden sein, wenn man in einem Segment (Berg, Sprint, Gerade, EZF, Ausreissversuch, ...) eine Wattzahl erreicht oder übertroffen hat, die man sich vorgenommen hat.

 

Wenn man's sinnvoll anlegt, gelingt es einem fast immer einen Grund zu finden um mit sich selbst zufrieden sein zu können. Dann schmeckt das Schnitzerl danach gleich viel besser ;)

 

Ja, absolut richtig - manchmal rettet es auch im Training den Tag, wenn man im Gegenwind das Gefühl hat zu kriechen, aber an Hand der Watt weiß man, dass alles in Ordnung ist.

 

Dass ein Powermeter von Heute auf Morgen einen Profi aus einem macht, wird ja keiner glauben, aber sobald man sich nicht ausschließlich an den PM Werten festhält, sondern parallel dazu auch Puls und Gefühl im Auge behält, ist es eine Bereicherung - vielleicht auch für jeden aus persönlichen anderen Gründen.

 

Ein Aspekt ist auch, dass nicht jeder mit 6 Jahren beginnt, Rad zu fahren - für Späteinsteiger denen der Radsport nicht schon früh in Fleisch und Blut übergegangen ist, ist der PM eine gute Möglichkeit sich zu orientieren..und über den PM zu lernen, wie sich wieviel Watt anfühlen.

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Der Jauerling hat halt schon fast 1000Meter und man fährt auf knapp 200 runter - die Temperaturschwankungen bei 3 Mal rauf und runter werden nicht ohne sein - beim SRM ist es spürbar weniger - es reagiert sowieso schneller...

 

Power Tap wurde ja hier mehrmals getestet - ich kann mich mit diesem System einfach nicht anfreunden, auch wenn es zweifelsohne recht gut funktoniert.

 

Korrekt (Temperaturschwankungen) - aber das ist halt Trainingsalltag :) - speziell bei uns im Waldviertel!

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Passt die 3D+ wirklich in das Canyon Speedmax? Ich habe beim power2max Support nachgefragt und die haben mir gesagt, dass die 3D+ nicht passt und ich die 3D kaufen müsste weil die 30er Achse nicht in den Rahmen passt.

 

zuerst müsste ich wissen um welches Speedmax es sich handelt. Tausch ist eignetlich kein Problem, was du aber sicher brauchst, sind neue Lager.

das aktuelle Speedmax hat Press-Fit 86,5mm, du brauchst also Pressfit Lager für 30mm Achse z.B. die von Rotor http://www.rotorbike.com/products/road/bb86-frame_40

das Speedmax AL hat ganz normale BSA Lagerschalen, da brauchst du BSA30 Lagerschalen, gibts ebenfalls von Rotor. Gleiches gilt für das alte Speedmax CF

Bearbeitet von NoFlash
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Thema Temperaturdrift: hab mein P2M jetzt das zweite Jahr. Durch das Update mit der Temperaturkompensation im Winter ist es deutlich besser geworden und der Support bei Power2Max ist wirklich sehr gut. Die haben mir nach einer Testserie heuer im Frühjahr (teilweise gemeinsam mit NoPain) anstandslos ein Ersatzgerät zugesendet. Mit dem bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Es zeigt ziemlich konstant 1-2% weniger als meine beiden PowerTaps. Leider gibt es aber immer noch eine gewisse mitunter sehr unangenehme Variabilität.

 

Beispiel: gestern 30Min. Warmup im Flachen, dann 3x Jauerling rauf runter. Beim Warmup hat es gepasst, bei den Intervallen am Berg waren die Werte beim P2M im Vergleich zum PT um ca. 4% zu niedrig. Das ist nicht viel, aber wenn du ein Schwellenintervall fahren willst, dann kann das einen sehr schmerzhaften Unterschied machen :).

 

Mein persönliches Fazit (SRM hab ich nicht): PowerTap funktioniert immer und überall konsistent und problemlos, P2M produziert v.a. bei rasch wechselnden Temperaturverhältnissen Leistungsabweichungen im Bereich einiger weniger Prozentpunkte.

 

zwei ungenaue Systeme miteinander vergleichen ist aber auch nicht wirklich sinnvoll. woher willst du z.B. genau wissen, dass das P2M ungenauere Werte anzeigt als das Powertap, es könnte ja uach sein, dass das Powertap 4% zuviel anzeigt.. das könnte man nur auf einem Prüfstand kontrollieren.

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zwei ungenaue Systeme miteinander vergleichen ist aber auch nicht wirklich sinnvoll. woher willst du z.B. genau wissen, dass das P2M ungenauere Werte anzeigt als das Powertap, es könnte ja uach sein, dass das Powertap 4% zuviel anzeigt.. das könnte man nur auf einem Prüfstand kontrollieren.

 

4% mehr sind doch ein überzeugendes Argument, dass es richtig misst :D

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zwei ungenaue Systeme miteinander vergleichen ist aber auch nicht wirklich sinnvoll. woher willst du z.B. genau wissen, dass das P2M ungenauere Werte anzeigt als das Powertap, es könnte ja uach sein, dass das Powertap 4% zuviel anzeigt.. das könnte man nur auf einem Prüfstand kontrollieren.

 

Weiß es eh nicht genau, aber es gibt halt eine ganze Reihe von Indizien:

2x PowerTap mit praktisch identischen Leistungswerten

Unzählige Auffahrten auf z.B. den Jauerling nach denen ich ein gutes Gefühl für das Verhältnis von Leistung zu Auffahrtszeit hab.

Mehrfache Checks gegen Wattrechner (z.B. 2peak) im Internet

 

Am Prüfstand hast du immer das Problem, dass die Komponente Temperaturdrift kaum zu testen ist.

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