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Ritchey Timberwolf

Ritchey Timberwolf

07.12.15 08:44 25.414Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Erwin Haiden
Showroom: Reinkarnation einer Legende. 30 Jahre nach dem Erscheinen des originalen Timberwolfs ließ Tom Ritchey das Trail-Hardtail neu aufleben.07.12.15 08:44 25.509

Ritchey Timberwolf

07.12.15 08:44 25.50923 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Showroom: Reinkarnation einer Legende. 30 Jahre nach dem Erscheinen des originalen Timberwolfs ließ Tom Ritchey das Trail-Hardtail neu aufleben.07.12.15 08:44 25.509

Neu für 2016. Ritcheys Long-Travel-Hardtail Timberwolf für Stahlrahmen-Fans, Puristen und harte Kerle. Was auf den ersten Blick wie Technologie-Verweigerung wirkt, offenbart bei näherer Betrachtung ein modernes All-Mountain-Konzept: Der massive Stahlrahmen mit X12-Steckachse hinten ist dank seines geschmiedeten und getaperten Steuerrohrs gleichzeitig steif und relativ leicht. Sein Sitzrohr besitzt eine interne Zugverlegung für versenkbare Sattelstützen und 27,5" Trail-Laufräder garantieren beste Wendigkeit.

Das Original-Timberwolf debütierte 1984 als Tom Ritcheys Antwort auf die wachsende Nachfrage nach unverwüstlichen Mountainbikes für extreme Einsätze. Und auch das neue Timberwolf bleibt diesem Motto treu. Mit seiner spezifischen Trail-Geometrie, 140 Millimetern Federweg vorne, einer Post-Mount-Aufnahme für 180 mm Discs hinten und Raum für bis zu 2,4 Zoll breite Reifen, bietet es beste Voraussetzungen zum Trail-Shredding.

Der Preis für den edlen Stahlrahmen mit seiner filigranen Optik beträgt 1.295 Euro.

  • Ritchey Timberwolf
  • Austauschbare Ausfallenden (by Scott) sorgen für Flexibilität: entweder X12-142 oder Schnellspanner.Austauschbare Ausfallenden (by Scott) sorgen für Flexibilität: entweder X12-142 oder Schnellspanner.
    Austauschbare Ausfallenden (by Scott) sorgen für Flexibilität: entweder X12-142 oder Schnellspanner.
    Austauschbare Ausfallenden (by Scott) sorgen für Flexibilität: entweder X12-142 oder Schnellspanner.
  • Die Post-Mount-Aufnahme eignet sich für mindestens 180 mm große Discs.Die Post-Mount-Aufnahme eignet sich für mindestens 180 mm große Discs.
    Die Post-Mount-Aufnahme eignet sich für mindestens 180 mm große Discs.
    Die Post-Mount-Aufnahme eignet sich für mindestens 180 mm große Discs.
  • Mit 12,09 kg kein Leichtgewicht - in Anbetracht der massiven Teile und des Stahlrahmens wiederum ok.Mit 12,09 kg kein Leichtgewicht - in Anbetracht der massiven Teile und des Stahlrahmens wiederum ok.
    Mit 12,09 kg kein Leichtgewicht - in Anbetracht der massiven Teile und des Stahlrahmens wiederum ok.
    Mit 12,09 kg kein Leichtgewicht - in Anbetracht der massiven Teile und des Stahlrahmens wiederum ok.
  • Auf unserem Testrad verrichtet eine Pike RCT3 Dual Position Air 27.5" mit 150 mm ihren Dienst.Auf unserem Testrad verrichtet eine Pike RCT3 Dual Position Air 27.5" mit 150 mm ihren Dienst.
    Auf unserem Testrad verrichtet eine Pike RCT3 Dual Position Air 27.5" mit 150 mm ihren Dienst.
    Auf unserem Testrad verrichtet eine Pike RCT3 Dual Position Air 27.5" mit 150 mm ihren Dienst.
  • Das Sitzrohr bietet die Möglichkeit für eine 30,9 mm breite, versenkbare Sattelstütze mit versteckter Hydraulikleitung.Das Sitzrohr bietet die Möglichkeit für eine 30,9 mm breite, versenkbare Sattelstütze mit versteckter Hydraulikleitung.
    Das Sitzrohr bietet die Möglichkeit für eine 30,9 mm breite, versenkbare Sattelstütze mit versteckter Hydraulikleitung.
    Das Sitzrohr bietet die Möglichkeit für eine 30,9 mm breite, versenkbare Sattelstütze mit versteckter Hydraulikleitung.
  • Externe Führungen für die Hydraulikbremsen und die Schaltung unter dem Oberrohr.Externe Führungen für die Hydraulikbremsen und die Schaltung unter dem Oberrohr.
    Externe Führungen für die Hydraulikbremsen und die Schaltung unter dem Oberrohr.
    Externe Führungen für die Hydraulikbremsen und die Schaltung unter dem Oberrohr.
  • Modernes "Ritchey Logic tubing", wunderschön verschweißt und lackiert.Modernes "Ritchey Logic tubing", wunderschön verschweißt und lackiert.
    Modernes "Ritchey Logic tubing", wunderschön verschweißt und lackiert.
    Modernes "Ritchey Logic tubing", wunderschön verschweißt und lackiert.
  • Die Lackierung passt perfekt zur schwarzen RockShox Gabel und der SRAM Schaltung.Die Lackierung passt perfekt zur schwarzen RockShox Gabel und der SRAM Schaltung.
    Die Lackierung passt perfekt zur schwarzen RockShox Gabel und der SRAM Schaltung.
    Die Lackierung passt perfekt zur schwarzen RockShox Gabel und der SRAM Schaltung.
  • SRAM X1 mit massiver Kurbel samt Bashguard.SRAM X1 mit massiver Kurbel samt Bashguard.
    SRAM X1 mit massiver Kurbel samt Bashguard.
    SRAM X1 mit massiver Kurbel samt Bashguard.
  • Ritchey Timberwolf

Rahmen Specs

RahmenStahl (Ritchey Logic tubing), Steuerlager tapered, optimiert für 140 mm Federgabel, außenliegende Bowdenzüge, Umwerfer-Schelle mit 34,9 mm (optional), Sitzrohr passend für normale und versenkbare Sattelstützen mit 30,9 mm Durchmesser inklusive interner Kabelführung ab Sitzrohr, Post-Mount für 180 mm Discs, auswechselbare Ausfallenden mit 142x12 inkl. Achse (Standard) bzw. für Schnellspanner (Zubehör), Reifenfreiheit bis zu 2,4 Zoll
RahmengrößenS (15"), M (17"), L (19")
Laufradgröße650B (27,5")
SteuerlagerOben Headset WCS 1 1/8” Drop In, unten 1 1/2” WCS Drop In
GeometrieTrail-spezifisch, Werte wurden mit 120 mm Federweg (140 mm Gabel mit 25% Sag) berechnet
Rahmengewicht2.410 Gramm (S/15", nur Rahmen)
Preis€ 1.295,- UVP
  • Ritchey TimberwolfRitchey Timberwolf
  • Ritchey TimberwolfRitchey Timberwolf
  • Ritchey Timberwolf

Optimiert für 140 mm Federweg
Geometrie-Berechnung mit 120 mm (140 mm Gabel mit 25% Sag)

  • Teile es!

Das geht wohl nicht (viel) kürzer wegen der Reifenfreiheit und weil das Sitzrohr völlig gerade ist.

 

Man kann sich das BMC Trailfox ansehen, da ist das Sitzrohr gerade, der Hinterbau hat 150mm Federweg und 2,4" Reifen passen locker hinein, dennoch sind die Kettenstreben kaum länger. MMn wird es wohl einfach das Konzept sein, so wie GT auch keine kurzen Kettenstreben hat. Aber wie lizard schreibt, versteh auch ich den Sitzwinkel nicht.

 

Alles in allem ein hübsches Bike, aber keine Wahnsinnsumsetzung moderner Erkenntnisse. Muss man auch nicht verteidigen, so sind halt teilweise die alten Traditionen von Übersee...

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Man kann sich das BMC Trailfox ansehen, da ist das Sitzrohr gerade, der Hinterbau hat 150mm Federweg und 2,4" Reifen passen locker hinein, dennoch sind die Kettenstreben kaum länger. MMn wird es wohl einfach das Konzept sein, so wie GT auch keine kurzen Kettenstreben hat. Aber wie lizard schreibt, versteh auch ich den Sitzwinkel nicht.

 

Alles in allem ein hübsches Bike, aber keine Wahnsinnsumsetzung moderner Erkenntnisse. Muss man auch nicht verteidigen, so sind halt teilweise die alten Traditionen von Übersee...

 

Das Trailfox hat 74 Grad Sitzwinkel, das schafft natürlich mehr Platz. Mir scheint es, dass Ritchey mit dem langen Hinterbau den sehr kurzen Reach kompensieren will um einen längeren Radstand zu bekommen.

 

Was genau ist an dem flachen Sitzwinkel so schlecht? Mit einer 25mm SB Stütze ist der Sattel zwar tatsächlich sehr weit hinten, aber mit einer versenkbaren Sattelstütze wie zb der Reverb mit SB 0mm passt das recht gut. Das Rad gehört def. mit einer versenkbaren Stütze gefahren, schade dass die Testbikes nicht damit ausgestattet sind.

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Mit 12,09 kg kein Leichtgewicht - in Anbetracht der massiven Teile und des Stahlrahmens wiederum ok.

 

Das Rad gehört def. mit einer versenkbaren Stütze gefahren, schade dass die Testbikes nicht damit ausgestattet sind.

 

Das Gewicht wurde ja jetzt schon leicht bekrittelt, mit Vario Stütze und Pedalen kratzt es dann an der 13kg Marke (was mMn immer noch voll OK wäre)

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Das Gewicht wurde ja jetzt schon leicht bekrittelt, mit Vario Stütze und Pedalen kratzt es dann an der 13kg Marke (was mMn immer noch voll OK wäre)

 

Bei Gabel, Lenker und Vorbau lässt sich ein bisschen was einsparen. 35mm Durchmesser find ich bei dem Rad schon etwas gut gemeint und eine Solo Air wirds wahrscheinlich auch tun. Denke, dass echte 12,5 kg mit Pedalen und 150mm Federwerg möglich wären.

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Es klettert einfach schlechter.

 

Aber Hauptsache der Vorbau ist lang! ;)

Eine Geo von 2005 bei einem neuen Radl ... ist kein modernes Allmountain Konzept ...

 

Und seit wann garantieren 27.5" Laufräder beste Wendigkeit?

Marketing blabla

 

Die Amis vergleichen 27,5" mit den 29ern, nachdem in den USA drei Jahre lang gepredigt wurde, dass 29 Zoll die einzige Größe wäre, die man braucht, weil sie alles kann.

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Ich glaube, es ist gar nicht der Anspruch des Timberwolfs allen modernen Konzepte und Geometrien - die ohnehin teils fragwürdig sind - nachzueifern. Wollte man damit Rennen gewinnen, wäre der Rahmen nicht aus Stahl. Und am Trail ist man mit Vollfederung immer besser unterwegs. Das Bike ist ein Statement, ein bewusster Verzicht auf den letzten Schrei. Ich würde die 2,4 Zoll Reifenfreiheit ausnützen und das Timberwolf als Gatsch und Winterbike einsetzen. Die Fatbikes halte ich übrigens für so ein fragwürdiges, "modernes" Konzept, welches das Timberwolf ohne jede Menge neuer Standards bei den Komponenten locker ersetzt. Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Fatbikes gibt es auch schon sehr lange und die Ursprünge liegen auch gerade im Verzicht auf technische Fortschritte sowie den Einsatz von Stahlrahmen. Da gibt es natürlich gerade Gegenentwicklungen, stimmt. Ein Mountainbike ist aber keine Konkurrenz dazu mMn.

 

Wie geschrieben, schaut das Timberwolf eh fein aus, nur wird halt angepriesen, was nicht ganz drinnen ist.*

 

EDIT: du meinst wohl die Plus-Bikes von wegen neuer Standards...

Bearbeitet von riffer
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Cooles Trendprodukt.

 

Wer sich so was kauft, dem sind technische Feinheiten und Siege bei Rennen mit Masse wurscht. Es geht darum einen Stahlrahmen mit gut klingendem Namen zu fahren.

Wie gesagt kauft, Theoretisieren und Geometrieblubbern ist immer was feines, nackte Zahlen und Fakten sagen aber mAn wenig darüber aus wie sich ein Rad im Endeffekt wirklich fährt.

 

Die Lackierung finde ich unpassend, ein Ritchey muss rot blau weiß, zur Not hellblau und für sehr konservative Käufer eben schwarz sein.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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  • 1 Monat später...
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