ob das rad einer braucht oder nicht, oder ob jemand dafür so viel geld ausgeben will ist doch jedem seine sache. manch einer kauft sich teure uhren, oder teure autos und anderen wiederum ist sowieso alles zu teuer und meist vergönnen diese dann den anderen nicht mal den dreck unter den fingernägeln ;-)
allerdings glaube ich nicht, dass wirklich viele den vollen preis für das rad bezahlen. wenn man bereit ist viel geld für ein rad auszugeben, hatte man höchstwahrscheinlich schon vorher teure räder und ist somit auch ein guter kunde bei einem händler der einem solche räder wiederum zu einem "gutem" preis anbietet.
um sich aber ein objektives urteil über das rad bilden zu können muss man es fahren. ich habe bzw hatte specialized tarmac s-works, cannondale supersix evo altes und aktuelles modell, bmc teammachine, cervelo s5 und jetzt auch das trek madone (nicht alle gleichzeitig, bei mir ist das mit den rädern ein kommen und gehen). auf jeden fall fährt sich das trek super, es ist mind. so aerodynamisch wie das s5, bei weitem nicht so hart wie dieses oder wie das speci. ist sehr ausgewogem im fahrverhalten und absolut unkompliziert. gewichtsmäßig ist es schwer zu vergleichen mit traditionellen rennräder. die laufräder sind wegen der höhe schon mal schwerer als reine berglaufräder und die aerolenker sind eben auch schwerer als leichte rundrohrlenker. ohne laufräder wiegt das rad totzdem nur 200 gr mehr als das tarmac sl5 s-works was ja wohl doch eines der besten räder ist und mit laufrädern ist es 300 gr schwerer. und machen wir uns nichts vor, 200-300 gr spürt man bergauf nicht. ich jedenfalls nicht und ich wohne mitten in den alpen und mache doch einige km und höhenmeter. allerdings ist das rad im flachen unbestritten schneller und zwar spürbar und nachweislich.
für mich zur zeit das perfekte rad.