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sven1

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  1. Ist echt nett, dass ihr mich überzeugen wollt, aber die Sache ist gegessen. Ich kann mich noch gut an 2009 erinnern, wie ich mich schon am ersten Anstieg verflucht habe, dass ich überhaupt gestartet bin. Nicht, weil ich da schon klatschnass war und auch nicht, weil es kalt war (das wurde es erst später ), sondern weil ich einfach gar nix mehr gesehen habe. Ich hab eine Brille, in die Korrekturgläser eingeclippt werden, d.h. es hat gleich zwei Scheiben, die verdrecken, verschmieren und beschlagen können. Davon mal abgesehen: ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Motivation für so ein langes Rennen von mir selbst kommen muss. Wenn ich erst von anderen überzeugt werden muss oder entgegen meiner eigenen Überzeugung doch starte, werde ich nicht weit kommen. Ich wünsche auf jeden Fall allen Starten viel Erfolg - auf allen Strecken. Mal schauen, vielleicht fahre ich dann nächste Woche das Swiss Bike Masters, sind immerhin auch 4400 hm. Dann war das Training nicht völlig umsonst Anfang September steht dann mein zweiter Saisonhöhepunkt an: 24h-Rennen am Nürburgring (Rennrad). Da kann´s dann meinetwegen auch regnen, beim Rennradeln muss man ja nicht viel sehen Und die A-Strecke werde ich sicher auch irgendwann mal wieder versuchen ...
  2. Das ist ja echt witzig. Dieses Jahr hatte ich zwar kurz vor der ersten Zwischenzeit einen Defekt, der mich über 20 Minuten gekostet hat, aber auch letztes Jahr war ich nur ein paar Minuten vor dir ... Meine Historie zur A-Strecke ist: 2007 - Recht spontan dafür entschieden. Nicht ernsthaft daran gedacht, ins Ziel zu kommen, eigentlich wollte ich mir nur die erste Hälfte der Strecke mal unter Rennbedingungen anschauen. Bei grosser Hitze dann Magenprobleme bekommen und nach 115km aufgegeben 2009 - Extrem kalt und extrem nass. Wegen Unterkühlung ausgestiegen. Hätte aber wahrscheinlich auch bei guten Bedingungen nicht geklappt, weil ich 4 Wochen vorher noch ein 24h-Rennen gefahren war und danach kaum mehr auf dem Rad gesessen bin (ich weiss bis heute nicht, was mich geritten hat, damals an den Start zu gehen) Dieses Jahr hatte ich die A das erste Mal als Saisonhöhepunkt geplant. Die Vorbereitung lief eigentlich sehr gut, mittlerweile habe ich einiges mehr an Langstreckenerfahrung und ich denke, ich hätte dieses Mal ganz gute Chancen gehabt, ins Ziel zu kommen, aber die Wetteraussichten haben mich von einem Start abgehalten. Als Brillenträger habe ich bei Regen unheimlich Probleme mit der Sicht und ich will nicht nochmal wie 2009 so gut wie blind durch die Gegend fahren. War eine extrem schwere Entscheidung und vielleicht stellt sie sich als falsch heraus, wenn der Regen doch noch einen Bogen um Bad Goisern macht, aber damit muss ich leben ...
  3. Nachdem ich mich jetzt kurzfristig gegen einen Start auf der A-Strecke entschieden habe, habe ich ja Zeit, etwas dazu zu schreiben Ich bin zwar (noch) nie auf der A ins Ziel gekommen, habe aber durch 12- und 24h-Rennen etwas Langstreckenerfahrung. Bei deinem Trainingspensum würde ich mir keine grossen Sorgen machen, das sollte von der Quantität locker reichen - die Qualität kann ich nicht beurteilen (vielleicht sagst du noch, wie lange du z.B. für den Ultrabike brauchst, den bin ich nämlich auch dieses Jahr gefahren). Ich werde dieses Jahr vielleicht auf 8-9000 km kommen und fühle mich für die A ausreichend vorbereitet - was nicht heisst, dass ich nicht auch ordentlich Respekt davor habe. Ich glaube, du solltest erstmal die Formel "A-Strecke = 2 x Ultrabike" vergessen. Das ist zwar vielleicht richtig, aber auch völlig irrelevant. Das wäre in etwa so, wie wenn du beim Ultrabike nach 6 Stunden ins Ziel kommst und jemand verlangt von dir, die gleiche Strecke gleich nochmal zu fahren. Das würden wohl die wenigsten schaffen - allein vom Kopf her nicht. Das heisst aber nicht, dass man nicht auch 12 Stunden am Stück fahren kann, wenn man sich von Anfang an drauf einstellt. Wenn ich z.B. ein 12h-Rennen fahre, bin ich nach 10 Stunden schon ziemlich fertig. Bei einem 24h-Rennen habe ich - wenn´s gut läuft - nach 10 Stunden das Gefühl, gerade erst gestartet zu sein. Wahrscheinlich könntest du auch nächstes Jahr schon die A fahren, ohne den "Umweg" Grand Raid. Ich kann aber nachvollziehen, dass du dich langsam an die A rantasten willst - habe ich mit 24h-Rennen genauso gemacht. Das ist sicher gut, um Erfahrung (zu Ernährung, etc.) und auch Selbstvertrauen zu sammeln. Allerdings wirst du auch da wahrscheinlich nicht im Ziel stehen und spontan noch 2000 hm mehr fahren wollen. Darum geht´s aber auch nicht. Mach dir dann lieber klar, was du bis dahin schon erreicht hast. Vielleicht hast du dir vor ein paar Jahren noch nicht vorstellen können, mal 3000 hm zu fahren, mittlerweile schaffst du es ohne Probleme. Vielleicht wärst du vor ein paar Jahren nicht im Traum drauf gekommen, mal 5000 hm fahren zu wollen, jetzt denkst du schon ernsthaft drüber nach. Und wenn du dann die 5000 hm geschafft hast, ist die A-Strecke auch nicht mehr weit weg. Wenn du etwas zu dem Thema lesen willst, kann ich dir "The complete book of long-distance cycling" von Burke und Pavelka empfehlen. Ist zwar eher auf Rennradler und auch auf noch wesentlich längere Distanzen als die A-Strecke ausgelegt, aber vor allem in die mentalen Aspekte gibt es einen tollen Einblick. Viele Grüsse Sven
  4. http://www.abavent.com/abavent2/ergebnisdienst/fischbachau2009/ergebnisse.php
  5. sven1

    24h MTB München

    Nachdem im deutschen Forum recht wenig los ist zu dem Thema, will ich auch mal hier meinen Senf dazugeben (wenn hier sowieso die ganze Elite vertreten ist, bin ich hier ja eh richtig ) Das mit dem rücksichtslosen Überholen hat mich auch öfter genervt (und mich hat auch einer mal beim Überrunden vom Rad geholt). Bei anderen, kleineren Rennen (12h Weilheim, 10h Doren, etc.) geht's da wesentlich entspannter zu. München ist halt mittlerweile ein sehr bekanntes und damit wohl auch prestigeträchtiges Rennen, bei dem manche "etwas" übermotiviert sind. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann, ist die SOG-Schelte, die hier immer wieder durchklingt. Bei anderen SOG-Veranstaltungen ist sicherlich schon jede Menge schiefgelaufen (z.B. City-Bike-Marathon), aber das 24h-Rennen war in meinen Augen immer - auch dieses Jahr - recht gut organisiert. Ja, die Strecke war sehr flach und asphaltlastig. Das lag aber vor allem daran, dass die interessanten Teile rausgenommen wurden, weil sie bei Nässe einfach zu gefährlich geworden wären (und wenn ich daran denke, wie schmierig die eine Kopfsteinpflaster-Auffahrt nach dem kurzen Schauer schon war, war das die absolut richtige Entscheidung). Mir als eher durchschnittlichem Einzelfahrer kam das übrigens ganz entgegen und hat mir zu einem neuen persönlichen km-Rekord verholfen Nächstes Jahr wird's sicher wieder trocken und damit die Strecke wieder anspruchsvoller (und damit für mich wieder härter ) Gute Besserung auch von mir an alle Gestürzten. Gruß Sven P.S.: um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: ja, die Zwischenergebnisse waren auch schon während dem Rennen online.
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