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Ein Kreuz(zug) mit dem Kreuz: Kruzifix-Verbot nach EGMR Urteil


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In Italien regt sich breiter Widerstand gegen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), wonach Kruzifixe nicht in Schulklassen hängen dürfen, weil damit das Recht der Schüler auf Religionsfreiheit verletzt werde.

http://diepresse.com/home/panorama/religion/519705/index.do

 

In Bayerns Schulen sollen Kruzifixe auch nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen Kreuze in Klassenzimmern hängen bleiben. Das bekräftigten am Mittwoch sowohl Kultusminister Ludwig Spaenle und Europaministerin Emilia Müller (beide CSU) als auch FDP-Landtagsfraktionschef Thomas Hacker. Der Gerichtshof in Straßburg hatte am Dienstag geurteilt, ein christliches Kreuz im Klassenzimmer einer Staatsschule verletze die Religionsfreiheit der Schüler. Allerdings gelte das Urteil zunächst nur in Italien – hier wurde die Klage eingereicht.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2009-11/kruzifix-urteil-reaktionen

 

 

Gehört das Kreuz zur Identität Europas?

Leben wir in einem Staat das diesen strikt von der Kirche trennt?

 

In der Europäischen Menschenrechtskonvention ist das Recht auf freie Religionsausübung verankert. So soll es sein.

 

D.h. entweder haben alle ein Recht, ihre Symbole überall anzubringen (ja wo kämen wir dann hin :zwinker: ) oder es wird gänzlich unterlassen (z.B. Klassenzimmern)

 

Zwangsläufig ergibt sich aber auch die weitere Frage, wie es im öffentlichen Raum aussieht? Sind Kreuze oder andere Symbole auf Gebäudedächern von Kirchen, öfentlichen Gebäuden oder auf Berggipfeln noch zulässig oder verletzen sie die Religionsfreiheit/Menschenrechte?

 

Siehe auch:

Laizismus

Säkularisierung

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Heikle Sache.

Meiner Meinung nach gab es niemals eine Trennung zw. Kirche zu Staat und gibt es auch heute noch nicht. Wer von uns hat schon eine Ahnung, was sich im Hintergrund tut?

Einfluss hat das Kreuz sicher auf die Entwicklung Europas, sowohl Positiv - als auch Negativ.

 

Fakt ist, dass der Großteil der Österreich röm. katholisch sind und das Kreuz auch ein Bestandteil dessen ist. Auch in anderen Religionen haben deren Anhänger Symbole, die sichtbar sind. Von daher finde ich die ganze Diskussion mühsam.

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In öffentlichen Gebäuden hat meiner Ansicht nach weder ein Kreuz noch sonst irgendein religiöses Symbol etwas zu suchen.

 

Verbannung aus dem gesamten öffentlichen Raum - nein. Religionsfreiheit beinhaltet auch, dass jeder seine Symbole auf sein Eigentum kleben kann. Eine Säuberung des öffentlichen Raumes von religiösen Symbolen hätte schon etwas ziemlich diktatorisches an sich.

 

Spannend ist natürlich die Kopftuch/Kreuz/Turban/sonstwas Frage bei Staatsbediensteten. Auch hier wäre ich eher gegen ein Verbot auch wenn ich durchaus gewisse Probleme in solchen offensiven Glaubensbekundungen sehe.

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Ich glaube, dass die gesamte EU in Wahrheit andere Probleme hat als die Geschichte mit den Kreuzen.

 

Kommt mir vor, als ob hier wiedermal medial von anderen Dingen, die im Argen liegen, abgelenkt werden soll.

 

Ich halts für sinnfrei sowas für die gesamte Europäische Union von ein paar Zerebralmasturbierern über einen Kamm scheren zu lassen; die sollen das regional/national machenlassen, wie die jeweilige Nation will und fertig aus.

 

...als nächstes verklagt dann ein Schulwart die EU auf Schmerzensgeld, weil er beim Abmontieren der Kreuze von der Leiter gefallen ist.

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In öffentlichen Gebäuden hat meiner Ansicht nach weder ein Kreuz noch sonst irgendein religiöses Symbol etwas zu suchen.

nicht einmal das häuplbild in wien? wen soll ma denn dann anbeten?

 

 

staat und kirche gänzlich zu trennen, wird nie funktionieren und unsere kultur ist christlich geprägt. ob man jetzt überall ein kreuz hinhängen muss, ist eine andere frage, aber ich glaube, das thema wird einfach völlig übertrieben. übers bild vom bundespräsidenten regt sich ja auch keiner auf und da ist der prozentsatz der ihn-nicht-nichtwähler ja deutlich höher.

 

@woupf: warum soll eine kirche kein kreuz an dach haben dürfen? moscheen und synagogen haben das ja auch? und der mc donalds hat auch ein deutlich sichtbares logo montiert.

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verbrecherische vereinigung mit den meisten opfern "am konto" ist die katholische kirche, auch andere rel-gemein-schaften haben sich sehr bemüht (& tuns immer noch...), wers nicht glaubt:

 

http://www.amazon.de/Abermals-kr%C3%A4hte-Hahn-kritische-Kirchengeschichte/dp/3442720257/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1257511347&sr=1-1

 

also gehören wenigstens die symbole weg aus dem öffentlichen raum, wenn die organisationen schon nicht verboten werden.

detto die kirchenglockenläuterei, eine aufdringliche frechheit!

"gipfelkreuzen" gehören die "arme" abgeschnitten. (übrigens auch reinhold messner ist ein gegner der gipfelkreuze)

religionsunterricht (also manipulation wehrloser kinder) ist das schlimmste verbrechen dieser schurken schlechthin!

 

& komm mir keiner mit "...untrennbar mit unserer geschichte/kultur verbunden...": welche gräuel sind nicht alle mit geschichte/kultur/religion verbunden? sklaverei, judenverfolgung, genitalverstümmelung, etc.etc!

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staat und kirche gänzlich zu trennen, wird nie funktionieren und unsere kultur ist christlich geprägt.

War.

Im Laufe der Geschichte hat sich das doch sehr geändert.

U.a. deswegen gibt es ja heute, zumindestens auf dem Papier, die Trennung von Staat und Kirche. Und zum Teil auch umgesetzt.

 

aber ich glaube, das thema wird einfach völlig übertrieben. übers bild vom bundespräsidenten regt sich ja auch keiner auf und da ist der prozentsatz der ihn-nicht-nichtwähler ja deutlich höher.

Also ich würd schon "glauben", dass unser BP mit Mehrheit(en) gewählt worden ist.

Bezüglich Sommer-, Winterloch und Ablenken von anderen Themen oder zu sehr übertrieben, kann ich nur sagen, wenn man sich die Medienberichterstattung im In- und Ausland sowie die Leitartikel ansieht....

 

@woupf: warum soll eine kirche kein kreuz an dach haben dürfen? moscheen und synagogen haben das ja auch? und der mc donalds hat auch ein deutlich sichtbares logo montiert.

Ich schrieb nur, ob es zulässig sei.

Man "könnte" in Analogie des Klassenzimmers dies durchaus auf öffentliche Gebäude anwenden. Soweit ich mich erinnern kann, gab es in Tirol (?) diesen Streit um ein Minarett bzw. mit seinem Symbol.

Das dürfte aber für die Betreiber/Erbauer ausgegangen sein?

 

In öffentlichen Gebäuden hat meiner Ansicht nach weder ein Kreuz noch sonst irgendein religiöses Symbol etwas zu suchen.

Sehe ich genau so.

 

Verbannung aus dem gesamten öffentlichen Raum - nein. Religionsfreiheit beinhaltet auch, dass jeder seine Symbole auf sein Eigentum kleben kann. Eine Säuberung des öffentlichen Raumes von religiösen Symbolen hätte schon etwas ziemlich diktatorisches an sich.

Kommt darauf an, von wem es kommt.

Wenn ein Gericht dies aufgrund der Gesetze anordnet.

Das jeder (s)ein Symbol auf sein Eigentum kleben kann, klar.

Aber öffentlich? Bist du sicher?

 

Spannend ist natürlich die Kopftuch/Kreuz/Turban/sonstwas Frage bei Staatsbediensteten.

Stimmt.

Wenn ich mich recht erinner, dann gab es mal bei den Wiener Linien diese Frage.

Ich weiß nicht ob derjenige klagte oder nur darauf pochte seinen Turban tragen zu dürfen, eben aufgrund der Religionsfreiheit.

 

Auch hier wäre ich eher gegen ein Verbot auch wenn ich durchaus gewisse Probleme in solchen offensiven Glaubensbekundungen sehe.

Sehe ich ganau so.

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Österreich hat hierzu ein Konkordat mit dem Vatikan.

Übrigens, sehr suggestiv geschriebenes Eingangsposting.

:zwinker:

Freut mich, das du auch hier mit an Bord bist :zwinker:

Nachdem du ja offensichtlich einen Juristischen Mag hast, kannst du uns ja, vor allem bezüglich der Gesetzeslage bzw. aus rechtlicher Sich, mit deinem Fachwissen* aufklären.

 

Und, das Eingangsposting sollte (noch) Neutral sein.

 

Ich als Laie sehe das so:

Es gibt die Europäischen Menschenrechte(skonvention). Dort ist die Ausübung der Religion/-sfreiheit geregelt. Und offensichtlich haben dieser EMRK die meisten (alle?) Länder zugestimmt.

Folglich haben sich die Länder daran zu halten; und dürften sich nicht aufregen, dass dann so ein Urteil gefällt wird.

 

Das gewisse (religiöse) Symbole seit jeher bei uns verwendet wurden und zum Teil zu uns gehören ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.

 

*vielleicht gehts auch ohne Verschwörungstheorien :devil: oder Unterstellungen

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Uns muss es so gut gehen wenn wir uns über sooo einen Schaas sorgen machen.

Is doch vollkommen blunzen ob der Kutscher im Bus a Kapperl, an Turban oder a Glatzn hat. Genauso is ma wurscht wenn sich einer einen Star Trek Schrein aufbaut oder sexuelle Glücksgefühle bekommt wenn er sich die Geometrietabellen von nem neuen Radl anschaut.

:rolleyes:

 

Die Leute haben Sorgen ...

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religionsunterricht (also manipulation wehrloser kinder) ist das schlimmste verbrechen dieser schurken schlechthin!

 

& komm mir keiner mit "...untrennbar mit unserer geschichte/kultur verbunden...": welche gräuel sind nicht alle mit geschichte/kultur/religion verbunden? sklaverei, judenverfolgung, genitalverstümmelung, etc.etc!

 

i bin sicher einer deiner vorfahren war auch dabei:devil:d

also wasis jetzt......stürzt dich freiwillig vom donauturm???

 

ad religionsunterricht (also manipulation wehrloser kinder) ist das schlimmste verbrechen dieser schurken schlechthin

 

wennst manipulation wehrloser kinder als verbrechen ansiehst dürftest du nie vater werden

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War.

Ich schrieb nur, ob es zulässig sei.

Man "könnte" in Analogie des Klassenzimmers dies durchaus auf öffentliche Gebäude anwenden. Soweit ich mich erinnern kann, gab es in Tirol (?) diesen Streit um ein Minarett bzw. mit seinem Symbol.

Das dürfte aber für die Betreiber/Erbauer ausgegangen sein?

überspitzt formuliert:

In Telfs ist es damals nicht darum gegangen, ob das Minarett gebaut werden darf oder nicht, sondern es ist darum gegangen, dass ein paar sture Tiroler gemeint haben, dass im heiligen Land Tirol ein Minarett nichts zu suchen hat und dass das in der heiligen Landschaft nicht sichtbar sein darf (es ging um die Bauhöhe).

 

 

was den Urteilsspruch und die Europäische Menschenrechstkonvention betrifft, stellt sich wieder einmal die Frage, die es sehr oft im zusammenhang mit der EU gibt:

Welche Gesetzgebung ist gewichtiger - die nationale, oder die "europäische", die ja ein Fleckerlteppich aus Sonderklauseln und -paragraphen ist, so dass man es jedem Staat halbwegs recht macht.

 

auch im Fall Italiens ist die Suppe noch nicht gegegessen, denn der Urteilsspruch muss erst durch Italiens oberste Kammer - und wenn diese den Urteilsspruch nciht anerkennt, weil im Widerspruch zur italienischen Gesetzgebung, dann geht das Theater erst richtig los.... (und davon ist fast auszugehen)

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  • 3 Wochen später...
überspitzt formuliert:

In Telfs ist es damals nicht darum gegangen, ob das Minarett gebaut werden darf oder nicht, sondern es ist darum gegangen, dass ein paar sture Tiroler gemeint haben, dass im heiligen Land Tirol ein Minarett nichts zu suchen hat und dass das in der heiligen Landschaft nicht sichtbar sein darf (es ging um die Bauhöhe).

 

Türme der Angst

Die Stimmung im Land ist gereizt: Die Schweiz stimmt über ein Bauverbot von Minaretten ab. In Wirklichkeit geht es um mehr: Es ist ein Plebiszit über den Islam

 

Eine Gruppe rechtsgerichteter Eidgenossen will den Bau von Minaretten per Verfassungsänderung verbieten. Die größte Partei des Landes, die erzkonservative Schweizerische Volkspartei, hat sich auf die Seite der "Initiative" gestellt. Am kommenden Sonntag werden die Stimmbürger zwischen St. Gallen und Genf, zwischen Basel und Chiasso über den Baustopp entscheiden.

 

Der angestrebte Bann beherrscht seit Wochen die politische Debatte der Schweiz. Noch nie stimmten in einem Land die Menschen über eine vergleichbare Frage ab. Längst geht es nicht mehr um das bloße Minarettverbot. Es geht um Religion und Rassismus, um Toleranz und Terrorismus. Es ist ein Plebiszit über den Islam.

[...]

Als 1963 die muslimische Gemeinde in Zürich eine Moschee mit dem ersten Minarett in der Schweiz einweihte, lobte der Bürgermeister den Bau als Symbol des "weltoffenen und liberalen Charakters" seiner Stadt. Lebten im Jahr 1970 rund 16 000 Muslime in der Eidgenossenschaft, sind es heute rund 400 000 – knapp fünf Prozent der Einwohner.

 

"Wir sind natürlich nur eine Minderheit", sagt Youssef Ibram, der Imam der Genfer Moschee. "Deshalb achten wir besonders darauf, wie die Mehrheit uns behandelt."

[...]

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wieder amoi a wupf-thema!

 

was i ja besonders witzig find, is wie beeinflussbar die meisten - speziell die kreuz-gegner - sind.

wen von den jetztigen hirnlos-nachplärrern hats gestört, bevor es zum thema gemacht wurde?

kan anzichen!

von selber wär keiner draufgekommen!

somit verleih ich jeden gegener ein gratis kronen zeitung abo für die nächsten 100 jahr!

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was i ja besonders witzig find, is wie beeinflussbar die meisten - speziell die kreuz-gegner - sind.

wen von den jetztigen hirnlos-nachplärrern hats gestört, bevor es zum thema gemacht wurde?

kan anzichen!

von selber wär keiner draufgekommen!

Die Trennung von Staat und Religion/Kirche passiert ja nicht seit dem Urteil oder der Erstellung der Europäischen Menschenrechtskonvention sondern weitaus früher.

 

Es war daher nur eine Frage der Zeit bis es zu so einer Klage bzw. Urteil kam.

 

 

Ich find ja überhaupt, dass man nur einem huldigen sollte, dem (schnöden) Mammon :zwinker::D

 

Darum sind hier einige Punkte zum Nachdenken für diejenigen, die in der Welt stehen, aber nicht von dieser Welt sind. Im Folgenden sind einige Punkte genannt, an denen wir überprüfen können, ob wir Gott oder dem Mammon dienen.

http://www.wort-des-kreuzes.de/Glaeubige/mammon.htm

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Darum sind hier einige Punkte zum Nachdenken für diejenigen, die in der Welt stehen, aber nicht von dieser Welt sind. Im Folgenden sind einige Punkte genannt, an denen wir überprüfen können, ob wir Gott oder dem Mammon dienen.

http://www.wort-des-kreuzes.de/Glaeubige/mammon.htm

 

Nur, dass eins klar ist. Das Kreuz steht nicht für GOTT, sondern für Nächstenliebe nach christlichem Vorbild. Dass du damit nichts anfangen kannst, ist mir klar.

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