Anhalterecht der Jäger?

Zu diesem Zweck natürlich sofort die Polizei rufen.

Worauf dann gleich mal Paragraph 2.a. zum tragen kommt . Der da lautet :

"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" .

Man kann auch sicher ein Verfahren gegen die Beamten anstreben.

Die sind Verpflichtet die Dienstnummer raus zu geben.

Worauf dann gleich mal Paragraph 2.a. zum tragen kommt . Der da lautet :

"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" .

Haha, wenn da einer angetüdelt mit einer Waffe herumläuft will ich das sehen. Das traut sich heutzutage keiner mehr.

Das betrunken eine Amtshandlung durchzuführen rechtlich gedeckt ist kann ich mir nicht recht vorstellen, fahren sowieso nicht.

Ob das einem lokalen Polizisten ein Einschreiten wert ist, ist die andere Frage.

https://www.mtb-news.de/news/imagekampagne-vs-realitaet-in-oesterreich-eignet-sich-oesterreich-als-urlaubsdestination-fuer-biker

Den Betrag von den Freunden aus Deutschland finde ich ganz gelungen, aus journalistischer Sicht. Vielleicht hätte man noch jemanden von der Gegenseite zu Wort kommen lassen können.

Rührend dagegen Herr Arora im Standard:

Die deutsche Bikeszene diskutiert derzeit, ob sich die Alpenrepublik als Feriendestination eignet. Das Ergebnis sollte den heimischen Touristikern zu denken geben ...

Der verkennt das Problem total: Dort, wo Österreich eine Feriendestination ist, gibt's eh so gut wie kein Problem. Überall sonst wär halt gut, wenn die "deutsche Bikeszene" bitte schön zu Hause bleibt um die Probleme nicht größer zu machen, als sie eh schon sind.

Unabhängig davon, wie man zur ganzen Öffnungsdebatte steht: Die Reaktionen im Standard unterstreichen überwiegend meine hier schon mehrmals geäußerte Vermutung, dass unsere Anliegen (Freigabe etc.) nicht mal im linksliberalen Meinungsspektrum auch nur annähernd eine Mehrheit haben. Filterblase halt. Und wie man angesichts dieser Tatsachen und der bisherigen ... Performance des Juniorpartners ... auf die Idee kommen kann, dass sich unter der jetzigen Regierung irgendwas am Status Quo ändern wird, ist mir echt schleierhaft.

DerStandard - TRETLAGER

"Österreichs katastrophales Image als Mountainbike-Urlaubsland

Die deutsche Bikeszene diskutiert derzeit, ob sich die Alpenrepublik als Feriendestination eignet. Das Ergebnis sollte den heimischen Touristikern zu denken geben"

https://www.derstandard.at/story/2000113829748/oesterreichs-katastrophales-image-als-mountainbike-urlaubsland

Der verkennt das Problem total: Dort, wo Österreich eine Feriendestination ist, gibt's eh so gut wie kein Problem. Überall sonst wär halt gut, wenn die "deutsche Bikeszene" bitte schön zu Hause bleibt um die Probleme nicht größer zu machen, als sie eh schon sind.

soso, also gilt das Bundesland Salzburg nicht als Feriendestination?

Anders kann ich mir folgendes nicht erklären: https://www.mtb-news.de/forum/t/imagekampagne-vs-realitaet-in-oesterreich-eignet-sich-oesterreich-als-urlaubsdestination-fuer-biker.910570/page-8#post-16339396

aber du wirst uns sicher (wie immer) erleuchten, großer Zenmeister

soso, also gilt das Bundesland Salzburg nicht als Feriendestination?

Anders kann ich mir folgendes nicht erklären: https://www.mtb-news.de/forum/t/imagekampagne-vs-realitaet-in-oesterreich-eignet-sich-oesterreich-als-urlaubsdestination-fuer-biker.910570/page-8#post-16339396

Sowas! Du bist da offenbar etwas ganz Großem auf der Spur, bleib dran, Gili!

Im Ernst: Dort, wo Salzburg eine Feriendestination ist ... ist man seitens der Entscheidungsträger mit dem Status Quo (Gebuddelte Trails im Umfeld von Selbahnen) naturgemäß nicht unzufrieden. Überhaupt nicht. Dort, wo es im Umfeld von z.B. der Stadt Salzburg Reibereien gibt, geht es nicht um Tourismus, sondern um Locals, die in Frieden fahren wollen. Denen kann man mit einer Argumentation, in der potentiell ausbleibender "Piefke-Tourismus" das Kernargument ist, überhaupt nicht helfen.

Noch einmal, in einfachem Deutsch: 90% der Probleme rund ums Mountainbiken in Österreich betreffen nicht den touristischen Bereich, sondern das alltägliche Lebensumfeld von Menschen wie dir und mir. Deswegen sollte man die Lösung dieser Probleme auch an dieses Umfeld anpassen. Und ja, Gili, die "Generelle Öffnung" würde unser Problem lösen. Und nein, Gili, die wird leider trotzdem nicht kommen.

kannst noch so herablassend schreiben, ich find das eh recht amüsant

wenns also einen deutschen Touri in Szbg "erwischt" (Anhaltung, Zurechtweisung, Anzeige etc), weil er einfach nicht weiß, dass man in Ö nicht auf allen Wegen fahren darf und weil er von der irrefrührenden Touri-Werbung fehlgeleitet wurde, dann is das wurscht?

Und ja, ich weiß schon, dass sich am Status-Quo nichts ändern wird.

Ich weiß auch, dass wir Locals die Hauptbetroffenen sind.

Trotzdem schadet es nicht, den Tourismusverantwortlichen mal vorzuhalten, dass deutsche Urlauber Ö meiden, weil sie hier nicht frei biken können.

Was wäre also dein an unser Umfeld angepasster Lösungsvorschlag? Also wie würdest du es angehen, um irgendwann eine generelle Öffnung zu erreichen? Wo würdest du den Hebel ansetzen? Kopf in den Sand stecken und alles schlecht reden wird (auch) ned viel helfen

Tourigegend , geile Veranstaltung , super Strecken , Wege , ect

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjk57Wo76bnAhV8wcQBHRMVCGsQFjAAegQIARAC&url=https%3A%2F%2Falpen-tour.at%2Fwp-content%2Fuploads%2F2019%2F05%2FTourprogramm_2019_Web.pdf&usg=AOvVaw2lKAz-RdUgJylhcDKTTbSV

Da kommen Teilnehmer aus der ganzen Welt um dann zu erfahren ( falls sie doch mal auf Bikeurlaub in die Steiermark kommen wolln ) :

[/quoteDie Strecke der Alpentour Trophy darf nur im Rahmen der Veranstaltung befahren werden.]

:k:

Was wäre also dein an unser Umfeld angepasster Lösungsvorschlag? Also wie würdest du es angehen, um irgendwann eine generelle Öffnung zu erreichen? Wo würdest du den Hebel ansetzen? Kopf in den Sand stecken und alles schlecht reden wird (auch) ned viel helfen

Es wurde schon fast alles unternommen.

Kampagnen, Trutzpartien, Aufklärungsarbeit, Diskussionen, Zusammenarbeit mit den Behörden (Bund, Länder, Gemeinden, Tourismusverbänden usw usf), Ignorieren den Bestimmungen, Gespräche mit politischen Parteien usw usf.

Was noch fehlt, wäre ein Volksbegehren und abschließender Volksabstimmung.

Und dafür wird es, stand heute (und wohl auch in einer Dekade), wohl keine Mehrheit geben.

Deine Vorschläge?

@wupfi: dich hab ich nicht gefragt.

Tschuldigung.

Aber ich dich!

Was wäre also dein an unser Umfeld angepasster Lösungsvorschlag? Also wie würdest du es angehen, um irgendwann eine generelle Öffnung zu erreichen?

Meine praktischen Vorschläge habe ich eh weiter vorne schon mal gepostet.

Am wichtigsten ist aber, sich der Realität zu stellen: Sich davon zu verabschieden, dass es eine generelle Öffnung geben wird. Sich innerlich damit abzufinden, dass für Mountainbiker Mini-Kompromisse auf lokaler Ebene das höchste der Gefühle sein werden. Und schon mal seelisch drauf vorbereiten, dass es teilweise nicht mal zu diesen Kompromissen kommen wird. Dann geht's gleich viel leichter.

Wo würdest du den Hebel ansetzen?

Habe ich auch schon mehrmals erklärt: Beim Hausverstand. Indem man den Gegenübern sachlich und nüchtern erklärt, was sie davon haben, wenn sie uns fahren lassen. (Rechtssicherheit, Lenkung, Ertrag).

Auf jeden Fall nicht bei: Tourismus, Naturschutz, Waldbau, CO2-Emissionen, allgem. ideologischen Fragen zur Verteilung des Volksvermögens etc.

PS: Zur oben zitierten Alpentour-Trophy - Soweit ich weiß gibt es im Raum Schladming /Ramsau schon Versuche ein paar der Strecken zu öffnen. Aber offenbar haben die eh so schon genug Volk am Berg ...

gut, bis auf den Punkt Tourismus (wobei ich da auch eher zwiegespalten bin) simma dann eh einer Meinung.

ich glaub sogar leider, dass sich aufgrund der e-Bikes die Situation mancherorts noch verschlechtern wird.

in meiner Region is egtl eh alles leiwond - mir tun einfach die Leute leid, bei denen nichtmal die Feierabendrunde "angstfrei" möglich ist.

. in meiner Region is egtl eh alles leiwond - mir tun einfach die Leute leid, bei denen nichtmal die Feierabendrunde "angstfrei" möglich ist.

Find das interessant, immer wieder zu lesen, dass es um Linz herum zu unkompliziert ist.

Kann es sein, dass dies auch mit deinem Einsatzbereich zusammen hängt? Du kommst doch vom XC und fährst auch Rennrad, oder? Soweit ich verfolgt habe, hast du dein Giant Trance Fully erst vor kurzem entdeckt.

Ich vermute, dass es für die (modernen) Enduro Biker viel schwieriger ist. Denn dazu braucht man entweder einen (sehr) technisch schwierigen Wanderweg/Trail oder fährt etwas einfachere Trails an seinem Speed-Limit bergab. Solche Trails gibt es doch um Linz nur ganz wenige bzw hab ich noch von keinem um Linz gehört, der S3/S4 Skills verlangt. Die Wanderwege um St. Magdalena und GIS sind doch für Endurofahrer Speed Trails. Da gibts gar keine Probleme mit Wanderer/Spaziergeher?

Mich würd ja mal der Wanderweg im Aist-Tal reizen. Dort ist es aber explizit verboten.

Find das interessant, immer wieder zu lesen, dass es um Linz herum zu unkompliziert ist.

 

Kann es sein, dass dies auch mit deinem Einsatzbereich zusammen hängt? Du kommst doch vom XC und fährst auch Rennrad, oder? Soweit ich verfolgt habe, hast du dein Giant Trance Fully erst vor kurzem entdeckt.

 

Ich vermute, dass es für die (modernen) Enduro Biker viel schwieriger ist. Denn dazu braucht man entweder einen (sehr) technisch schwierigen Wanderweg/Trail oder fährt etwas einfachere Trails an seinem Speed-Limit bergab. Solche Trails gibt es doch um Linz nur ganz wenige bzw hab ich noch von keinem um Linz gehört, der S3/S4 Skills verlangt. Die Wanderwege um St. Magdalena und GIS sind doch für Endurofahrer Speed Trails. Da gibts gar keine Probleme mit Wanderer/Spaziergeher?

ja, ich hab mir auch deshalb früher kein Fully gekauft, weil ich nicht recht gewusst hätte, wo ich damit Spaß haben könnte in unserem Gebiet.

Aber es entstehen einfach immer mehr Trails, die echt leiwond sind (trotzdem kann man alles auch mit Hardtail fahren, wenn man will und eine gute Technik hat). In Magdalena gibts schon einiges, wo ein Fully echt Sinn macht. Größere Kicker/Doubles - das sind halt egtl illegale Wegerl, aber die Wanderwege verlaufen da eher daneben, die kreuzt man eher nur kurz mal - somit gibts da egtl keine Probleme. Fährt man auf den Wanderwegen, dann muss man halt entsprechend vorausschauend fahren - da hatte ich noch nie Probleme. Dann gibts in Galli noch ein paar legale/geduldete Sachen, am Pfenningberg/Pöstlingberg auch usw.

Nur im Kürnbergwald darfst dich nicht blicken lassen - mach ich auch nicht.

Aisstal-Wanderweg wär mir viel zu mühsam. Schmal, viel (unfahrbares) bergauf&bergab, an schönen Tagen extrem viele Wanderer usw...

Nur im Kürnbergwald darfst dich nicht blicken lassen - mach ich auch nicht.

Bin dort sogar sehr oft unterwegs, weil ich nicht weit davon entfernt wohne. Und eigentlich immer ohne Probleme, auch wenn ich schon das ein oder andere Mal von einem Förster erwischt wurde. Solche Begegnungen verlaufen aber auch meist auf einer recht sachlichen Ebene - man wird halt darauf hingewiesen, daß das Fahren hier nicht erlaubt ist.

Technische Wege im S3/S4 Bereich gibts aber tatsächlich gar nix im Umkreis von Linz - zumindest kenne ich keine solchen. Kurze technische Abschnitte und die eine oder andere Spitzkehre gibts schon, aber nix wirkliches zum basteln.

Bin dort sogar sehr oft unterwegs, weil ich nicht weit davon entfernt wohne. Und eigentlich immer ohne Probleme, auch wenn ich schon das ein oder andere Mal von einem Förster erwischt wurde. Solche Begegnungen verlaufen aber auch meist auf einer recht sachlichen Ebene - man wird halt darauf hingewiesen, daß das Fahren hier nicht erlaubt ist.

 

Technische Wege im S3/S4 Bereich gibts aber tatsächlich gar nix im Umkreis von Linz - zumindest kenne ich keine solchen. Kurze technische Abschnitte und die eine oder andere Spitzkehre gibts schon, aber nix wirkliches zum basteln.

Erst im Herbst gab es wieder eine Anzeige mit Polizei und allem drum und dran. Generell haben die darauf umgestellt sofort die Polizei zuzuziehen und entsprechende Strafen zu erwirken, was ich ehrlich gesagt auch nachvollziehen kann.

Erst im Herbst gab es wieder eine Anzeige mit Polizei und allem drum und dran. Generell haben die darauf umgestellt sofort die Polizei zuzuziehen und entsprechende Strafen zu erwirken, was ich ehrlich gesagt auch nachvollziehen kann.

Halte ich für ein Gschichtl. Ich bin wie gesagt sehr oft dort drin mit dem Bike und auch sicher nicht der einzige, und hab so gut wie nie Probleme.

Aber nachdem du solche Aktionen ja für "nachvollziehbar" hältst, kann man sich ja denken aus welcher Richtung der Wind weht.

Halte ich für ein Gschichtl. Ich bin wie gesagt sehr oft dort drin mit dem Bike und auch sicher nicht der einzige, und hab so gut wie nie Probleme.

 

Aber nachdem du solche Aktionen ja für "nachvollziehbar" hältst, kann man sich ja denken aus welcher Richtung der Wind weht.

Scheint sich extra dafür angemeldet zu haben

Scheint sich extra dafür angemeldet zu haben

Ne, lese schon lange mit. Und nein, das ist kein Gschichtel. Und warum ist das nachvollziehbar? Weil der Grundeigentümer es scheinbar nicht will, also wie soll er sich sonst helfen.

Ne, lese schon lange mit. Und nein, das ist kein Gschichtel. Und warum ist das nachvollziehbar? Weil der Grundeigentümer es scheinbar nicht will, also wie soll er sich sonst helfen.

Wenn du angeblich schon so lange mitliest, verstehst du ja selber, daß sich die Diskussion damit im Kreis dreht.

Wenn du angeblich schon so lange mitliest, verstehst du ja selber, daß sich die Diskussion damit im Kreis dreht.

Eigentlich ist es mir eh scheiss egal. Ich wollte euch nur warnen. Dann lass ich das zukünftig.

Eigentlich ist es mir eh scheiss egal. Ich wollte euch nur warnen. Dann lass ich das zukünftig.

Dann müsstest du nur konkreter werden, wo das genau vorgekommen ist, manchmal gibt es ganz bestimmte Strecken, Wege, wo jemand lauert, fährst du ein paar 100m davon entfernt, ist nichts.

Dann müsstest du nur konkreter werden, wo das genau vorgekommen ist, manchmal gibt es ganz bestimmte Strecken, Wege, wo jemand lauert, fährst du ein paar 100m davon entfernt, ist nichts.

Er will ja nicht warnen, sondern die Leute verunsichern, damit sie nicht mehr in den Wald fahren.