Anhalterecht der Jäger?

OÖ-Region STERNGARTL-GUSENTAL

neues gekennzeichnetes MTB-Wegenetz in Zusammenarbeit mit Land/Grundbesitzern und Jägerschaft

Als Nachhilfe für mich:

Wenn ich vom Förster oder Jäger "dawischt werd" nehm ich mein Rad auf die Schulter und geh zu Fuß weiter,

denn das darf ich bis auf wenige Ausnahmen immer im Wald.

Lieg ich da richtig ?

Ansonsten Legal is Super. Wenn nicht, ist es mir wurscht. Bin aber trotzdem demütig.

Schieben ist - wenn das Betreten erlaubt ist - nicht verboten! Musst also nicht tragen.

Das Betreten sollte doch immer erlaubt sein.

Sorry wenn ich hier mit Grundsatzfragen nerve.

"Laut § 33 Forstgesetz aus dem Jahre 1975 gilt die Wegefreiheit im Wald. Das heißt, jedermann darf Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten, gehen, wandern, laufen ..."

Das Betreten sollte doch immer erlaubt sein.

Sorry wenn ich hier mit Grundsatzfragen nerve.

 

"Laut § 33 Forstgesetz aus dem Jahre 1975 gilt die Wegefreiheit im Wald. Das heißt, jedermann darf Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten, gehen, wandern, laufen ..."

Ja natürlch, abgesehen von Ausnahmen wie befristeten forstlichen Sperrgebieten.

Schieben ist - wenn das Betreten erlaubt ist - nicht verboten! Musst also nicht tragen.

Das Betreten ist muss aber nicht erlaubt werden, es darf nur nicht verboten sein.

Wo ist denn der Unterschied wenn auf einer Tafel steht : Wegen Waldarbeiten betreten verboten oder Wegen Waldarbeiten betreten nicht erlaubt ?

Da sehe ich keinen Unterschied. NoDoc schrieb aber "wenn das Betreten erlaubt ist" was imho impliziert, Betreten müsse aktiv erlaubt werden. Das ist aber nicht so! Betreten IST erlaubt und KANN verboten werden.

Wo ist denn der Unterschied wenn auf einer Tafel steht : Wegen Waldarbeiten betreten verboten oder Wegen Waldarbeiten betreten nicht erlaubt ?

Da sehe ich keinen Unterschied. NoDoc schrieb aber "wenn das Betreten erlaubt ist" was imho impliziert, Betreten müsse aktiv erlaubt werden. Das ist aber nicht so! Betreten IST erlaubt und KANN verboten werden.

Wer in Bayern wo in der Natur radeln darf - da sind

sich die Menschen bei uns nicht so recht einig. Häufig sieht man von Almbauern selbstgemalte Verbotsschilder. Konflikte sind da vorprogrammiert. Benjamin Trotter vom Deutschen Alpenverein soll dabei helfen, Frieden zu stiften. Er ist zuständig für das Projekt „Bergsport Mountainbike — nachhaltig in die Zukunft“. Er soll aufklären, zuhören, vermitteln, Gegner an einen Tisch bringen. Eine echte Herausforderung!

Beneidenswert, solche Probleme hätten wir gern bei uns. Aber wie heißt es so schön: mit voller Hosn is leicht stinken. Wenn man die Rechtslage auf seiner Seite hat, diskutiert und vermittelt es sich halt schon sehr viel einfacher.

Mit statt gegeneinander in der Schweiz

So ab ca. Beitragshalbzeit - Das Graubünden Konzept funkt seit Jahren - fast "alles" ist erlaubt aber es wird so klug und gezielt kanalisiert dass das "alles" für die große Masse gar nicht mehr so interessant ist und sich gleichzeitig die Individualisten immer noch legal austoben können

https://www.derstandard.at/story/2000107251300/sollen-waldbesitzer-fuer-klimaschaeden-entschaedigt-werden-ja-sagt-forstbesitzer

Wald, Garten und so... :-)

https://www.derstandard.at/story/2000107251300/sollen-waldbesitzer-fuer-klimaschaeden-entschaedigt-werden-ja-sagt-forstbesitzer

 

Wald, Garten und so... :-)

Was für ein selbstgerechter, arroganter, sturschädlerter Vollkoffer.

Bös_nigL12

"Oh schön... Im selben Interview fordern wir Förderungen aus dem Steuertopf, einen Absatz weiter unten erklären wir aber "meins ist meins" und sperren Mountainbiker aus. Mein Vorschlag: Wir fördern die Waldbesitzer, dafür haben sie aber auch mehr Waldnutzung durch die Allgemeinheit zu dulden.

Dass er prinzipiell mit der Nutzung durch Radfahrer kein Problem hat, aber dafür Pacht sehen will, ist für mich bezeichnend."

Dem Kommentar im Standard von Bös_nigl schließe ich mich vollinhaltlich an!!

Beim Lesen des Artikels ist mir tatsächlich die eine oder andere Träne gekommen. Ein wertvolles Mitglied der Sissykratie.

 

Dass das in Ö-Reich nur mit Geld zu lösen ist, das ist nix neues, gerade der Geldadel ist käuflich wenn das Angebot stimmt.

Man hätte den Adel 1919 enteignen sollen, dafür die Titel ruhig noch lassen können!

Man hätte den Adel 1919 enteignen sollen, dafür die Titel ruhig noch lassen können!

Wir können froh sein, das nicht aller Wald den Bundesforsten gehört. Denn dann wär alles auf Profit ausgelegt.

https://www.derstandard.at/story/2000107251300/sollen-waldbesitzer-fuer-klimaschaeden-entschaedigt-werden-ja-sagt-forstbesitzer

 

Wald, Garten und so... :-)

Ich bin so froh, daß das Wild nicht radfahren kann, denn sonst gäbe es die Zusatzschilder "gilt auch für Radfahrer ausgenommen Wild"

https://www.derstandard.at/story/2000107251300/sollen-waldbesitzer-fuer-klimaschaeden-entschaedigt-werden-ja-sagt-forstbesitzer

 

Wald, Garten und so... :-)

Was heißt Garten.....WOHNZIMMER!!

Sonst bin ich bei dem und sage:

https://youtu.be/EZ_my3OaADg

Was für ein selbstgerechter, arroganter, sturschädlerter Vollkoffer.

Wieso ? Weil er damit Politik macht in dem er inhaltlose diffuse Ängste vor Enteignung der Allgemeinheit schürt ? *So gewinnt man heutezutage Wahlen. Und er darf das ja auch ganz offen denn er vertritt ja offiziell.

Wieso ? Weil er damit Politik macht in dem er inhaltlose diffuse Ängste vor Enteignung der Allgemeinheit schürt ? *So gewinnt man heutezutage Wahlen. Und er darf das ja auch ganz offen denn er vertritt ja offiziell.

er bedient eben seine klientell sowie die diversen bikelobbys die ihre bedienen.

applaus von der jeweiligen gegenseite wird es kaum geben, um den geht es ohnehin nicht.

Wieso ? Weil er damit Politik macht in dem er inhaltlose diffuse Ängste vor Enteignung der Allgemeinheit schürt ?

Das eine schließt ja das andere nicht aus. Er ist ja vielleicht mit voller Absicht so ein Vollkoffer - sowas soll in solchen Kreisen vorkommen.

Er ist ja vielleicht mit voller Absicht so ein Vollkoffer ...

Das Interview war teilweise wirklich schlimm. Aber was hier immer vergessen wird (siehe Kommentar zum Thema Profit oben): Wir haben es mit Forstwirtschaft zu tun. Wie der Name schon sagt, ist es deren Aufgabe ein gewisses Stück Wald so zu bewirtschaften, dass man jetzt und in Zukunft davon leben kann. Ob man jetzt durch Holzernte, Jagdverpachtung oder die Bereitstellung von Infrastruktur fürs Mountainbiken, Reiten oder Pfitschigogerln Geld verdient, ist letztlich völlig egal. Montecuccoli hat es eh angedeutet: Man ist sehr wohl bereit, sich das Recht im Wald fahren zu dürfen, punktuell teuer abkaufen zu lassen. Darauf läuft es raus.

Die Größenordnungen um die es dabei geht, werden wir im Osten des Landes leider nur schwer stemmen können. Die Grundbesitzer sind ja nach wie vor der Meinung, dass im Prinzip keiner was in ihrem Wald verloren hat. Daher lassen sie bei jeder Verhandlung mit Kommunen und Verbänden die Gegenseite ordentlich bluten. Dieser Tanz mit den Grundbesitzern wird z.B. im Bezirk Murtal momentan an mehreren Fronten vollführt, trotz Red Bull - Fürsprache mit wenig Aussicht auf Erfolg. Das wird sich sicher irgendwann einpendeln. In 100-200 Jahren oder so, die Forstwirtschaft denkt ja ein bissl längerfristiger, als bis zur nächsten Ausfahrt.

Die Frage ist halt, wer letztlich der größere Vollkoffer ist: Derjenige, der im Bewusstsein seiner Machtfülle Tatsachen predigt. Oder derjenige, der glaubt dass wir in absehbarer Zeit legal auf allen Trails fahren dürfen, wenn wir die Gegenseite nur lange genug damit nerven, dass es halt gar so ein bewusstseinserweiternd geiler Sport ist.