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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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@Meister-Yoda

Sehr interessant, vielen dank fürs Recherchieren.

Einerseits weicht das Ganze ein bisschen vom ursprünglichen Thread Thema ab, andererseits wird aber ständig suggeriert, das Radfahren eine grosse Gefahr für alle Anderen wäre.

Im Standard Tretlager wurde das vor einiger Zeit schon mal recht gut beschrieben

https://www.derstandard.at/story/2000105011266/mit-ueberwachen-und-strafen-von-verfehlter-fahrradpolitik-ablenken

@NoNick

Du solltest vielleicht mal deine Sätze lesen...?...

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Ich wünsch dem Pekoll einmal alles Gute.

Hauptsache die Gesamtsituation wird besser – egal wie :-)

 

 

 

Leider gibt es, zumindest in meiner Umgebung, von den Pyhrn-Priel-Tourismusverantwortlichen so gut wie keine Unterstützung. Der Grund m. A. nach (wurde hier schon einmal erwähnt), man beißt nicht die Hand die einen füttert.

 

Pyhrn-Priel ist beim Thema "Werbung vs. Realität" wirklich erbärmlich. Natürlich ist die Ausgangssituation da drinnen auch recht schwierig, und es wird eh vermutlich bestmöglich nach Lösungen gesucht, aber die "Trailogie", bestehend aus dem Minibikepark in Windischgarsten, dem Wurzeralm Trail inkl. Uphillverbot, und einer freigegebenen Asphalt- und Forststraße in Hinterstoder ist selbst für österreichische Verhältnisse einfach nur peinlich.

 

 

 

Ich bin mir gar nicht sicher ob die Jäger und Förster der alleinige Grund für die Blockadehaltung sind.. Wie würden denn die großen Bike( Tourismus) zentren in Österreich eine generelle Freigabe sehen ? Gerade in Hinblick auf das E-Bike, das ja der größte Konkurrent für die Lifte ist..

 

Dafür können viele schöne Werbefotos gemacht werden :-)

Gegen den Einfluss aus Jagd und Forst, speziell bei Großgrundbesitzern, können sich auch die TVBs nicht durchsetzen. Lediglich in Tirol ist da der TVB auch sehr mächtig, bzw. überlagert sich teilweise mit den erstgenannten Interessensgruppen (bestes Beispiel der Franz Hörl). Aber selbst dort funktionierts ja oft nicht.

 

 

Von saalbach weiß ich das der Tourismus eine generelle freigabe ablehnt das hat mir der chef des Tourismus vor ein paar jahren so gesagt

Wobei da drinnen eh recht viele Forststraßen freigegeben sind. Rein auf das Glemmtal bezogen, ist diese Sichtweise nachvollziehbar. Selbst in Saalbach-Hinterglemm haben sie auch Probleme, beispielsweise beim "Huberalm Trail" – der ist anscheinend wegen eines "Generationenkonflikts" aus der Tourendatenbank verschwunden, mittlerweile aber wieder legal benützbar. Wurde mir zumindest so auf Anfrage vor ein paar Monaten beim TVB mitgeteilt. Wie dieser "Generationenkonflikt" innerhalb von ein paar Tagen (meine Anfrage bis zum Antwortmail) gelöst wurde weiß ich nicht ...

 

Ich war vor Jahren mal im Sommer in der Ramsau mitn Radl und da meinte die Wirtin wo ich wohnte " Bei uns derfst überall fahrn"..

Hört sich an, als ob die Wirtin nicht alle Leute und Ecken in ihrer Region kennt :-)

 

 

 

https://www.blo24.at/sport/allgemein/10167-markus-pekoll-wird-mountainbike-koordinator

Das klingt halt für mich ganz klar danach, dass er uns in Reservate stecken will.

Das soll keine "Unterstellung" sein, ich interpretiere es halt so und werde so jemandem eben nicht den Rücken stärken, so wie du das vorschlägst.

Das Ziel muss eine gesetzliche Verankerung des Wegerechts auch für Radfahrer sein und entsprechende Absicherung (Stichwort Versicherung) für die Grundbesitzer.

Utopie, ich weiß.

 

Ich glaub, da gehts eher um Schaffung von Trails um in gewissen Regionen – dort wo es viel Frequenz und Konflikte gibt – die Radlfahrer ein wenig zu lenken (also speziell stadtnahe Bereiche bzw. Ballungsräume). Wichtig ist halt, dass das sinnvoll umgesetzt wird, und die Trails auch sinnvoll sind.

In IBK hat das ja ansich gut funktioniert beispielsweise beim Arzler Alm Trail. Sonst gibts dort halt das Problem, dass das Angebot immer noch zu klein ist.

In Graz wird ja auch schon länger der gleiche Weg eingeschlagen – das Gesamtangebot ist dort halt auch viel zu wenig, wird aber zumindest versucht zu vergrößern.

In Salzburg läufts mehr oder weniger auch auf das Gleiche hinaus, um auf den anderen Wanderwegen die Radlfahrerfrequenz zu verringern, bzw. den „wilden Trailbau“ zu unterbinden (wobei es da in Salzburg eh extrem wenig gibt im Vergleich zu anderen Städten…).

In Linz (Pfennes) beruht das ja auch mehr oder weniger auf einen Lenkungseffekt – wobei das mit den Trails eher suboptimal gelöst wurde.

 

 

Über die Bundesforste, übrigens eine Aktiengesellschaft zu 100% im Besitz der Republik, wird das nie kommen, auch die Eigentümervertreter (Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus) sind da auf Linie. Es wurde ja erst unlängst Corona-Hilfen für die Forstwirtschaft beschloßen (ich glaube es ging um 310 Mio. Euro), natürlich ohne jedwede linkslink-grün-versiffte Forderung nach irgendeinem kleinen Entgegenkommen im Bezugauf Fahrrad und Wirtschaftswald.

Ich hab in einem Interview mit der Sprecherin der Bundesforste einmal gelesen, dass die Bundesforste grundsätzlich offen wären für MTB-Strecken und Trails, wenn sie dafür jeweils ein Konzept vorgelegt bekommen. Angeblich wurde da dann erst zwei Mal eine Legalisierung u.A. wegen Naturschutzgründen abgelehnt. In wie weit das stimmt weiß ich nicht – die Bundesforste sind (vermutlich auch wegen der rechtlichen Absicherung) zumindest bei uns sehr fleißig beim Aufstellen von Verbotstafeln, aber gefühlt ist es in den BF-Wäldern weniger stressig zwecks Rückweisungen, Beschimpfungen, etc.

 

 

 

Nicht einzusehen an dieser Argumentation ist halt, dass ich als Wanderer, Läufer, Skitourengeher etc im Rudel und sogar lärmend quer durch den Wald und auch diese Gebiete trampeln darf (Wildschutzgebiete dürfen nämlich auf Straßen, Wanderwegen, Skitourenrouten u.ä. sehr wohl betreten werden), der Radfahrer auf der Forststraße aber die große Störung is.

.

Oder als Skitourengeher und Wanderer überall völlig „querfeldein“ fahren darf, selbst im Winter, während ich als Radfahrer schon des „Querfeldeinfahrens“ beschuldigt werden, wenn ich eine breite Forststraße mit Radlverbot befahre …

 

 

 

ja, und das habe ich auch schon gesehen: MTB Strecke im Raum Saalfelden, jede Kurve als Schiebestrecke ausgeschildert.

Wenn ich mich nicht täusche, ist das von Harham hinauf zur Sausteign bzw. Richtung Biberg. Das bin ich vor 2-3 Jahren einmal gefahren, da waren tatsächlich mehrmals in den Kurven Schiebestrecken auf der Forststraße markiert. Ich vermute, dass da eine Grundstücksgrenze genau in diesen Bereichen verläuft wo der Eigentümer nicht zur Freigabe bewegt werden konnte (die Forststraße zieht sich ja auch über mehrere Kehren einigermaßen gleichmäßig hinauf).

In Scharnstein (OÖ) hat ja bei der Hochsalm „Mountainbike“-Forststraße auch ein Eigentümer (und ÖVP-Gemeinderat) die Legalisierung blockiert bei dem ca. 50m der Straße über den Grund führen. Die haben dann einfach bei einer Forststraßenkehre, ein paar Meter unterhalb eine zweite Kehre für die Radfahrer teuer errichtet. Das absurde Bild hab ich glaub ich ein paar Seiten weiter hinten schon einmal eingefügt.

 

 

 

zum thema wildschutz: in der stmk bzw in AT haben wir ja nicht einmal die möglichkeit, uns über alle wildschutzgebiete vor der tour zu informieren. da ist man auf tlw veraltete literatur, bzw onlineportale angewiesen oder hat - mit glück - ein infoschild am parkplatz. mit pech stehst dann halt nach 1 stunde oder mehr grabenhatscher vor einem gatter, oder noch ärger keinem zaun und kriegst gar einen netten brief.

man will sich ja eh gerne an was halten, wenn mans nur immer wüsste.

 

Das SAGIS in Salzburg hat die Wildschutzgebiete – oder zumindest die Ruhezonen – gelistet.

Müsste man schauen, ob das in den Geoportalen der anderen Bundesländer auch vorhanden ist ;-)

Nachdem das offizielle Daten sind, sollte es auch einigermaßen aktuell sein.

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„Neben dem Tierleid kommt noch dazu, dass sich das Wild in den Wald zurückzieht und Schutzwälder massiv angreift. Wir müssen dann um teures Steuergeld andere Schutzmaßnahmen bauen.“

 

Ich weiß gar nicht ob ich lachen oder weinen soll...

Idee: Reduzierung des Wildstandes auf ein forstverträgliches Maß..

Einmal erreicht muss man dann jährlich auch nicht so viel schießen, dann klappts auch mit den Bikern...

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Es gibt ja auch den Effekt das in der Nähe der Wildfütterung ein erhöhter Jagddruck besteht und deshalb die Tiere in der Umgebung geradezu angeregt wird zu verbeißen oder zu schälen“.

Zitat aus: https://www.bundesforste.at/fileadmin/jagd/Fuetterung_Wildschaden.pdf

 

Danke für den Link.

:klatsch:

 

 

 

Hier übrigens aktuell ein spannender NÖN-Artikel:

 

"„Die Leute stellen im Wald ihre Zelte auf und übernachten. Mountainbiker erkunden nicht nur jeden noch so kleinsten Weg, sondern fahren mitten durch den Wald, das gibt enormen Stress für das Wild“, sagt Buder. Mit Wanderern hat er aber gute Erfahrung. Sie seien rücksichtsvoll und blieben bei Tageslicht auf den markierten Wegen."

https://www.noen.at/ybbstal/jagd-harte-zeiten-fuer-das-wild-ein-blick-ins-ybbstal-waidhofen-an-der-ybbs-ybbstal-jagd-hegering-waidhofen-an-der-ybbs-wild-winterfuetterung-print-248367772

Inklusiver Wildtierfütterung ...

 

Gleichzeitig im Nachbarbezirk so: "Abschussquote nicht erfüllt"

Der Hauptgrund war die totale Beunruhigung der Reviere durch leider zu viele rücksichtslose Wanderer und Mountainbiker. Zu viele waren abseits der Wege im Wald unterwegs.

Das wird uns noch auf den Kopf fallen, denn zu viel Wild verursacht Wildverbiss.

https://www.noen.at/erlauftal/jaegermeister-im-interview-jagd-im-bezirk-scheibbs-abschussquote-nicht-erfuellt-bezirk-scheibbs-wieselburg-jagdstatistik-jaeger-ferdinand-schuster-interview-print-249495520

 

Aber an der Wildtierfütterung wird festgehalten.

 

Wenn man im Lexikon nach Widerspruch oder Doppelmoral sucht, müsste eigentlich ein Bild von einem Jäger kommen.

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Aber an der Wildtierfütterung wird festgehalten.

 

Wenn man im Lexikon nach Widerspruch oder Doppelmoral sucht, müsste eigentlich ein Bild von einem Jäger kommen.

Jop...

 

Wobei der Schlusssatz im zweiten Artikel schon recht versöhnlich klingt: Ich will niemandem verbieten, wandern oder mountainbiken zu gehen. Ich appelliere nur an alle, auf den markierten Wegen zu bleiben und nicht nachts zu gehen.

Aber vermutlich weiß er halt auch, dass Mountainbiken eh kaum legal möglich ist... ;)

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Ich glaub, da gehts eher um Schaffung von Trails um in gewissen Regionen – dort wo es viel Frequenz und Konflikte gibt – die Radlfahrer ein wenig zu lenken (also speziell stadtnahe Bereiche bzw. Ballungsräume). Wichtig ist halt, dass das sinnvoll umgesetzt wird, und die Trails auch sinnvoll sind.

 

Das Lenken müßte gut wirken können, stimmt hoffentlich. Damit daschlogst einen großen Teil, die eh eher auf so spezialisierten "Reservaten" Spaß haben und damit nicht zu wild auf gemischt genutzten Wegen fahren müssen.

 

 

Vielleicht sollte man den Jägern zum Ausgleich eine Airsoft geben, mit denen sie dann auf MTBes schießen können, aber nur, wenn sie Protektoren und Fullface haben. ;)

Bearbeitet von Krempel
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Zitat daraus: „Neben dem Tierleid kommt noch dazu, dass sich das Wild in den Wald zurückzieht und Schutzwälder massiv angreift. Wir müssen dann um teures Steuergeld andere Schutzmaßnahmen bauen.“

Es könnte auch eine billigere Lösung geben: Reduzierung der 360 Fütterungsstellen und damit den Überstand an Rotwild bekämpfen.

Es gibt ja auch den Effekt das in der Nähe der Wildfütterung ein erhöhter Jagddruck besteht und deshalb die Tiere in der Umgebung geradezu angeregt wird zu verbeißen oder zu schälen“.

Zitat aus: https://www.bundesforste.at/fileadmin/jagd/Fuetterung_Wildschaden.pdf

 

Es stellt sich halt immer wieder die Frage: Wer ist wichtiger? Der Freizeitsportler / Erholungssuchende oder der Jäger der zu einem „leichteren“ Abschuss kommen will.

 

In den meisten Gebieten kann der überbestand nicht reduziert werden, aber via FB wurde heuer um (finanzielle) Unterstützung gebettelt, damit es wild gefüttert werden kann.

Nachdem die natürlichen Feinde bei uns auch nicht leben dürfen, scheint das wild genauso wenig von einer natürlichen Selektion betroffen zu sein wie wir Menschen

 

Edit: sollte zuerst den gesamten thread zu Ende lesen.....

Bearbeitet von NoNick
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Hier übrigens aktuell ein spannender NÖN-Artikel:

 

"„Die Leute stellen im Wald ihre Zelte auf und übernachten. Mountainbiker erkunden nicht nur jeden noch so kleinsten Weg, sondern fahren mitten durch den Wald,

[...]

markierten Wegen."

Das hört man immer wieder (von der Gegenseite).

Aber ich frage mich, ob das stimmt, und wenn ja, wo das sein soll?

 

Ab einer gewissen Höhe kann man eh kaum durch den Wald fahren, weil er zu steil ist und zu viel (Tot-)Holz, kleinere Baumstämme etc im Weg liegen. Außerdem noch versteckte bzw verdeckte Vertiefungen, kleinere Gruben etc.

Da ist ein sinnvolles quer durch den Wald fahren gar nicht oder nur sehr schwer möglich.

 

Und wenn einmal ein offizieller Weg oder Trail von einer Forststraße abgeht, dann werden dort auch nicht all zu viele diesen Weg bzw Trail verlassen und quer durch den Wald fahren.

Und im alpinen Gelände stellt sich diese Problematik auch kaum.

 

Natürlich ist es leicht darauf hinzuweisen, dass MTB nur auf gekennzeichneten Wegen oder Forststraßen fahren dürfen, denn mehr ist (uns) nicht erlaubt. Im Gegensatz zu den Fußgeher und Wanderern, wo das Betreten bzw der Aufhalten im Wald, überall erlaubt ist (Sperr-, Ruhezonen etc natürlich ausgenommen).

 

In Wien kenne ich ein den ein oder anderen Wald, wo man querfeldein fahren könnte, aber da gibt es meines Wissens nach kaum Wild&Co die man verschrecken könnte...

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Das hört man immer wieder (von der Gegenseite).

Aber ich frage mich, ob das stimmt, und wenn ja, wo das sein soll?

In Wien kenne ich ein den ein oder anderen Wald, wo man querfeldein fahren könnte, aber da gibt es meines Wissens nach kaum Wild&Co die man verschrecken könnte...

 

Z.B: In den stadtnahen Hügeln Wiens sind in den letzten 15 Jahren eine Vielzahl von neuen "Wegen" entstanden und die schauen nicht so aus als wären sie durch Spaziergänger angelegt und glatt getreten worden.

Bezüglich Wildschutz sind wir Radler aber nicht allein schuld, denn hier ist der Wald auch durch die vielen Wanderer voll.

In den verborgenen Ecken gibt es Hochstände, also könnte es auch noch Wild geben. Gesehen hab ich schon lang keines mehr.

 

Das hier die "Kanalisierung" der Biker über 20 Jahre lang verschlafen wurde und erst spät ein engagierter Verein es versuchen durfte ist ein anderes Kapitel.

Bearbeitet von Hr.Rad
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Es stellt sich halt immer wieder die Frage: Wer ist wichtiger? Der Freizeitsportler / Erholungssuchende oder der Jäger der zu einem „leichteren“ Abschuss kommen will.

Die Wirtschaft. Land- und Forstwirtschaft.

Dann die Jäger und deren Lobby.

Dann der Umweltschutz.

Freizeitsportler

Zu guter Letzt die Erholungssuchenden.

 

Wer profitiert am Meisten? Umsatz, Gewinn, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen...

Umweltschutz ist mittlerweile aber auch ein sehr wichtiges und großes Thema.

Manches Mal hat der Umweltschutz bzw Auflagen schon Projekte verhindert oder zu Fall gebracht.

Und da der Umweltschutz für unsere Zukunft so wichtig ist, wird er sicher über dem der Erholungssuchenden und Freizeitsportler liegen.

Wobei, ganz ohne die bzw den Ausgleich in der Natur wird es nicht gehen.

Was nützen Reservate, Naturschutzgebiete und Nationalparks, wenn man sie nicht betreten bzw nutzen kann.

So ist es halt ein Ausgleich zu suchen bzw ein Zusammenspiel bzw -raufen von Erholungssuchenden und Freizeitwünschen und Umweltschutz.

 

Aus dem ORF Artikel:

Durch das Fehlverhalten der Freizeitsportler entsteht auch ein volkswirtschaftlicher Schaden, betont Landesrat Johann Seitinger (ÖVP)

Es wäre interessant, wer mehr wirtschaftliches Gewicht hat?

Die Freizeitsportler (die tausende von € und mehr für ein MTB ausgeben, dazu noch teure Zubehörteile und Urlaube), die auch noch etwas für das Gesundheitssystem tun, in dem sie gesund und weniger oft krank sind, oder die Land- und Forstwirtschaft. Wobei bei letzteren dann natürlich auch die wirtschaftlichen Schäden mit berücksichtigt werden müßten (Zerstörung von Flächen, Abgase, Bodenverdichtung, Bodenversiegelung, Düngemittel); andererseits die Versorgung des primären Bereiches wie zB Nahrung.

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Die Wirtschaft. Land- und Forstwirtschaft.

Dann die Jäger und deren Lobby.

Dann der Umweltschutz.

Freizeitsportler

Zu guter Letzt die Erholungssuchenden.

 

Wer profitiert am Meisten? Umsatz, Gewinn, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen...

Umweltschutz ist mittlerweile aber auch ein sehr wichtiges und großes Thema.

Manches Mal hat der Umweltschutz bzw Auflagen schon Projekte verhindert oder zu Fall gebracht.

Und da der Umweltschutz für unsere Zukunft so wichtig ist, wird er sicher über dem der Erholungssuchenden und Freizeitsportler liegen.

Wobei, ganz ohne die bzw den Ausgleich in der Natur wird es nicht gehen.

Was nützen Reservate, Naturschutzgebiete und Nationalparks, wenn man sie nicht betreten bzw nutzen kann.

So ist es halt ein Ausgleich zu suchen bzw ein Zusammenspiel bzw -raufen von Erholungssuchenden und Freizeitwünschen und Umweltschutz.

 

Aus dem ORF Artikel:

Durch das Fehlverhalten der Freizeitsportler entsteht auch ein volkswirtschaftlicher Schaden, betont Landesrat Johann Seitinger (ÖVP)

Es wäre interessant, wer mehr wirtschaftliches Gewicht hat?

Die Freizeitsportler (die tausende von € und mehr für ein MTB ausgeben, dazu noch teure Zubehörteile und Urlaube), die auch noch etwas für das Gesundheitssystem tun, in dem sie gesund und weniger oft krank sind, oder die Land- und Forstwirtschaft. Wobei bei letzteren dann natürlich auch die wirtschaftlichen Schäden mit berücksichtigt werden müßten (Zerstörung von Flächen, Abgase, Bodenverdichtung, Bodenversiegelung, Düngemittel); andererseits die Versorgung des primären Bereiches wie zB Nahrung.

 

 

Für die Grundbesitzer ist wohl nicht der volkwirtsch. Schaden interessant, sondern wer ihnen mehr zahlt..

Jagdpacht im "Vollausbau": zB 39.000 netto Abschussvertrag für 440 Hektar...

https://www.bundesforste.at/leistungen/jagd/jagdreviere/detail.html?tx_jagd_dfb%5Baction%5D=show&tx_jagd_dfb%5Bcontroller%5D=Revier&tx_jagd_dfb%5Brevier%5D=298&cHash=ef2c1d31959affedf5e9ef5e64703b75

da juckt es auch keinen mehr wenn der Abschußplan nicht erfüllt wird..

und das sind die ÖBF, von privat zu privat geht noch was....

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Genau aus diesem Grund sollte man Nationalparks eigentlich anlegen.

Bei uns, und auch anderswo, werden sie natürlich touristisch vermarktet.

Sorry, ich bin noch im Winterschlaf ... hab ich was verpasst? :D

 

Unsere bestehenden Nationalparks nimmt (von der Nationalparkidee her gesehen) eh bisher schon keiner Ernst, da brauchen wir dringend neue: Nationalpark Simmeringer Haide, Special Protected Area Ernstbrunner Wald und National Wildlife Sanctuary Schwarzlsee. Blöd halt nur, dass man dann dort eh auch nicht biken kann. :rolleyes:

 

Dem Pekoll wünsch ich jedenfalls alles Gute, Hals+Beinbruch! Bin schon gespannt, wie es weitergeht. :D

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Schöner Vorschlag -- amüsant/traurig, wie stark der Beißreflex der lokalen ÖVP ist.

 

 

War dort gestern ein Skitour gehen, mit zwei Locals.

Die ÖVP ist dort nur mehr Bauernvertretung, die meisten Touristiker und arbeitende Bevölkerung ist ziemlich angfressen auf die schwürkisen - LH und BK inklusive.

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War dort gestern ein Skitour gehen, mit zwei Locals.

Die ÖVP ist dort nur mehr Bauernvertretung, die meisten Touristiker und arbeitende Bevölkerung ist ziemlich angfressen auf die schwürkisen - LH und BK inklusive.

sinds früh draufgekommen - ich sage immer: es verdient jedes Volk, die Politiker, die es wählt.

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War dort gestern ein Skitour gehen, mit zwei Locals.

Die ÖVP ist dort nur mehr Bauernvertretung, die meisten Touristiker und arbeitende Bevölkerung ist ziemlich angfressen auf die schwürkisen - LH und BK inklusive.

 

Hmm, komisch.. ich kenn Bauern ( keine Großgrundbesitzer), die sich vom Bauernbund auch nicht mehr vertreten fühlen...

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@datiro

Danke, sehr interessant. Zwei Fragen haben sich mir aufgetan.

 

2. Was macht den Ausreißer 1986 und 1987 aus oder der 2005 in die Gegenrichtung? Weiß man das?

 

So ganz passt es hier ja nicht rein, aber ich habe mir Gedanken zu den Ausreißern gemacht und ev. die Lösung für 1986 gefunden.

Hier noch einmal um was es geh: http://www.alpinesicherheit.at/de/Alpinunfaelle-2020/

Nach unten denke ich liegt es daran, dass 1986 der Reaktorunfall von Tschernobyl war. Die Auswirkungen habe auch 1987 die Zahlen nach unten gedrückt.

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...

"ES KNIRSCHT AN MANCHEN ECKEN"

 

Ich finde das hat er schön gesagt, der Werner. Überhaupt ein großes Interview und eine Sternstunde des Journalismus in Österreich.

 

Kernaussage für alle, die geglaubt haben, die Öffnung stehe nach der grünen Regierungsbeteiligung kurz bevor:

Die Freigabe der Forststraßen ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Wir brauchen ein bedarfsgerechtes Angebot.
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"ES KNIRSCHT AN MANCHEN ECKEN"

 

Ich finde das hat er schön gesagt, der Werner. Überhaupt ein großes Interview und eine Sternstunde des Journalismus in Österreich.

 

Kernaussage für alle, die geglaubt haben, die Öffnung stehe nach der grünen Regierungsbeteiligung kurz bevor:

 

er hat ergänzt:

 

Die Freigabe der Forststraßen ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Wir brauchen ein bedarfsgerechtes Angebot – natürlich an Hotspots, aber auch gleichmäßig über das Land verteilt. Die Menschen sollen ja nicht eine mehrstündige Anreise, möglicherweise noch mit dem Pkw, antreten müssen, sondern ihren Sport von der Haustür weg ausüben können.

 

heißt für mich, dass es eine ziemlich großflächige Freigabe braucht, wenn jeder vor der Haustüre freigegebene Strecken haben soll :D

 

Gemacht wird natürlich nix, da müsste ja die ÖVP zustimmen und die werden einen Teufel tun...

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